Neue Glock 17, wie findet ihr sie?

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 6.662 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2011 um 13:50) ist von tomba.

  • Glock 17 ist nicht schlecht. Wenn man´s kann, kann man auch mit ihr gut schießen und den 9er-Ring der DSB-Scheibe halten.
    Also auch zum sportlichen Schießen - je nach Disziplin - geeignet.

  • Zitat

    Original von diana52
    genau das find ich auch.
    Glock Waffen können zuverlässig und führig sein aber es gibt viele Waffen in der Preisklasse die präziser, sicherer und vor allem nicht so hässlich sind! *lol*


    Na endlich sagt das mal einer (ich meine das mit dem hässlich).

    Diese Dinger sehen nicht nur hässlich aus, auch der Griff fühlt sich an, als ob man eine Schachtel Zigaretten in der Hand hält.
    Die Pistolen mit den besten Griffstücken sind meiner Meinung die 1911er,
    die Beretta 92 und vor allem die CZ 75.

    Ich weis, jetzt werden alle über mich herfallen..............aber naja ist eben meine Meinung.

  • Zitat

    Original von hessel007
    Wenn man es nicht wüsste, könnte es auch 'ne Billig Softair sein!

    Gibt es Metallteile an der Waffe? ;)

    Meine Vektor CP 1 und Walther P 22 sehen auf den ersten Blick auch nach Softair aus - aber die PV-Ladung möchte ich lieber nicht persönlich abkriegen... :))

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Zitat

    Original von cesca


    Na endlich sagt das mal einer (ich meine das mit dem hässlich).

    Diese Dinger sehen nicht nur hässlich aus, auch der Griff fühlt sich an, als ob man eine Schachtel Zigaretten in der Hand hält.


    Genau das dachte ich damals auch, doch dann habe ich sie lieben gelernt. Das Design gefällt mir mega gut, der Griff ist genial griffig und als ich das Dingen auf der Sachkunde geschossen habe, stand für mich fest, anzustreben die mal auf einer WBK zu haben ;)

    Die 5 Faktoren des sicheren Treffens:
    Griff, Stand, Atmungskontrolle, Visierbild, Abzugskontrolle 
    An Xe (Blackwater), GSG9 und Bundeswehr, ich bin noch zu haben :ngrins:

  • Über das Design irgendeines Produktes kann man vortrefflich streiten oder auch nicht.
    Wenn ich die Möglichkeit hätte die Waffensicherheit und die Funktionssicherheit der Glock M 17 auch in einer Luger 08 zu bekommen oder in einer Mauser C 96 und die dann mit einem voluminöseren Griff versehen und nicht den Besenstiel dann hätte ich mit Sicherheit auch nicht Glock genommen.

    Insgesamt ist die Glock einfach eine Pistole die funktionstüchtig sein muss und soll und das scheint sie zu erledigen. Denn meine frisst auch alles und kann eine Menge ab.

    Das neue Griffstück gefällt mir gut, allerdings hatte ich ich es selbst nocht nicht in der Hand und kann von daher nichts sagen.

    Gruss

    Thomas

  • Halte mal meine CZ SP-01 Shadow in deiner Hand und dann die Glock. Dann unterhalten wir uns wieder. Die Glock ist bestimmt ne gute Gebrauchswaffe wenn man sie immer mit sich rumschleppen muß. Aber auf dem Schießstand........
    Gruß Wolle

  • Nun ich habe mein Glöckchen und gut ist es.
    Klar schiesse ich gerne mal eine andere, aber es liegt am Steuermann. Er bestimmt wohin die Reise geht, wenn er zu wenig Übung hat, kann es die teuerste Waffe sein, sie ist dann u.U. nicht so präzise wie meine Glock!!

    Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

    Gruss

    Thomas

  • Nun, vor einiger Zeit hatte ich das Glück eine Gebrauchte Glock 17, sehr günstig zu bekommen. Viel versprochen hatte ich mir davon nicht, laut Vorbesitzer sind da min. 35000 Schuss durch und sie sieht schon sehr gebraucht aus, vor allem das Griffstück. Mittlerweile ist sie eine meiner Lieblingswaffen, immer noch sehr präzise und bei mir bis jetzt noch kein einziger klemmer egal mit welcher sorte Muni. Sollte sie irgendwann mal den Geist aufgeben, kaufe ich mir mit "Sicherhet" die gleiche wieder, in neu. :n1:

  • So....

    Ich hatte in der letzten Woche endlich mal die Gelegenheit die "neue" Glock mit den neuen Serrations in der Hand zu haben und zu schießen, nachdem ein Kollege sich diese zugelegt hat.

    Wenn ich nicht Probleme mit dem teilvorgespannten System der Glock hätte, die allerdings, wie ich weiß, keine technischen Gründe, sondern eher traditionelle Gründe haben, wäre das durchaus eine schöne Anschaffung. Aber mir ist im Hinterkopf immer eine Waffe suspekt, bei der das System teilvorgespannt ist und wo ich keinen Einfluss auf das Funktionieren der mechanischen automatisch wirkenden Sicherungselemente habe.

