Der Outdoor Thread

Hi Andy.
Gestern hat mir ein Jäger Schweinebäckchen vom Wildschwein geschenkt. Da Du das Metzgerzeichen als Bild hast brauche ich Dir wohl nicht mehr zu erklären. Schon kamen die Kindheitserinnerungen an frühere Hausschlachtungen ins Gedächtnis.

Zitat von Saalach

PS. Hat von euch jemand Erfahung mit dem Imprägnierspray von Ballistol ?

Kann ich nicht mit dienen. Bei extremen Wetterlagen trage ich einen langen Wachsmantel.

Kaffee kochen:
Ich habe mir mal bei einem Urlaub in den Staaten so ein Ding mitgebracht, eigentlich ganz praktisch:http://www.outdoor-zeit.de/gsi-kaffeekann…l-8-tassen.html
Meine ist aber nicht aus Edelstahl.

Gruß Udo

Wo wir bei Tips sind

Ein Kelly Kettle ist genial...muss ich mir auch noch als Edelstahl Version zulegen.

http://www.youtube.com/watch?v=XJ8kNjn4hkQ

Damit kann man schnell Wasser kochen...und mit Aufsatz auch noch kochen.

http://www.kellykettle.com/

Gruß, David

Richtig autark bin ich nicht mehr unterwegs. Dennoch empfehle ich

Trangia mini Set > leicht, universell und für ein bis zwei Leute mit minimalen Ansprüchen ausreichend. Alternativ schwedisches Kochgeschirr mit Spiritusbrenner (Billiger aber schwerer)

DD Tarp. Hier kann man ein Schnäppchen machen. Die erste Lieferung von einem deutschen Händler hatte einige Löcher. Ich bekam kostenlos eine zweite und brauchte die erste nicht zurücksenden, da die Portokosten nach England nicht lohnten. (Die Löcher sind schnell mit SeamGrip geflickt).

GPS und Notkompass

Wenn man genügend Geld anlegen kann:
Honey Stove (Geniales Teil)
Synmat
Golite Poncho

Bei rußenden Kochern lohnt es sich, diese vorab mit Seife einzureiben. Dann geht der Ruß leichter ab.

Viele Grüße

Peter

Hallo,

Ja... Schweinebacken sind was feines, wer sie mag
Zum Thema Kaffee kochen, da haben wir leider nur einfachen löslichen Kaffee in Pulverform dabei.
Schmeckt auch, zumindest bin ich Outdoor nicht wirklich wählerisch.
Wasser aufkochen in der Kanne, entweder am Feuer oder aufm Gasbrenner.
Wenn das ganze Zeug nicht immer so sperrig wäre

Das tolle am draußen zu Hause sein ist, dass man fast täglich neue Menschen kennenlernt, und auch gern sponntan der ein oder andere Kaffee angeboten wird.
Kommt natürlich immer darauf an, wo man genau draußen unterwegs ist.
Jedenfalls habe ich bisher mit anderen fast nur positive Erfahrungen gesammelt.
Bis auf zwei oder drei mal ist es immer bestens verlaufen.

( Ralf, dein Telefon klingelt )

Gruß, Andy

Hi Andy,

habe gerade eine Besorgungsfahrt gemacht und gleich kommt Besuch von der schwäbischen Alb............

Am besten am Wochenende, wenn das ok ist! ;^)

Gruß Ralf,

und wech

Hallo.
Nach diesem Thread hier und dem vom Schlafen im Wald bin ich offensichtlich nicht der einzige Naturfreund hier. Ich habe einen Dachsbau erwähnt und wollte Euch die imposanten Bilder nicht vorenthalten. In nur einer Woche entstand ein neuer Tunnel unter dem Feldweg. Habe mich extra erkundigt um die Tiere so wenig wie möglich zu stören. Sie sind nachtaktiv und Lärm durch Landwirtschaft und Reiter eines nahegelegenen Gestüts gewohnt.
Experten sorgen sich um Bodenbrüter, ich nicht. In den letzten beiden Jahren hatten wir eine regelrechte Mäuseplage und jetzt reagiert die Natur - so meine Theorie. Das bestätigt sich auch durch viele Eulen, die ich bei der Nachtschicht sehe. Außerdem kenne ich hier eine Obstwiese, auf der Steinkäuze regelmäßig nisten.

Gegen einen gelegentlichen Ausflug in die Stadt habe ich nichts auszusetzten. Leben möchte ich aber auf jeden Fall immer auf dem Land.

L.G. Udo

da unsere Zelte schon einige Jährchen auf dem Buckel haben, habe ich mal ein Imprägniermittel ausprobiert.Kann ich nur empfehlen. Der Regen oder Morgentau rollt wieder runter

Hi Carsten,

Danke für den Tipp, ich werd jetz mal mein Ballistol testen, und danach meine Erfahrungen berichten;)
Gegebenfalls greife ich auf dein Spray bei einem der anderen Zelte zurück

Besten Gruß, Andy

Zitat von Sgt_Elias

Tolles Thema

Was ihr da alles mit schleppt...heheh. Da braucht man ja schon nen Esel.

