HW40 oder FWB LP65 - oder doch Zoraki HP-01?

Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 10.839 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2011 um 18:30) ist von Ulrich Eichstädt.

  • Moin allerseits,

    nachdem ich nun den ""Waffencenter Gotha" gefunden habe, bin ich bzgl. der Ersatzteile ja schon mal beruhigt :D
    Bevor ich nun daran gehe, was zu bestellen und/oder die FWB zu zerlegen, liegen mir noch folgende Fragen "auf der Seele":
    - wo finde ich eine Anleitung zum zerlegen/montieren der FWB 65?
    - wird irgendwelches Spezialwerkzeug benötigt?
    - ist es richtig, dass die blockierung des Rücklaufs der FWB 65 zu erhöhter Belastung der Mechanik führt?
    (dann lass ich das nämlich lieber gleich ;) )
    - kann man die verschiedenen Federsysteme (früher 2 Federn, dann nur noch eine Feder) gegeneinander austauschen?
    (ich weiß ja noch nicht, was in meiner 65 drin ist, Baujahr leider unbekannt aber a.j.F. MK.I)

    Aktuell schiesst die 65 wirklich top und ich denke nicht, dass ich sie nun gleich zerlegen möchte.
    Aber "always be prepared" finde ich da keine schlechte Idee...

    Gestern noch mal auf 10m ein paar Scheiben mit dem Schätzchen gelocht und dann im direkten Vergleich mit der Zoraki HP-01 das Gleiche probiert. No way, mit der Zora kriege ich das lange nicht hin. Von je 8 Scheiben a 5 Schuß habe ich mit er 65 immerhin 3 Scheiben mit 50 Punkten hinbekommen.
    Mit der Zora keine einzige...

    Mit besten Grüßen - und hoffentlich scheint hier bald mal wieder die Sonne -
    de Bossler

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • siehe unter folgendem Link, da steht alles über die FWB 65 drin:

    https://www.co2air.de/wbb3/index.php…conItem&id=1151 8o

    Gruß

    Carsten :rolleyes:

  • Wenn die FWB gut schießt, die Dichtung gut aussieht und hinten aus dem Loch keine weißen Brocken von den Puffern rauskrümeln, würde ich die LP auch nicht öffnen.

    Das Blockieren des Rücklaufs geht schon auf das Material. ich werds auch nie verstehen warum man aus ner Matchwaffe unbedingt eine HW45 machen will. *lol*

  • Moin!
    Ganz recht, solange das gute Stück noch so schiesst wie momentan, werde ich es auch nicht zerlegen.
    Was die Verriegelung des Rücklaufs angeht - nun ja, ein bisschen üben im Hinblick auf KK/Gebrauchspistole wäre ab und an nicht verkehrt.
    Was den Abzug angeht, so habe ich da ja noch die C225, die jetzt in etwa bei dem passenden Abzugsgewicht ist (~1,5kg).
    Aber die zuckt natürlich nicht in der Hand...
    Wobei - mal rein theoretisch betrachtet - der Prellschlag einer LuPi immer noch deutlich vom Rückschlag einer expl.-Waffe abweicht - vor allem was die Richtung des Schlages angeht, gelle?

    Gruss,
    de Bossler

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Was die Verriegelung des Rücklaufs angeht - nun ja, ein bisschen üben im Hinblick auf KK/Gebrauchspistole wäre ab und an nicht verkehrt.


    Das würde ich nicht machen. Es wäre auch ungeeignet.
    Das Schießen mit einer KK Pistole unterscheidet sich völlig vom Schießen mit einer Federkolbenpistole. Die Schussentwicklungszeiten sind ganz anders. Man kann natürlich zb den Rücklauf der FWB 65 blockieren, hätte damit aber nichts im Hinblick auf das angestrebte KK Training gewonnen. Die Waffe erzeugt völlig andere Vibrationen und eben die Entwicklung des Schusses ist völlig anders beim Federkolben. Unter anderem erheblich länger als bei der KK Pistole. Bei der KK Pistole kann man ganz salopp gesagt etwas schlampiger schießen und trotzdem noch einigermaßen treffen, weil der Schuss eben sofort weg ist. Pressluft geht schon eher in diese Richtung, ist aber immer noch nicht so schnell wie KK.
    Da der Schuss sich beim Federkolben langsamer aufbaut kann man zb einen 8er in den letzten Sekundenbruchteilen manchmal noch in den 9er schlenzen, umgekehrt geht es aber eben auch :))

