G36 nun gibt die Bundeswehr zu ist Schrott

Es gibt 844 Antworten in diesem Thema, welches 103.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. September 2016 um 18:15) ist von Ithildae.

  • Das du mit der G36 zufrieden warst mag ganz und gar stimmen, nur es gibt mittlerweile 2 Gutachten( vom Bund und Frauenhofer Institut) das die G36 die "vorgaben" was Präzesion angeht nicht gerecht wird.

    Diese Gutachten können so defacto nicht existent sein da in der immer noch gültigen technischen Lieferbedingung der Bundeswehr, nach denen H&K liefert bzw. geliefert hat, keine Heißschusspräzision getestet wird.

    Und das ist ja der Knackpunkt, das versuche ich schon den ganzen Thread über jedem begreiflich zu machen. Man hat mit dem NSAK bzw. dem EBZ ein "Problem" kreiert das vorher keines war und das für den Lieferanten des G36 immer noch keines ist. Wenn die Bundeswehr ein anderes Gewehr möchte dann soll sie dieses ausschreiben und beim Gewinner der Ausschreibung bestellen.

    Die Presse springt allzu gern auf den Zug auf und erzählt einen vom "Pannengewehr", weils eben bequem ist und auf Interesse stößt. H&K liefert aber kein "Pannengewehr", sondern genau das was die Bundeswehr bestellt hat. Aktuell ist sowieso "Beschaffungsstop" (seit Mitte/Ende 2014 um genauer zu sein), es werden keine neuen G36 gekauft.

    Auch diese ganzen Tests und Gutachten sind eigentlich nur Vergleiche und sollen dem G36 eine sogenannte "Fähigkeitslücke" nachweisen. Der Grund dafür ist meiner Meinung nach einfach: Manche wollen sich in ein gutes Licht rücken, andere wollen verhasste Leute in die Pfanne hauen und/oder sich revanchieren.

    Um die Technik geht es bei dem ganzen Gekaspere schon lange nicht mehr. Wenn in kürzester Zeit (<15min) der normale Tages-Munitionsvorrat eines Soldaten durchgeblasen wird, dürfte klar sein das die Waffe heiß wird. Das es Waffen gibt die in so einer Situation "genauer" sind ist unbestritten, die sind aber auch teurer und schwerer. Das man nicht alles haben kann, das sollte dem Beschaffer von Anfang an klar sein. Dafür gab es aber auch Versuche bei der Truppe und darauf hin folgend Änderungen für die Serie.

    Fällt immer leicht etwas "besseres" zu nennen, wie das PE90, kostet aber auch mal was, knapp das 3fache des G36? Die Billigheimerei wurde ja nicht von H&K vorgeschlagen, den Gewinn ist meist prozentual. Hätten die ein teureres Produkt anstatt des HK50/G36 verkaufen können wären die sicher auch nicht abgeneigt gewesen.

    Ich bin ganz sicher, bei H&K hat/hatte man auch Leichen im Keller, aber ich finde das es sich hier all zu einfach gemacht wird die ganzen "Probleme" auf eine Firma abzuwälzen. Die Inkompetenz in dieser Sache zieht sich bis in die höchsten Ebenen, wovon die natürlich gerne ablenken. Man hat ja nun Thomas De Maizière zum Thema interviewt. Was dabei herausgekommen ist wissen Interessierte schon lange: Nichts. Wie hätte es auch anders sein können? Nun kommt irgend eine Partei (Grüne oder Linke wahrscheinlich, wenn ich einen Tip abgeben sollte) und versuchen ihm anhand irgendwelcher Dokumente und Unterlagen nachzuweisen was er wovon wusste und was nicht. Und was darauf folgt wird sein: Nichts.

    Augsburger Puppenkiste, nur das die Darsteller für eine Laien-Show >9000 Euro im Monat verdienen.

    Und was den MAD betrifft: Wenn geheime Unterlagen betreffend Rüstung einfach so an die Presse weitergeleitet werden, dann hat der MAD gefälligst aktiv zu werden. Auch und gerade gegen "investigative Journalisten" die mit ihrem Geschreibsel nur zu gerne ihre eigene Politik machen. Wozu ist der MAD sonst da?

