Wie sieht Eure Krisenvorsorge aus?

Es gibt 212 Antworten in diesem Thema, welches 29.290 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Mai 2015 um 19:10) ist von Jhary.

  • .. aber jetzt vielleicht nicht zu sehr in den Bereich "Selbstverteidigung" einsteigen
    Denke, ansonsten wird dieser Thread noch geschlossen
    ... soll keine Drohung oder "Zurechtweisung" sein! ...nur ein nett gemeinter Hinweis
    Gruß


    Verteidigung gehöhrt meiner Meinung nach zur Kriesenvorsorge dazu. Es nützt dir nichts, wenn du alles mögliche an Gütern für den Notfall lagerst und wenn du es brauchen würdes, schnappt es sich einer derer, die nicht vorgesorgt haben. :cursing:

    Also neben der Frage was man alles benötigt muss man sich auch fragen, wie man es bewerkstelligt es auch in seinem Besitz nu halten.

    Einmal editiert, zuletzt von Sch0rsch (1. März 2012 um 15:00)

  • Verteidigung gehöhrt meiner Meinung nach zum Kriesenvorsorge dazu. Es nützt dir nichts, wenn du alles mögliche an Gütern für den Notfall lagerst und wenn du es brauchen würdes, schnappt es sich einer derer, die nicht vorgesorgt haben. :cursing:

    Also neben der Frage was man alles benötigt muss man sich auch fragen, wie man es bewerkstelligt es auch in seinem Besitz nu halten.

    Hi,
    ...da sag ich nichts dagegen, aber es gehört weniger in ein "Forum für freie Waffen", dazu sollte man sich ( für sich selbst ) Gedanken machen

  • Ist ja nett das ihr euch Gedanken über so unwichtige Sachen wir Nahrung, Wasser, Wärme und Licht macht.
    Aber was macht man wenn das Internet ausfällt? Wie soll man da weiterleben ohne Co2air Forum ???

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • dann lernt man sich im RL kennen... überall dort, wo menschen mit Luftgewehren auf Dächern hocken und bevor sie auf umherziehende räuberbanden schießen warten, bis diese das grundstück verlassen haben, da ihre luftgewehre nur bis zur grenze des befriedeten besitztumes schießen können.

    sollte mir so jemand begegnen, werd ich garantiert mal übern zaun rufen, ob er aus diesem forum ist^^
    falls ja, weiß ich zumindest, dass man da auch nett behandelt werden kann^^

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • In der Regel hat man ja eigentlich immer für ca eine Woche Nahrung / Getränke im Haus für Mensch und Tier. Holz, Kerzen, Öllampe + Öl, frische Batterien für die Taschenlampe(n) :D und andere notwendige Dinge wie Toilettenpapier etc. setze ich auch einfach mal voraus.

    Wenn man allerdings sieht was schon bei einem anstehenden Feiertag für "Panikkäufe" (so habe ich den Eindruck) gemacht werden dann weiß ich nicht was im Ernstfall abgeht...dann schlagen sich die Leute wohl fürs letzte Stück irgendwas den Schädel ein.

    Ich glaube dann kann man alles nur noch mit Polizei / Feuerwehr / THW / Militär regeln und Versorgung sichern.


  • Wenn man allerdings sieht was schon bei einem anstehenden Feiertag für "Panikkäufe" (so habe ich den Eindruck) gemacht werden dann weiß ich nicht was im Ernstfall abgeht...dann schlagen sich die Leute wohl fürs letzte Stück irgendwas den Schädel ein.

    Das lese ich schon zum zweiten Mal in dieser Rubrik, und ist mir Persönlich noch nie aufgefallen,
    aber wenn dem so ist, dann kann es nur daran liegen, das zu Feiertagen mal was anderes auf den Tisch kommt,
    Dosen Ravioli , oder aus der Pizeria, weil ja unter der Woche keiner mehr Zeit hat am Herd zu stehen,
    Zu Weihnachten gibt es dann mal was Ordentliches so wie bei mir
    ein Halbes Schwein, und ne Schubkarre voll Bratkartoffeln mit Speck.