Wenn ich ein paar Tage "Outdoor" bin nehme ich sehr wenig mit.

Wasserdichter Schlafsack
Moskitonetz
Mini Hängematte
Plane
Seil
Bundeswehr Kochgeschirr
Magnesium Feuerstarter
Gaskocher
EPA oder MRE (militärische Essensrationen)
Wasser
Wasserentkeimungstabletten
Machete
Waschzeug
Verbandzeug und Medikamente für Notfälle
Knicklichter
Taschenlampe mit Kurbel

Das wars eigentlich.... Früher konnte man hier überall gut campen, da die britische Armee ein riesiges Areal für Panzermanöver hatte, das war sowas wie Niemansland..man konnte Bäume fällen, zelten.. ach alles, und es hat niemanden gestört. Heute darf man laut Schilder nichtmal mehr die Wege verlassen Interessant auch das es kaum noch Tiere da gibt, früher waren da viele Wildschweine, Rehe etc. Jetzt sieht man sehr viele Jagdstühle... und wie das aussieht jagen die nur Wildschweine. Die schönen Rehe haben sich verkrochen. Wälder wurden auch massig abgeholzt da die "Naturschützer" eine Heidefläche haben wollen, und keinen Wald.

Gruß, David

ralf. Wenn ich in der Natur bin nimm ich ne Machete mit.. Oder mal ein großes Messer. Das Gesetz mit den 12 cm wurde erfunden um die Dinger aus der Stadt raus zu haben... In der Natur Brauch ich sowas, also ist das ok Da hat auch noch nie einer was gesagt wenn ich auf Radtour mit nem 30 Cm Klinge Schinken schneide.

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Hallo David,
mit den Kurbellampen habe ich bisher Pech gehabt. Zwei haben schon nach ca. 1 Jahr nur noch 5 Min. geleuchtet, obwohl ich bestimmt 5 bis 7 Minuten gekurbelt hatte, was eigentlich für 30 Min. Leuchtzeit reichen sollte. Habe aber überwiegend meine Stirnlampe bzw. meine Mini Mil-Tec Lampe mit 3 LEDs benutzt. Vielleicht lagen die Kurbellampen auch zu lange ungeladen herum.
Was mich wundert ist, dass hier kaum jemand mit dem Hobo-Kocher reist. Ich finde einen Hobo einfach genial, wiegt nichts,kostet nichts, ist effizienter als der BW-Kocher und das Brennmaterial liegt überall herum. Ganz davon abgesehen entwickelt der eine enorme Hitze und es verbrennt allles rückstandsfrei ( bis auf ein Häufchen weißer Asche ).
Zum Thema große Messer habe ich mal einen Kommentar gelesen, der mir aus dem Herzen spricht: Willst Du etwas hauen, dann nimm eine Axt, die ist viel besser als ein Messer! Davon abgesehen, dass eine Klappsäge wahrscheinlich bessere/schnellere Resultate bringt, kann man mit einem 10 bis 12cm langen Messer mit der richtigen Technik auch dickere Äste oder im Notfall dünne Bäume abschlagen und es hat den Vorteil, dass es für Feinarbeiten besser zu gebrauchen ist. Mein amerikanisches Bowie liegt jedenfalls schon lange Zeit in der Schublade.

Gruß Finnmaster

Hallo,

ich bin auch öfters draußen unterwegs,
hier mal meine Auflistung für 2-3 Tages touren:

- BW Einhandmesser (brauchbares Messer, Dosenöffner und Säge)
- Glock Feldmesser (fürs grobe)
- BW Regenponcho (als Zeltersatz)
- Enders 9061 Benzinkocher (bin eher in kühleren Tagen unterwegs, da streikt Gas gerne mal)
- BW Faltisomatte
- BW Rucksack
- BW Trinkbecher (auch zum kochen, reicht für eine Person)
- einige 100er Nägel
- Reepschnur (4mm Durchmesser)
- Vaude Schlafsack
- BW Elefantenhaut für den Schlafsack
- einige selbstbau Teelichtfackeln
- LED Taschenlampe mit Ersatzakkus (diese trage ich am Körper)
- Feuerstein (nur für den Notfall, Feuerzeuge sind einfach besser =) )
- etc

optionales Zeug:
- BW Klappspaten
- kleines Bel
- Handsäge
- Abdeckplane 8x8 Meter
- etc

Zum essen nehme ich gerne Tütensuppen und so ein Zeug mit, eben alles
was man mit Wasser und Hitze genießbar machen kann und trocken nichts wiegt.
Wasser entnehme ich aus den Gewässern in der Nähe und koche dieses ab.

Wie man sieht, ist meine Ausrüstung hauptsächlich aus Behördenbeständen,
dass Zeug ist einfach preiswert und vorallem hart im nehmen.

Mein Benzinkocher ist aus den 1965er Jahren und rennt immer noch
wie am ersten Tag.

