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Bei allem sportlichen Denken sollte man vielleicht trotzdem nicht außer Acht lassen, dass dieser Mensch andere ermordet hat. Würde mich mal interessieren, ob ihr immer noch so reagieren würdet, wenn eure Familienangehörige dabei umgekommen wären.
Das Thema sollte auch zugemacht werden, immerhin geht es in diesem Forum um freie Waffen, evtl. sollten wir uns darauf beschränken.
Dieser Mist ist hier kein Thema.....
/schließen bitte
Nur weil Du etwas für Mist hältst, muss hier noch lange nichts geschlossen werden......
Btt, natürlich auch abgestimmt.
Gruß, Andy
Hab auch abgestimmt. Bei unserer Medienberichtserstattung kriege ich ohnehin schon wieder harten Brechreiz. "Sucht den Täter, alles auf die Waffenliebhaber und Sportschützen..." Bald dürfen wir nichtmal mehr mit 15cm Klingen kochen, weil zum Schluss im Restaurant mal einer hohldreht. Wir werden behandelt wie kleine Kinder und zu Schafen erzogen. Menschen, die sich irgendwann nichts und niemanden mehr erwehren können. Das es immer Irre geben wird, das ist ja sowieso klar. Aber dafür alle leiden lassen? Welt, wach verdammtnochmal auf! 
Nun, warum soll ich mich für Dinge stark machen die mich nichts angehen ?
Und Morgen fordern die Grünen ein totales Waffenverbot auch für LG weil in Malta einer auf Singvögel schießt.
Was dann ?
Und Morgen fordern die Grünen ein totales Waffenverbot auch für LG weil in Malta einer auf Singvögel schießt.
Was dann ?
Auswandern ist immer eine Option.
Hallo Pupsnase (Joachim) bis vor einiger Zeit fand ich deine Aussagen zum großen teil doch recht kompetent,nur nachdem was Du hier schreibst und ich das vergleiche mit dem was Du vor kurzem in einem anderen thread geschrieben hast bringst Du mich echt ans grübeln:
Zitat Pupsnase
Spätestens jetzt sollte jedem Klar sein warum wir so beknackte Gesetze haben.
Es werden immer Gesetze erlassen die nur einen kleinen Teil der Bevölkerung benachteiligen. Der große Rest sagt : " ist mir doch egal "
Und schupps ist jeder eingeschränkt.
Ich habe natürlich auch mit nein Abgestimmt!
Gruß Marcus
Du ganz einfach :
Mir ist es einfach völlig egal geworden. Ich habe aus den ewigen Diskussionen meine Schlüsse gezogen.
So peu a peu verscherbel ich meine freien Waffen und wende mich wieder mehr dem Bogenschiessen und ein paar anderen Projekten zu.
Mir ist nur klar geworden das meine primären Ziele nicht durchsetzt bar sind und auf Nebenkriegsschauplätzen ( für mich ) möchte ich mich nicht aufreiben.
Aber ich bin hier jetzt eh raus, da contraire Meinungen ja schon wieder ganz böse sind.
Auf jeden Fall mein tiefstes Mitgefühl für die Angehörigen und Opfer.
Und ich denke mal in diesem Fall hätte es tatsächlich geholfen wenn der Täter keine legalen Schusswaffen gehabt hätte.
Joachim
Und ich denke mal in diesem Fall hätte es tatsächlich geholfen wenn der Täter keine legalen Schusswaffen gehabt hätte.
Wenn der mit dem "ich bring dir um" Vorsatz unterwegs ist, dann nimmt er zur Tatausführung was er kriegen kann. Schußwaffen sind da halt in seinem Fall eine Option gewesen, eine Axt, ein Spaten oder auch ein ausgerissener Zaunpfahl tut es notfalls genauso.
Ganz falsch ist die Einschätzung das es ohne Waffen evtl. "weniger Schlimm" geworden wäre nicht, aber ob die Tat dadurch wirklich verhindert worden wäre?
Darum geht es aber eh nicht. Wenn aus so einem Fall eine Veränderung an den Waffengesetzen entsteht, dann wird an den Symptomen herumgebastelt, die eigentliche Ursache (sprich, warum wurde der Mensch überhaupt zum Mörder?) wird dadurch nicht ergründet oder behoben. Ebensogut kann man auch eine Enthauptung als Lösung für Kopfschmerzen empfehlen.
Das die weitgehende Entfernung von Waffen aus privaten Händen keine Gewaltverbrechen verhindert, dafür ist Großbritannien wohl der beste Beweis.
Mir ist nur klar geworden das meine primären Ziele nicht durchsetzt bar sind und auf Nebenkriegsschauplätzen ( für mich ) möchte ich mich nicht aufreiben
Das ist eine Aussage die ich verstehen und voll Akzeptieren kann.
