suche externe Festplatte

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 1.160 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juni 2012 um 22:30) ist von Floppyk.

  • Hallo zusammen

    Wie oben schon steht, such ich eine exterme Festplatte.
    Darauf sollen in erster Linie meine (Hochzeits-)Bilder gesichert werden.

    Da ich mich da nicht so auskenne, würde ich mich über ein paar Tipps freuen, auf was ich beim Kauf achten soll.

    An folgende Ausstattung dachte ich in etwa für die HD:

    ca 1 TB
    USB 3.0
    wenig Stromverbrauch

    Hoffe bekomme den ein oder anderen hilfreichen Tipp.

    Schönen abend noch und Gruss
    Martin

    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich sei irre,

    aber eine summt die Melodie von Tetris...

  • Stromverbräuche bei Platten sind im Grunde ein Witz, darauf musst du nicht achten.

    Prinzipiell kannst du alles kaufen, für Bilderspeicherung tut es jede günstige Platte. Gern 2,5 Zoll ohne zuätzliches Netzteil, die 3,5 Zoll Platte benötigen in der Regel extra Saft.

    Einfach mal die Angebote der Elektronikmärkte beobachten und einfach kaufen.

  • Jein!

    Bei Hitachi wäre ich vorsichtig.
    Ein Händler sagte mal: Klar er verkauft mir eine Hitachi, aber nur dann, wenn ich mich im Garantiefalle selbst mit Hitachi rumschlage!
    Und die Hitachi eines Kollegen hat manchmal merkwürdige Anwandlungen.
    Ging aber jeweils um 3,5Zöller.

    WD, Seagate, Samsung sind mit bisher nicht negativ aufgefallen bzw. wurden mir gegenüber nicht negativ erwähnt.


    Bei unwiderbringlichen Daten:
    Einmal auf´m Rechner, einmal auf einer ext. Platte (die nicht in Gebrauch ist und nur alle paar Wochen für Backupzwecke angeschlossen wird), einmal auf DVD/Festplatte im Schließfach bei der Bank.



    Stefan

  • Das Wort zum Montag:

    Liebe Gemeinde, die beste Versicherung gegen Datenverlust sind möglichst viele Kopien. Wahrlich ich sage Euch, Hochzeitsbilder passen auf USB-Sticks und sollten vielfach gespeichert werden, für die Ewigkeit -- Amen.

    Ich denke, bei einer 2,5''-Festplatte mit USB 3.0 kann man nicht so viel falsch machen. Wenn Du willst, nimm eine vom Hersteller der Festplatte selbst und nicht eine, die von einem Billighersteller A aus einer Platte von Hersteller B und einem Gehäuse von Hersteller C zusammengebaut wurde. Ich habe mit den WD Passports gute Erfahrungen gemacht, aber es gibt sicher auch von anderen Herstellern gute.

    Marcus

  • Das beste Mittel gegen Datenverlust ist immer noch die Papierversion.
    So habe ich noch Fotos von mir, beinahe 70 Jahre alt und man kann sie sich noch immer ansehen.
    Datenträger? Wie viele verschieden gabs die letzten 20 Jahre?
    Floppys, 8 inch, 5,25 inch 3,5 inch, keiner kann sie mehr lesen weil es keine Lesegeräte mehr gibt. Oder man muß sie regelmäßig auf einen neuen Datenträger schreiben.
    Wer hat da viel Lust dazu und tut es.
    Z.b. 100 Floppys auf Festplatte zu schreiben.

    Ich weiß, jetz kommt einer und sagt nur: Feuer und alles auf Papier ist weg.
    Ja, aber ´ne Festplatte auch.

    Obba Gerrit

  • Darf es denn auch was nicht fertiges sein? Also zb ein Gehäuse und eine Platte separat? So kann man ganz individuell was zusammenstellen und weiß was drin ist.