Grüße

Zitat

mit den Kurbellampen habe ich bisher Pech gehabt. Zwei haben schon nach
ca. 1 Jahr nur noch 5 Min. geleuchtet, obwohl ich bestimmt 5 bis 7
Minuten gekurbelt hatte, was eigentlich für 30 Min. Leuchtzeit reichen
sollte.

Kurbellampen können nur so gut sein wie die Akkus die drin sind. Und diese halten nicht lange................. da kann man gleich Batterielampen kaufen.

Hi,

die 100er Nägel, für was kommen die bei dir zum Einsatz?
ich bin auch jedes mal am überlegen ob ich welche einpacken soll, aber irgendwie fehlt mir noch die zündende Idee für was ich sie dann brauchen kann

Gruß, Andy

Guten Morgen Andy,

100er Nägel sind eine geniale Idee, ich habe mich weiter oben schon bedankt.

Du kannst etwas an einem Baum festmachen, z.B. einen Wassersack aufhängen, ggf. auch eine Hängematte,
eine Plane, oder ein Zelt damit spannen. Auch auf steinigem Terrain.

Gute Idee

Hugh, ich habe gepostet!

Gruß Ralf
....und wech

Guten Morgen

Zitat von catch-22

ggf. auch eine Hängematte,

Ralf........ich habe 100 Kilo Lebendgewicht Ich denke da muss ich auf 200er Zimmerer Nägel ausweichen
Wassertank haben wir auch mit dabei, allerdings nur wenn wir das Auto in der Nähe haben, bei 35 Liter wäre es doch ein bischen viel zum schleppen.

Bei einer einfachen Rucksacktour kommen nur kleine Aluflaschen zum Einsatz, die immer wieder neu befüllt werden.

Gruß, Andy

Zitat von Saalach

Hi Carsten,

Zitat von Saalach

Danke für den Tipp, ich werd jetz mal mein Ballistol testen, und danach meine Erfahrungen berichten;)
Gegebenfalls greife ich auf dein Spray bei einem der anderen Zelte zurück

Hallo Andy,

bitte schön, aber bedenke, bei meinem Tipp dieselt das Zelt nicht

Zitat von Finnmaster

Was mich wundert ist, dass hier kaum jemand mit dem Hobo-Kocher reist. Ich finde einen Hobo einfach genial, wiegt nichts,kostet nichts, ist effizienter als der BW-Kocher und das Brennmaterial liegt überall herum

...hab ich früher auch genommen, kann man ja fix aus ner alten Konservendose fummeln - dabe ist übrigens meine Idee zum Grill-Koch-Back-Feuertopf entstanden...

Zitat von Finnmaster

kann man mit einem 10 bis 12cm langen Messer mit der richtigen Technik auch dickere Äste oder im Notfall dünne Bäume abschlagen und es hat den Vorteil, dass es für Feinarbeiten besser zu gebrauchen ist

...genau so isses...

Zitat von Saalach

Ralf........ich habe 100 Kilo Lebendgewicht Ich denke da muss ich auf 200er Zimmerer Nägel ausweichen

...nen kleinen Ast am Baum gesucht, damit der Gurt nicht runter rutscht, darüber nen kleinen Ratschgurt und schon ist ne Hängematte am Baum fest, dann noch ca 50 cm drüber ne Leine fürn Tarp, faddich ist dat Perfekte trockene Campernest, auch ohne den armen Baum mit Nägeln zu quälen... ;^)

PS. im Frühjahr bis etwa April, Mai, kann man auch prima Wasser aus Birken gewinnen, ich liebe Birken, die sind sowat von nützlich...

Hier mal n Video dazu....

http://www.youtube.com/watch?v=J3zQ_CLDleA

...dat------------->

Zitat von Saalach

Hi,

die 100er Nägel, für was kommen die bei dir zum Einsatz?
ich bin auch jedes mal am überlegen ob ich welche einpacken soll, aber irgendwie fehlt mir noch die zündende Idee für was ich sie dann brauchen kann

Gruß, Andy

Ach die nehme ich für alles =):

- Befestigung von Leinen/Planen an Bäumen und Ästen
- als Heringsersatz auf steinigen Untergrund
- leicht eingeschlagen auch schonmal als Garderobe Openair
- zum Bau von kleinen Stühlen aus Holz (ginge auch nur mit Schnur, ist aber mit ein paar Nägeln einfacher)
- Befestigung der Teelichtfackeln an Baumstämmen in angenehmer höhe (2 Nägel dicht nebeneinander)#
- etc.

Grüße

Die Story das MRE's fett machen habe ich jetzt schon öfter gehört. Ich habe gerade keines zur Hand, vielleicht schaue ich nachher mal nach, aber wirklich viel Kalorien hat Eins doch nicht? Ich glaube mich zu erinnern das man an die Truppen 3 MRE's pro Tag ausgibt, dann kann ich mir das gut vorstellen.

Also zu meiner BW-Zeit hatte eine EPa weit mehr als 3 Millionen Kalorien. Das ist für einen normal arbeitenden Menschen etwas viel.