7,5 Joule - PRO & CONTRA -

Es gibt 382 Antworten in diesem Thema, welches 43.435 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Juli 2012 um 16:48) ist von kallerz.

  • Ich bin der Meinung man könnte bis 16 J so handhaben wie es momentan mit 7,5 J getan wird.
    Frei ab 18 und auf befriedetem Besitztum schießbar, evtl etwas gelockert, dass man bei entsprechenden
    Sicherheitsvorkehrungen auch im Garten schießen kann.

    Ab 16 J dann die WBK für die Leute, die die 16J brauchen oder unbedingt wollen.

    Stell dir vor, jemand mit "Realschulabschluss 2016" könnte das dann auch besitzen.
    Oder gar ein Hauptschüler... Gott im Himmel der Untergang steht bevor.


    Okay, das war mehr als Link auf die Volljährigkeit gemeint. Nichts gegen andere Abschlüsse, aber eigentlich sollte man da nicht unbedingt 18 sein.

    Und ja, schnelle Motorräder und schnelle Autos (bei der Autovermietung) gibt es auch erst später. Alles nicht ohne Grund.

    Beim Thema Bären und Wildschweine bin ich dann allerdings erst einmal raus...

  • Bisher war hier nie die Rede von einer Kaliber Begrenzung. Solche Lg gibt es auch in Deutschland. Für Personen mit Jagtschein ohne weiteres zu bekommen.

    Edit: Es geht hier jetzt auch nicht um die Jagt mit solchen Waffen. Damit kann man auch auf Schießständen üben.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

    Einmal editiert, zuletzt von LEP FAN (19. August 2011 um 17:47)

  • Jedenfalls sind das die gesammelten Werke von Todesfällen, mit ausnahmslos 16,3 + Joule Büchsen in .22 (5,5 mm) 4 x und nur einer in .177 (4,5 mm)

    In der "Discussion" am Ende steht aber auch "The vast majority of fatal cases reported have been with weapons that would be legal in the UK", also unter 16,3 J.

    Ich meine mal irgendwo mal was von ca. 5 Todesfällen (bei Tausenden von Unfällen) pro Jahr in den US gelesen zu haben (finde die Quelle nicht mehr). Dennoch ist klar, das sowas nur unter sehr unglücklichen Umständen so schlimm ausgeht und bei halbwegs vernünftigem Umgang sowieso nicht passieren kann.

  • Wir reden hier von 4,5 & 5,5 mm LG´s ausdrücklich und NICHT von .50er Kalibern a lá USA.

    Das war mir entgangen. Ich wüßte auch nicht was das Kaliber für einen grundsätzlichen Unterschied machen sollte?

    Im Garten wird wohl niemand mit so einem Ding schießen ... in GK, oder?

    Warum nicht? Wenn solch Gerät hier ohne WBK legal zu erwerben und im Garten legal zu schießen wäre - was wäre daran so schlimm, so lange man seinen Mitmenschen dabei nicht mit dem Radau den sowas vermutlich macht auf die Nerven geht? Der einzige Unterschied zum Gartenschießen mit einem F-LG wäre doch, daß man sich je nach Garten etwas mehr Gedanken über einen sicheren Kugelfang machen müßte. Ansonsten gelten die gleichen Sicherheitsregeln wie mit jeder anderen Schußwaffe auch, F hin oder her.

    In Österreich ists übrigens prinzipiell legal im Garten zu schießen, auch ohne das F mit seinem fünfeckigen Heiligenschein. Der Erwerb des .50-LGs geht meines Wissens zumindest nicht ohne Papierkram, aber selbst wenn das Monster-LG dort nicht erhältlich sein sollte gäbe es ja noch die Möglichkeit sich mit geringem bürokratischem Aufwand legal ein KK-Gewehr oder einen Jagdrepetierer zu kaufen, und damit hinterm Haus zu plinken. Und? Wo bleiben Chaos, Terror und Anomie?


    Im Ernst, ich verstehe nicht wovor manche hier solche Angst haben. Und das unter Hobbyschützen.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • ...und um mal noch mehr Wind zu machen: Wenns nach mir ginge, dürfte man auch an geeigneten öffentlichen Orten (alte Kiesgruben, Industriebrachen...) ohne Erlaubnis schießen. Es hat ja nicht jeder einen dafür tauglichen Garten.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Der Erwerb des .50-LGs geht meines Wissens zumindest nicht ohne Papierkram


    In Holland komplett frei ab 18 zu erweben. Aber die durfen ja auch Kiffen :n30: .