    Falls Du beabsichtigst KK zu schießen, würde ich das auch mit KK machen. Es kostet nicht viel und wenn Du schon so gut mit der Luftpistole bist würdest Du bei der KK Pistole vermutlich noch etwas höhere Ringzahlen nach kurzer Zeit erreichen, da KK Pistole nach meiner Meinung bedeutend einfacher zu schießen ist als die Luftpistole. Es ist etwas mehr Fehlertolleranz vorhanden. Ich bin zb beim Abziehen immer etwas schlampig bzw instabil. Bei KK landen jedoch auch die bversauten Schüsse wenigstens noch im schwarzen 7er, während da bei der Lupi gerne mal ein weißer 6er aufblitzt ;) Ich bin bei Deinen vorgestellten Ergebnissen mit der Luftpistole davon überzeugt, daß Du nach kürzester Zeit um 250 von 300 Ringen mit der Spopi erreichen würdest, eher mehr. :thumbup:

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hi Lt.;-)

    Hast schon recht, ist einfach zu weit von "der Wirklichkeit". Ich lasse das mit dem verriegeln mal;-)

    Ich weiß noch nicht, wie das auf dem Schiessstand wird und inwieweit ich weiterkomme.
    Mein Problem ist definitiv die Wackelei beim einhändigen schiessen. Liegt auch ein bisschen daran,
    dass halt mein rechter Ellenbogen ständig schmerzt. Leider kommt das aber von der HWS und ist
    nicht so einfach zu beheben.
    Muß also vornehmlich daran arbeiten, die einarmige Haltung zu verbessern. Da bin ich für Tips immer dankbar!
    Mal ne "unwissende" Frage: Wird KK-Pistole auch einhändig geschossen? 10m?

    Ansonsten bin ich von der Präzision der LP65 immer noch begeistert. Aufgelegt und ruhig geschossen geht auf 10m
    ein Streukreis von 1cm ohne Zauberei! Mit der Zoraki schaffe ich das einfach nicht, wie sehr ich mich auch anstrenge.
    Liegt zum guten Teil am Abzug, aber natürlich auch an der kürzeren Visierlinie.

    Sodele, nun muß ich aber mal was anderes tun - bis später,
    Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • ?(


    siehe unter folgendem Link, da steht alles über die FWB 65 drin:
    https://www.co2air.de/wbb3/index.php…conItem&id=1151 8o

    Hi & Danke für die Info! Da habe ich schon alles durch ^^

    Leider habe ich dort aber nichts über die Federn gefunden und die "Demontage-Anleitung" finde ich doch recht dünn ?(
    Habe übrigens eine sehr detailierte Beschreibung in einem englischen Formu gefunden, ich muß mal suchen wo das war...
    Momentan ist bei meiner LP65 zwar alles okay aber ich bin ja immer gern "prepared"...
    Wie kriegt man denn die Laufdichtung vorn raus? Und den Puffer darunter? Einfach "rausprokeln"? Mit was?

    Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601


  • Mal ne "unwissende" Frage: Wird KK-Pistole auch einhändig geschossen? 10m?


    Hallo,

    KK-Pistolen-Diziplinen beim DSB werden:

    - einhändig
    - auf 25 mtr
    - mit dem Reglement zugelassenen Pistolen (richtiges Gewicht, Lauflange, Griffe, Abzugsgewicht, Visierungund ins Kastenmaß passend)
    geschossen.


    Ausnahme:

    Freie Pistole (Frei deshalb, das alle Ausstattung fast frei auszuwählen sind) wird als Einzellader auf 50 mtr auf die 25 mtr-DSB-Pistolenscheibe geschossen.


    So im Kurzem.


    Grüßle

    stefan911

    Waffen: HW 40, FWB 300 U + 300s, Haenel 310-4, Baikal IJ60, FWB LP 65 (BJ.72)

  • Danke, Stefan!
    Bei der Gelegenheit - ist es eigentlich richtig, dass beim zählen der Ringe ein angerissener Ring grwertet wird?
    Sprich: Treffer liegt mit dem Hauptdurchmesser z.B. in der 8, der Rinv zur 9 ist aber durch = 9 Punkte?
    Und - die Regel, dass ein Treffer "voll in der Zehn" (also Mitte richtig durch) = 10,9 Punkte ist - vilt das nur in der olympischen Wertung oder auch im DSB?
    Habe zur Werrung auf der DSB-Seite nix gefunden...

    Julie: was hast Du gefettet? Und - mit was für nem Fett?