  • Diese Gutachten können so defacto nicht existent sein

    Äh Ein Gutachten das dir nicht paßt gibst nicht gut zu wissen.

    Wenn in kürzester Zeit (<15min) der normale Tages-Munitionsvorrat eines Soldaten durchgeblasen wird, dürfte klar sein das die Waffe heiß wird.

    Dauerhafte Abweichung wegen einmal heis schießen bei BW Mun Ration?

    Und was den MAD betrifft: Wenn geheime Unterlagen betreffend Rüstung einfach so an die Presse weitergeleitet werden, dann hat der MAD gefälligst aktiv zu werden.

    Ja aber er darf nicht dann selber die Gesetze Brechen und einfach bei dir dann Einbrechen nur weil du über umwege einen Journalisten kennst der wiederum einen Journalisten kennt der sich über das G36 informiert.

  • Jhary
    Nach wie vor erzählst du Käse, auch noch in unverständlichen Deutsch. Nochmal für dich zum mitschreiben: Fordere die Technische Lieferbedingung für das G36 an und zitiere mir daraus die Passage die von der Heißschusspräzision handelt. Da du doch so genau Bescheid weißt dürfte das für dich ja kein Problem sein?

    "Einmal Heißschiessen" heißt in dem Zusammenhang fast "Lauf am MG wechseln", das sollte man natürlich im Hinterkopf behalten. Das hat nichts damit zu tun das dies in der TLB immer noch nicht gefordert ist. Wenn man natürlich seit mehreren Seiten nur versucht gegen das G36 zur wettern wo es nur geht, auch zur Not mit hahnebüchenen Argumenten, dann fällt das schwer. Ich kann dich da verstehen. Das lange nicht alle Treffpunktabweichungen irreversibel sind kannst du ja aus den bereits veröffentlichten Ergebnissen entnehmen.

    Dein Satz zum MAD kapiert hier wahrscheinlich keiner, vorallem weil du mal wieder eine Gute-Nacht-Geschichte erzählst ohne die Quelle zu nennen. Aber auch das bin ich mittlerweile von dir gewohnt. Wie der konkrete Straftatbestand heißt wenn man Geheime Dokumente an Dritte weitergibt kannst du gerne selber googlen. Hoffen wir nur das der Betreffende mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren ist und der MAD mit dem Auto kam. Denn Fahrradfahrer sind ja besser gestellt, wie du uns in einem anderen Thread weiss machen wolltest. Sorry, den Kalauer konnte ich mir nicht verkneifen.. Darüber hinaus werden auch immer wieder bei polizeilichen Ermittlungen "Verdächtige" befragt die sich nachher als Unschuldige herausstellen. Nix aussergewöhnliches.

    babbi
    Du musst nicht beleidigt sein nur weil ich deine Falschbehauptung richtig gestellt habe ;)

  • babbi
    Du musst nicht beleidigt sein nur weil ich deine Falschbehauptung richtig gestellt habe ;)

    Bin ganz und gar nicht beleidigt. Finde aber auch nicht, dass du was richtig gestellt hast, bzw recht hast.
    Es bringt nur nix immer wieder gegenargumente zu bringen um als vermeintliche Gewinner dazustehen, zumindest hast du was MAD angeht vollkommen unrecht. MAD darf Journalisten außerhalb von Bundeswehr nicht bespitzeln und erst recht nicht wenn H&K drum bittet.Dies hat dessen Chef selbst klargestellt.Diese aktivität wäre illegal. Aber ich gehe davon aus das du dich da besser aus kennst als die Juristen und Politiker :^)

    Einmal editiert, zuletzt von babbi (12. Juni 2015 um 22:35)

  • Finde aber auch nicht, dass du was richtig gestellt hast, bzw recht hast.

