Erneute Messung heute nach weiteren ca. 500 Schuss: Geco Spannstufe 2 - 144 m/s / Spannstufe 1 - 107 m/s.
Das kenne ich irgendwie. Wobei auch hier die Charge der Munition eine entscheidende Rolle spielen kann. Ich habe heute erst wieder zwei neue Stangen Geco bekommen und die laufen jeweils wieder in der HW45, obwohl meine aktuelle im Anbruch befindliche Stange der Gecos in der HW45 überhaupt nicht will. Die Werte sind zwar minimal höher wie bei Dir, aber nicht gut. Darum bin ich momentan bei den JSB Match Grün in 0,475g und 0,500g gelandet, sowie bei den JSB Exact RS. Die Walther Kupferspitz und die schön leichten H&N Hollowpoint gehen aber ebenfalls sehr gut und auch präzise aus dieser Waffe.
Auf Deinen Rat hin habe ich mir zum probieren mal eine Dose RWS R10 Match LP in 0,45g mitkommen lassen, Kopfmaß 4,49mm. Die laufen nach ersten Tests außerordentlich gut und sehr konstant.
115m üNN ist ja nun nicht sehr hoch, komisch. Ich weiß nur, daß sogar Ottomotoren mit deutlichen Leistungseinbußen in Bezug auf die Höhe reagieren. Irgendein Zusammenhang müßte da auch bei Federkolben bestehen. Um Meereshöhe nimmt der Druck um ca 1mbar je 8 Höhenmetern ab. Da kommt je nach Höhenlage sonst schnell mal was zusammen. Ich wohne hier zb auf ca 565 bis 570 üNN, da nimmt der Druck schon messbar ab.
Deiner HW45 würde ich, sofern das Problem mit anderen verläßlichen Geschossen weiterhin besteht, mal etwas Kettenfett ( zb Atlantic Kettenfett mit MoS2 ) oder Motorenöl, 10W40 spendieren. Es genügt das bei gespannter Waffe mal hinten auf Kolben und Feder zu sprühen oder zu tropfen. Bei funktionierender Waffe rate ich davon dringend ab, aber in diesem Fall kann man halt auch nichts mehr verlieren. Wie gesagt, unter dem Vorbehalt, daß die Leistung mit anderen geeigneten Geschossen ebenfalls schlecht ist. Meiner HW45 hatte das schon oft etwas geholfen, allerdings dauerte es jeweils ein paar Tage bis sich der Effekt einstellte.