    Gruss,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Danke, Stefan!
    Bei der Gelegenheit - ist es eigentlich richtig, dass beim zählen der Ringe ein angerissener Ring grwertet wird?
    Sprich: Treffer liegt mit dem Hauptdurchmesser z.B. in der 8, der Rinv zur 9 ist aber durch = 9 Punkte?
    Und - die Regel, dass ein Treffer "voll in der Zehn" (also Mitte richtig durch) = 10,9 Punkte ist - vilt das nur in der olympischen Wertung oder auch im DSB?
    Habe zur Werrung auf der DSB-Seite nix gefunden...

    Hallo,

    also versuche ich jetzt mal die Antwort auf die Fragen:

    Ist nicht so einfach und ich habe da als Anfänger auch einige Zeit gebraucht bis ich da durchgestiegen bin.
    Ich gebe hier mal meine Erfahrungen aus meinem Schützengau wieder. Andere Gaue (Schützengebiete) machen es vielleicht wieder anders.


    Ich unterteile jetzt mal in Feuerpatronen, also Kleinkaliber-Pistole (KK), einschließlich Großkaliber-Pistole (GK).

    Angerissener 9er:

    Also in der Kreisliga, Gauliga, Bezirksliga in der wir Normalos (von den Schießkönnen her) für gewöhnlich schießen wird ein angerissener z.B. 9er auch als Neuner normalerweise gewertet. Da ist man nicht so kleinlich, sondern freut sich dass die Schützen so gut schießen.

    Geht es dann aber in der Leistungsklasse höher, dann wird schon genau geschaut. Da wird einem nichts geschenkt an Ringen.

    Früher hat man für die Schüsse auf Papierscheiben einen speziellen Schussprüfer gehabt.
    Das ist ein "Bolzen" in Kalibergröße (für jedes Kaliber ein spezieller Schussprüfer) mit Rand.
    Der wurde ins Schussloch gesteckt und so konnte man genau sehen ob es ein 8er oder schon ein 9er ist. Den haben die Kniebohrer von feindlich gesinnten Schützenvereinen gerne mal hergenommen oder wenn Ringgleichheit bei zwei rivalisierenden Schützen da war.

    Mittlerweile finden aber die Wettkämpfe der höheren Klassen auf elektronischen Schießständen statt, das bedeutet man sieht sofort das Ergebnis des Schusses auf einen Computerbildschirm. Gemessen wird hier an der Zielscheibe mittels Lichtschranke oder auch akkustisch mit Schallwellen um die Position des Einschlages auf der Scheibe zu ermitteln.

    Dieses System ist sehr genau und man kann das Ergebnis schnell per Computerausdruck raus lassen.
    Bei den Papierscheiben gab es des öfteren schon mal Diskussionen unter den Auswertern (Heimmannschaft und Gegner) wie ein Schuß anzusiedeln sei.

    Aber die Masse der Auswerter ist da vernünftig und gibt meist den nächsthöheren Ring, wenn er angekratzt wurde.

    So ist es bei KK- und GK-Wettkämpfen mit "scharfen" Waffen.



    Luftdruckwaffen:

    Nun zu den ominösen 10,9 Ringen, die werden nicht nur bei den olympischen Spielen verwendet, sondern auch schon bei den kleinsten Schützenvereinen in den Dörfern und zwar bei den Luftdruckwaffen wie Luftpistole oder Luftgewehr. Auch beim KK-Gewehr wird so verfahren.

    Es passiert zum Beispiel häufiger, das gerade Luftgewehrschützen das gleiche Leistungsniveau haben und von 30 Schuss alle in die Zehn setzen und so einige die volle Punktzahl von 300 Ringe erreichen. Gewehrschießen kann präziser betrieben werden, wer das Talent dazu hat und das haben einige Schützen.

    Wer ist nun der Sieger?

    Darum hat man die 10,x - Ringe dazu hergenommen, also zählt man alle Treffer ab 10,5 auch die Kommazahl dazu, darunter nicht. Eine 9,8 bleibt eine glatte 9.
    So kann es sein, das der Schütze 1 nun 303,7 Ringe hat und der Schütze 2 304,1 Ringe, somit ist Schütze 2 mit seinen höheren Kommazahlen beim Zehner (ab 10,5 Ringen) der Sieger.

    Somit kann dadurch mit den Kommazahlenaddieren kann nun zweifelsfrei der Sieger festgestellt werden, wenn man die Höchst-Ringezahl von 300 Ringen bei 30 Schuß erreicht hat.

    Ist das System verständlich?