    Nun dann bitte ich auch dich die Technische Lieferbedingung zu zitieren bzgl. des Punktes "Heißschusspräzision". Diesen Punkt gibt es dort nicht. Deshalb kann auch durch kein Gutachten "bewiesen" werden das das G36 bei dieser Prüfung durchfällt. Die Ansprüche die jetzt gestellt werden beziehen sich auf das NSAK bzw. den EBZ. Die Bundeswehr hat es schlichtweg nicht geschafft diese neuen Forderungen in einer technischen Lieferbedingung zu fixieren oder auch mal den Hersteller darüber zu informieren.

    Der MAD heißt nicht umsonst Militärischer Abschirmdienst, ist er doch für die Belange des Militärs (und nur für diese) zuständig. Das Geheime Dokumente aus dem Bereich der Bundeswehr an unbefugte Dritte weitergegeben wurden ist doch offensichtlich, sonst hätte man diese nicht (teilweise) in der Presse lesen können. Das hier der MAD aktiv wird ist ein ganz normales Vorgehen, das ich auch vollkommen für richtig halte. Das der MAD innerhalb seiner Befugnisse mit anderen Ermittlungsbehörden zusammenarbeitet auch. Bis jetzt steht doch nichts als die Behauptung des Spiegel bzw. Spiegel Online im Raum. H&K dementiert den MAD genötigt zu haben aktiv zu werden. Wem soll man jetzt glauben? Wenn es hierzu keine offizielle Ermittlung gibt hänge ich mich da mal lieber nicht so weit aus dem Fenster. Eine Anfrage beim MAD ob er dies, das oder jenes dürfe ist doch auch nur eine "Nebelkerze" um der eigenen Argumentation Nachdruck zu verleihen.

    Zudem: Was in der Presse immer wieder propagiert wird ist genauso (absichtlich) falsch umschrieben wie es hier der Fall ist: Das G36 hat kein "Problem", sondern tut genau das was es tun soll, und das sogar besser als es das müsste. Wenn man nun andere Vorstellungen von einem Sturmgewehr hat dann muss man diese festschreiben, das Projekt ausschreiben und dann wird sich schon einer finden der etwas passendes liefern kann, wenn auch nicht zum Preis des G36. Auch das ist meiner Meinung nach ein vollkommen normales Vorgehen. Dies hätte man auch nicht in der Öffentlichkeit breittreten müssen. Wäre gesagt worden: "Wir spielen wieder Krieg mit Big Brother und seinen Kumpels, dazu brauchen wir neues Spielzeug" hätte sich das weitaus besser dem Volk verkaufen lassen als das unnütze Theater jetzt. Wenn man sich mal anguckt was für Summen derzeit in anderen Projekten verbrannt werden ist das mit dem G36 geradezu lächerlich.

    Fragwürdig finde ich zudem das sich einige unserer Politiker dann auch noch vor den Schmierfinken-Karren spannen lassen und sich vorbeten lassen was sie zu tun haben. Das alles habe ich aber auch schon weiter vorne geschrieben.

  • Zitat

    Nun dann bitte ich auch dich die Technische Lieferbedingung zu zitieren bzgl. des Punktes "Heißschusspräzision". Diesen Punkt gibt es dort nicht. Deshalb kann auch durch kein Gutachten "bewiesen" werden das das G36 bei dieser Prüfung durchfällt. Die Ansprüche die jetzt gestellt werden beziehen sich auf das NSAK bzw. den EBZ. Die Bundeswehr hat es schlichtweg nicht geschafft diese neuen Forderungen in einer technischen Lieferbedingung zu fixieren oder auch mal den Hersteller darüber zu informieren.

    Ich fürchte, das kannst du gebetsmühlenartig noch 8 Seiten lang wiederholen - wollen manche aber nicht wissen.
    Bezüglich der Waffe selber habe ich keine eigenen Erfahrungen - greife aber auf Aussagen von Mitgliedern der hiesigen Reservistenkameradschaft zurück, die bei uns auf der Anlage schiessen.
    Da sind etliche, die das G36 eigenhändig im Einsatz hatten. Alle zufrieden, lediglich ein einziger hatte Probleme - mit dem Hinterschaft.

