Starke Kurzwaffe gesucht

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.299 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. April 2013 um 13:11) ist von Reece.

  • Guten Tag,
    ich suche eine starke und sehr genaue Kurzwaffe. Da ich mich erst seit kurzem dafür ineressiere weis ich nicht was da am meisten Sinn macht. Schließlich gibt es viele verschiedene Arten CO2, Gas, Luft usw. Ich hätte noch eine weitere frage und zwar kann man irgend wie die Waffen so verändern das man die maximale Kraft rauskriegt z.B. mit einer anderen Feder oder so?
    Die Waffe brauche ich um Zivil das Schießen zu üben. Ein Schützenverein währe nichts für mich.
    Mfg Bundi

  • Die Obergrenze sind eh 7,5 Joule, wobei die kaum eine Kurzwaffe erreichen dürfte. Warum soll die Waffe möglichst stark sein?

    Willst du einen Einschüsser oder eine mehrschüssige Waffe?

    Andere Feder ist nicht, da die Waffe dann WBK-pflichtig wird und damit illegal.

    Für ein realistisches Training ist z.B. die Walther CP 88 gut geeigent, da sie dem Original sehr nahe kommt, es können 8 Schuss schnell hintereinander verschossen werden.

    Jens

  • Es soll eine Kurze sein da mir das Schiessen mit der P8 nicht so gut liegt. Ich möchte es halt üben. Was ist ein Mehrschüsser? Heißt es das man mehrmals schiessen kann ohne nach zu laden?
    Also ist es auch unmöglich so eine Feder in DE zu bekommen?

  • Also ist es auch unmöglich so eine Feder in DE zu bekommen?


    Von welcher Waffe sprichst Du?

    Ich kenne nur zwei wirklich kräftige, einschüssige Kurzwaffen mit Federkolben, die Diana LP5 ( alt ) bzw LP8 ( neu ) Magnum und die HW45. Beide reizen die technischen Möglichkeiten ihres vergleichsweise kleinen Kolbenraumes bereits voll aus, es ist kein Spielraum mehr nach oben. Mal abgesehen von rechtlichen Problemen - Selbst wenn es technisch noch machbar wäre gäbe es rechtliche Hürden.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Prinzipiell entscheided bei sowas auch die Lauflänge mit. Da kannst du hinten so viel Gas- oder Luftdruck reinpacken wie du willst, wenn das Gesamtsystem (sprich: Lauf zu kurz) nicht passt erhälst du keine Mehrleistung.

    Gegenfrage: Warum bist du der Meinung das die Leistung ein wesentlicher Entscheidungsgrund sein sollte? Mit mehr Leistung trifft man nicht automatisch besser.

  • Weil ich glaube das desto stärker sie ist desto besser kommt die an die echte ran und somit bei mir das üben mehr bringt. Gibt es auch ein gewissen Rückstoss? Wie funktionieren die Waffen ich meine die schiessen ja mit kleinen Metallkugeln richtig?

  • Nö, da kommt gar nix an ne Echte ran. Da werden keine Massen bewegt. Selbst eine KK-SpoPi dürfte mehr "Rückschlag" haben. Für Trainingszwecke ist der Rückschlag meiner Meinung nach auch total unerheblich.

    Rückschlag hast du bei RAM-Waffen oder auch bei Softair mit Blowback, da werden Massen bewegt. Zum Haptik-Training sind Softair-Waffen meiner Meinung nach vollkommen ausreichend. Zumal es da viel mehr gibt die dem Original sehr ähnlich sind als bei den üblichen Dia-Plempen die keinen Schlittenfang haben etc. etc.

  • Es soll eine Kurze sein da mir das Schiessen mit der P8 nicht so gut liegt. Ich möchte es halt üben. Was ist ein Mehrschüsser? Heißt es das man mehrmals schiessen kann ohne nach zu laden?
    Also ist es auch unmöglich so eine Feder in DE zu bekommen?


