Wie ist die Browning GPDA SSW?

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 3.705 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Juni 2012 um 12:16) ist von blackhawk168.

  • Schau dir einfach die Testberichte dazu im Forum an und entscheide selbst ;^)

    Kurz und knapp, bei der Waffe besteht fast alles aus Zinkguss und der Abzug ist Schwammig und hat keinen richtigen Druckpunkt ;^)

    MFG
    Canny

  • Die verkaufen alles für Geld ;^)

    Schau Lieber mal nach Röhm, Weihrauch oder Speziell die Walther PK 380 bzw Zoraki 914 und Lese dir am Besten ein paar Testberichte hierzu im Forum durch ;^)

    MFG
    Canny

  • Hi,

    ja.
    ...und leider bestehen diese SSW zum größten Anteil nicht aus Stahl, dürfen sie nicht.
    Unterschiede gibt es dennoch: neuralgische Verschleißstellen, die zumindest stahlverstärkt sind.

  • Und dafür vergeben namhafte Waffenherteller Lizenzen?

    Natürlich, warum auch nicht? Geld ist Geld. Es gibt nicht so viele "Echtwaffenkäufer", die sich auch für Schreckschusswaffen interessieren. Und die, die es gibt, informieren sich ausreichend, um zu wissen, dass eine echte Browning nicht mit der SSW-Variante zu vergleichen ist und der Hersteller nicht derselbe ist ;^)

  • Wenn es schon die GPDA sein muss, dann auf jeden Fall die 8er Version im Kaliber 8mmK aber auch nur mit den Metallmagazinen. Die ist solider, hat deutlich mehr Stahlteile (z.B. der komplette Hammer), einen besseren Abzug, ein besseres Finish, usw - gibt es aber nur noch gebraucht. Beide Versionen haben jedoch Probleme mit der Schlittenführung, da extrem dünn ausgefallen - das bricht u.U. irgendwann mal ab, wenn man die oft schießt.
    Die 8mm Version läuft auch einwandfrei mit der heutigen 8mm Munition.

    auf Youtube gibt's, wie immer, gute Videos und Vergleichvideos von den Waffen im Channel von bfgguns .

    Zitat


    ...und leider bestehen diese SSW zum größten Anteil nicht aus Stahl, dürfen sie nicht

    Quatsch mit Soße.

  • Doch SSW´s dürfen schon aus Stahl sein, z.B hat die Walther PK 380 einen Stahlschlitten, ansonsten gibt es noch ältere Modelle von CDS, Bush & Co ( Originale Umgebaut) oder bei den Revolver ERma 66X ( Edelstahl) oder auch noch heutzutage viele gefertigte Western Revolver von Hege zum Beispiel die auch aus Stahl sind.

    Allerdings wird es eher wegen dem hohen Kostenfaktor nicht gemacht, der PTB ist das recht Egal, solange der Lauf fest ist, keine Geschosse Vorladen kann, Schwächungen im Patronenlager sind und man die Waffe nicht mit Baumarkt Werkzeugen zur Scharfen umbauen kann.

    MFG
    Canny

  • Und der Schlitten von Pistolen ist der PTB eh egal, die interessieren sich hauptsächlich für das Griffstück und den Lauf. Die Sperre darf sich nicht entfernen lassen ohne Zerstörung der Waffe, ebenso darf keine scharfe Munition lad- und abschießbar sein. Deswegen auch die Schwächungen des Lagers und an der Laufwurzel. Und der Lauf darf nicht entnehmbar sein.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ich muss das nochmal eben hoch holen, da ich die GPDA neu hab.
    Ist es denn wirklich so tragisch, dass die Waffe aus Zinkdruckguss besteht?
    Mir sind bisher keine Fälle von Schlittenrissen etc. bekannt und auch sonstige Fehler lassen sich kaum finden über die Waffe.

    Mein Eindruck, ohne jegliches Vorurteil, lautet: Verglichen mit anderen Waffen, wie der RG 88, oder der P30 kann die GPDA locker mithalten.
    Bei meiner hat der Schlitten max. 0,3mm Spiel, alles ist sauber verarbeitet, die Brünierung sauber und gleichmäßig ausgeführt.

