Standlautsprecher gesucht.

Hatte da noch eine Überlegung zu Car-Hifi-Verstärkern und der Qualität ihrer Eingangsspannung.

Die Versorgungsspannung im KFZ ist so ziemlich das dreckigste, was man sich vorstellen kann.
Die Lima liefert nicht sauber (Funkenabrisse an den Bürsten), die Zündung streut auch massiv ein.

Ich gehe also davon aus, dass Autoverstärker bei der Qualität der Versorgungsspannung sehr unempfindlich sind.

Aber ein Versuch mit einem Netzteil würde ja nichts kosten, Stichwort Fernabsatzgesetz.
Sinusgenerator vor die Endstufe und sauberen Pegel reingeben, ein Oszi am LS-Ausgang und man kann sehen, ob da was unangenehmes rauskommt.

Stefan

Zitat von HWJunkie

Sinusgenerator vor die Endstufe und sauberen Pegel reingeben

Dabei aber aufpassen was man macht.
Ich hatte mir bei so einer aktion die Hochtöner geschrottet (waren aber auch nur billige Völkner Teile).
Hatte da so zum Testen eine Funktionsgenerator angesachlossen um mal meine selbstbau Boxen zu testen.
Und dann bei recht hoher Lautstärke die Frequenz hochgedreht.
Ich wüsstre damals aber noch nicht das bei einfachen Hifi Lautsprechern die Hochtöner nur einen geringen Bruchteil der angegebenen Leistung der Box aushalten

Am anderen Ende schließt man dann keine Boxen an, das wird bei Leistungsmessungen auch nicht gemacht. Da wird ein Widerstand mit entsprechender Belastbarkeit an die Boxenanschlüsse gehängt, und ein Oszilloskop. Der Widerstand sollte 4 oder 8 Ohm haben, dann kann man auch gleich Aussagen über die Ausgangsleistung machen (X Watt an 4 oder 8 Ohm).

Sozusagen eine Messung der Nennleistung nach DIN. Alle Kanäle eines Verstärkers gleichzeitig mit einem 1kHz-Sinus voll aussteuern, der Klirr darf zu keiner Zeit mehr als 1% betragen, und der Leistungswert muss mindestens zehn Minuten stabil gehalten werden.

Dabei wird auch gleich die Leistungsfähigkeit des Netzteiles mitgeprüft. Deswegen wird auch oft bei AV-Receivern eine Messung nach IEC gemacht, jede Endstufe einzeln. Da bekommt man aber keine mit DIN vergleichbaren Messungen raus, denn bei AVRs sind die Netzteile in dem Fall der begrenzende Faktor.

Zitat von Büroklammer

Mir ist es eben eiskalt den Rücken runter gelaufen, mit anschließender Erwärmung.
Genau die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht.
So ein uralter Sony Hifiklumpen, fürs Auto, und im Hörraum ging die Sonne auf.

Danke für die Rückmeldung, da weiß ich wenigstens daß ich nicht ganz verrückt bin. Für die meisten Hifi Enthusiasten grenzt es an Blasphemie, wenn man denen sowas erzählt. Und ich würde es ja selbst kaum glauben, aber der Klang ist unüberhörbar hervorragend. Es ist übrigens so ein kleiner Anthrazit farbiger Verstärker, ca 2 x 40W RMS, die ich aber nie benötige, nicht mal ansatzweise.

Zitat von HWJunkie

Die Car-Hifi-Geräte haben nur einen Riesennachteil:
Woher 12V mit dieser Leistung nehmen?

Da dürfte fast jedes PC Netzteil ausreichend sein.
Hier bei mir hängt der kleine Verstärker momentan an einem 19" 3HE 1200W Labornetzgerät. Das habe ich mal für 5,- DM bekommen vor ca 15 Jahren. Die wollten das in der Firma wo mein Vater gearbeitet hat wegwerfen... Unfassbar. Es ist stufenlos von 0 bis 36V einstellbar, analog. Dazu leistet es 0 bis 40A linear geregelt mit stufenlos einstellbarem Strombegrenzer. Es wiegt gut 30kg. Laut Ampere-Zeiger an der Front zieht der kleine Sony Verstärker nie großartig über 1A bis höchstens 1,5A. Dreht man die Lautstärke auf bis zu 3A bis 4A Spitze auf ist es so laut daß man es unten an der Straße noch gut hören kann. Man darf kleine Leistungen nicht unterschätzen. Schon bei nur ca 1W RMS Leistung fällt einem glatt ein Ohr ab, das ist indoor unerträglich laut, weit über der Genußlautstärke.

Freut mich, dass Du das richtige gefunden hast!

Und super, dass Du über Stative/Ständer nachdenkst, anstatt das nächstbeste Regal zu missbrauchen und so all deine Bemühungen wieder zunichte zu machen. Aufstellung und Raumakustik sind genauso wichtig wie gute Lautsprecher. Normal genutzte Wohnräume kommen dabei mit weniger/keinen Zusatzmaßnahmen in Sachen Raumakustik aus als spartanisch eingerichtete "Hörzimmer".

