Beiträge von abraxas

    Ok, dann lässt sich Laufmantel also nicht so einfach entfernen. Bin mir nicht sicher ob das Fest(er)schrauben der Kappe jetzt was gebracht hat. Ab und zu geht nach wie vor ein Schuss gleich ein paar cm nach links (immer links). Ich kann aber auch nicht völlig ausschließen dass es an mir liegt, da ich das Gewehr nicht einspannen kann, nicht mal gescheit auflegen. Um auf 10m zu kommen muss ich auf einer Treppe sitzend durch ein kleines offenes Fenster schiessen. Etwas unpraktisch, wenn man Streukreise ermitteln will und auch sonst. :D
    Dorgo: Danke, ich werde mal auf die Trommeln achten. In der WLA nehme ich RWS Basic, da sie zumindest am Anfang sehr gut gelaufen sind und auch sauber/gleichmässig aussehen.

    Gruß Abraxas

    Servus allerseits,

    habe den Verdacht dass bei meiner WLA der Lauf nicht richtig eingeschraubt ist (Ausreisser die ich mir anders nicht erklären kann, in Tateinheit mit V0 Schwankungen). Also mit dem 6er Inbus die Kappe an der Mündung entfernt, dann die Schrauben an den Plastikringen soweit gelockert dass sich alles abziehen lässt. Aber wie kriege ich jetzt den Laufmantel runter? Der sitzt immer noch bombenfest. Würde mich sehr über sachdienliche Hinweise freuen!

    Gruß Abraxas

    Aber wäre es nicht besser für die Dichtungen wenn man den Adapter oder die Kartusche einfach drin lässt bis sie leer ist, egal wie lange das dauert? Ich stelle mir halt vor dass die mechanische Belastung beim rein- und rausdrehen am höchsten ist (lasse mich aber gern eines besseren belehren).

    Bei mir reichen 2 Kapseln „nur“ für gut 12 Magazine, aber mit ordentlich Druck dahinter.   

    Tag allerseits!

    Weil ich mal was mehrschüssiges wollte, habe ich mir ein WLA zugelegt und bin begeistert! Macht einen Riesenspaß und schiesst echt präzise.  :thumbsup:

    Die Frage, ob der CO2-Spender nach Gebrauch entfernt werden sollte ist ja schon oft gestellt worden aber 1. nicht von mir und 2. nicht in Bezug auf das WLA, dass ja über dieses „high power“ System verfügt. Macht das einen Unterschied zur AM 850 (wobei auch hier verschiedene Meinungen zu lesen sind)? Benutzt habe ich bisher nur den 12g Adapter. Ist es wirklich besser für die Dichtungen, wenn man das Ding jedesmal rein- und rausschraubt?

    Kann man die Dichtungen notfalls mit halbwegs vertretbarem Aufwand austauschen? Solange ich das nicht weiss, werde ich die 88g Kartusche nicht benutzen, die krieg ich nicht so schnell leer. Obwohl: Mein uralter Campingkocher für Stechkartuschen hält den Druck etliche Jahre lang und da ist noch nie ne Dichtung kaputtgegangen. Oder ist das nicht vergleichbar?  ?(

    Gruß
    abraxas

    Btw: nach wie vielen hundert Schuss hat sich denn die Vo der HW 45 eingependelt? Würde mich nämlich mal interessieren!

    Meinst Du mich? Ich habe das Messgerät erst gekauft, als ich die Pistole schon eine Weile hatte. Nach meinem Eindruck lief die aber von Anfang an ziemlich konstant. Die Leistung hat, seit ich messe, langsam aber kontinuierlich, wenn auch nur geringfügig, zugenommen, von etwa 6,6 auf gut 7 J - k.A. warum. So extreme Dieselschüsse wie andere sie beschreiben, hatte ich aber auch anfangs nie. Dass ich mit der HW45 nicht gut treffe, liegt definitiv am mir. Mir ist es allerdings auch nie gelungen, den Abzug so einzustellen wie ich ihn gern hätte. Der Abzugswiderstand am Druckpunkt kommt mir sehr stark vor, wäre interessant zum Vergleich mal ein anderes Exemplar zu schiessen. Wenn ich ihn verringern will, habe ich gar keinen Druckpunkt mehr. Es gibt nur alles oder nichts. Habe alles mir mögliche mit den 3 Schrauben probiert und irgendwann aufgegeben. Für den Schweinekasten oder zum Dosen schiessen reichen meine Künste aber. ;)