Ich las mich nur nicht mehr gerne vor fremde Karren spannen.
Und da viele Sportschützen, auch hier im Forum, keinerlei Erleichterungen ( z.B. Aufhebung der Joulebegrenzung ) wollen habe ich mich entschieden auch keine Unterstützung mehr zu leisten........
Ich kann dir da nur zustimmen, zumal meine Recherche in Sachen Blockade zur Aufhebung der Joulebegrenzung genau zu diesem Ergebnis geführt hat.
Ansonsten gilt mein Mitgefühl den Hinterbliebenen der Ermordeten.
Wenn meine Familie mit Opfern betroffen wäre, wie würde ich dann denken? Trauer! Wut! Auf wen? Auf den Täter wohl doch, dann auf die Umstände, die zur Tat geführt haben, auf die dafür Verantwortlichen.
Aber auf die Waffe? Auf deren Hersteller gar? Auf die erlaubniserteilende Behörde? Auf die Sportschützen? Ich fürchte, diese Gedankenkette wird eher von außen, von Unbeteiligten hergestellt.
Mir fällt da immer der Geisterfahrer ein, der bei seinem Suizid absolut Unbeteiligte mit in den Tod reißt. Und niemand gibt dem Auto die Schuld, oder dem Hersteller oder allen anderen Autofahrern.
Es ist eine Schande, wenn tragische Unglücksfälle und Katastrophen und das Leid der Opfer instrumentalisiert werden.
Joachims Entscheidung finde ich aus vielen Gründen als sehr bedauerlich und schade, aber letztlich verständlich.
Wenn meine Familie mit Opfern betroffen wäre, wie würde ich dann denken? Trauer! Wut! Auf wen? Auf den Täter wohl doch, dann auf die Umstände, die zur Tat geführt haben, auf die dafür Verantwortlichen.
Aber auf die Waffe? Auf deren Hersteller gar? Auf die erlaubniserteilende Behörde? Auf die Sportschützen? Ich fürchte, diese Gedankenkette wird eher von außen, von Unbeteiligten hergestellt.
Ich habe heute bewußt auf unterschiedlichen Kanälen im Fernsehen die Meldungen zu diesem Vorfall verfolgt und habe da nur eine Wiedergabe von nüchternen Fakten gesehen.
Selbstverständlich ist es für den Zuschauer relevant zu erfahren wo dieser Amokläufer die Waffe her hatte. Und deshalb finde ich es korrekt das die Berichterstattung diese Information benennt und nicht etwa unterschlägt.
Das diese Waffe vom Amokläufer legal als Mitglied eines Schützenvereins erworben wurde, ist eine Tatsache die hier natürlich niemandem schmeckt, für die der berichtende Journalist aber ja nun nichts kann.
Und auch auf das "Aufkochen" seines Berichtes durch andere Medien oder Interessengruppierungen, hat er keinen Einfluß.
Also, zumindest in den von mir beobachteten Kanälen des Fernsehens, bis hin zu unserem Regionalprogramm, hat diese Gedankenkette bei der Berichterstattung absolut keine Rolle gespielt.
Ganz ehrlich als ich die Meldung über Dossenheim und Mord hörte, fragte ich mich zuerst. Welche Kontrolle hat da nicht gegriffen. Ich kann ja verstehe wenn jemand nach einem Rauswurf tobt und Brüllt aber nachhause gehen knarre auspacken und dann ist nicht mehr vertrettbar.
Irgendjemand muß doch bemerkt haben das der Typ nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte.
Naja, spontan denke ich da an folgendes:
"Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD) sprach von einem «schrecklichen Vorfall». Er forderte wie Grünen-Bundeschef Cem Özdemir erneut das Verbot großkalibriger Waffen. Diese benötigten Sportschützen nicht, sagte der Minister. Menschen, die Schießsport betrieben, müssten «intensiv kontrolliert» werden. Er könne nicht glauben, dass so ein Mann nicht vorher schon einmal aufgefallen sei, hatte er vor der Pressekonferenz der Polizei gesagt."
Dieses Zitat entstammt der Frankfurter Rundschau, hab's ähnlich aber auch in anderen Zeitungen gelesen. Die Presse bzw. Medien berichten ja vielleicht objektiv. Dem Herrn Minister ist aber genauso wenig wie dem Herrn Abgeordneten eine Nichtnutzung des Unglücks für den Kampf gegen Sportschützen vorzuwerfen.
Ich finde es völlig in Ordnung wenn hier auf solche Umfragen hingewiesen wird.
Aktuell:
48,8 % Ja
50,6 % Nein
Statt viel zu schnacken - einfach einmal einen Haken machen. 
:^)
Wenn das in diese Richtung weiter geht, wird die Umfrage wohl ausnahmsweise nicht verschwinden.
Diskussionen um solche Geschehnisse, gerade hier in dieser Runde, bringen uns meist nicht weiter.
Auch kann ich verstehen das es hier Leute gibt die sagen "Ich halt mich da raus" - oder einfach müde sind, so etwas immer wieder ins Runde zu reden.
Also, zumindest in den von mir beobachteten Kanälen des Fernsehens, bis hin zu unserem Regionalprogramm, hat diese Gedankenkette bei der Berichterstattung absolut keine Rolle gespielt.
Deckt sich mit meiner Beobachtung, hab ich aber schon erwähnt. Und wenn ich sage, dass es zumindest Wert ist, auch mal über die Argumentation der "Gegenseite" ein paar Gedanken zu verlieren, erschließt sich mir nicht, inwiefern ich hier Spaltung der Sport- und Freizeitschützengemeinde betreibe. Das ist so eine "wer nicht für mich ist, ist gegen mich" Argumentation. Wir wollen schließlich auch, dass unsere Argumente gehört werden, und nur, weil man oft wegen dieses Hobbys pauschal in eine Ecke gestellt wird (leider auch aus eigener Erfahrung gesprochen), heißt das für mich nicht, dass ich ebenso verfahre, also grundsätzlich pauschal alle Bedenken bezüglich des derzeitigen Waffenrechts als idiotisch, Meinungsmache, Instrumentalisierung usw. abtue. Die Initiative, die sich für eine Verschärfung des Waffenrechtes einsetzt, setzt sich nunmal aus Angehörigen der Opfer zusammen bzw. wurde von diesen ins Leben gerufen und ich sehe keinen Grund, nicht einmal die Sache aus deren Perspektive zu betrachten, ob das jetzt hier konform ist oder nicht. Ich denke, es ist wichtig, dass gerade wir uns seriös damit auseinandersetzen, statt immer die gleichen Statistiken zu zitieren oder immer die gleichen Totschlagsargumente zu bringen, das machen die anderen auch und zwar genau so.
So ist es.
Edit:
Zitat jaques gustou: ...... erschließt sich mir nicht, inwiefern ich hier Spaltung der Sport- und Freizeitschützengemeinde betreibe......
Erschließt sich mir auch nicht. Was ich mir bei meiner Anmeldung vor Monaten auch nicht vorstellen konnte....
Nach diversen PN´s oder persönlichen Gesprächen weiß ich heute das diese Spaltung wohl seit langem besteht....
Die Bild weiß zu berichten, dass der Schütze 2011 ein herausragendes Ergebnis erzielte, nämlich 300 Ringe im Aufgelegtschießen mit dem LG. Das ist eine absolut objektive und wahrscheinlich auch richtige Information. Kann man nichts gegen sagen.
Aber ich bin mir sicher, dass der Täter sich damit nicht auf seine Tat vorbereitet hat!
Er war ein Sportschütze und wurde zum Mordschützen, ganz klar. Daraus aber die Ableitung zu machen, dass Sportschützen Mordschützen wären, das kann ich nicht akzeptieren.
Hi,
ich kann die Gedankengänge von Joachim / Pupsnase gut nachvollziehen, habe aber dennoch bereits heute Nachmittag schon meine Stimme gegeben.
Trotzdem sollte man bei aller Diskussion nicht vergessen, dass hier Menschen sterben mussten nur weil einer mit seinem Leben nicht mehr zurecht gekommen ist.
Viele Grüße, Vanessa
Über solche kindischen Reaktionen wie "ihr habt meine Aufhebung der Joule-Grenze nicht unterstützt" oder "was gehen mich diese scharfen Waffen an?" kann ich nur 
Es ist überhaupt kein Problem (und wurde auch schon mehrfach diskutiert), einfach per Rechtsverordnung als Zusatz zum WaffG festzulegen (wie es in einigen Staaten schon früher geschah), alle echten Waffen nachgebildeten Schreckschuß- oder Druckluftwaffen zu verbieten - analog zu Butterfly-Messern, aber dann vom Warenwert deutlich höher. Denn nach einem Verbot sind die Waffen innerhalb Deutschlands nicht mehr verkaufbar und müssen dann, so ein Pech aber auch, innerhalb kurzer Frist vernichtet werden (man kann sie ja keinem "Berechtigten" verkaufen, da keiner mehr berechtigt ist...)
Dann freuen sich vielleicht Weihrauch und Diana über den verstärkten Kauf von einschüssigen Luftgewehren und Knicklaufluftpistolen - aber wem nützt das?
Nur weil andere so unsolidarisch, doof und kurzsichtig sind (und sich nicht an "euren" Problemen beteiligt haben), muss man ja nicht selbst unsolidarisch, doof und kurzsichtig sein. Sonst kann man gleich nen Ausweis als Lemming beantragen...