    Für Luftgewehr und Luftpistolenscheiben aus Pappe gibt es extra teuere Schußauswertungs-Maschinen, welche die Treffer genau bestimmen und als Ringzahl auf die Scheibe drucken.
    Solch eine mechanische Schußauswertungsmaschine hat fast jeder kleine Dorf-Schützenverein der etwas ernsthaft den Schützensport betreibt.

    Auch hier gilt, wenn die Klasse höher wird gibt es dann wieder elektronische Schießstände (z.B. von der Firma Meyton), die dann auch wieder gleich nach der Schußabgabe den Treffpunkt auf der Scheibe über den Computermonitor anzeigen.
    Auch einige kleine Dorfschützenvereine haben auch mittlerweile solche teuren elektronischen Schießstände, findet man immer häufiger.
    Man spart sich halt die Zeit die Papierscheiben auszuwerten, da es hier gar keine Papierscheiben mehr gibt, sondern Trefferbilder auf den Computerbildschirm und dies mit einem Knopfdruck ausgedruckt werden kann.


    Bei Olympia wird natürlich immer mit Komma-Ringzahlen hantiert, klar.

    Hoffe ich konnte es etwas verständlich erklären.


    Aber wie ein Schuß genau zu werten ist müsste auf alle Fälle in der Sportordnung des DSB stehen. Da ist mit Sicherheit genaustens reglementiert.


    Also nochmals in Kurzform:

    Bei KK-Pistole, auch GK-Pistole, ist die Kommazahl der Ringe in der Praxis vollkommen schnurz, da zählen nur die ganzen Ringe.
    So präzise kann der Normalsterbliche nicht Pistole schießen, einige Profis schon.

    Bei Luftgewehr ist sie oftmals sehr wichtig. Da entscheiden oft die höherwertigen Zehner über den Sieg. Gleiches bei KK-Gewehr.
    (Gewehr ist halt präziser zu schießen als Pistole.)

    Bei Luftpistole (LuPi) kann sie manchmal wichtig sein.

    Bei Olympia werden die Kommazahlen auch aufgenommen, aber erst ab 10,5 Ringe zählen die Kommazahlen was. Eine 8,7 bleibt eine 8.


    So in Kurzform. Da gibt es schon noch einige Feinheiten zu beachten, das ist dann aber wirklich für die Dünnbrettbohrer.

    Hoffe alles richtig und verständlich erklärt zu haben.


    Grüßle

    stefan911

    Waffen: HW 40, FWB 300 U + 300s, Haenel 310-4, Baikal IJ60, FWB LP 65 (BJ.72)

    2 Mal editiert, zuletzt von stefan911 (25. August 2011 um 02:13)

  • bossler: da sind 2 so führungen mit denen der schlitten gleitet. wenn du sie mal offen hast, wirst du verstehen....

    Fett - darf ich nicht sagen, sonst werd ich gesteinigt.

  • Stefan,

    vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung!
    D.h. die "komma-Auswertung" geht eigentlich nur mit el. Schussprüfer, oder?

    Julie,
    na nu sach schon;-) Normale Vaseline, oder wie?

    Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Stefan,

    vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung!
    D.h. die "komma-Auswertung" geht eigentlich nur mit el. Schussprüfer, oder?

    Hallo,

    ja, die Komma-Auswertung geht nur mit mechanisch-elektronischen Ringauswertemaschinen bei den Papierscheiben.

    Hier so eine Ringauswertemaschine als Beispiel: http://shv-jaeger.de/Auswertung/auswertung.html


    Oder eben gleich auf einen elektronischen Schießstand den Schuss abgeben:

    http://shv-jaeger.de/Anlagen/Elektronisch/elektronisch.html


    Also beides wird der Privatmann daheim nicht haben, habe es jedenfalls noch bei keinem gesehen.
    Solche Apparaturen kosten leicht einen vierstelligen Eurobetrag.


    Grüßle

    stefan911

    Waffen: HW 40, FWB 300 U + 300s, Haenel 310-4, Baikal IJ60, FWB LP 65 (BJ.72)

    Einmal editiert, zuletzt von stefan911 (25. August 2011 um 23:50)

  • Julie,
    na nu sach schon;-) Normale Vaseline, oder wie?

    Gruß,
    Matthias

    Es gibt von Feinwerkbau son spezial Fett, unbezahlbar. Ich habe einfach das Restfett der Führungen was
    schon dran war wieder auf die Führungen verteilt, und zusätzlich stinknormales Hartz und Säurefreies Fett (ganz wenig)
    verwendet.

