Es gibt 144 Antworten in diesem Thema, welches 14.409 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2013 um 15:51) ist von fritz.

  • Erneute Messung heute nach weiteren ca. 500 Schuss: Geco Spannstufe 2 - 144 m/s / Spannstufe 1 - 107 m/s.


    Das kenne ich irgendwie. Wobei auch hier die Charge der Munition eine entscheidende Rolle spielen kann. Ich habe heute erst wieder zwei neue Stangen Geco bekommen und die laufen jeweils wieder in der HW45, obwohl meine aktuelle im Anbruch befindliche Stange der Gecos in der HW45 überhaupt nicht will. Die Werte sind zwar minimal höher wie bei Dir, aber nicht gut. Darum bin ich momentan bei den JSB Match Grün in 0,475g und 0,500g gelandet, sowie bei den JSB Exact RS. Die Walther Kupferspitz und die schön leichten H&N Hollowpoint gehen aber ebenfalls sehr gut und auch präzise aus dieser Waffe.

    Auf Deinen Rat hin habe ich mir zum probieren mal eine Dose RWS R10 Match LP in 0,45g mitkommen lassen, Kopfmaß 4,49mm. Die laufen nach ersten Tests außerordentlich gut und sehr konstant.

    115m üNN ist ja nun nicht sehr hoch, komisch. Ich weiß nur, daß sogar Ottomotoren mit deutlichen Leistungseinbußen in Bezug auf die Höhe reagieren. Irgendein Zusammenhang müßte da auch bei Federkolben bestehen. Um Meereshöhe nimmt der Druck um ca 1mbar je 8 Höhenmetern ab. Da kommt je nach Höhenlage sonst schnell mal was zusammen. Ich wohne hier zb auf ca 565 bis 570 üNN, da nimmt der Druck schon messbar ab.

    Deiner HW45 würde ich, sofern das Problem mit anderen verläßlichen Geschossen weiterhin besteht, mal etwas Kettenfett ( zb Atlantic Kettenfett mit MoS2 ) oder Motorenöl, 10W40 spendieren. Es genügt das bei gespannter Waffe mal hinten auf Kolben und Feder zu sprühen oder zu tropfen. Bei funktionierender Waffe rate ich davon dringend ab, aber in diesem Fall kann man halt auch nichts mehr verlieren. Wie gesagt, unter dem Vorbehalt, daß die Leistung mit anderen geeigneten Geschossen ebenfalls schlecht ist. Meiner HW45 hatte das schon oft etwas geholfen, allerdings dauerte es jeweils ein paar Tage bis sich der Effekt einstellte.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hallo Lt. Columbo,

    ja, die Werte sind mit allen Dias ca. 15 m/s in den Keller gegangen, und werden, meiner Einschätzung nach, auch weiter runter gehen. 144 m/s bzw. 149 (Geco / JSB SchacK light / RS / R10, egal welche) find ich jetzt unterhalb jeder Toleranzschwelle meinerseits. Fett habe ich schon probiert, das bringt für ein paar 100 Schuss was, dann ist die Leistung wieder im Keller. Weihrauch und Schneider habe ich angeschrieben, Schneider wartet ab, was Weihrauch sagt, Weihrauch wird mich an Schneider verweisen, ich werde die Waffe wieder an Schneider schicken, Schneider an Weihrauch, Weihrauch an Schneider und Schneider an mich. Völlig absurd.

    Ich halt Euch da auf dem Laufenden.
    Gruß
    Jaques

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • An deiner Stelle würde ich die HW 45 behalten. Du hast doch erlebt, was passiert! Die Waffe wird auf MECHANISCHE Fehler überprüft, ein defektes Teil würde selbstverständlich gewechselt, aber mehr nicht! Ich glaube einfach nicht, dass man sich dabei die selbe Mühe beim ausbalancieren geben kann, wie bei einer Matchwaffe. Die kostet aber auch fast das Zehnfache ...
    Wer mehr will, muss selber Hand anlegen und den eigenen Ansprüchen entsprechend "tunen".
    Potenzial sehe ich dabei in dem Tausch der Feder und einer besser dichtenden Kolbendichtung.
    Ich würde eigentlich ganz gern nochmal eine Titan XS ausprobieren, vielleicht hatte ich ja ein "Montagsmodell". Es gibt ja wohl auch zufriedene Kunden.
    Da werde ich mich nochmal mit SWS in Verbindung setzen.

    Gruß Patrick!