    Komischer weise haben trotzdem von denen noch ein paar überlebt.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • moin moin


    die ganze diskussion bringt doch sowieso nichts. die grenze von 7,5 joule ist so festgelegt, und wird sich auch nicht ändern ;)

    zudem wäre ich dann auch dafür das man KK langwaffen (keine kurzwaffen) auch wieder legal erwerben darf, ohne papierkrams. meinetwegen auch mit altersbeschwänkung ab 25 oder so.
    wenn man sich heute mal nen paar 18 jährige anguckt haben die auch nur dummes zeug im kopf.


    gruß

  • Contra, sorry. Deutschland ist zu dicht besiedelt, die Grundstücke - Ausnahmen selbstverständlich möglich - keine 50 Meter weit auseinander. Und wenn die 16 Joule frei wären - ich wage zu bezweifeln, das sich auch nur das Gros der Besitzer einen Schießstandbesuch leistet oder "vernünftige" Sicherheitsgrundsätze einhält. Und - wieder im dicht besiedelten Deutschland und ausserhalb sicherer Schießanlagen - wozu brauche ich da 16 Joule ? Bis 35 oder 50 Meter kann ich mit 7,5 Joule auch etwas treffen, und nur wenige werden mehr Platz zur Verfügung haben. Und für mehr als 7,5 Joule finde ich eine Sachkunde und Profung der Zuverlässigkeit wenigstens angebracht.

    Und wer FT schiesst, oder die Leistung braucht, kriegt sie in Deutschland schliesslich auch ohne gewaltige Probleme auf WBK.

    Meine Meinung wäre anders, wenn es überall in D so aussähe wie in Schottland oder Kanadas Wildnis - da ist genug Platz, und nach 170 Metern fallen die Dias eh vom Himmel.

  • http://www.buecher.de/shop/fachbuech…od_id/23850050/

    Wenn jemand Zeit und Geld hat oder eine gut ausgestattete Universitätsbibliothek in der Nähe, der kann sich mit diesem Werk beschäftigen und allen anderen Publikationen von Herrn Dr. Rothshild. Dieser jenige wird unter anderem auch für gesetzgeberische Aktivitäten in beratender Position häufig zu Rate gezogen. Es gibt auch diverse Bücher über Schreckschusswaffen (und auch deren Umbauten).

    http://www.amazon.de/Freiverk%C3%A4…_pr_product_top

  • Meine Meinung wäre anders, wenn es überall in D so aussähe wie in Schottland oder Kanadas Wildnis - da ist genug Platz, und nach 170 Metern fallen die Dias eh vom Himmel.

    Schlechte Karten - es sieht noch nicht mal in Kanada oder Schottland überall so aus wie in der jeweiligen Wildnis. Ich würde trotzdem mutmaßen, daß das jeweilige Waffengesetz auch in Edinburgh oder Toronto gilt.

    [polemik]Ich bin der festen Überzeugung daß auch der hiesige Teil des Abendlandes nicht unterginge, wenn das WaffG etwas weniger der Hausordnung eines Kindergartens gliche.[/polemik]

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Ich finde dass sollte jeder selbst entscheiden ob 7.5, 16 oder offen.

    Super währ ein offenes Gewehr dass man zurückstellen könnte 8o

    Staune nur wie unterwürffig und folgsam das Volk dies- und jenseits der Grenze ist.
    Sollte das so weitergehn kann der Bestand der Polizei bald halbiert werden :P

    ulli S @
    wenn du und der Gestzgeber so denken, werden auf der Strasse bald nur noch AIXAM herumfahren,
    denn dort sind die Platzverhältnisse wesentlich prekärer.
    :?: Und mal wieder eine Prüfung mehr :?: :sleeping:
    Contra

  • Ich sehe hier eher ein anderes Problem. Die Polizei Gewerkschaft schreit seit Jahren danach das das F im Fünfeck verschwindet und man eine Bedürfnis nachweisen muß um ein LG überhaupt zu erwerben. Das argument Sicherheit der Beamten. Also wenn die 7,5 Joule fällt wird da eher eine niedrigere Zahl gewählt.

