Mal wieder KWS-Prüfung an der Haustür

Es gibt 80 Antworten in diesem Thema, welches 12.782 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Juli 2010 um 17:00) ist von barret.

  • ......Überfällen oder Pöbelleihen ab,.....

    So, so, jetzt verleihen die den Pöbel auch noch! :laugh:

    Du meintest bestimmt die Beschimpfungen, auch Pöbeleien genannt. :))

    Zu Cannyblue´s Aussagen:

    Das Beispiel mit dem dritten Reich und der Judenverfolgung ist in dieser unserer BRD leider mit dem Voldemort-Fluch belegt ( dessen Namen man nicht nennt :n17: ), passt aber immer mehr zu der Verfolgung / unrechtmäßigen Enteignung der Waffenbesitzer durch aktuelle Politker und Beamte - offensichtlich wollen maßgebliche Kräfte in der BRD die Waffenbesitzer ausrotten. Der Unterschied zur versuchten Ausrottung der Juden liegt darin, daß man die Juden nur durch physische Vernichtung ausrotten konnte, während man Waffenbesitzer durch Wegnahme und Vernichtung der Waffen ausrotten kann.

    Das Prinzip ist dennoch das Gleiche:
    Erst diskreditieren und als Wurzel allen Übels hinstellen, dann Schritt für Schritt die Rechte beschneiden und unzulässige Übergriffe politisch tolerieren ( z.B. Beschlagnahmung freier Waffen mit anschliessender Entsorgung bei Haussuchungen oder Kontrollen in der Öffentlichkeit ->z.B. Kasseler Fall, wo zufällig die SSW im Holster beim Bücken im Kaufhaus sichtbar wurde und trotz KWS der Mann nur durch Zustimmung der Vernichtung der Waffe und Abgabe des KWS freikam ) und zum Schluß der Beschluß der Regierung zur Vernichtung.

    Wenn man sich mit schrittweisen Entrechtung der Juden im dritten Reich der Vorkriegszeit beschäftigt, sind die Parallelen zur heutigen Situation der Waffenbesitzer in Deutschland unübersehbar. Der Holocaust an den Juden war damals ja nicht das ursprüngliche Ziel, sondern der Endpunkt einer langsam gewachsenen Entwicklung.
    Ursprünglich sollten die Juden ja nur dazu gebracht werden, den Einflußbereich des dritten Reiches zu verlassen, zum Holocaust-Entschluß kam es Ende der 30er Jahre und zum Entschluß der Durchsetzung des Holocaust Anfang der 40er Jahre, weil die Mehrheit der jüdischen Bevölkerung eben nicht auswanderte, da sie sich immer sagten: "Noch schlimmer wird es nicht" und anfangs "Uns wird es schon nicht betreffen - es geht ja nur um die reichen Juden, was wollen die schon von uns einfachen Juden?", usw.... ==> na, klingels so langsam bei einigen?

    Wem die Parallelen zur Judenverfolgung politisch zu unliebsam sind, der kann auch gerne weiter in der Vergangenheit zurückgreifen und sich mit den Geschehnissen, die zur Bartholomäus-Nacht in Frankreich führten, oder der Geschichte der britischen Burenverfolgung in Südafrika, welche für die Frauen und Kinder tödlich in den Konzentrationslagern der Briten endete, etc., beschäftigen und dies dann als Vergleich heranziehen! Das Ergebnis ist immer dasselbe. :(

  • Zitat

    Ihr wollt wissen wieso man einen KWS braucht? -->>> Um sich selbst verteidigen zu können, da in 99,5 % der Fälle, die Polizei erst am Ort wenn es nur noch die Reste zusammenzukehren gibt.

    Mit dem KWS verteidigt man sich nicht.

    Der KWS wird zum führen einer "Schreckschuss-, Reitzstoff- und Signalwaffe, die der zugelassenen Bauart nach §8 Beschussgesetz entspricht und das Zualssungszeichen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt tragen" benötigt. Das sollte der Beamte allerdings selbst wissen.