    P8 ist doch relativ einfach. Drei Pappkameraden auf 25m, fünf Schuss im Magazin. Jeder ein Mal getroffen, zwei Fahrkarten -> Bronze. Jeder ein Mal getroffen, einer noch ein zweites Mal, eine Fahrkarte -> Silber. Jeder ein Mal getroffen, und zwei noch ein zweites Mal, keine Fahrkarte -> Gold.


    Ich hatte damals mehr Probleme mit dem MG3...vor allem die Wertungsübung unter Zeitdruck, warum auch immer...

    Probleme mit Kimme und Korn zu Zielen, oder wo liegt bei dir da das Problem mit der P8?

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Rückstoß und Energie sind bezüglich des Treffens völlig unerheblich - solange nicht viele Treffer in kurzer Zeit erzielt werden müssen. Die Schießfehler passieren beim Abziehen, nicht während der Schußentwicklung. Lediglich beim Dynamischen Schießen, wenn ein Double Tap gefordert ist, wird der Rückstoß zum Problem, da er die Waffe aus dem Anschlag bringt und erst wieder neu gezielt werden muß - dadurch geht Zeit verloren. Für das reine Präzisionstraining reichen alle freien Waffen aus, deren Abzugscharakteristik und Balance dem scharfen Original nahkommen. Daher ist eine Matchpistole zwar super, da man besser trifft, hilft aber beim Training für ne scharfe Waffe nicht weiter, vermutlich bewirkt dies eher das Gegenteil .. Das ist übrigens ein Vorteil von Wechselsystemen, der Abzug und die Maße der Waffe bleiben gleich.

  • Mit mehr Leistung trifft man nicht automatisch besser.

    Das ist korrekt. Ich kam mit unserer Dienstwaffe nicht klar und habe mir eine Marui P226 gekauft. Allein das Training mit einer Softair hat meine Ergebnisse erheblich verbessert. Die Fehler lagen im Abzugsverhalten. Der Rückstoß war nicht entscheidend.

    Bundi... lies dir mal die Testberichte im Forum durch, bezüglich deiner Waffe, die du dir ausgesucht hast. Spezielle Fragen zu dieser, kannst du gerne stellen.

  • Ich hatte damals mehr Probleme mit dem MG3...vor allem die Wertungsübung unter Zeitdruck, warum auch immer...

    Probleme mit Kimme und Korn zu Zielen, oder wo liegt bei dir da das Problem mit der P8?


    Genau. Wenn er die scharfe P8 von H&K meint, ist das eine hervorragende Waffe. Ich fand sie so gut, dass ich sie mir privat gekauft habe. Sie verdaut alles, klemmt nie und ist fast unkaputtbar. Wie alle H&K Waffen ist der Abzug recht stramm und mit seinen langen Wegen gewöhnungsbedürftig. Letztlich leicht zu zerlegen und zu reinigen.

  • Die Problematik mit dem Abzug ist reine Übungssache. Nicht ruckartig durchziehen, sonst verreißt man die Waffe. Schön gleichmäßig durchziehen.

    Meiner Meinung nach ist eine Pistole in der Hinsicht sowieso ungnädiger wenn man den Abzug ruckartig durchzieht als es bei einem Gewehr der Fall ist.

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  • Ich treffe ja aber nicht so genau wie ich es möchte und setze die schüsse ziemlich langsam hintereinander. Das hat glaube ich viel mehr mit Kimme und Korn + Schwenkbereich zu tun. Ich möchte eine möglichst Starke Waffe um auch auf weitere Distanzen zu üben und um halt das gefühl zu haben wie bei einer echten.

