Hallo,
ein Krisenfall wo die Versorgung der Bevölkerung eingeschränkt ist kann in jedem Augenblick passieren. Auch wenn wir uns hier so in Sicherheit wiegen:
- Umweltkatastrophen wie Überschwemmung, Dauerregen, Hoher Schnee, längere Zeit bei Minustermperaturen oder Hitze
- Atomkraftwerk geht hoch, oder wird hochgebracht
- Stromnetz fällt für ein paar Tage aus, weil Strommasten umkippen oder Spannungsstationen hopps gehen
- starker Sonnensturm erzeugt EMP und vieles der Elektronik geht hopps
- Ölembargo wenn es einem Erdölförderland was nicht passt (Preis, Politik, Allah verhöhnt...)
- Missernten aufgrund schlechter Witterung
- Hausbrand (kann jederzeit passieren)
- Bürgerkrieg, alles geht im Land drunter und drüber, siehe Arabischer Frühling
- Krieg allgemein, hatten wir in Europa ja schon lange nicht mehr seit 60 Jahren, mal sehen wann es wieder kracht
Da sind alles Szenarien, die unter Umständen sehr schnell eintreffen können.
Kann man keine Güter mehr transportieren, dann wird es zu Mangel und Knappheiten kommen, wenn der Supermarkt mal leergekauft ist. Gut wer da einiges an Vorräten hat. Spätestens nach drei Tagen, wenn der Supermarkt leer ist, ziehen die ersten Plünderer umher.
Darum sollte man immer Vorräte für zumindest 10 Tage - Zwei Wochen daheim haben.
Kostet nicht viel, wenn man bei jedem Einkaufen mal eine Packung Nudeln, eine Konserve, einen Six-Pack Wasser mal mehr mitnimmt. Dann vielleicht auch mal Reis, Streichhölzer, Tütchensuppen usw
Nach kurzer Zeit hat man ohne große finanzielle Belastung eine gute Bevorratung für die 2 Wochen daheim. Dass dann immer wieder mal aufgebraucht und neu gekauft - schon hat man immer "frische" Sachen da.
Für den Notfall falls man die Wohnung verlassen muss, schadet es nicht einen Fluchtrucksack zu haben mit Klamotten für 3 Tage, Messer, Taschenlampe, eventuell einen Notkocher, etwas haltbare Lebensmittel, Kopien von Dokumenten und auf USB-Stick.
Ich selber habe so vorgesorgt:
- habe genügend Batterien für Taschenlampen und Kofferradio daheim.
- Handwerkzeuge so nach und nach gekauft die auch ohne Strom funktionieren.
- Notkocher in Form von Campingkocher und Grill angeschafft. Brennmaterialien dazu natürlich auch.
- Lebensmittel und Trinken für 2 Wochen hier in der Wohnung.
- Dokumente auf Papier kopiert und auf dem Computer eingescannt auf USB-STick gezogen und CD-ROM gebrannt. Diese dann zum Teil an anderen Orten (Bruder, Eltern, Schwager) eingelagert, falls hier das Haus abbrennt.
- Haltbare Klamotten (Arbeitsklamotten, z.T. Militärsachen, Stiefel, Regenzeug) gekauft.
- An die Dachrinne eine Regentonne mal gestellt, sind auch mal schnell 150 Liter Wasser, dass man abgekocht notfalls trinken - - kann, falls die Wasserleitung nicht mehr funktioniert.
- Ein Zweirad (Roller) gekauft, mit dem man auch mal so mit wenig Benzin etwas motorisiert mobil wäre.
- Fahrrad und Fahrradanhänger, damit man notfalls mal was mit Muskelkraft tranportieren kann (Sack Kartoffeln oder so was.)
- Bollerwagen, ist eh da wegen den Kindern
- mal ein zwei Kanister Benzin fürs Fichtenmoped und Motor-Zweirad, alle paar Monate mal ausgetauscht.
Alles in allem keine übertriebene Lagerhaltung, sondern halt nur mal ein paar Gedanken umgesetzt, wie man unauffällig sich etwas Vorräte anschafft ohne große Kosten und das es so viel mehr Platz wegnehmen würde im Alltag und damit es andere nicht merken.
Ein paar Vorräte können nicht schaden.
Bei meinen Eltern (Kriegsgeneration und die kannten auch wirklich Hunger) war der Keller immer voll mit Vorräten, da gab es einfach keine Diskussion darüber. Da wurde kaum was weggeschmissen...
Grüßle
stefan911