Waffen und Weihnachen – passt`s oder nicht?

Zitat von Plat00n

Letztes jahr war ich am 24. Dezember in der Kirche und zum schluss kam das gebet wo allen gedankt wird etc. Unter anderem den Polizisten die an weihnachten dienst haben, an feuerwehr und krankenhauspersonal etc....

Nach dem Gottesdienst bin ich zum pfaffen hin und habe gefragt warum nicht an die Soldaten gedacht wird die im einsatz ihr leben riskieren damit wir in ruhe unser weihnachten im kreise der familie feiern wollen. Wisst ihr was er da sagte?
Das ist das fest der liebe und nicht das fest der gewalt. Das hat sich jeder so ausgesucht. Das war das erste mal das ich jemanden vor die Füße gespuckt habe...

Sicher war die Antwort des Pfarrers nicht unbedingt angemessen. Er war aber, da die Frage gewissermaßen zwischen Tür und Angel gestellt wurde, in dem Moment damit warscheinlich überfordert. Das Thema ist einfach zu komplex um es mal eben in zwei, drei Sätzen auszudiskutieren.

Gruß, Yoda

Zitat von Plat00n

habe gefragt warum nicht an die Soldaten gedacht wird die im einsatz ihr leben riskieren damit wir in ruhe unser weihnachten im kreise der familie feiern wollen.

Nun, ich finde da hast Du aber einen Denkfehler.
Kein Soldat ist zur Zeit im Einsatz um Deutschland vor irgend etwas zu schützen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich stehe voll hinter unseren Jungs. Aber dort wird " nur " politischer Wille durch gesetzt.
Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt.

Aber um wieder OT zu werden:
Meiner Meinung nach soll das jeder so halten wie er / sie es für richtig hält.
Ich habe auch schon Waffen zu Weihnachten verschenkt und auch geschenkt bekommen.
Allerdings hat für mich dieses rumgeschenkte eh nichts mit Weihnachten zu tun.
Deshalb giebt es bei uns die Geschenke auch immer vor dem 24.

Joachim

Natürlich geht das. Ein Geschenk soll ja freu(n)de machen. Wenn sich also jemand im Freundeskreis z.b. eine Beteiligung zu einer Waffe oder einem Messer wünscht, klar.
Genauso freue ich mich natürlich auch, wenn mir jemand was zuschießt oder das gute Stück sogar selbst unterm Baum liegt.

Ich denke, man sollte differenzieren zwischen dem christlichen Weihnachten und dem kommerziellen Rummel, der damit einher geht. Wenn sich Jemand eine Waffe wünscht, dann wird ihn auch ein noch so schönes "christliches" Ersatzgeschenk enttäuschen und es ist vorbei mit der feierlichen Eintracht.

Hi,

also ich habe auch schon Waffen bekommen und auch verschnenkt.
Warum auch nicht. Für mich ist eine Waffe in erster Linie ein Sammelobjekt, andere bekommen auch ihre Briefmarke.
Bzw bei den LG´s ein Sportgerät, Fahräder werden auch verschnekt. Ab und an das Geld vorrausgesetzt sogar Autos die sind auch gefährlich...

Ich finde jeder sollte zu Weihnachten das verschneken was sich der beschnekte auch wünscht. Darauf kommt es an, nicht auf das was man verschenkt.

Gruß Christian

@ Pupsnase:

Naja du weist sicherlich das derzeit 3.388 Soldaten in Afghanistan im Einsatz sind und 675 Soldaten derzeit im Kosovo sind. Ob sie da nun Deuschland verteidigen oder nicht ist mir relativ egal, da sie dort ihr leben riskieren und fakto nicht zuhause sein können.
Ich glaube du möchtest darauf anspielen das sie dort nicht "Deutschland verteidigen", richtig?
@ Yoda

Ja da kannst du mit recht haben und ich habe wahrscheinlich auch überreagiert aber da ist mir einfach der a*sch geplatzt....

@ LuPi Luke

Mein Opa wollte auch schon unbedingt mit meiner SSW "rumballern"

Also freue ich mich schonmal auf Geschenke

Weihnachten und Waffen sind absolut kein Widerspruch. Wir schenken uns ja keine Panzer oder Neutronenbomben, das machen die Mächtigen.