Noch ein Tipp: Lass dich nicht verunsichern, wenn deine Kumpels im Blindest deine Lautsprecher nicht gut finden sollten. Ab jetzt zählt nur noch dein OHRGasmus

Ein Tip für dich :
Als Ständer für Lautsprecher eignen sich 3 oder 4 Punkt Deko Traversen sehr gut.
Einfach oben und unten eine Stahl oder Holzplatte drauf und schon stehen die Boxen in der gewünschten Höhe.
Die lassen sich auch sehr schön auf Schränke, Komoden usw montieren.
Die Traversen gibt es in unterschiedlichen Längen.
Ich habe zum Beispiel mal zwei 1,50 lange Traversen genommen und innen eine 1,20 lange Leuchtstoffröhre eingebaut. Sieht klasse aus und oben hatte ich dann meine Monitore drauf stehen.

http://www.thomann.de/de/decotruss_3…silber_50cm.htm

Es gibt keine "gewünschte" Höhe beim Stativ. Das sollte so bemessen sein, dass sich die Hochtöner in etwa auf Ohrhöhe befinden wenn man sitzt beim Hören, denn die hohen Töne sind zielgerichtet. Gerade bei Hornlautsprechern.

Deswegen schrieb ich auch "in etwa". Bei meinen Heresy ist aus dem Grund auch der geneigte Fuß unten drangeblieben.

Zitat

Da liegt auch das Problem, denn wie wir wissen, spielt der Glaube auch eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Der eine glaubt an seine Silberkabel, der andere lacht sich darüber kaputt und empfindet mit seinen Kupferkabeln aus Ebay für wenige €/mtr. den gleichen Spaß.

Das ist Physik, die hohen Frequenzen sind zielgerichtet, der Bass ist es nicht. Deswegen kann man den Subwoofer hinstellen wo man mag denn das Gehör kann den nicht orten. Das gilt aber nur, wenn die Trennfrequenz ab der der Sub übernimmt nicht zu hoch ist. Deswegen sollten die Satelliten auch eine gewisse Bassfähigkeit mitbringen, und der Subwoofer sollte nur die Unterstützung bringen.

Und hast Hornboxen, die sind in der Hinsicht kritischer. Die haben den Vorteil des großen Wirkungsgrades, aber der Vorteil wird eben dadurch erkauft, dass man beim Ausrichten eigentlich noch genauer sein muss. Im Endeffekt muss man die ja so ausrichten, dass man ein Dreieck hat. Und zwar zwischen den zwei Boxen und dem Hörplatz. Dazu braucht man kein großes Equipment, Augenmaß reicht. Und die Höhe muss er halt beachten weil das so kompakte Boxen sind. Bei Standboxen passt das ja in der Regel mit der Höhe. Ich würde die so einrichten wie wenn du normal sitzt, dann passt das.

Und bei Kabeln ist viel Voodoo, da gebe ich dir recht. Wenn ich schon sehe das es Kabel gibt wo die Fließrichtung markiert ist, dann frage ich mich wo die Leute die das kaufen im Physikunterricht in der Schule waren....

ich glaube ihr redet aneinander vorbei.

Er hat sich verstellbare Stands gekauft, damit er den Hochtonhörnchen in jeder Sitzposition gerecht werden kann.

Das ist sozusagen die Vorstufe zu Typen wie mir, die die Sitzmöbel passend zum Lautsprecher kaufen und den Rest der Bude dem Stereodreieck (bzw. Multikanal n-Eck) unterordnen ;^)

Und die nächste Stufe werde ich dann sein wenn die Bude hier dann mal fertig renoviert ist...eigenes Musikzimmer...ich muss dann da auch einen Teppich legen, denn da ist Dielenboden drin. Das gibt zu harte Reflexionen...und ein bisschen was zur Bedämpfung muss da rein. Muss dann halt mal ein bisschen mit der Raummode spielen.

Und das Sitzmöbel sollte meiner Meinung nach vor allem bequem sein...

Ich schwöre auf die leider nicht mehr neu zu erwerbenden INFINITY Kappa 8.2i
Sinus ca. 200 W. an 4Ohm. Neupreis vor 20 Jahren 4.400 DM- 4.400 € heute.
Gewicht ca. 40 kg pro St., 125 cm Höhe,empf. Verstärkerleistung ab 150 W
Sinus x 2, zb. Harman&kardon 680. Ergebnis geht in Richtung High End.

Auch immerwieder hörenswert Bose 901 ab der Serie V

Gruß

Naja, ich bin da nicht so der Fan von. Ich halte von Bose generell nicht viel, gutes Marketing, aber für den Preis bekommt man bei der Konkurenz besseres. Aber es hat dann halt nicht den Nimbus Bose...