    Die bittere Erinnerung an schlechte Qualität hält länger als die Freude über einen günstigen Preis.

  • Das ganze wird sich wohl erst wieder ändern, wenn ein Dritter Weltkrieg ausbricht und D darin verwickelt ist, was ja zum Glück zu 99,9% nicht mehr vorkommt.

    Mal ehrlich, ich denk mal der großteil der Bundesbürger hätte irgendwann mal an etwas scharfes kommen können bzw kann daran kommen. Wer eine will, der bekommt auch eine. Ich bezweifele das ein Täter der einen Überfall oder Amoklauf plant, seine Waffe völlig legal bekommen hat. Das Verhältniss "Anzahl der Bundesbürger zu Straftaten mit Schußwaffen" sollte eigendlich zeigen das die allgemeine Vernunft und die Achtung vor Todbringenden Waffen sehr hoch ist. Klar, ein paar die aus der Reihe tanzen gibt es immer, in JEDEM Land.

    Und wenn es nur in den eigenen 4 Wänden erlaubt ist. Schießlich hat doch jeder das Recht sein Hab und Gut zu beschützen, nicht zuletzt sein eigenes Leben.

    Aber laßt mal gut sein... die Polizei übernimmt den Schutz ja für uns ^^ In der Regel immer gleich mit einem Leichenwagen im Schlepptau für das Opfer.

  • Wem die Parallelen zur Judenverfolgung politisch zu unliebsam sind


    Das hat dann wohl weniger einen politischen Hintergrund 8|

    Ihr könnt doch nicht die Verteufelung und Wegnahme von Gegenständen mit Völkermord vergleichen!

    Durch diesen Vergleich reduziert ihr Menschen jüdischen Glaubens zu Gegenständen.

    Wenn jemand nicht weiß, was ein anderer da treibt, darauf aber doch irgendwie neidisch ist, dann wird er das Ganze als Hexenwerk sehen und es verteufeln.

    Das wird den meisten Menschen hier im Land anerzogen. Waffen sind gefährlich und haben in der Vergangenheit viel Schaden angerichtet. Ob das nun am Menschen liegt, der sie in der Hand hält ist irrelevant.

    Wenn man nach einem Raubüberfall die Geschädigten nach dem Täter fragt, können sie meist nur die Waffe beschreiben, da diese im Fokus liegt.

    Da ist es doch kein Wunder, wenn Menschen Panisch die Polizei rufen, wenn sie meinen, eine Waffe bei einer Person zu sehen, die irgendwie "inoffiziell" aussieht.

    Die Polizisten sind meist mit der selben Einstellung erzogen wurden, nur hat man ihnen während ihrer Ausbildung mitgeteilt, dass sie allein diese Bürde schultern und Waffen führen könnten. So ist es kein Wunder, wenn sie sich (wie man auf Copzone sieht) als Alleinberechtigte sehen und SSW als gefährliches Spielzeug abtun.

    Das Problem ist und wird immer bleiben, dass die Menschen einfach zu vernagelt sind. Das schrieb ich auch bei Copzone, doch mein Beitrag wurde leider direkt gelöscht (oh Wunder).

    Was wir dagegen machen können, ist unsere Rechte zu kennen und darauf zu beharren, so lange es noch geht. Ginge es nach der Mehrheit der Bevölkerung und den Medien, dann würden SSW, LG, AS, RAM, Pfeil und Bogen - und wer weiß was noch alles - in Kürze verboten werden.

    Dass ein Verbot nichts bringt, und dass der Tankstellenräuber ohnehin keinen KWS hat ist vollkommen egal. Siehe England.

    Ich würde nen Teufel tun, es so zu machen wie Canny und einem Beamten bei einer Routinekontrolle direkt entgegen zu posaunen, dass ich eine SSW dabei habe.

    Allein wenn einem eine Durchsuchung bevorsteht, ist es sicher klüger, das dann vor Beginn zu sagen.