    Ebenso der Schlittenfang arbeitet einwandfrei und auch mit der letzten billig-Munition repetiert sie ohne Klemmer.

    Zudem ist die Sicherheitsraste konstruktionsbedingt so sicher, dass sie sich NICHT ausversehen lösen kann. Da muss sich ja sogar manche P30 erst "einlaufen", was meiner Meinung nach gar nicht geht...

    Kurz und knapp: Ohne jegliche Testberichte gelesen zu haben, habe ich diese Waffe gekauft und bin bisher hochzufrieden!
    Ich finde es falsch eine Zinkdruckguss-Waffe direkt als Schrott oder Billigware abzustempeln. Bestes Beispiel ist wie immer die RG96.

    Ein Freund von mir besitzt die GPDA PTB772 schon länger und hat schon ca. 1200 Schuss durch. Bis auf eine Delle im Hahn und etliche Macken und Kratzer funktioniert die Waffe einwandfrei.

    Also, vielleicht überdenkt man das alles nochmal, denn auch hier im Forum konnte ich keine wirklich regelmäßig auftretenden Fehler finden. Für den Preis von ca. 130€ ist das Ding erschwinglich und tut seinen Dienst sehr gut. Manche 199€ Waffe ála 1911er kônnen da nicht mithalten.

    Only after the last tree has been cut down,Only after the last fish's been caught,
    Only after the last river has been poisoned,Only after the air has been polluted,Only then will you find money cannot be eaten... -Cree Prophecy

  • Die meisten SSW sind aus Zinkdruckguss, ist ja eine Frage des Preises, auch nicht weiter schlimm, wichtig dass der Guss an den wichtigen Stellen stark genug ist und an den ganz wichtigen stellen Stahleinlagen hat wie Stoßboden, Schlagbolzen, Hahn, Sicherung, Schlittenfang (hat kaum eine Stahl), Patronenlager Lauf.

    Doch Stahl bringt auch nichts wenn er nicht die nötige Qualität hat, so gibt es auch beim Material Guss und Stahl große Unterschiede.

    Die GPDA ist nicht so schlecht, doch wurde die 8mm Version original mit einem Kunststoffmagazin geliefert, dieses machte schon nach kürzester Zeit nur Probleme, der Abzug mit Gestänge und die Entspannfunktion sind auch sehr schwach ausgefallen, der Schlittenfang ist auch nicht so glücklich gelöst.

    Fürs viele Schießen würde ich die nicht nehmen, zum Sammeln und gelegentliche Schießen, warum nicht.

    Gruß
    Hubert

  • Ja, da stimm ich zu, als reines Arbeitstier mag sie nicht gemacht sein. Aber sie ist bedeutend hochwertiger gefertigt als so manche andere SSW. Stände nicht Umarex auf der Waffe, wären die Meinungen sicherlich etwas anders.

    Ich habe eben nochmal bfgguns Video mit dem Vergleich zw. GPDA8 und 9 angeschaut.
    Er zählt dort viele "Makel" auf, die die Funktion als solche gar nicht so beeinflussen und zu Unrecht ein schlechtes Licht auf die Waffe werfen.(Nichts gegen deine Meinung, ich teile sie, aber ich sehe Waffen immer sehr realistisch auf ihre Funktion bezogen.)

    Dinge die er erwähnt sind z. Bsp. :
    -Die Schrift, gelasert und nicht mehr geprägt. Ärgerlich ok, aber tut nix zur Sache.
    -Die fehlenden Ausschnitte im Griffstück. Eine Änderung, ja, aber tut auch nichts zur Sache.
    -Die Konstruktion der Mündung und die Verwendung von hohlen Spannstiften. Ist das wirklich schlechter? Ich denke nicht, da diese Stellen bisher noch keine Probleme machten.
    -Den Klang beim Spannen des Hahns und repetieren des Schlittens. Das sind Dinge, die ich subjektiv ganz anders empfinde. Ich persönlich mag ein metallisches/blechiges "kliiiing" nicht so schön wie das massive, schwingungslose Repetiergeräuch der GPDA9. Der Klang ist sowieso ein für mich vollkommen irrelevantes Kriterium.