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Die Frage ist halt, ob VO-Werte, die 20 - 30m/s unter dem Durchschnitt liegen (also hier wurden ja 165 - 175 m/s mit den Gecos am häufigsten genannt) bei Weihrauch als "normale Toleranz" gelten. Das würde mich ganz einfach interessieren. In dem Zusammenhang würde mich, und das war ja eigentliches Anliegen, interessieren, ob es noch mehr 45-Besitzer gibt, die eine VO von unter 150m/s auf Spannstufe 2 mit den Gecos haben bzw. eben nicht.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Hi Patrick,

    ja, die Feder würde ich gerne verbauen, aber nach Deinen Erfahrungen bin ich mir doch sehr unsicher. Ich google mal, vielleicht gibts ja hie und da noch Hinweise zu.
    Gruß
    Jaques

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Kleine Anmerkung am Rande-Ich hätte mir den Umweg über Schneider gespart.Als mein Hw37,bei Schneider gekauft,Probleme machte,hab ich ihn direkt an Weihrauch geschickt.Ging auch problemlos-bis auf den kleinen Makel,das ich ihn 3mal einschicken musste,bis er endlich in Ordnung war...2mal wurde kleinkram getauscht,geprüft und für in Ordnung befunden,was er aber definitiv nicht war.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Aber,nach dem 3ten mal einschicken kam er dann auch wirklich perfekt zurück.Da stimmt nun alles,und 3 Weihrauch-Narrenkappen(Baseballcaps nennt man die wohl offiziell)hab ich nu auch-für jeden Reparaturversuch gabs eine gratis....

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Hallo Zusammen,

    die HW 45 besitze ich seit ca 9 Jahren. Die hier geschilderten Erfahrungen kann ich nur bestätigen.
    In dieser Zeit habe ich bereits 3 mal die Feder erneuert. Die HW45 reagiert sehr empfindlich auf zu schwere Munition und niedrige Zimmertemperaturen. Ein wenig feines Öl benötigt die Diva um auf Leistung zu kommen. Ich denke in dem beschriebenen Fall liegt die Ursache klar bei der Feder egal wie alt diese ist.
    Normalerweise rockt das Teil und macht über Jahre sehr viel Spass. Ein Warsteinerfässchen ( ein grauenvolles Bier 5Liter) wurde mit JSB zuverlässig beidseitig gelocht.

    Gruß
    Fritz

  • Nein, Robert, du bist nicht allein!

    Nachdem ich vorhin extra noch Dias geholt habe (RWS Basic und Umarex Mosquito, was anderes gab's auf die Schnelle nicht),
    hab ich auch gemessen:

    Beide Sorten lieferten 158 - 160 m/s, nicht die Welt, aber naja. (Combro Mk4)
    Dann hab ich ein bisschen geschossen, so 40 - 50 Schuss. Anfangs lagen die Treffer etwas hoch, wanderten aber nach unten ins Ziel.
    "Aha, ich werde besser!" Dann nochmal die Vo gemessen : 140 - 146 m/s! HÄH? ?(
    Die Ersatzlaufdichtung reingemacht, das selbe!

    Jetzt lasse ich sie mal etwas liegen und messe später nochmal.

    Die Federn scheinen richtiger Rotz zu sein! :thumbdown:

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Eben gemessen mit JSB Exact Express 4,52 0,51gramm; 153 m/s
    Mit Gecos kam ich auf 159 m/s

    Gruß Norbert

    Edit: Gemessen wurde mit dem Shooting Crony, Modell Alpha

  • In dem Zusammenhang würde mich, und das war ja eigentliches Anliegen, interessieren, ob es noch mehr 45-Besitzer gibt, die eine VO von unter 150m/s auf Spannstufe 2 mit den Gecos haben bzw. eben nicht.

    Jaques, nicht jeder hier hat einen Chrony zur Hand. Vielleicht könntest du mal eine Referenzgröße angeben, an der sich die chronylosen 45-Besitzer orientieren können. :D

    Was passiert mit einer, sagen wir, Erdnussdose von Ültje, wenn du mit deiner Verrecker-Weihrauch mit Gecos aus 8 Metern Entfernung in Spannstufe 2 im Keller draufhältst?

    Und wenn beide Wandungen durchschlagen werden, wird eine dahinter aufgestellte zweite Dose auch noch gelocht? Thx. :rolleyes:

    Charles Bronson
    He begins where all the Super Cops leave off.

    Meine Meinungsveränderer >>> Lupis: Diana Mod. 5 + Mod. 6; Diana Panther 21 + Mod. 240 Classic T05 | Weihrauch HW40 + HW70 + HW45 brün.+SS; Weihrauch HW25 L + HW30 S + HW50 M/II + HW35 K | Walther LG55 | Marksman 2004 | Hämmerli Firehornet | Browning 800 MAG | Gamo PR-45 + AF-10 + P900 | Co2: Walther CP99 c | Heckler & Koch USP | Makarov | SSW: Röhm RG89

  • Das funktioniert so nicht, mit dem Dosenlochen, aber einige Messungen sind ja schon zusammengekommen, und von 140 - 175 m/s mit den Gecos ist jetzt so ziemlich alles dabei. Weihrauch hat sich gemeldet, ich soll die Waffe noch mal einschicken. Mach ich noch mal.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Heute hatte sie mit Gecos nur 162-168 ?( Die JSB lagen aber genau wie gestern ... Hm....