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E


  • Das hat dann wohl weniger einen politischen Hintergrund 8|

    Ihr könnt doch nicht die Verteufelung und Wegnahme von Gegenständen mit Völkermord vergleichen!

    Durch diesen Vergleich reduziert ihr Menschen jüdischen Glaubens zu Gegenständen.

    Danke Lanam! Ich halte den Vergleich mit dem Holocaust auch für mehr als unangebracht.

    Das hat auch nicht mit dem Voldemort-Problem zu tun, dass jedweder Vergleich mit dem Dritten Reich als unpassend oder gar anti-semitisch betrachtet wird, sondern damit, dass es schlichtweg nicht passt!
    Hier werden (auch nicht geplant) - und obwohl ich den Grünen einiges zutraue - keine Menschen interniert und vernichtet.

    In im Falle der stetigen Waffenphobie geht es schlichtweg um Enteignung und Entmündigung.

    Und um ein Beispiel jüngerer deutscher Geschichte zu bringen, trifft es die Bodenreform der DDR vielleicht am Besten: dort wurden die Bauern und Landbesitzer enteignet, um es zu verstaatlichen.
    "Junkerland in Bauernhand!" hieß der Slogan damals.

    DIe Politik der Grünen und Linken würde ich im adaptierten Spruch sehen:
    "Waffenland in Gutmenschhand"

    Fördermitglied des VDB.

  • Ich glaube das Thema war KWS-Prüfung an der Haustür und was CZ forum dazu sagt. Und nicht Deutsche Vergangenheit.


    Als ich einem Bekannten das erzählte das in manchen Bundesländern KWS Antrag mit Hausierer Äh Polizei Besuch daher kommt, meinte er nur Klagen Klagen Klagen bis es keinen Polizisten mehr gibt der zeit hätte was anderes zutun als vor gericht zu sitzen. (mein bekannter ist Anwalt)

  • Meine absicht war nicht der Völkermord der Juden mit unserer Situation gleich zu stellen, jedoch kann man ohne weiteres Parallelen ziehen, sei es aus dem 3. Reich, der DDR oder heutzutage bei den Waffenbesitzern.

    Den anfangs wurde auch nur Propaganda betrieben, den Leuten Nachgestellt, Hausdurchsuchungen gemacht, Ständige Reutine Kontrollen unter sogen, Ihnen offensichtliche Rechte nicht zugesprochen, ihr hab und gut enteignet, Gesetzte verschärft, Inhaftiert, Opsaviert und Karteien angelegt, Gutachten erstellt.

    Ich wollte keinesfalls einen Menschen mit einem Gegenstand gleich stellen, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt und möchte mich dafür auch endschuldigen, sollte nicht so gemeint sein.

    Jedoch schätze ich, das es nicht länger als 10 Jahre dauert, bis der Legale Waffenbesitz verboten ist, hängt zwar von der Jeweiligen Regierung ab, aber einige versuchen immer wieder die Gesetze zu verschärfen, kommen jedoch noch nicht damit durch.

    Wenn SPD, PDS oder Grünen wiedermal an der Macht sind, wird das Schneller gehen als uns Lieb ist.

    Und da wie keine vernümpftige Lobby wie in den USA haben, werden die anderen Gewinnen.


    Und zurück zum eigendlichen Thema.

    MFG
    Cannyblue

  • Hallo an Euch,

    vorweg: den KWS bekomme ich nächste Woche ohne Prüfung, der Sachbearbeiter beim Landratsamt hat nur gelächelt !

    Zur Bedürfnisprüfung für meinen WS, die 2 Jahre dauerte, kann ich Folgendes berichten !

    Ich habe ja schon geschrieben, dass ich auf dem Gelände einer Bootswerft ein Haus gemietet hatte und dort mehrere Einbrüche mit Einsatz der Polizei inkl. Schusswechsel stattfanden.