    Kommen wir zu den Dingen, die im video erwähnt werden, die mich auch interessieren:
    -Der Abzug. Er löst den Schuss im SA wirklich sehr spät, da hat er Recht. Das stört micht auch, trotzdem funktioniert er einwandfrei.
    -Der Hahn. Er ist nicht mehr aus Stahl und besitzt lediglich nur noch einen Bolzen zur Verstärkung. Aaaber: ist das wirklich so viel schlimmer? Ich finde z. Bsp. das neue Hahndesign schöner:) Wenn er durch ist, bau ich einen neuen ein, bei dem tollen Uma-Service kein Problem:)
    -Der Stoßboden. Die Stahleinlage hier fehlt mir wirklich. Schade, dass das nicht übernommen wurde! Da das bis auf die Ermas nur wenige Hersteller bieten! Aber auch das wird erst ab dem 4-stelligen Schussbereich relevant.

    Nun mein Fazit:
    Eine tolle Waffe! Sucht man etwas zum knallern an Sylvester, nimmt man eine RG96, das ist einfach so! Aber für mich als Sammler, darf die GPDA9 nicht fehlen und ihre 1000-1500 Schuss macht sie auch locker mit!
    Da sie hier noch Gesellschaft von 13 anderen Waffen hat, wird der Munitionsverbrauch an Sylvester eh auf mehrere aufgeteilt.
    Insofern denke ich, dass sie bei meinem Gebrauch und meiner Pflege sehr sehr lange halten wird.

    Ich kann sie jedem empfehlen, der das Design mag und etwas schweres und massives sucht. Wenn man nicht gerade 250 Schuss jedes Sylvester mit einer Waffe durchhauen möchte, kann man sie getrost auch zum Jahreswechsel nehmen!

    Also dann, weg mit den Vorurteilen:)

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  • Meine GPDA 9 (altes Modell, noch mit dem Stahlhahn) hatte zwei Probleme:
    1. Schlittenfang rastete nicht ganz ein. Lösung: den inneren Hebel etwas nacharbeiten, damit der äußere Hebel die volle Bewegung mitgeht. Danach hat es tadellos funktioniert.
    2. Im DA hatte meine immer wieder mal Zündversager - für eine SSW, die aufgrund ihrer Konstruktion (Entspannhebel, keine Sicherung) zur Verteidigung prädestiniert ist, für mich ein absolutes Geht-garnicht... Aufgrund der Konstruktion mit Blattfeder für den Hanhantrieb gab es auch keine Möglichkeit, daran etwas zu ändern - eine Spiral- oder Schenkelfeder kann man mit etwas bastlerischem Talent zumindest vorspannen und so den Druck auf den Schlagbolzen erhöhen. Dies wäre zumindest für die "Improved" ein Pluspunkt, trotz Gußhahn, zumal ich bei der Version noch nichts über Zündversager gelesen oder gehört habe.
    Wegen Punkt 2 habe ich sie auch verkauft.
    Dennoch gibt es auch hier viele Fans der GPDA 8 / 9 / Improved, und die werden schon wissen, warum. Genauso, wie es hier viele gibt, die die Walther P 99 überhaupt nicht mögen, ich hingegen möchte meine nicht mehr missen.
    Meine bevorzugten Führwaffen sind HW 37, Zoraki 914, Röhm RG 96, Röhm RG 9 - und man höre und staune: meine P 99 könnte demnächst auch in diese Kategorie fallen :P Zumindest mit meiner hatte ich bislang keinerlei Probleme, keine Ladestörungen, keine Zündversager. :thumbup:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Motorbiker (25. Juni 2012 um 11:44)

  • Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Meinungen über Waffen ausfallen:) Deswegen trete ich den meisten unvoreingenommen gegenüber und mach mir selbst ein Bild. Denn fast keine Neuwaffe ist ein Totalversager. Es mag sein, dass es Montagsmodelle gibt, aber das ermöglicht noch immer nicht dazu, über die gesamte Waffe zu urteilen.