    Heidi

  • Ich habe ein paar Liter Wasser gebunkert, damit mein Hund was zu trinken hat wenn mal wieder ein Rohrbruch ist.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Bei mir siehts im Moment so aus. Singlehaushalt, 2 Raumwohnung. Wird aber noch nach und nach ausgebaut.
    In den entsprechenden prepperforen haben viele Leute ganze Keller voll mit Schwerlastregalen und Lebensmitteln.
    Ja auch in Deutschland... ^^

    Die Lebensmittel sind alle lang und länger haltbar. Bis zu 2,5 Jahre. Dh ich habe genug Zeit sie zu verbrauchen und neue nachzukaufen. Weil essen muss ich ja sowieso. Von daher ist es auch kein rausgeschmissenes Geld.
    Außerdem kann ich einkaufen gehen wann ICH es will und Zeit habe und nicht ohh schei****e, Kühlschrank alle jetzt MUSS ich unbedingt einkaufen gehen.


    Zusätzlich hab ich mit ein mal durchreißen 30 kleine Freunde in .223 Rem, die im Falle des Falles alle schneller laufen können als die Plünderer. :| (natürlich alles legal auf grüne WBK!)

    http://www.abload.de/img/sam_150696l7l.jpg
    http://www.abload.de/img/sam_1509osy99.jpg
    http://www.abload.de/img/sam_1508w4b37.jpg

    Wahrscheinlich gibt es 3 Gruppen in der Bevölkerung.
    Die die 3x die Woche einkaufen gehen und garnix im Haus haben.
    Die die einen normalen Vorrat haben. Ihn aber nicht absichtlich angelegt haben.
    Und die die mit einem großen Essensvorrat ein etwas ruhigeres Gewissen haben, weil sie wissen das sie im Falle des Falles was zuhause haben, während alle anderen die Supermärkte plündern und nichts mehr da ist.

    Pro Legal / BDS

  • Das ist ja witzig, ich hatte schon länger vor, so ein Thema zu starten. :rolleyes:

    Klar kann man es lächerlich finden wie manche hier, aber ein paar Sachen sind sicher auch sinnvoll: Etwas Trinkwasser auf Vorrat schadet sicher nicht, dazu ein paar Lebensmittel, alles lange haltbar. Man kann die Sache wie alles übertreiben, aber grundsätzlich macht man sicher nix verkehrt, wenn man ein paar wirklich wichtige Dinge bunkert.

    Hier gibt es Material zum Lesen, kostenlos.

    http://www.bbk.bund.de/DE/Service/Pub…tfall_node.html

    Diese Behörde EMPFIEHLT ganz klar sowohl den Fluchtrucksack, wie auch einen Lebensmittel-Vorrat.

    Persönlich habe ich einen sog. Bug Out Bag (Fluchtrucksack), wir haben einen ganzen Fuder gut abgelagertes Brennholz auf dem Dachboden (und natürlich einen passenden Kamin) und wie gesagt einen ganz passablen Vorrat an Trinkwasser (im penny gibt es billig sog. ital. Bergwasser, das ist lange haltbar). Dazu ein paar Dosen Futter und ein, zwei EPAS. Lokuspapier, Kerzen, Feuerzeuge, BW-Klapp-Ofen.

    Im Auto habe ich neben einer Decke einen kleinen TT-Rucksack (Essential), ebenfalls eine Art BoB mit Mütze, Hanschuhe, Trinkwasser, Lampe usw.

    Wir wohnen ländlich, haben einen großen Garten und ein Stück Wald mit Teich drin, also auch das ist eine Art Krisenvorsorge.

    Jens

    Edit: Ah, Link wurde schon vorher genannt. Die Broschüre ist ganz interessant, vieles daraus wusste ich aber schon vorher. Trotzdem lesenswert.

  • Was ich vorhin vergessen habe zu schreiben:

    Ich halte es persönlich viel viel wichtiger, gewisse Grundfähigkeiten zu erlernen
    und zu beherrschen, als tonnenweise Vorräte im Haus zu haben.

    Folgende Dinge habe ich nach und nach erlernt und erprobt:

    - Feuer machen mit Reibung (mit Bogen)
    - Feuer machen mit Feuerstein und Magnesium
    - Unterkunftbau im Wald:
    --> mit Hilfe einer Abdeckplane
    --> nur Materialien des Waldes
    - Solar Destille für Trinkwasser
    - bau eines effektivem Druck-Spirtuskochers mittels 2 leerer Getränkedosen
    - mit Schnüren zuverlässige akkustische Warnsignale aufbauen
    - diverse Fallen für kleine Tiere (nur theoretisch erprobt, habe nie eine scharfe Falle stehen lassen)
    - etc.