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Zitat

    lediglich ein einziger hatte Probleme - mit dem Hinterschaft.

    Das kann ich so bestätigen, bin in meiner AGA beim erklimmen einer Böschung ausgerutscht und mit dem Gesicht auf der Schulterstütze eingerastet. Sauber am Gelenk abgebrochen. :thumbsup:

  • An diesem ewig langen Thread erkennt man vor allem Eines: Der Plan, das G36 (und damit gewisse Personen) in Mißkredit zu bringen, ging voll auf. Leute - erinnert ihr euch daran, wie nach Erfurt über die Sportschützen geschrieben wurde? Und jetzt plötzlich wird die Story vom "Pannengewehr" nachgeplappert? Ich bin gewiss kein Verschwörungstheoretiker, der behauptet, dass dei Presse lügt. Aber die Presse springt eben gerne auf Aufreger und Aufmacher, die man ihr geschickt unterjubeln kann.

    Ein G36, das heißläuft, wenn man sich für John Rambo hält und 3,3kg (!) Munition in kürzester Zeit in die Landschaft semmelt, ist doch überhaupt kein Thema! Meine Güte, wenn ich mit meinem Akkubohrer einen 10cm-Edelstahlblock durchbohren will, wird er auch abrauchen. Wenn ich meinem Toyota Yaris auf der Rennstrecke 60min Vollgas spendiere, ist er danach wahrscheinlich auch kaputt. Habe ich eine "Pannenbohrmaschine" und ein "Problem-Auto"? Oder wäre ich in beiden Fällen nur zu doof, meine Gerätschaften sinnvoll zu nutzen?

    Und schließlich: Womit würdet ihr lieber in ein Gebäude stürmen - einer leichten, handlichen Waffe mit Überhitzungsproblemen, oder einem MG mit schwerem Lauf, das dafür 1000 präzise Schuss angeben kann? Wofür genau braucht man nochmal ein "Sturmgewehr" - um 2000 Schuss Sperrfeuer auf 600m Entfernung abzugeben? Oder eher, um im Bereich von 0-300m flexibel kämpfen zu können?

  • Hi,

    An diesem ewig langen Thread erkennt man vor allem Eines: Der Plan, das G36 (und damit gewisse Personen) in Mißkredit zu bringen, ging voll auf. Leute - erinnert ihr euch daran, wie nach Erfurt über die Sportschützen geschrieben wurde? Und jetzt plötzlich wird die Story vom "Pannengewehr" nachgeplappert? Ich bin gewiss kein Verschwörungstheoretiker, der behauptet, dass dei Presse lügt. Aber die Presse springt eben gerne auf Aufreger und Aufmacher, die man ihr geschickt unterjubeln kann.

    eigentlich hätte ich einen Vollquote… Ich bin auch der Meinung, dass es nicht um das G36 geht, sondern um andere Dinge. Klären werden wir es nicht können, aber die ganze Sache stinkt. Wenn ich im 60-Liegend zu schnell schieße, dann gehen meine Streukreise auch irgendwann auf. Gut, blödes Beispiel. Das sind dann halt Neuner, aber ein Lauf der heiß geschossen wird, der verliert immer in Grenzen seine Präzision. Beim G36 kommt halt dazu, dass die Munition selbst nicht sehr genau ist. Das würde ich gerne mal mit Markenmunition probieren, die auch in dem Gewehr »läuft« und dann mal sehen...

    Für die eigentlich zugedachte Aufgabe ist das G36 eine gute Waffe, da gibt es gar nichts. Müsste ich zwischen AK47, M16 oder Varianten, wählen… ganz klar G36. Bei mir würde Präzision weit vor der Möglichkeit von Dauerfeuer stehen. Das sollen gefälligst MG-Schützen lösen. Dass man mit der Waffe Dauerfeuer schießen kann, ist eine gute Option, aber im Feuerkampf sieht es anders aus. Nur Ziele, die man auch mit hinreichender Sicherheit bekämpfen kann, werden überhaupt gewählt. Sinnlose Ballerei auf alles, was meint meint, mal schießen zu können…