  • Es gibt von Feinwerkbau son spezial Fett, unbezahlbar. Ich habe einfach das Restfett der Führungen was
    schon dran war wieder auf die Führungen verteilt, und zusätzlich stinknormales Hartz und Säurefreies Fett (ganz wenig)
    verwendet.

    Da FWB-Fett gibts für ~6,-€ z.B. bei Gotha...
    Ist auch nicht teurer als Tetra Gun oder so.

    Ich habe jetzt grade mit grade sehr gute Erfahrungen mit einem Teflon-Fett gemacht, welches ich noch aus dem Modellbau übrig hatte.
    Ist von Robbe - und speziell für Hubschrauber-Modelle und die recht hochbelasteten Lager am Kopf der Hubis gedacht.
    Wirkt wahre Wunder an den Verbindungsteilen des Abzugs.
    Habe auch mal die beiden Wellen vorn damit gefettet, auf welchen der Haltewinkel des Schlittens läuft.
    Von allein zurück geht der aber immer noch nicht...

    Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Von wegen "Rülpser" bei der Zoraki:
    Daa scheint mit dem ölen des Jompressionszylinders zusammenzuhängen!
    Mir fiel auf, dass meine Zora kaum noch rülpst.
    Gleichzeitig hatte ich den Eindruck, dass das komprimieren etwas schwerer ging.
    Nachgeölt - und sie korkst wieder;-)

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Hallo bossler,

    auch wenn der Thread schon einen Monat schläft: Ich habe den Abzug nicht bis zum Erbrechen auf leicht gestellt und den Zylinder ab und an nachgeballistolt. Somit ging der Abzug bei mir kompromisslos butterweich, ohne Veränderung. Sofern ich beim pumpen den Hebel immer ganz durchgezogen habe, war das Trefferbild auf 20m auch immer gleich und hammer präzise! Durch die Stärke der Pistole haben sanfte Winde das Schussbild kaum verzerrt. Leider durfte ich die Pistole nicht nach D einführen, ich hatte die 10J Version (genaugenommen 10,8J) und keine WBK. So habe ich sie verkauft, weil 1x im Jahr Urlaubsschießen war sinnlos. Ich heule ihr bis heute hinterher und halte bereits Ausschau nach einer guten Gebrauchtenin der F Version.

    Die HW40 ist für zu Hause/Garage/Halle auf 10m auch eine super Waffe. Sie hat nur das Manko, dass sie einfach zu schwach ist. Im Freien auf größere Distanzen ist sie deshalb nahezu unbrauchbar fürs präzise Schießen. Im Außenbereich auf 15m bei absoluter Windstille konnte ich noch gute Ergebnisse schießen. Die FWB 60 habe ich noch nicht geschossen, deshalb erlaube ich mir da keine Kommentare.

    Ich glaube, die Zoraki bietet die beste Mischung aus Freizeit, Spaß und Präzision. Mit der unkastrierten Version (long) haben wir im Urlaub mit einem Billig-PistolenZF auf 30m absolut beeindruckende Ergebnisse erzielt. Der Spaßfaktor ist ernorm und in diesem Segment ist sie meines Erachtens nach konkurrenzlos. Ärgerlich, dass sie bei uns über 220 Euro kostet, im Ausland liegt sei bei Rund 150 Euro und das in der unverbastelten Version. Sie ist auf Grund ihrer Gesamtleistung etwas pflegebedürftiger; in England gibt es bei diversen Vereinen die selbe Pistole unter dem Namen Webley Alecto und die haben nicht selten etliche Zehntausend Schuss hinter sich. Wenn sie ab und zu geölt wird, ist sie unzerstörbar!

  • Schön das die LP 65 nicht vergessen ist.
    Ich habe mit ihr jahrelang geschossen ( Vereinswaffe ). Robust und präzise.
    Ihr System funktioniert genauso wie das vom LG 300s.
    Das heißt: beim Schuss läuft das ganze System nach hinten. Durch die gegenläufigen Massekräfte wird der Prellschlag fast zu 100% reduziert.
    Beim Aufziehen des Spannhebel bewegt sich das System nach vorn und arretiert bis zum nächsten Schuss.
    Man kann sie sehr gut auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen.
    Habe mit ihr 380er Schnitte hingelegt.

    PS. Dieses " Finger auf die Mündung legen ..." ist in meinen Augen leichtsinnig. Vor einer Mündung hat sich beim Abdrücken nur eins zu befinden: der Kugelfang !