    Da es hier erwähnt wurde: "Geringer Stromverbrauch". Finde ich einen guten Ansatzpunkt. Weniger um Energie zu sparen, als vielmehr um die Platte in den oftmals lausig belüfteten geschlossenen USB Gehäusen halbwegs kühl zu halten. Es macht zb als Backup Platte in meinen Augen kaum Sinn eine hochgezüchtete und schnelldrehende 7200rpm Platte mit atemberaubenden Zugriffszeiten zu verbauen, zumal dann eine aktive Kühlung nahezu zwingend erforderlich wird, andernfalls würde ich schon mal die Quittung zwecks Garantie-Retoure bereitlegen.

    Zweckmäßig sind hier zb die Green Serien diverser Hertsteller. Soll die Platte also sorgenfrei in einem nicht aktiv gekühltem geschlossenen Gehäuse betrieben werden, greifen wir entweder zu einer kleinen 2,5" Platte, oder zu einer großen aber auch ungleich robusteren 3,5" Platte, welche mit effektiven Stromsparmechanismen ausgestattet ist, wie unter anderem einer reduzierten Drehzahl. Als konkreten Vorschlag würde ich da mal eine Seagate Baracuda Green mit 2TB in den Raum werfen. Gibts natürlich auch mit 1TB aber preislich nicht interessant, da mit 20 Euro nur unwesentlich billiger wie die doppelt so große 2TB Version. Das ganze dann in einem schönen und bewährtem USB 3.0 Gehäuse, zb dem Sharkoon Rapid-Case Beim Sharkoon darauf achten daß der Controller Chip von JMicron ist, erkennbar am JM auf dem Chip, es gab vor langer Zeit mal eine Charge mit einem anderen Chip, die machte offenbar Probleme. Ich habe aber im letzten halben Jahr bei 3 Bestellungen immer nur noch das aktuelle Rapid-Case mit JMicron Chip bekommen. ;)


    EDIT: Fast vergessen: Alternativ dazu eine 2,5" Version, zb mit dem Enermax Brick in USB 3.0 mit einer 2,5" 1TB großen Samsung HN-M101MBB . Diese verwende ich selbst und bin bislang äußerst zufrieden. Allerdings habe ich die letztes Jahr für 75 Euro bekommen können, was preislich der Hit schlechthin war, zumal es eine der einzigen lieferbaren 1TB Platten in 2,5" seinerzeit war. Die Platte benötigt kein externes Netzteil, sie läuft mit dem Strom aus dem USB.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (12. Juni 2012 um 01:38)

  • Danke für eure Antworten.
    Nun bin ich ein bisschen gescheiter und werd mich in den nächsten Tagen mal genauer auf die Suche machen.

    Gruss Martin

    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich sei irre,

    aber eine summt die Melodie von Tetris...

  • Bei Fotos behalte ich meist auch noch eine Kopie auf einer SD Karte.
    Da sind keine Elkos drinne wie auf der Laufwerkselektronik die ja altern können.
    Vom Preis her gehen die ja auch.
    Ok, bei 1T wird es schon teuer und aufwendig. Aber sind das wirklich soviele Bilder?

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Hallo, ich hatte schon so einige Platten, und wenn ich dir einen Tipp geben darf: nehm keine Hitachi, bei den 2 die ich davon hatte sind beide an einem Headcrash gestorben, ohne dass sie runtergefallen sind oder andere mechanische Einwirkung...
    Seagate ist eigentlich ganz gut, bei einer hatte ich jedoch einen nicht gerade schönen Fehler, ab einem bestimmten Datum ging einfach die Firmware nicht mehr, Platte futsch.
    Empfehlen kann ich Samsung, Western Digital. Keinerlei Fehler.

    Grüße
    Veteran

  • Bei Fotos behalte ich meist auch noch eine Kopie auf einer SD Karte.
    Da sind keine Elkos drinne wie auf der Laufwerkselektronik die ja altern können.

    Das nicht - aber die Speicherzellen im Flash halten die Daten auch nicht ewig.

    Am sichersten ist immer noch auf mehrere Speicherorte und Technologien verteilen - und nicht vergessen: Irgendwann kennt niemand mehr das JPEG-Format, rechtzeitig umwandeln in was auch immer dann verwendet wird!