Schon in meiner Kindheit bekam ich Airfix-Flugzeuge, Knall-Pistölchen oder mal ein Schwert aus Holz. (Plaste gebs noch nicht), auch eine WALTHER-Kinderarmbrust mit Saugnapf-Bolzen war mal dabei :^)

Meine Tochter ist heuer fast 17, wollte andere Dinge haben. Wir haben Weihnachten zelebriert, weil wir das berühmte Leuchten in den Augen unseres Kindes auch nicht missen wollten. Schenken ist das Schönste.
Mittlerweile kauft sich ein Jeder das, was er braucht, unter der Zeit.
Das WIchtigste, Gesundheit, ist nicht zu kaufen.

Im Übrigen widersprechen sich Waffen und das Christentum in keinster Weise. Wer bibelfest ist, wird mir rechtgeben.

In diesem Sinne wünsche ich Euch viele freie Waffen unterm Baum.

Weihnachten ist ja eh nicht christlich. Ich bin nichtmal Christ (noch sonst religiös oder gläubig) ... trotzdem wird Weihnachten gefeiert, meinetwegen auch mit Christkind (ich bin mit Christkind, nicht mit Weihnachtsmann aufgewachsen). Kultur bildet sich nunmal fort und mischt sich. Ich lebe ja in Berlin, und viele Muslime hier feiern mit ihren Kindern Weihnachten (es gibt Geschenke, einen Weihnachtsbaum - ohnehin noch kein sehr alter Brauch) und so weiter. Man sitzt zusammen, isst ...

und natürlich darf man auch Waffen verschenken.

Meiner Erinnerung nach bekam ich auch mal einen Bogen zu Weihnachten.

Ein verantwortungsvoller, disziplinierter Umgang mit (Sport-)Waffen hat nichts mit Hass, Zerstörungswut und Zorn zu tun. Solange jemand mit der richtigen Geisteshaltung beschenkt wird, halte ich eine Waffe als Geschenk nicht für unchristlich. Ich habe daher grundsätzlich nichts dagegen.

Das ist ja mal einen Nicht gerade aussagekräftige Umfrage soetwas im "Waffenfreudigen Forum". Da weiß man doch was raus kommt.

Die hier gemeinten Waffen dienen der Freizeitgestaltung, es sind Sport und Freizeitwaffen.Da diese Waffen meistens nicht ganz billig sind , ist es sehr nett wenn diese unter dem Weihnachtsbaum liegen.Ich habe da nichts dagegen einzuwenden.Es ist viel schlimmer wenn unterm Baum eine Tonne Süßigkeiten liegt und die Leute sich todfressen. Am anderen Ende der Welt verhungern die Kinder.

So, Weihnachten ist vorbei, die Geschenke ausgepackt, und ich HABE eine Waffe bekommen und mich sehr darüber gefreut. Und letztlich soll doch das bei der ganzen Verschenkerei dabei herauskommen: Eben das sich der Beschenkte freut! Und die wenigsten werden ja mit Ihrem Geschenk gleich ihre Mitmenschen massakrieren - okay, dann wär's wirklich nicht so passend gewesen. Aber im Ernst: Letztlich ist es für die Meisten ein Sportgerät oder ein Freizeitspaß (Silvester), vielleicht auch zum Schutz, aber auch das ist ja nicht verwerflich. Und einem krummen Hund, dem ich zutrauen würde, gleich die nächste Tankstelle zu überfallen, würde ich sowieso keine Waffe schenken. Damals mit 13 habe ich mein erstes Luftgewehr bekommen und meine Eltern hatten keine Probleme damit (und ich schon gar nicht !!). Ja, meinethalben darf sich das gelegentlich gerne wiederholen; Nachschub nicht stoppen lassen !!

Nabend
Also ich habe damit kein Problem, und meine Freundin offenbar auch nicht, da Ich von Ihr eine Record Cop, 50 Schuss 9 mm PAK und 100 Schuss 6 mm Flobert bekommen habe.
Ihre Grossmutter und Mutter haben zwar komisch geguckt, aber die Kennen Mein Hobby ja, von Daher gabs kein Problem

Ich hab mir meinen angekündigten "Peacemaker" zum Fest des Friedens selber geschenkt.
...
Na gut... ist kein richtiger Peacemaker geworden. "Nur" ne gebrauchte ERMA EM1. Also ein .22 lfB M1-Carbine Lookalike.