    Zur Bedürfnisprüfung durch Zivilbeamte und auch uniformierte Beamte kann ich nur sagen, dass neben den Standardfragen die technischen Fragen im Vordergrund standen. Vielleicht lag es auch an mir, habe über die Waffen der Gegenüber diskutiert. Interessant war z.B.die Diskussion über die HK mit der Ballensicherung, die ich zuerst entladen habe, weil durchgeladen.

    Es waren alle Gespräche freundlich und für mich sehr interessant !

    Man kann mit allen reden, die draußen im Dienst sind, die Entscheidung liegt aber nicht dort, sondern in irgendeinem Referat im LIM.

    Übrigens, Tipp für meine damalige Situation von den Zivilen:

    - Ansprechen (Schreien)

    - Warnschuss

    - gezielter Schuss auf Gliedmaßen

    Damalige Situation: Waffen im Waffenschrank (Verein), Munition im Koffer im Auto.

    Heute mit WS: Durchgeladen Tag und Nacht geführt ! ;)

    N.B. Habe immer noch kein Holster für meine RG88.

    Gruß vom Tegernsee

    Rolf

  • Ich habe mir den ganzen Streifen auf CZ durchgelesenund muss Pistolen-Paule und vor allem Katha eine blitzsaubere Argumentation attestieren. Hut ab!
    Auserdem habe ich mich über die Engelsgeduld der beiden gewundert, da von den meisten CZ- Membern gebetmühlenmässig immer nur das Totschlagargument "und wenn Dein Gegenüber eine Scharfe zieht", postuliert wurde.

    Meiner Meinung nach, sollte man Copzone in "Flopzone" umbenennen, einen schweren Eisendeckel drauftun und nicht weiter drüber nachdenken.

    Zum Thema:

    Ich habe meinen KWS schon ein paar Jahre und seitdem noch keinen Besuch von der Waffenbehörde erhalten.

    *sieht ihrem ban auf copzone entgegen in 3....2....1....*
    ""

    Gibt wahrlich Schlimmeres..... :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von Fuxe (10. Juli 2010 um 16:19)

  • Gut, der Vergleich mit einer Schikane beim Antrag auf einen KWS und dem Holocaust mögen übertrieben erscheinen, aber im Kern seiner Aussage gebe ich Vogelspinne recht.
    Es ist immer nur im historischen Rückblick zu sagen, ab welchem Punkt Freiheit unrettbar beschädigt wurde - im Falle der Nazis sehe ich da das Ermächtigungsgesetz vom
    24. 3.1933. Und heute sagt jeder zu den Alten: "Das musstet ihr doch kommen sehen. Warum habt ihr euch nicht gewehrt?"

    Warum schweigen die dann? Und warum werden wir vielleicht einmal schweigen? Weil uns eben wie unseren Alten die Kenntnis über den künftigen Verlauf der Ereignisse fehlt.Die Folgen politischer Ereignisse treten mal langsamer, mal schneller ein. Sie bauen aber stets aufeinander auf und beinflussen sich gegenseitig.

    Die Freiheit verabschiedet sich nicht mit einem Paukenschlag. Sie endet damit, dass sich wohlmeinende Anhänger eines Staates in falscher Sicherheit wiegen. Sie vergessen, dss Freiheit durch Generationen hart erkämpft wurde und dass man sehr wachsam sein muss, wieviel man davon dem Staat überlässt.

    Die Amerikaner haben das Recht auf Waffenbesitz aus dem Grund in der Verfassung verankert, weil sie bei ihrer Gründung ihre Freiheit von der sie regierenden Macht mit Waffengewalt erkämpfen mussten. Es ist also ein Schutz ihrer Freiheit gegen die regierende Kaste.

    Wenn im unseren Land das schikanieren von Waffenfreunden der einzige Angriff auf die Freiheit des Bürgers wäre, dann wäre das für mich ärgerlich, aber hinnehmbar. Aber jeder, der die Entwicklung der letzten Jahre verfolgt hat, kann nicht leugnen, dass dieser Staat sich zu einem bevormundenen Überwachungsstaat entwickelt, den sich nicht einmal Orwell in seine Roman "1984" vorstellen konnte.