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • es gibt ohnehin nur eine Hand voll Hersteller, die Ihre Platten selbst herstellen.
    Nicht jeder Hersteller der seinen Namen draufschreibt stellt seine Platten selbst her.
    Zu erwähnen wären da z.B. Seagate, Samsung oder WD.
    Ich persönlich bin von WD überzeugt, da die über die Jahre eigentlich nie mit Qualitätsproblemen zu kä,pfen hatten.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Ich mag einfache USB Festplatten nicht, mit Ausnahme am SAT-Receiver.
    Wer wie ich ein kleines Netzwerk im Haus bereibt und allen Familienmitgliedern bzw. man selbst mehrere PCs und Notebooks eingebunden hat, wird ein NAS Laufwerk zu schätzen wissen. Zudem sind alle Daten zentral an einem Ort und streuen sich nicht über mehrere USB Plattem oder DVDs, wie ich es auch schon gesehen habe.
    So ein NAS Gehäuse für eine einzelne HD ist nur wenig teurer, als ein reines USB Gehäuse. Viele dieser NAS Gehäuse haben dann zusätzlich zum USB Anschluss einen Netzwerkport. Alle NAS haben ein Webinterface, ähnlich wie Router Geräte. Dort hat man eine Benutzerverwaltung, wo man einstellen kann, wer, welche Daten wie benutzen darf. So kann man z.B. Fotoarchive für die ganze Fanilie freigeben und weiterhin dem junden Sohneman reinen lesenden Zugriff gestatten, damit er nicht aus Versehen etwas löscht. Jeder hat aber ein privates Verzeichnis, wo sonst keiner einen Zugriff hat. Daas nutzt man zB. für Backups der einzelnen Rechner im Netz. Letztlich haben viele NAS auch Printserverfunktion. Damit kann man dann einen Drucker netzwerkweit freigeben.

    Aber wenn das Geld nicht klemmt, empfehle ich NAS Gehäuse für mindestens 2 Festplatten, besser 4. Das kann man dann zum addieren von Kapazitäten benutzen. So ist bei einem 4 fach NAS theoretisch 4 x 3 TB = 12 TB als ein Volume möglich. Besser ist dann aber eine Fehlertoleranz einzurichten. Beliebt und sinnvoll ist ein sog. RAID 5 System. Bei 4 Festplatten verliert man zwar die Kapazitat einer Platte, gewinnt aber Ausfallsicherheit. So darf in einem RAID 5 Verbund eine HD total ausfallen. Das würde dann signalisiert werden. Man kann dann die defekte Platte im laufenden (!) Betrieb austauschen. Nach der dann automatisch einsetzenden Synchronisation stehen alle Daten wieder zur Verfügung. Also Ausfall einer belieben Platte hat keinen Datenverlust zur Folge.

    Wer das im Prinzip toll findet, aber nicht 4 im Moment noch teure Festplatten kaufen will, kann diese Gehäuse auch mit einer HD betreiben und später aufrüsten. Die gesamte Verwaltung geschieht wieder über das eingebaute Webinterface. Es werden keinerlei Treiber auf der PC Seite benötigt. Alle NAS sind Betriebssystemunabhängig, auch im gemischten Netz mit Windows, Linux oder Mac Rechnern. NAS Gehäuse für 4 HD gibt es ab 200€.
    Neben dem Preis als Nachteil sollten grundlegende Netzwerkkenntnisse vorhanden sein. Mit dem Komfort steigt auch der Verwaltungsaufwand. Allerdings läuft ein einmal eingerichtetes NAS völlig autark, so dass man sich in der Regel nicht mehr drum kümmern muss. Mein NAS läuft mit allen Platten nach einiger Zeit in den Sleepmodus, so dass es bei Nicht-Zugriff Strom spart.

    Inzwischen haben auch neuere Fernseher Netzwerkanschlüsse. Das kann man dann auch zu streamen von Videos oder einfach betrachten von Urlaubsfotos über ein NAS benutzen. Viele NAS haben entsprechende Funktionen. Selbst eigene Webserver sind möglich.