    Das G36 ist kein superpräzises chirurgisches Werkzeug, wie ein PSG, aber das sollen dann wiederum auch die Präzisionsschützen erledigen. Etwas Einsatztaktik und Einsatztechnik auf dem Dienstplan wäre wichtiger, als nur Munition zu vernichten. Was würde denn hinsichtlich der Präzision eines Steyr AUG oder eines SIG 552 geschehen, wenn ich alle am Mann befindliche Munition in die Pampas puste? Vermutlich genau das Gleiche, oder? :nuts:

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • @ Sparky

    Danke, jetzt hab ich dank dir Lust bekommen, den Film "Shooter" anzuschauen... Danach oder davor vllt andere Scharfschützenfilme... Danke dafür...

    Mein kurzer Einwurf zum Thema:
    - M16 wesentlich besser im heißén Zustand
    - G36 sehr zuverlässig, aber halt heiß "doof" und Treffpunktverlagerung teils permanent nachdem "heiß"

    - Man bekommt, was man bestellt/bezahlt und wenn sparen um jeden Zweck das Ziel ist.

  • Das sich die Politik um geltendes Recht nicht immer so genau schert, sollte aber auch klar sein...

    100% Zustimmung. Ich gehe auch davon aus das irgendwas gelaufen ist, sonst würden nicht alle herumwedeln wie die aufgeschreckten Hühner.

    Für mich sind das aber Randdiskussionen. Soldaten im Einsatz braucht es nicht interessieren was irgendwelche Sesselhocker in irgendwelchen Säälen aushecken. Die sind teilweise verunsichert durch die Berichterstattung, andere sind mehr als entsetzt darüber was über "ihr" Gewehr geschrieben und geredet wird. Wenn die Situation so unrettbar wäre wie man getan hat, dann hätte man sofort reagieren müssen und Ersatz zumindest für die tatsächlich kämpfenden Teile der Truppe besorgen müssen. Und nicht so ein Heckmeck und aalglatte Sätze unserer Verteidungsministerin die zwar sagt das G36 hätte in seiner jetzigen Form keine Zukunft in der Bundeswehr, aber auch absichtlich nicht ausschliesst das es "nur" modernisiert wird.

    Da ist die Bundeswehr übrigens allen anderen Verwenderstaaten sowieso hinterher. Das was die meisten mittlerweile als nackten Standard kaufen gibts bei der Bundeswehr nicht mal in der höchsten Ausbaustufe. Die viel gescholtene Schulterstütze und die HKV gehörden dazu.

  • moin. also für die landesverteidigung, für die die bundeswehr da ist, das g36 bestimmt gereicht.

    hier ist es auch nicht so heiß. konnte ja keiner ahnen, das die bundeswehr zu einer auslandsarmee hinterum umgemodelt wird durch die hintertür.von einigen großmannssüchtigen politikern.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hi,

    eigentlich hätte ich einen Vollquote… Ich bin auch der Meinung, dass es nicht um das G36 geht, sondern um andere Dinge. Klären werden wir es nicht können, aber die ganze Sache stinkt. Wenn ich im 60-Liegend zu schnell schieße, dann gehen meine Streukreise auch irgendwann auf. Gut, blödes Beispiel. Das sind dann halt Neuner, aber ein Lauf der heiß geschossen wird, der verliert immer in Grenzen seine Präzision. Beim G36 kommt halt dazu, dass die Munition selbst nicht sehr genau ist. Das würde ich gerne mal mit Markenmunition probieren, die auch in dem Gewehr »läuft« und dann mal sehen...