Und die 901 gibts auch nur gebraucht, und oft fehlt der erforderliche Equalizer den man dafür braucht. Und ohne den klingen die Dinger einfach nur Murks...ist dann viel zu mittenlastig und die Höhen und Tiefen kommen zu kurz. Zudem bekommt man die Sicken nicht als Ersatzteil bei Bose, wenn die Sicke zerbröselt müsste man das komplette Chassis tauschen, und das geht bei ca. 9 Chassis pro Box ins Geld. Oder man greift auf Dritthersteller zurück:

http://www.klang-stark.de/html/restore.html

Equalizer ist ja selbstverständlich haben ja keine eigene Frequenzweiche. Somit ohne vollkommen unbrauchbar. Die Sicken gibt es als Lizenznachbau (mitlwerweile kein Schaumstoff mehr; ist auch glaube ich der von deinem Link) und sogar Euronics verkauft die Bose 901 SerieVI, also nix mit nur noch gebraucht. Das geile an den Dingern ist ja, dass sie große Membranflächen die sonst für den Bass nötig werden und zu Trägheit beim Aus- und Einschwingverhalten neigen durch mehrer kleine Flächen ersetzen und somit kompensieren. Außerdem wird durch die Direct reflecting Methode das Stereodreieck ausgetrixt. Sie haben halt einen speziellen Sound der sich wohl am besten für live music feeling eignet.

Gruß

Zitat

Auch immerwieder hörenswert Bose 901 ab der Serie V

Es mag sein daß die Bosse 901 ab der Serie V gut klingen.
Ich habe selber schon diverse Bose gehört und war vom Effekt erstaunt.
Für sich allein klingen die gut.

Bose ist aber eigentlich kein Professor für Akustik, das vielleicht auch, er ist ein Genie in Marketing.
Wie maximiere ich meinen Gewinn?
Indem ich Boxen mit Billigchassis ausstatte, ein wissenschaftliches Brimborium drum rum etabliere,
einen extremen Verkaufspreis aufrufe, und das Billigprodukt dann stark reduziert auf den Markt bringe.
Diverse gute Tests in "Fachzeitschriften" braucht man natürlich auch.
Da kann man stundenlang drüber diskutieren. Mit Hifi haben die Bose aber nichts zu tun. Klingen aber angenehm.

Zitat

Das geile an den Dingern ist ja, dass sie große Membranflächen die sonst für den Bass nötig werden und zu Trägheit beim Aus- und
Einschwingverhalten neigen durch mehrer kleine Flächen ersetzen und somit kompensieren. Außerdem wird durch die Direct reflecting Methode das Stereodreieck ausgetrixt.

Reingefallen.
Die Anwinkelung soll eigentlich nur dafür sorgen daß die doch extreme Richtwirkung von Vollbereichswandlern kompensiert wird,
der
Equalizer biegt den Freqenzgang gerade, die Gehäusebauform unterdrückt den unterschiedlichen Wirkungsgrad der einzelnen Lautsprecher.
Verkauft wird das Ganze als Patentlösung mit Direktschall, Indirektschall, usw.

Zum Thema Lautsprecher: im Hififorum anmelden und entweder das Buschhorn MK 2 TB bauen oder das Beyma 8 agn " Das Viech" bauen! Ich haben vor Jahren das Buschhorn gebaut, und muss sagen das es bei gehobener Lautstärke sehr gut klingt! Das ganze ohne Sperrkreis, ohne Irgendwas.
Wenn es sehr laut sein soll, dann das Viech! D spielt zwar recht tief, aber ein sub muss dazu ( ARLS! ) und dann kann es echt rumsen

Für die Wohnung Buschhorn , evt nen kleinen sub, fürs Haus das Viech mit sub!

Viel Spaß beim suchen, lesen, what ever, Das lohnt sich!

Ich habe mir damals in der Lehre und mit schmalem Geldbeutel meine komplette 7.2 Heimkinoanlage mit der Canton LE (heissen jetzt GLE) Serie aufgebaut. Hatte erst 2,5mm² Kabel und bin dann aber auch auf 4mm² umgestiegen. Kann diese Lautsprecher auf jeden Fall auch empfehlen für normale bis lautere Lautstärken und mittlere Räume. Dreht man gerade bei Filmen etwas auf stößt vor allem bei mir der Center (LE105CM - aktelles Modell GLE456) dann doch an seine Grenzen.

Ich spare allerdings auch nebenher für neue Boxen. Hatte da erst Teufel im Auge mit deren THX System 10 doch das ganze finde ich teils äußerst ungünstig was die Aufstellung im "Wohnkino" angeht wenn man keinen eigenen Raum hat um das ganze wirklich kompromisslos richtig aufzustellen denn integrieren wird sich das bei den wenigsten lassen.

Von daher werden es rundum wieder normale Boxen bzw. Standlautsprecher werden diesmal aus dem Hause Nubert.

In den Foren zu diesem Thema ist es schlimmer wie mit den freien Waffen hier Das ist ne Wissenschaft für sich und wenn man da manchmal mitliest scheint jeder dort ein absolutes Gehör oder so zu haben oder glaubt das zumindest