    Noch dazu habe ich im Rucksack ein kleines altes Taschenbuch wo einheimische
    Kräuter/Pflanzen und deren Verwendung/aussehen beschrieben ist.
    Da ich mir beim essen (pflanzlich) sicher sein will, was auch definitiv essbar ist.


    Mit diesem Hintergrundwissen erhoffe ich mir, mich im Falle eines Chaos einfach für einige Zeit
    in die nahe gelegenen weitläufigen Wäldern zu verkriechen und dort ausharren.
    Der Rucksack dafür ist in 10 Minuten gepackt, da alles vorbereitet in einer Kiste lagert.

    Grüße

  • Was ich bei einem richtigen "Ernstfall" wie auch immer der aussehen mag bedenklich finde, dass die meisten Menschen nichts zur Verteidigung von Leib und Leben sowie dem eigenen Grundbesitz zur Verfügung haben dank unserer tollen Gesetze. Was nützt der beste Vorrat wenn irgendwelche kaputten dann ankommen und Plündern oder die Hütte anstecken wollen. Und ich denke mal dann wird nicht unbedingt mehr alles funktionieren um Hilfe zu rufen....Das finde ich persönlich noch vor allen anderen Dingen am beängstigendsten.

  • Ich beschäftige mich zwar sehr viel mit diesen Thema aber habe mir aus Platzgründen nur einen 14 Tage Vorrat für drei Personen und 1 Haustier angelegt.

    Als Nahrung habe ich ganz normale Fertiggerichte gelagert die ohne Kühlung haltbar sind und im Wasserbad erwärmt werden wie auch diverse bereits essfertige Dosengerichte wie Bohnensuppe und ähnliches das einfach nur noch erwärmt werden muss.

    Daneben habe ich einen Vorrat an Teigwaren (Nudeln, etc..) und diverse Saucen in Trockenpulverform von Maggi und ähnlichen Herstellern eingelagert die man auch nur noch mit Wasser aufgießen und auf einem kleinen Ofen oder Gaskocher fertig kocht.

    Dazu habe ich noch einige Gläser mit eingelegten Gurken, Paprika, Pfefferoni,Sauerkraut und Kirschen mit denen man die Fertiggerichte noch geschmacklich abrunden kann. Obst in Dosen wie Pfirsiche, Fruchtsalat ist auch in außreichender Menge vorhanden um keinen geschmacklichen Frust aufkommen zu lassen.

    Und sonst habe ich noch einige 6er Trays mit Mineralwasser gebunkert um bei einem Totalausfall der Wasserversorgung genügend Wasser für´s normale Trinken und der Nahrungszubereitung zu haben, nebenbei wieder ein paar Tetrapacks mit Apfelsaft, Orangensaft usw. um bei geschmacklichen Frust mal was anderes trinken zu können und um den Wasservorrat ein wenig zu schonen. Für die Körperhygiene oder die Toilettenspühlung kann ich auf das Wasserreservoir des nahegelegenen Sees zurückgreifen dessen Wasser sehr sauber ist und das ich mit Zuhause gelagerten Wasserkanistern heim transportieren kann.

    Zum Heizen habe ich beim Ausfall der Gaszentralheizung in meinem Wohnzimmer einen Ölofen und einen Vorrat an Heizöl, im Wohnzimmer meiner Eltern haben wir einen Allesbrennerholzofen mit ebenfalls entsprechenden Brennstoffvorrat.

    Um auch in einer vorrübergehenden Krise oder Versorgungsengpass mobil bleiben zu können habe ich mir einen Kanister Treibstoff auf Lager gelegt und meinen Arbeitsplatz so gewählt das ich in zur Not auch mit dem Fahrrad erreichen kann.

    Zur Beleuchtung nutze ich normale LED Taschenlampen und eine Kurbelcampinglaterne die auch einen Solarakku hat.

    Um im Fall der Fälle nicht ganz wehrlos dazustehen habe ich mir ein paar von den DS201 Jetprtectoren und ein paar Dosen Pfefferspray zugelegt, nebenbei kann man auch im schlimmsten Fall zur Axt, Knüppel oder Küchenmesser greifen. Normale "scharfe" Schußwaffen sind für mich kein Thema was aber meine persönliche Entscheidung ist und ich hier auch nicht näher erklären werde.