    Recht der Unverletzlichkeit der Wohnung, Briefgeheimnis, Fernmeldegeheimnis, keine Speicherung perrsönlicher Daten ohne Rechtsgrund? Davor ist der Bürger sicher - außer man bezeichnet ihn als Terrorverdächtigen oder Waffennarr (was offenbar inzwischen dasselbe ist) . Dann sind diese Rechte verschwunden. Und damit man diese subversiven Elemente erkannt, liest irgenein Bundescomputer garantiert diesen Beitrag und speichert ihn ab. Noch zwei solcher Beiträge und meine Festplatte wird kopiert. Dann wird auch durch Gesichtserkennung jede Kamera meine Bewegungen aufzeichnen und wenn ich Navi oder Handy einschalte, weden meine Wege verfolgt.

    Wann endet also die Freiheit? Wann darf man einen Vergleich mit der Judenverfolgung wagen? Nur weil bei einem Antrag auf einen KWS noch nicht die Gestapo vorbeikommt und einen in den Folterkeller schleppt, bin ich noch nicht beruhigt. Das Erscheinen der Staatsmacht vor der Haustür, die in meine Privatsphäre eindringt und sich zum Herrn über mein Tun und Lassen (bei einem normalen Verwaltungsakt, wohlgemerkt) aufmantelt, genügt mir vollauf.

    Freie Bürger in einem freien Land. Nicht Knechte einer alles bevormundenen Obigkeit. Das gilt es zu erhalten. Das Waffenrecht ist dafür ein guter Prüfstein - und wenn wir unseres anschauen, dann ist es schon 5 nach 12.

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.

    Einmal editiert, zuletzt von barret (10. Juli 2010 um 18:01)

  • Um es jetzt mal ein wenig ,,netter" zu sagen :

    Die CP ist und bleibt irgendwie ein Forum in dem sich (meistens) die schwarzen Schafe der Exekutive tummeln. Statts dem Bürger jedes seiner Rechte zu erschweren und zu verbieten sollten sich die *hust* Machtgeilen *hust* Mitglieder dieser Fraktion mal einen Satz durch den Kopf gehen lassen der auch mal in der CP gefallen ist.

    -Wir sind keine Besatzer im eigenen Land-

    Dennoch kommt es wohl zum größten Teil drauf an wie man sich gibt und woher man kommt.
    In Köln Ossendorf ist es bestimmt ohne Frage schwieriger an einen KWS / WBK oder was weiß ich nich alles zu kommen und durch die (leider) alltägliche Gewalt in diesen Bezirken verhalten sich wohl nach einiger Zeit auch die Beamten anders. Da geht es dem kleinen Hans-Müller aus dem 400 Seelen Dorf Musterhausen welches 4 Schützenvereine hat bestimmt besser.

    Ich kann mich (bis jetzt) noch nicht über die Beamtenwillkür beschweren. Meinen KWS Antrag hatte ich ohne Fragen oder böse Blicke von ,,Zivilpersonen" oder anderen Beamten im Flur vom Ordnungsamt abgegeben was mein SB noch lieb kommentierte ;) Auch hatte ich am selben Tag noch Post das der Antrag in ca 2 Wochen durch ist.

    Bisher hatte ich auch zum Glück nur einmal nachts um 2 die Polizei vor der Tür welche mir damals die Mutter meiner Freundin auf den Hals gehetzt hat. Diese hätte mich (sogar mit Verdacht) wenn sie denn gewollt hätten auf's Revier nehmen können. Nach nettem Gespräch und vorzeigen der körperlichen Unversehrtheit meiner ,,Lebensgefährtin" sind die dann sogar mit Handschlag wieder abgezogen. Nachgekommen ist nie etwas. :rolleyes:

    Sollten die Beamten hier evtl. noch antanzen um mich zu überprüfen so können sie das gerne tun - aber nicht in meinem Haus. Das wird schon allein wegen den Hunden schwer.