    Fakt ist, dass jeder, der mit seiner Waffe akzeptable Ergebnisse erzielen möchte versucht das "Dieseln" der Waffe zu unterbinden um eine konstante Vo zu bekommen. Das anfängliche "Dieseln" ist normal und sollte nach 250-500 Schuss gänzlich verschwunden sein.

    Die HW45 scheint aber ein Spezialfall zu sein. Hatte bei meiner nach ca. 4000 Schuss, als das Dieseln geringfügig nachlies, mit 1 Tropfen Motorenöl nachgeölt. Jahre später, nach vielleicht 7000 Schuss, raucht sie immer noch und hat eine sehr konstante V0. Mit JSB Shack und RS jeweils 171 +- 2 ms. Treffen tu ich trotzdem immer noch nix.

    Im Vergleich zu deinen anderen Werten laufen die Meisterkugeln bei dir aber erstaunlich schlecht!

    Ich habe über die Jahre immer wieder gemessen und üblicherweise sieht es so aus:

    Geco 0,46g 166 m/s 6,4Joule
    JSB Rapid RS 0,475g 171 m/s 7 Joule
    Meisterkugeln 0,53g 152 m/s 6,2 Joule
    Alle etwa +- 3 m/s
    Je nach "Tagesverfassung" der Pistole, Temperatur oder was weiss ich liegen die Durchschnittswerte ebenfalls im Bereich +- 3m/s

    Den schlechtesten Wert hatte ich mit Gamo Rundkugeln (125 m/s), aber das hat mich jetzt weniger überrascht.

    Ich habe in einem alten Buch über spektakuläre Revolverschützen aus der "guten alten Zeit" gelesen, dass bei vergleichbaren Vorführungen Kartuschen mit grobkörnigem Gipspulver geladen wurden. Diese feinen Körnchen bringen Luftballoons zum platzen, können einem Menschen scheinbar aber nicht viel antun.

    So wird's dann vermutlich immer noch gemacht, klingt jedenfalls sehr plausibel. Die Streuung dürfte auch das Treffen erheblich vereinfachen. :D

    Oder an der Tanke ein bisschen im Mülleimer wühlen, macht sich immer gut! :D
    Die haben spezielle Tonnen für leere Ölflaschen, der Rest aus so ner Flasche reicht dir ewig. ;^)

    Das habe ich mir auch schon überlegt, aber Kommentare wie "da ist kein Pfand drauf" wollte ich mir sparen. ;^)

    Habe heute 2 Tropfen 5W30 ganz hinten auf die Feder appliziert und die Pistole ein paar Stunden mit leicht nach oben geneigtem Lauf stehen gelassen. Jetzt dieselt sie ein klein bisschen mehr und ich messe 164-165 m/s. Hat nicht viel gebracht aber immerhin auch nicht geschadet. Vielleicht muss das Öl auch erst noch an bestimmte Stellen kriechen, oder die Feder lässt einfach langsam etwas nach. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das bei der HW45 nach etwa 5000 Schuss der Fall sein soll (angeblich bricht sie dann recht häufig). Vorerst lass ich's mal gut sein, ich hätte es ohne Combro sowieso nicht bemerkt.

    Darf ich Dich noch was kurioses fragen? Auf welcher Höhe ü.NN wohnst bzw schießt Du?
    Hintergrund meiner Frage ist jener: Ich nehme an, daß die Leistung einer Federkolbenwaffe und evtl auch eines Vorkomprimierers mit zunehmender Höhe fällt, da die Luftdichte abnimmt - es steht weniger Luft zur Verfügung welche verdichtet werden kann. Rein theoretisch müßte dann auch die Leistung zurückgehen. In Höhenlagen um Meereshöhe fällt der Druck immerhin um ca 1 Millibar je 8 Höhenmeter. Näherungsweise würde ich sagen kann man diesen Wert durchaus zugrunde legen, auch wenn Du jetzt sagen wir mal auf 500m üNN schießen würdest.