    Übrigens heute mit Spannstufe 1 mit Gecos 128 m/s

    Ich hab auch mit zwei verschiedenen Dosen Gecos oft zwei verschiedene V0's, im Durchschnitt +/- 5 ms, solange die guten Dias, bei denen man von einer gleichmäßigen Verarbeitung ausgehen kann, konstant laufen, ist das aber in Ordnung.

    In Ordnung ist natürlich auch, wenn die Feder nach langem Gebrauch mit der Leistung nach unten geht, irgendwann ist die halt mal ausgeleiert und gehört gewechselt. Wenn sie aber von vorneherein nichts bringt, oder kaum mehr als jede andere, x-beliebige LP, dann ist das halt Murks. Meine Lucznik aus den 80ern hat mit einer neuen Feder und Gecos z.B. 135 gebracht, da hat dann nicht mehr viel gefehlt zur HW45 in meiner Ausgabe.

    Man sollte auch nicht auf die 175 m/s mit Gecos rumreiten, auf die Idee wäre ich auch nicht gekommen, wenn die, sagen wir mal halbwegs konstant bei 160 - 165 liegen. Bei mir lagen sie aber vor dem Federbruch bei 155, danach bei 147. 155 war aber schon bei mir die absolute Schmerzgrenze. Alles darunter, da fang ich dann an, nörgelig zu werden.

    Die SchacK 0,475g z.B. liefen vorher konstant mit 165, danach mit ach und krach knapp über 150. Dir RS lagen knapp unter 170, danach gut unter 160, eher bei 155 usf. Die Werte waren übrigens die ersten ca. 500 Schuss wie mit der alten Feder (waren aber auch nicht besser) und sind danach schlagartig extrem eingebrochen.

    Jetzt hat Patrick die gleichen Werte mit einer nagelneuen Pistole, eher sogar noch schlechtere, so, wie ich es verstanden habe, auch ziemlich abrupt, da schließe ich mal Zufall aus. Möglicherweise hat Weihrauch den LIeferanten für die Feder gewechselt oder der Lieferant hat bei seiner Fertigung oder dem Stahl irgendwas umgestellt, oder Weihrauch hat eine schlechte Charge Federn bekommen und verbaut die, ohne es zu merken bzw. zu kontrollieren.

    Zudem hatte ich mit meiner HW30 schon zwei verbogene Federn nach jeweils kurzem Gebrauch, die dritte Feder hatte ich dann woanders bezogen, und siehe da, es läuft sehr gut (allerdings neue Federführung und ne andere Dichtung als die Weihrauch-Dichtung, es kann also auch daran liegen); die HW77 lief mit 160 - 165 m/s (JSB EE) aber auch nicht grade prickelnd vor meinem Umbau. Mit der vorderen Federführung jetzt aber sehr gut.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ich habe jetzt auch Weihrauch und SWS angeschrieben und insbesondere Weihrauch um Abhilfe gebeten.
    Die HW 45 wird explizit als "extra starke Luftpistole" beworben und genau deswegen habe ich sie gekauft. Natürlich gefallen mir auch Optik und Haptik, aber mit ca. 150 m/s gibt es auch präzisere LuPis.
    Hinzu kommt dass eine Luftdruckwaffe ihre Leistung auch ohne extremes dieseln bringen muss. Schließlich steht nirgendwo: "Alle 500 Schuss Öltank nachfüllen", oder ähnliches.
    Also entweder bringt ein Produkt die beworbene Leistung, oder der Katalog muss angepasst werden.
    Ich denke, dass hier wirklich ein Qualitätsproblem mit den Federn vorliegt. Das sollte bei einem renommierten Hersteller wie Weihrauch nicht so gehäuft auftreten. :huh:

    Field Target im SC :W: ernsdorf

    Einmal editiert, zuletzt von Oneshot (8. Februar 2013 um 05:23)

  • Normalerweise rockt das Teil und macht über Jahre sehr viel Spass. Ein Warsteinerfässchen ( ein grauenvolles Bier 5Liter) wurde mit JSB zuverlässig beidseitig gelocht.

    Gruß
    Fritz

    Welche JSB hast du denn benutzt? Bei beidseitigem Lochen einer 5-Liter-Dose muß da eigentlich ne Menge Dampf dahinter sein!

    u.a. div. Crosman, Podium, Anschütz 275, div. Haenel, CP88, SSP 250, S&W 79G usw.