    Man darf sich nur nicht von den Beamten und anderen einschüchtern lassen. Auch das sind nur Menschen wie du und ich. Auch die müssen auf's Klo und auch bei denen stinkts :D

    Niemals könnte mich wer dazu bringen meine Kniften ,,freiwillig" abzugeben oder mir sogar evtl. Anträge auszureden. Nur weil jemand eine blaue Schirmmütze aufhat macht ihn das noch lange nicht zum Übermenschen oder zu jemand besseren. Trotzdem Hut ab vor den Blaumännchen die ihren Job noch Bürgernah und gut erledigen.

    Immer am Ball bleiben und sich trotz der ,,düsteren Aussichten" nicht unterkriegen lasse lautet die Devise.

    Irgendwann werden die ganzen Gutmenschen hoffentlich mal merken das zwischen den Legalwaffenbesitzern und der ,,ey alta isch mach disch ssw" Fraktion ein ganz gehöriger Unterschied besteht.

    Das Argument mit ,,der scharfen Waffe die dein Gegenüber zieht" was Fuxe nochmal aufgreift ist einfach aus dem Leben gegriffen.

    Entweder versuche ich mich zu verteidigen und mein Gegenüber erschießt mich dabei unwahrscheinlicher weise

    oder

    nachdem ich dem Subjekt brav meine Geldbörse und Freundin überlassen habe erschießt dieser mich danach dann einfach ,,aus Lust am Klatschen" oder um Zeugenaussagen zu vermeiden und das einzigste was die gerufene Polizei dann nocht macht ist in Bunt meine Umrisse auf dem Boden zu malen.

    Leider sind wir mittlerweile so weit das weder aufgehört wird zu treten wenn das Opfer am Boden liegt oder Leute einfach halb zu Tode geprügelt werden weil sie auf Rauchverbot aufmerksam machen. In solchen Fällen die aus dem Affekt entstehen und maximal 5 Minuten dauern kann mir die Polizei auch nicht helfen. . . geschweige denn ihre guten Ratschläge.

    Da fühl ich mich besser wenn ich wenigstens versuchen kann mich zu wehren. Und das lasse ich mir ganz sicher nicht von so Typen verbieten die in der CP rumlungern. :thumbdown:

    my 2 Cents

    Lg KeKs

    Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamellbonbons aber exakt 25911 Wörter. (:)

    ,,Arm yourself because no-one else here will save you"

    Rules for a Gunfight :
    1. Bring a Gun. Preferably
    , bring at least two Guns.
    2. Bring all of you friends who have Guns.

    Einmal editiert, zuletzt von KeKs1990 (10. Juli 2010 um 18:51)

  • Da gibt es doch ein altes Sprichwort... "Gib einem Menschen Macht, dann zeigt er sein wahres Gesicht". Das trift auf Polizisten ebenso zu wie auf Politiker oder Personen die in irgend einer Form über einem stehen. Auch ich persönlich hab schon oft genug gute und schlechte Cops erlebt. Bedingt durch meine damalige Tuningzeit an Autos :whistling:

    Was eigendlich ein ganz guter Vergleich ist zum Waffengesetz... In anderen Ländern darf man einiges mehr am Auto machen als bei uns. Alles am Auto was wirklich Spaß macht ist in D verboten. Natürlich aus dem Grund "Es könnte sich jemand verletzen, Es könnte andere blenden, Zu gefählich" etc... Aber in den anderen Ländern passiert nichts.

    Unser Staat gibt den Bürgern gerade so viel Macht und Eigenentscheidung, das sie sich noch Haarscharf wohlfühlen und einigermaßen zufrieden sind.


    P.S: Schon gehört das die Rente ab 70 schon in Arbeit ist? X(

  • Unser Staat gibt den Bürgern gerade so viel Macht und Eigenentscheidung, das sie sich noch Haarscharf wohlfühlen und einigermaßen zufrieden sind.