    Backup: Seine unwiederbringlichen (!) Fotos ein einzelnes Medium anzuvertrauen, ist sehr riskannt. Entweder sind dem User seine Fotos nicht besonders viel Wert, hat viel Gottvertrauen oder hat sich schlicht keine Gedanken um möglichen Festplattenausfall gemacht. Jeder sollte sich Gedanken machen, ob und wie viel Zeit er benötigt, wenn eine Festplatte einen kompletten Datenausfall hat. Je nach Wertschätzung dieses Gedankenweges sollte der Aufwand für ein Backup sein. Absolutes Minimum ist eine - möglichst komplette - Kopie aller Daten.
    Übrigens haben alle guten NAS einen Anschluss für externe Speichermedien. Diesen kann man auch für externe NDs benutzen, welche von Backupjobs des NAS genutzt werden können.

  • Ich habe meine Fotos im (Heim) - Netwerk auf einem RAID zu liegen (mittlerweile die 2. Generation)- geht eine Platte kaputt (hatte ich auch schon) wird sie einfach getauscht. Und kommt ein neues Speichermedium, sollte es ebenfalls im Net integriert werden, und das Kopieren vom alten aufs neue Medium / NAS dauert zwar etwas, aber passiert ohne mein Zutun (na ja, anschubsen muß ich es schon, klar)

    Der Vorteil ist auch, das ich mir die Fotos auf jedem Rechner / Fernseher im Haus ansehen kann, und dank der Ordnerstrukturen die gesuchten Bilder auch recht schnell finde - bei mittlerweile 2 Schränken mit Fotoalben ist das bei Papier leider nicht immer der Fall.

  • Bei Fotos behalte ich meist auch noch eine Kopie auf einer SD Karte.
    Da sind keine Elkos drinne wie auf der Laufwerkselektronik die ja altern können.
    Vom Preis her gehen die ja auch.
    Ok, bei 1T wird es schon teuer und aufwendig. Aber sind das wirklich soviele Bilder?


    Naja, Elkoalterung ist relativ. Ich habe mal Elkos aus einem Radio Bj. 1965 ausgelötet und die nachgemessen, hatten immer noch ihre Sollwerte...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Der Speicherplatz einer SD karte ist aber auch der Teuerste. Zudem hat man meistens nicht genug Platz oder Karten, so das man dann doch irgendwann löschen muss.

  • Aber wenn das Geld nicht klemmt, empfehle ich NAS Gehäuse für mindestens 2 Festplatten, besser 4. Das kann man dann zum addieren von Kapazitäten benutzen. So ist bei einem 4 fach NAS theoretisch 4 x 3 TB = 12 TB als ein Volume möglich. Besser ist dann aber eine Fehlertoleranz einzurichten. Beliebt und sinnvoll ist ein sog. RAID 5 System. Bei 4 Festplatten verliert man zwar die Kapazitat einer Platte, gewinnt aber Ausfallsicherheit. So darf in einem RAID 5 Verbund eine HD total ausfallen. Das würde dann signalisiert werden. Man kann dann die defekte Platte im laufenden (!) Betrieb austauschen. Nach der dann automatisch einsetzenden Synchronisation stehen alle Daten wieder zur Verfügung. Also Ausfall einer belieben Platte hat keinen Datenverlust zur Folge.

    Außerdem sollte man IMMER ein Backup außer Haus aufbewahren. Was nützt das RAID5 wenn das ganze Haus abfackelt?

    Meine Bilder liegen auf einer Synology DS212j, und jede Nacht werden alle geänderten Dateien auf ein Strato HiDrive gespiegelt das auf einem Server irgendwo in Berlin liegt... somit habe ich doppelte Sicherheit vor Datenverlust, da müßte schon ein verdammt großer Meteorit einschlagen um an BEIDEN Stellen die Daten zu erwischen :)

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Hallo,

    Ich kann externe Festplatten von Western Digital empfehlen, bis jetzt hatte ich damit noch nie Probleme.
    Ich habe sie als Backup für meinen Computer und bin echt top zufrieden damit.

    Gruß

    instinct_one