  • Du kannst auch mit der stärksten freie Kurzwaffe nicht sinnvoll auf die gleichen Distanzen von 20/25 m der Standortschießanlagen schießen. Man kann allenfalls mit freien Kurzwaffen das Zielen und ein sauberes Abziehen üben. Besser ist aber ein anderer Weg. Suche mal die Reservistenkameradschaft in deiner Nähe aif. Möglicherweise betreiben die auch eine Arbeitsgemeinschaft (RAG) für Schießsport. Dann kannst auch in deiner Freizeit mit scharfen Waffen auf BW Schießanlagen oder Andere trainieren. Später kannst auch eigene scharfe Waffen erwerben, wie auch eine P8 oder Andere.

  • Der Name Weihrauch HW 45 ist schon gefallen.
    Wenn ich mir zum Beispiel das hier durchlese,

    Zitat

    ist es doch die ideale Luftdruckwaffe zur Übung wenn man ein realistische Schussgefühl einer scharfen Waffe haben will aber nur Diabolos verschießen möchte.
    Gab noch einen besseren Bericht, nur habe ich den eben nicht gefunden.

  • Ich empfehle auch die HW45 :love: . Ist m.M. die problemarmste Art für GK-Pistole zu trainieren.
    Bei Revolvern gehen auch 4mm (M20 oder lang RZ) oder 6 mm Flobert, wenn man denn eine WBK hat.
    Wegen dem F im Fünfeck kann man bequem zu Hause üben, außer bei 6mm auch ohne Gehörschutz,
    wenn die Arme lang genug sind ^^ . Mit Ladehülsen ist nur was für Sammler - zum Üben zu umständlich.
    Auf 7m Entfernung schieße ich mit der HW45 im Durchschnitt so um die 90%, ganz ähnlich wie beim
    GK Revolver .357 auf 25m (ca. 85-90%). Duell geht natürlich nicht ... dafür aber die meisten wichtigen
    Dinge vom richtigen Stand bis zum Abzugsverhalten. Wenn da was nicht paßt, läßt einen das die HW45
    gleich wissen :cursing: . Äußere Einflüsse wie die netten .44er-Schützen in der Box daneben kann man natürlich
    nicht simulieren, da hilft nur "the real thing". Aber sonst könnte man ja gleich mit Laserpistolen schießen :thumbdown: .
    Viel Erfolg,

    Valsana

  • Ich treffe ja aber nicht so genau wie ich es möchte und setze die schüsse ziemlich langsam hintereinander. Das hat glaube ich viel mehr mit Kimme und Korn + Schwenkbereich zu tun. Ich möchte eine möglichst Starke Waffe um auch auf weitere Distanzen zu üben und um halt das gefühl zu haben wie bei einer echten.


    Hast du dir mal die typischen Zielfehler angeschaut? Evt. ist da hier was dabei...das sind drei verschiedene Visiertypen, und alle Fehlerbilder bei den drei Visiertypen. Es handelt sich dabei um das Visierbild G3, MP2, MG und Pistole(sowohl P1 als auch P8 )

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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  • Was mir mit der p8 ein enormen vorteil gebracht hat war dr stressgriff. Dadurch benotigst du halt nicht den gesamten abzugsweg sondern nur ca 3mm. Der stressgriff ist ja sowieso in der nsak ausbildung enthalten. Wenn du es real haben willst, dann versuch doch mal nach dienst in den agshp. Oder du gehst wahrend des dienstes. Kann man sich ja anfordern. Ich weiß nicht wo du stationiert bist. Sonst könnten wir auch zusammen gehen. Was mir ebenfalls geholfen hat mein abzugsverhalten zu trainieren ist ganz einfach in der waka oder im dienstzimmer zu realisieren. Geh in deinen normalen anschlag und lass dir eine 9mm Hülse auf den schlitten stellen. Direkt hinter das korn. Und schlage im entspannten zustand ab ohne das die Hülse runterfallt.
    Das sind halt so kleine tricks die ich mir mit der zeit zu nutzen gemacht habe.
    Und wie mein nsak ausbilder immer zu plegen sagte: schießen lernt man nur durch schießen ; D