    Ich denke immer, "wie viele unzufriedene melden sich und wir viele zufriedene?" Meistens neigt man als Mensch ja eher zum meckern als zum loben. Daher melden sich meistens die, bei denen was nicht stimmt:)

    Ich mag die GPDA sehr und bin froh, dass ich sie genommen hab:) Sie kann mit Waffen, wie der RG88, P30, P22 usw. gut mithalten. Klar, dass sie nie die Schusszahl einer RG96 oder eines HW37 erreichen wird! Dennoch hält sie für mich persönlich lang genug:)

    Only after the last tree has been cut down,Only after the last fish's been caught,
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  • Mit einer GPDA8 hatte ich die bisher einzige ungewollte Schußauslösung ! Das ist etliche Jahre her als ich mich noch mehr mit SSW beschäftigt habe, an Silvester habe ich die Waffe fertiggeladen und da krachte es, ich war sicher den Finger nicht am Abzug gehabt zu haben weshalb ich das schießen mit dem Teil unverzüglich einstellte. Als ich mir das Ding später genauer ansah bemerkte ich dass das typische "klack" beim spannen des Hammers deutlich leiser als üblich war, beim trocken repetieren konnte ich dann auch das Verhalten reproduzieren, der Hammer hielt tlw. nicht in seiner Spannrast. Allerdings blieb er dann immer in der Sicherheitsrast hängen, was mich dazu bewegte die Pistole mit Kartuschen erneut zu testen, immer nur eine im Magazin geladen, jedesmal wenn der Hammer nicht hielt gabs ein "Bumm"! Wie kann das sein wenn der Hammer in die Sicherheitsrast läuft ? Wenn Schlitten und Hammer gemeinsam vorlaufen reicht der Impuls den der Hammer auf den Schlagbolzen gibt bevor der Hammer in der Sicherheitsrast stoppt, ganz offensichtlich aus um die Kartusche zu zünden, selbes Prinzip wie beim Trägheitsschlagbolzen. Das funktioniert nur wen der Schlitten mit dem Hammer vorläuft oder der Verschluss nicht ganz geschlossen ist.
    Ein gutes Beispiel weshalb es so wichtig ist das die Mündung einer Waffe immer in eine sichere Richtung zeigt.
    Der GPDA8 hab ich dann mit der Flex gezeigt was ich von ihr halte :thumbdown:

  • [...] Der GPDA8 hab ich dann mit der Flex gezeigt was ich von ihr halte :thumbdown:

    Und nun erkläre uns den Sinn dieser Aktion... klar, es ist dein Eigentum, aber hätte es nicht gereicht das eine einzige verschlissene Teil auszutauschen? Nennt sich "Ersatzteil" :D

  • Ich mag die GPDA sehr und bin froh, dass ich sie genommen hab:) Sie kann mit Waffen, wie der RG88, P30, P22 usw. gut mithalten. Klar, dass sie nie die Schusszahl einer RG96 oder eines HW37 erreichen wird! Dennoch hält sie für mich persönlich lang genug:)

    Da bin ich Deiner Meinung, obwohl ich auch schon den zweiten Schlitten und eine neue Abzugsmechanik drin habe.
    Allerdings war die GPDA8 lange Zeit meine Silvesterhure, also sei ihr das verziehen... ;^)

    Gruss
    Fuxe

  • Zitat

    Und
    nun erkläre uns den Sinn dieser Aktion... klar, es ist dein Eigentum,
    aber hätte es nicht gereicht das eine einzige verschlissene Teil
    auszutauschen? Nennt sich "Ersatzteil" :D


    Ich weiß das nicht mehr genau, ich hatte glaub ich versucht sie reparieren was aber nicht hingehauen hat, eine SSW die nicht schießt habe damals nicht gebraucht und heute auch nicht.
    Beim Schlittenfang hatte ich glaube ich mal etwas aufgeschweißt damit er hielt.

  • Ich weiß das nicht mehr genau, ich hatte glaub ich versucht sie reparieren was aber nicht hingehauen hat.....


    Meine ging postwendend zu Umarex und für ca. 80 Mark hatte ich eine so gut wie neue Waffe zurück.

    Gruss
    Fuxe