    Das liegt an unserer Kultur. Wir haben den Hang zu einer hohen Unsicherheitsvermeidung und das spiegelt sich dann auch in den Werten und Normen wider, wobei die Normen für Gesetze stehen.

    Selbst in den benachbarten Niederlanden findet man schon eine ganz andere Kultur, obwohl es direkt an Deutschland grenzt. Kulturen sind natürlich nicht nur an Staaten, sondern auch an Regionen gebunden.

    Ein hoher Unsicherheitspegel führt zu einem erhöhten Angst– und Stressniveau (vgl. Hofstede).

    Das ist auch ein Grund dafür, warum wir die DIN haben und wir einen TÜV haben.

    Abgesehen davon spart das Ganze auch Ressourcen: Man muss nicht bei jedem Auto diskutieren, ob die Anbauten ungefährlich sind oder nicht. Was erlaubt ist, bzw. was nicht, ist in der StVZO vermerkt.

    Natürlich muss man darauf achten, dass nicht alle Freiheiten verlorengehen ;)

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E

  • Eben... Die StVZO ist teilweise(!) genau so übertrieben wie das Waffengesetz. Um jeden Preis alle möglichen und unmöglichen Gefahrensituationen vorbeugen und abwenden. Auch wenn sie die Freiheit einschränken 8|

  • Richtig Lustig das manche Gesetze bestimmte Dinge aushebeln.

    zb. StVzO und StVO sagen wie das BGB und StGB Auto ist Wohnung Gleich gestellt. WaffG sieht das anders.

  • Ich hab das Thema bei Copzone mit erschreckendem Interesse verfolgt, muss aber gestehen, dass mich dieses Thema hier nicht gerade weniger umhaut. Manche Ansichten sind dann doch ziemlich engstirnig.
    Die gesunde Mitte liegt wohl irgendwie in der Mitte zwischen den 2 Fronten. :rolleyes:

    Das der Mann schon 3x von der Polizei mitgenommen wurde. Nun ja, habt ihr das THW Logo als Avatar bemerkt? Vielleicht haben die ihn deshalb schlicht und ergreifend abgeholt (nicht festgenommen ...).

    Wäre auch denkbar.

    "Sir! We are surrounded!"
    "Excellent! We can attack in any direction!"

  • OK das ein Polizist sich nicht Wohl fühlt, wenn in Bürgerhänden ein Schußwaffenähnlicher Gegendstand sich befindet, ist verständlich. Nur Trägt das zum teil Irsinnige Auswüchse. In England müßen SSW ja Neon Farben sein.Sind Neonfabrn auch unter Kontrolle? Den nun kann ich argumentieren das jemand auf die idee kommen könnte seine Scharfe einfach in Britsih SSW Farben zulackieren. Aber was auch ein beweggrund sein könnte, die angst das der Bürger sich so bedroht von der Polizei fühlt das er zur Waffe greift.

  • Manche Ansichten sind dann doch ziemlich engstirnig. Die gesunde Mitte liegt wohl irgendwie in der Mitte zwischen den 2 Fronten.

    Nö, diese Hausbesuche - die in NRW anscheinend üblich sind - sind ganz klar rechtswidrig. Das sieht übrigens auch das Bundesinnenministerium so:

    http://backyard-safari.blogspot.com/2010/06/keine-…ngen-wegen.html

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Eben - und deshalb sollte jeder, der diese Erfahrung macht, die Beamten darauf hinweisen, dass man höchstens aus Freundlichkeit antwortet und ihr Besuch im Grunde weder formell noch materiell rechtmäßig ist. Zur Not steht natürlich auch der Klageweg offen.
    Das Problem ist bei uns eigentlich nicht der Staat, sondern der Bürger selbst, der es sich gefallen lässt. Jedem stehen beinahe unendliche Mittel zur Verfügung - im Gegensatz übrigens zum ach so freien Amerika, wo man nicht mal eben eine Verfassungsbeschwerde einlegen kann - um sich gegen Behördenhandeln zur Wehr zu setzen.