    Für die eigentlich zugedachte Aufgabe ist das G36 eine gute Waffe, da gibt es gar nichts. Müsste ich zwischen AK47, M16 oder Varianten, wählen… ganz klar G36. Bei mir würde Präzision weit vor der Möglichkeit von Dauerfeuer stehen. Das sollen gefälligst MG-Schützen lösen. Dass man mit der Waffe Dauerfeuer schießen kann, ist eine gute Option, aber im Feuerkampf sieht es anders aus. Nur Ziele, die man auch mit hinreichender Sicherheit bekämpfen kann, werden überhaupt gewählt. Sinnlose Ballerei auf alles, was meint meint, mal schießen zu können…

    Das G36 ist kein superpräzises chirurgisches Werkzeug, wie ein PSG, aber das sollen dann wiederum auch die Präzisionsschützen erledigen. Etwas Einsatztaktik und Einsatztechnik auf dem Dienstplan wäre wichtiger, als nur Munition zu vernichten. Was würde denn hinsichtlich der Präzision eines Steyr AUG oder eines SIG 552 geschehen, wenn ich alle am Mann befindliche Munition in die Pampas puste? Vermutlich genau das Gleiche, oder? :nuts:

    LG Andreas :^)

    Ne ne, mit unserem AUG hättet ihr solche Probleme nicht :P :D

    100% fehlerfrei

  • Hi,[quote='tetrahydrofuran','index.php?page=Thread&postID=1061043308#post1061043308']... Das würde ich gerne mal mit Markenmunition probieren, die auch in dem Gewehr »läuft« und dann mal sehen...

    Egal ob ich mir die Finger am Lauf verbrenne oder das Teil (SL-8 ) gerade aus der Kältekammer (Kofferraum im Winter) kommt, mit 52grs Geschossen, egal ob Remington-Fabrikmunition oder selbstgestopft, schießt es auf 100m Loch in Loch. Mit 56grs Geschossen gibt es Langlöcher, will heißen: Das Geschoß trudelt und kommt auf 100m 'irgendwo' quer an.

    Edit: Smiley raus durch '8' ')'

  • Zitat:

    Das G36 lässt Ursula von der Leyen keine Ruhe. Nun schickt die
    Verteidigungsministerin einen General auf eine Sondermission zu den
    Bundeswehrsoldaten im Ausland: Er soll sie über die Tücken des
    Sturmgewehrs aufklären.

    Eine weitereSteigerung dieser Groteske.
    Da sich Soldaten im Auslandeinsatz nicht der Kritik der vdL am G36 in der Öffentlichkeit anschließen, sollen sie jetzt mit der Nase darauf gestoßen werden.
    Da wird dann ein hochbezahlter Brigadegeneral im Sinne weiterer Steuerverschwendung auf die Reise geschickt, um die "Unbelehrbaren" auf Linie zu bringen, so nach dem Motto, die dummen Jungs da merken ja garnicht bei Kampfhandlungen wie unpräzise ihr geliebtes G36 wirklich ist, und es wird endlich mal Zeit das sie ihrer obersten Dienstherrin recht geben und sich der Kritik anschließen.

    Man gewinnt immer mehr den Eindruck das diese gute Frau scheinbar denkt das sich alle die Hose mit der Kneifzange zumachen.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Jetzt mal ehrlich. Ein Gewehr, dass sich bei Sonneneinstrahlung so verzieht, dass es 10 cm daneben schiesst (auf welche Entfernung auch immer), ist doch Mist. Da stimmt doch was nicht am Materialmix.

  • Jetzt mal ehrlich. Ein Gewehr, dass sich bei Sonneneinstrahlung so verzieht, dass es 10 cm daneben schiesst (auf welche Entfernung auch immer), ist doch Mist. Da stimmt doch was nicht am Materialmix.

    Glaub bitte nicht alles was in der Presse steht. Geh lieber mal auf die Homepage von H&K und lies die Briefe der Anwender auf der Startseite.


    Unsere Soldaten vertrauen zu Recht auf diese Waffe. Sie hat KEIN Präzisionsproblem!

  • Glaub bitte nicht alles was in der Presse steht. Geh lieber mal auf die Homepage von H&K und lies die Briefe der Anwender auf der Startseite.


    Unsere Soldaten vertrauen zu Recht auf diese Waffe. Sie hat KEIN Präzisionsproblem!


    Ob jetzt die Homepage von H&K soviel glaubwürdiger ist :whistling: