Hw 100

Ist schon ordentlich dran rumgeschraubt worden. Wäre mir persönlich nichts, alleine schon wegen dem Lauf und dem Regulator. Das soll natürlich kein Angriff dem Anbieter gegenüber sein, ist nur meine Meinung.

Gebrauchte HW100 gehen in gutem Zustand nicht viel billiger weg als neue. Gebrauchtkauf lohnt sich da meiner Meinung nach nicht.

Hatte selbst noch keine, aber man hört immer wieder das es sehr gute und, sagen wir mal nicht ganz so gute gibt.
Normalerweise empfehl ich eigentlich immer gerne Weihrauch, aber die HW100 hat ernstzunehmende Konkurrenz in Form von Brocock und AirArms erhalten. Beide Marken sind mit 7,5J Presslüftern mehr oder weniger neu auf dem deutschen Markt vertreten. Eine Brocock sehen wir regelmäßig in Wiesloch, macht für den Preis einen hervorragenden Eindruck. Da lohnt es sich auf alle Fälle mal genauer hinzusehen.
Gruß
Alex

Wenns dein erster Presslüfter ist, nimm die HW100, was besseres bekommst du nicht fürs Geld. Allein schon wegen dem Regulator, das haben kaum Gewehre in der Preisklasse. Ein weiteres für die HW100 ist die einwandfreie Ersatzteilversorgung und der mittelweile doch schon große Ehrfahrungsschatz bei etwaigen Problemen. Bei der Brockock würde mich z.b. schon nerven, das kein Standard-Schalldämpfergewinde verbaut ist, weiterhin kannst den Druck an der Kartusche nicht ablesen.
Keine Bastelware bei Egun kaufen, die meisten haben schon drannrumgepfuscht, wenn ich schon die Kratzer auf dem Systemblock sehe.

Ich habe die Brocock Contour und bin immer noch sehr zufrieden. Ersatzteile? Also ich glaube, da brauch man die nächsten Jahre keine...
Nur gebraucht wird es da wohl noch nichts geben, die gibts ja erst seit paar Monaten und seit Wochen ist keine neue mehr zu bekommen (Lieferrückstand).

Habe hier meine bisherigen Erfahrungen gepostet.

Eine neue 7,5J HW100 lohnt sich kaum auf 16J umbauen zu lassen. Die wenigsten Büchser haben davon Ahnung, man muss sie also zu Weihrauch schicken. Ich meine der Umbau der neuen Systeme kostet an die 500 Euro. Einen richtigen Regulator hat die HW100 auch nicht. Das man auch ohne Regulator sehr gute und konstante Gewehre bauen kann, ist ja durch die CZ und die AirArms 400/500 hinreichend bewiesen. Man muss halt etwas öfter die Kartusche füllen und den Druck im Auge behalten. Was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen.

Ich finde die Bocock auch nicht schlecht. Würde aber inzwischen zu Air Arms greifen.
Die sind meiner Meinung nach doch ausgereifter als Brocock.
Auch wenn die meinungen wegen des Regulators, (ob man ihn nun braucht oder nicht) auseinander gehen, für die Air Arms gibt es
ihn inzwischen. Ebenso der Einzelschuß Adapter für die Air Arms, der ist meiner
meinung nach fürs Field Target unumgänglich, und um einiges praktischer noch dazu. Ich möchte nicht
ständig nach jedem Schuß das Magazin entfernen müssen um zu laden, einfach zuviel Fummelei, gerade beim Wettkampf.
Wenn es sich dabei vieleicht auch nur um kleinigkeiten handelt, aber das reicht mir schon um mich für AA zu entscheiden.

Zitat von canelles

Einen richtigen Regulator hat die HW100 auch nicht.

Wie das ?
Sind die Tellerfedern nicht im Reg verbaut ?

Joachim

Der HW100 Regulator ist wirklich kein Meisterwerk des Luftgewehrbaus. Es gibt deutlich kleinere Einheiten die zudem wesentlich unempfindlicher sind.

Einschubregulatoren gibts für quasi jedes Gewehr, auch für Brocock und AirArms. Einen zu haben ist meiner Meinung nach immer besser. Allerdings ist die Brocock in 7,5J so konstant das das nicht wirklich ins Gewicht fällt. Das fehlende Manometer am Gewehr ist auch so eine Sache, es dürfte ruhig eins dran sein. Was man bei der Brocock nicht verschweigen darf ist das Füllequipment das man dazu noch braucht. Das wäre ein FX-Füllschlauch oder etwas gleichwertiges, das kostet auch noch mal geschmeidige 80 Euro. Der SD-Adapter ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Bei anderen Waffen gibts gar keine SD-Gewinde und wir meckern nicht sondern kaufen einen Adapter. Es gibt auch Anschlussstücke mit M10x1 Brocock-Gewinde für den Weihrauch-Schalldämpfer, dann braucht man gar keinen Adapter mehr.

An der Brocock oder einer AirArms ist allerdings auch viel weniger diffizile Mechanik dran. Da gibts keine Systemblöcke die nicht fluchten, dafür auch keinen Schutz gegen doppeltes Laden. Vom Aufbau her sind AirArms und Brocock relativ ähnlich aber vorallem wohl robust.

Hallo,

da mich zur Zeit auch die Modelle von Brocock interessieren ein paar Bilder von einem kanadischen Forum: http://www.airgunforum.ca/forums/topic48030.html

Zitat von Scite

ich hatte schonmal an die betreiber der seite geschrieben öööhm vor 3-4 wochen und warte immer noch auf antwort ....

Ganz oben auf der Startseite steht recht fett eine Telefonnummer - Hörer abnehmen - wählen - sprechen und man hat die Info die man braucht sofort ...
Man kann dann auch gleich fragen ob der Händler auch liefern kann, und wann.

Ich selbst schieße die HW 100 seit 2009 im Sport, habe zwischendurch mal das AR 20 eingesetzt, und bin dann recht schnell doch wieder bei der HW 100 gelandet.
Einfach weil mir die Waffe mehr liegt, nicht weil ich etwas schlechtes über das AR sagen könnte.

Klagen über das HW kann ich allerdings auch in keinster Weise, ein treuer Begleiter über viele Jahre die absolut keine Zicken macht.
Seit ich nicht mehr wie ein geisteskranker daran herumschraube brauche ich da auch nichts mehr einschießen,
will sagen, selbst wenn die Waffe mal ein paar Monate steht kann ich sie heute auspacken und mich darauf verlassen das sich nichts verändert hat.
Das kann ich nicht von allen meinen Gewehren behaupten.
Pflegeleicht ist sie noch dazu "Hart geritten und nass eingestellt" verträgt meine klaglos.

Ich würde mir jedenfalls jederzeit wieder eine kaufen, allerdings nicht gebraucht.
Wie schon von Anderen gesagt - die Gebrauchtpreise sind dermaßen versaut - das lohnt nicht.
und wenn man meint, man kann billig eine schießen - der Schuss kann auch schnell nach hinten losgehen.

Ein Umbau auf 16 J etc. lohnt, wie auch schon gesagt, nicht - das ist aber eh nur für Leute interessant die die Waffe im Sport schießen.
Dann lieber die 7,5 er abgeben und eine "große" neu kaufen.

Die HW ist mittlerweile ein wenig zum "Brot und Butter" - Gewehr mutiert, aber was soll's, wenn sie läuft.
Klar haben andere Väter auch hübsche Töchter, ich bin allerdings nicht so ein Typ der sich gern auf Experimente mit Exoten einlässt.
Aber das muss natürlich jeder selbst wissen.

Guten Morgen zusammen.

Mir gefallen die Brococks auch sehr sehr gut. Schöne kompakte, einfach aufgebaute Gewehre.
Allerdings gibt es soweit ich weiß keinen Service in Deutschland!?
Wenn also trotz aller Robustheit, oder durch Eigenverschulden mal etwas kaputt gehen sollte und man selber
nicht rumbasteln kann, oder möchte, ist man auf den örtlichen Büma angewiesen, der unter Umständen keine Ahnung
von dem Gewehr hat.

Tja und Ersatzteile?! Wenn man sieht, das ESC seit einigen Wochen vergebens auf eine Lieferung neuer Gewehre wartet und kein
genauer Liefertermin genannt werden kann... Naja.

Eine HW100 kann man einfach ins Werk nach Mellrichstadt schicken und den Service für AirArms übernimmt in Deutschland Herr Benke.

Für mich persönlich ist das schon ein wichtiger Faktor, alleine deswegen weil man einen Ansprechpartner bei Problemen hat.

EDIT:

Da fällt mir ein, ich hatte letztens erst einen Servicefall! Meine neue Röhm Competitor war erstaunlich schlapp unterwegs.
Also eingepackt nach UMAREX zur Durchsicht / V0-Einstellung geschickt, wiederbekommen, alles tutti!!

LINK

Gruß
Holger

Nun will ich als Brocock Concept Besitzer auch was dazu schreiben.

Was den Service angeht, muss man einfach mal den Preisunterschied zw. der Brocock und der HW100 sehen. Dafür kann ich die Brocock zweimal nach England schicken zum reparieren, falls es denn erforderlich sein sollte.
Die Brocock hat ein einfaches System ohne Regulator und was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen. Aus meiner Sicht ist der Schütze sowieso die größere Fehlerquelle.

Was mich aber wirklich etwas stört, ist das fehlende Manometer und ein fehlender Einzelschussadapter. Der Einzelschussadapter soll ja noch in Zukunft kommen. Übrigens soll es auch einen Umbaukit für 16J geben. Die Originalwaffe in England hat ja von hause aus 16J.

Ich gebe mittlerweile nur noch 140 bar auf die Kartusche und dann weiß ich, dass ich knapp 100 Schuss mit relativ konstanter v0 raus bekomme.

Zum Schluss noch das absolut Beste an der Brocock. Jeder der sie hört, sagt, dass er noch nie so einen leisen Presslüfter ohne SD gehört hat.

Gruß Uwe

Zitat von Techniker

Tja und Ersatzteile?! Wenn man sieht, das ESC seit einigen Wochen vergebens auf eine Lieferung neuer Gewehre wartet und kein
genauer Liefertermin genannt werden kann... Naja.

Das muss etwas relativiert werden. Man wartet auch schon eine ganze Weile auf die Gewehre einer anderen bekannten englischen Firma die schon vor einer Weile hätten offiziell verfügbar sein sollen. Das mag auch etwas mit dem Geschäftsgebaren der englischen Partner zu tun haben, den ich glaube keiner verzichtet freiwillig gerne auf Umsatz bzw. Gewinn? Wenn Herr Benke den Service für AirArms übernimmt, könnte ich es mir durchaus vorstellen das Herr Bretzger für Brocock ebenfalls qualifiziert ist?

Ich habe vor ziemlich genau einer Woche das erste mal mit Herrn Bretzger nett und freundlich telefoniert, u.A. auch wegen der Befüllerei der Gewehre und weil ich Fragen zur Verfügbarkeit hatte. Nach 3 mal klingeln hatte ich ihn am Apparat und wir haben uns bestimmt 25 Minuten unterhalten.

Auch ist Adam Benke ein super netter und umgänglicher Typ. Für mich besteht da gar keine Frage nach dem wie, warum und wo. Wenn die beiden genannten Herren es ermöglichen die von vielen Leuten immer wieder vermisste Produktvielfalt auf dem LG-Sektor zu erweitern muss ich mir im klaren sein das in der Anfangszeit auch vielleicht mal 2 Wochen auf ein Gewehr gewartet werden muss.

Für alle die noch nie eine Brocock offen gesehen haben gibt es hier ein Video in dem die recht übersichtliche Mechanik zerlegt wird. Verglichen mit der HW100 ist das natürlich Kinderkram. Das kann man aber auch positiv sehen. Was soll daran schon großartig kaputtgehen? Und selbst wenn, die meisten Brocock-Plempen sind mechanisch ziemlich gleich, da kann man sich als Importeur auch mal einen Teileträger ans Lager legen.

Das fehlende Manometer stellt mich selber vor keine technische Herausforderung. Allerdings muss man auch überlegen das die Plempen für was ganz anderes gedacht waren/sind. Wenn einer in England 40 Ratten damit schiesst und dann heim geht, bläst er das Ding halt wieder bis zum Sweet Spot auf fürs nächste Mal. Das Manometer dazu hat er an der Flasche.

Erst gestern habe ich mit einem bekannten telefoniert der mir von 20bar Druckdifferenz zwischen seiner Steyr- und seiner Feinwerkbau-Kartusche berichtet hat. Soviel zur Genauigkeit der Kartuschenmanometer.

Bei knapp 300 Euro Preisdifferenz für das "Grundgerät" kann ich auch auf ein paar Ausstattungsmerkmale verzichten. Was nicht heißt das ich die HW100 schlecht finde! Ganz im Gegenteil!

Also mein BüMa (der ist hier auch unterwegs) von dem ich die gekauft habe, hatte die auch schon auf und da drin gehts wirklich sehr, sehr einfach zu, verglichen mit vielen anderen.
Eine Reparatur wäre für den ein Klacks (für mich auch, wenn ich dürfte), da sind nur ein paar Teile drin, gibt davon sogar ein Video (anderer Gewehrtyp, aber dieselben Innereien).

Kann man sich ja mal anschauen und selbst abschätzen, was da dran kaputt gehen könnte (wie man die Leistung dabei "aufdreht" wird nicht gezeigt!).

Aber soll sich jeder kaufen, was ihm am besten gefällt oder sonstwie zusagt, ich werde ganz sicher auch noch eine HW100 bekommen, aber erstmal noch anderes...

ups, MarcKa war schneller