    Meine Hausapotheke habe ich natürlich auch auf einen Stand gebracht um alle im Haushalt anfallenden Verletzungen verarzten zu können sofern es mir als medizinischer Laie der nur im Erste Hilfekurs war möglich ist. Genau so sollten diverse Desinfektionmittel (Wundesin), Wundbehandlungssalben (Beta Isodona) oder Schmerzmittel (Aspirin, Parkemed) nicht fehlen und das man die Medikamente die man täglich einnehmen muss auf Vorrat hat sollte jedem klar sein. Ein paar rezeptfreie Mittel gegen Durchfall, Verstopfung oder Erbrechen sollte man auch haben falls man erkrankt. Wobei ich davon ausgehe das auch in Krisenzeiten eine Form von medizinischer Grundversorgung vorhanden sein wird die man aber nur aufsuchen wird wenn es wirklich ernst ist und nicht wegen jedem Wehwehchen oder leichten Erkrankung in Anspruch nehem sollte.

    Was ich auch wichtig finde ist das man einen kleinen Bargeldvorrat zuhause haben sollte (ca. 100€ in Münzen und 5 € Scheinen) falls die Banken ein paar Tage geschlossen bleiben oder kein Strom für Bankomat und Telebanking vorhanden ist. So kann man wenigstens ein paar Sachen kaufen falls irgend ein Laden offen hat.

    Ich achte immer darauf das ich alle Sachen auch in normalen Zeiten nutzen kann was man an meinem Nahrungsvorrat sicher bemerkt hat. Von Fix-Fertiglösungen wie sie zum Beispiel die Firma Innova anbietet oder von Militärnotnahrung wie die MRE halte ich eher wenig denn wer will schon in normalen Zeiten mit Wasser versetzte Notnahrung essen?

    Was noch wichtig ist das man einen kleine Rucksack fertig gepackt im Schrank stehen haben sollte wo ein Lichtbildausweis, ein wenig Bargeld, ein paar Kleinigkeiten zum Essen (Kekse usw.), eine 0,5 Liter Flasche Wasser und eine der Jahreszeit entsprechende Garnitur von Kleidung drinnen sein sollte. Warum das ganze? Stellt euch vor um 2:00 Morgens klingelt plötzlich die Feuerwehr an eurer Wohnungstür und sagt ihr müsst wegen eines Feuers oder Gaslecks sofort evakuiert werden. Wer möchte dann schon im Winter frierend und hungrig in der Kälte stehen wärend die Einsatzkräfte vielleicht ein paar Stunden brauchen um die Situation unter Kontrolle zu bringen. So greift man einfach zum Notrucksack und hat gleich alles dabei um nicht komplett dumm und hilflos dazustehen. Hier mal ein Beispiel wie schnell sowas auch in der relativ sicheren Stadt passieren kann: http://www.vienna.at/ammoniak-austr…strasse/3175681

    Abschließend möchte ich nur noch sagen das es jeder selber in der Hand hat für sich und seine Angehörigen vorzusorgen (oder auch nicht) aber er möge im Ernstfall aber dann nicht herumjammern oder anderen Menschen die Schuld dafür geben das er frierend und hungrig tagelang in seiner Bude hocken musste oder bei einer Evakuierung seiner Wohnung dann nur mit der Unterhose bekleidet auf der Straße auf die Normalisierung der Situation warten musste.

    PS:

    Hier noch ein Link des österreichischen Zivilschutzverbandes der einige sehr interessante Broschüren als PDF zum durchschauen auf seiner Steite hat. :thumbup:

    http://www.zivilschutzverband.at/home

    3 Mal editiert, zuletzt von Wackelblume (1. März 2012 um 17:11)

  • In der Garage stehen bei mir noch 40 Liter Diesel in Kanistern.

    Den muss man zwar immer wieder mal "auswechseln" (wohl mind. nach einem Jahr), aber ich gehe davon aus, dass ein Engpass bzw. eine Preisexplosion des Treibstoffes gar nicht so unwahrscheinlich ist - zumindest kann man das nicht völlig ausschließen. In so einem Fall will man das Auto wenigstens noch notdürftig ein paar Meter bewegen können.

    Jens