  • moin moin


    @ ulli s:

    ich weiß ja nicht wo du wohnst, un dwo du schießt, aber nur weil du in einer neubau siedlung wohnst ( sonst verstehe ich die 50 meter grundstück nicht) , finde ich es nicht ok das du genrell dagegen bist.
    zumal ein LG kann sowieso niemand ohne weiteres überall mit hinnehmen, und auf seinem eigenen grunstück kann man da nicht so viel dummes zeug machen.

    deshalb bin ich nach wie vor dafür das man bei LG die 7.5 joule meinetwegen lassen soll. aber dafür für leute die wirklich schießen wollen einfach KK gewehre frei verkäuflich machen.
    waren sie doch früher auch ?? was hat sie denn geändert ?? die jugend macht immer noch so viel dummes zueg wie früher auch.
    und wenn hier son paar ölaugen meinen sie müssten einen auf dicke hose machen, denn ist der staat gefordert, was dagegen zu machen.

    und jetzt macht mich ruhig nieder mit eurem multi kulti, ich steh dazu.


    gruß

  • Eindeutig contra, wie ich gegen jeden unnötige Entmündigung des deutschen Bürgers bin. Leider ist auch teilweise die Meinung herauszulesen "was ich nicht zu brauchen gedenke, kann ja auch ruhig anderen verboten sein", was ich gerade in so einem Forum etwas schade finde.

  • Zitat von »MountainGun45LC«


    Wir reden hier von 4,5 & 5,5 mm LG´s ausdrücklich und NICHT von .50er Kalibern a lá USA.
    Das war mir entgangen.


    Siehe meinen Post Nr.11

    Ich wüßte auch nicht was das Kaliber für einen grundsätzlichen Unterschied machen sollte?


    Das Kaliber nicht, aber die Bewegungsenergie. Es stellt schon einen Unterschied dar, ob man mit 4,5 mm von 0,52 Gramm getroffen wird mit 16 Joule, oder von 23 Gramm Blei in 12,7 mm und 150 J° - Zudem kommt die Reichweite: Dia ca. 180 m - Der Bleibatzen ca. 3500 m

    Zitat von »MountainGun45LC«


    Im Garten wird wohl niemand mit so einem Ding schießen ... in GK, oder?
    Warum nicht?

    Siehe oben!

    Wenns nach mir ginge, dürfte man auch an geeigneten öffentlichen Orten (alte Kiesgruben, Industriebrachen...) ohne Erlaubnis schießen. Es hat ja nicht jeder einen dafür tauglichen Garten.


    Das stimmt und war auch bis 1972 erlaubt und Usus. Erlaubnis des Kiesgrubenbesitzers z.B. vorausgesetzt. Außerdem galt das Tragen ein LG´s oder KK´s damals nicht als "Führen", auch offen, ohne Futteral in der Hand.

    Zitat von »MountainGun45LC«


    Wie kommst Du da drauf?
    16,3 J° sind legal in GB!

    Gruß!
    Das meinte ich mit "unter", 16,3 J sind ja das Maximum.


    Unglücklich ausgedrückt, zudem waren die anderen 4 Vorfälle in den USA und die haben keine Joule-Beschränkung.

    Die Polizei Gewerkschaft schreit seit Jahren danach das man ein Bedürfnis nachweisen muß um ein LG überhaupt zu erwerben.


    Naja, ist halt eine Gewerkschaft, in dem Fall von der Polizei und die versuchen sich die Arbeit so leicht wie möglich zu machen.
    Wenn´s nach denen ging wäre alles verboten. Das ist aber kein Massstab!
    Die schreien auch alle Nase lang nach neuen "modernen" Waffen, obwohl die Schießausbildung der Polizei praktisch eine "Nichtschießausbildung" darstellt.
    D.h. nach Möglichkeit erst gar keinen Gebrauch von der Waffe zu machen. Das ist jedoch m.E. hochgradig kontraproduktiv und führt zu Verunsicherungen im Ernstfall.
    Nein, niemand will den "Wilden Westen"! - :johnwoo:

    Gruß!