    480 m ü.NN (Weingarten bei Ravensburg). Wäre in der Tat mal interessant zu testen, wieviel die Höhe in der Praxis ausmacht. Mich würde sowieso mal interessieren, was für ein Druck im Kolben einer Federdruckwaffe (Unterschiede LG und LP?) beim Abschuss entsteht.

    Das Öl werde ich dann mal ausprobieren. Zerlegen würde ich mich eh nicht trauen, da bliebe erfahrungsgemäß nach dem Zusammenbauen was übrig.

    Ebenfalls könnte es sich anbieten bei gespannter Waffe hinten auf den vom Kolben sichtbaren Teil ein paar Tropfen 10W40 Motoröl zu geben.

    Hallo Lt. Columbo (und wer sich sonst noch damit auskennt), habe diesen alten Thread ausgegraben, da meine HW45 so langsam etwas nachlässt. Der schöne Geruch ist kaum noch vorhanden und mit Gecos macht sie "nur" noch ca. 162 m/s statt vormals ca. 168 (stetige Steigerung wären der ersten 3000 Schuss, seitdem geht es ganz langsam wieder abwärts).

    Darf es auch 5W30 sein? Ich habe dieses vollsynthetische, für VW Motoren zugelassene "long life" Öl. Würde mir ungern eine ganze Flasche 10W40 kaufen, wenn ich buchstäblich nur einen Tropfen brauche.

    Grüße
    Abraxas

    meine relativ neue HW45 (ca. 2500 Schuss) steht deutlich besser im Futter. Mit den Gecos bringt sie zwischen 6,7 und 6,9 Joule und mit den JSB Exact die ich eigentlich in meiner HW97 schiesse, sind es sogar 7-7,4Joule, gemessen mit dem Chrony F1. Markus30S war dabei, daher seine Aussage mit den 175m/s. :D

    Diese Leistung bringt meine auch annähernd, nach der letzten Messung nach ebenfalls ca. 2500 Schuss im Schnitt 6,5 Joule mit Gecos und gut 7 Joule mit JSB Exact RS (173 m/s). Hast du mit den schwereren JSB Exact gemessen? Die habe ich nämlich noch gar nicht getestet.

    die HW45 wir überall als durschlagskräftig bezeichnet ,obwohl sie eine F-Waffe ist, zb meine Diana Pistole 7,5 Joule ist um einiges schwächer als´meine HW80(F), wie kann dann denn die HW45 angeblich so stark sein ? oder liegt es an diesen Prellschlag das man denkt sie sei so stark?

    Die gefühlte "Stärke" der HW45 hängt mit Sicherheit auch mit deren Prellschlag zusammen. Das Schiessen vermittelt einem das Gefühl, ein energiegeladenes Gerät in der Hand zu halten, bei dem richtig was abgeht. Dass dürfte mit einer Match LuPi mit derselben Leistung, so es denn eine gibt, nicht der Fall sein. Dadurch wird das Treffen auch zu einem anspruchsvollen Geschicklichkeitsspiel, das für Spaß oder Frust sorgen kann. ;^)

    Diese Befürchtung teile ich nicht. Egal welche Regierung, die 7,5 J werden weiterhin frei bleiben, da das Schiessen mit Druckluftwaffen sowas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner darstellt und die Scheibe sollte man damit ja schon noch lochen können. Auch bei den Grünen dürften viele schonmal mit einem LG geschossen haben und wissen, dass man damit weder Amoklaufen noch in Polen einmarschieren kann. Der BaWü Kretschmann z.B. ist ja auch im Schützenverein. Ich habe auch noch nie entsprechende Forderungen gehört, es geht immer um den Privatbesitz von scharfen (meist GK) Waffen. Eher werden Softair lookalikes verboten.