    Ich stelle mir hier immer unweigerlich die Situation vor, dass die automatische Schlagbolzensicherung in der Stellung "freigegeben" blockiert und dann nach Murphy's Gesetz die Rastklinke des teilvorgespannten Schlagbolzens bricht...

    Technisch gesehen ist das alles mehr als unwahrscheinlich, aber ich bin mit Arbeitsgeräten in DA/SA groß geworden und behalte das auch bei. So habe ich mir auch meine P 30, welche meine P 225 als Dienstwaffe ersetzt hat, als V3 mit DA/SA-System und Entspanndrücker angeschafft, obwohl es andere und für eine mögliche Verteidigungssituation ausreichende Möglichkeiten gegeben hätte.

    Wie dem auch sei...

    Was ich bei dem Umgang, den ich üblicherweise mit Schusswaffen habe, gut fand, ist in der Tat die andere Gestaltung der Serrations, die zwar optisch wenig ansprechend ist, aber ungemein mehr Grip bietet, wenn es mal schnell gehen muss und ein bisschen Stress dazu kommt.

    Während man sonst in solchen Situationen beim Hantieren mit der Waffe, insbesondere bei der Fehlerbehebung unter Zeitdruck; möglichst noch mit feuchten Händen, ganz gerne mal abrutscht und nachfassen muss, funktionierten diese Drills bei mir mit der "neuen" Glock problemlos. Da hat also echt einmal jemand nachgedacht.

    Dennoch:

    Ich bin zufrieden mit dem was ich habe und die Glock bleibt mir halt gedanklich immer irgendwo suspekt, auch wenn es ein Irrglaube ist.

    In diesem Sinne...

    Was senkt den Blutdruck eines Angreifers? Ein kleines Loch. Was senkt ihn schneller? Viele kleine Löcher. // Si vis pacem, para bellum.

  • Zitat

    Original von Jermaine25Bln
    Wenn ich nicht Probleme mit dem teilvorgespannten System der Glock hätte, die allerdings, wie ich weiß, keine technischen Gründe, sondern eher traditionelle Gründe haben, wäre das durchaus eine schöne Anschaffung. Aber mir ist im Hinterkopf immer eine Waffe suspekt, bei der das System teilvorgespannt ist und wo ich keinen Einfluss auf das Funktionieren der mechanischen automatisch wirkenden Sicherungselemente habe.
    ...
    Dennoch:

    Ich bin zufrieden mit dem was ich habe und die Glock bleibt mir halt gedanklich immer irgendwo suspekt, auch wenn es ein Irrglaube ist.

    In diesem Sinne...

    Jermaine25Bln Du triffst den Nagel auf dem Kopf. Ich habe auch lieber einen Hahn dran, den ich entspannen kann und vertraue auf zusätzlicher Zündstiftsicherung und ggf. manueller Sicherung.
    Ich habe so ein fertig geladenens und (teil-)gespanntes Ding nicht gerne an der Hüfte oder Jackentasche. Auch bei mir mehr eine Kopfsache.

    Ich gebe zu, jede halbwegs moderne Flinte und so manches Jagdgwehr ist auch immer gespannt, was der Jäger auch so zwangsweise führen muss. Das Vertrauen hört aber spätestens beim Überklettern von Hindernissen oder besteigen einer Leiter auf. Dann entladen wir die Waffe.
    Aber mit so einer Langwaffe kann man sich auch schwerlich in den eigenen Fuß schießen - das bitte nicht so ganz ernst nehmen.

  • Nun, ich denke es gibt weitaus gefährlichere Waffensysteme.

    Des Weiteren möchte ich anmerken, das der Österreichersche Waffentest des ÖBH Fehler dieser Art aufgezeigt hätte.
    Ich lasse mich aber gerne mit entsprechenden Quellenangaben eines Besseren belehren.

    Die meisten Dienstwaffenträger haben eh ihre Waffe unterladen zu führen. Denn mit dem Stermann fangen auch viele Fehler an.........

    Ausserdem, es hat auch schon Waffenberstungen gegeben die nichts mit dem Wiederladen zu tun hatten, es werden immer Unfälle geschehen, die bei Licht betrachtet, nie hätten passieren sollen bzw. laut Werbung nie passieren können, es ist halt Murphys Gesetz.........

    Gruss

    Thomas

  • Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es Fehler mit der Glock gegeben hat.

    Mir ist halt nur ein solches System etwas suspekt, was allerdings reine Kopfsache ist. Ich habe halt nur gerne die Kontrolle über den Zustand der Waffe (ob gespannt oder nicht) und das fehlt halt bei der Glock systembedingt vollkommen, da das System immer teilgespannt ist, wenn man es nicht gerade über den Abzug trocken z. B. zum Zerlegen entspannt hat.

    Und wenn Du meinst, die meisten Dienstwaffenträger führen unterladen, liegst Du zumindest in Deutschland falsch, da hier bei den Polizeien aller Bundesländer, bei der Bundespolizei und beim Zoll in den Dienstvorschriften steht, dass die Waffe streifenfertig (also fertiggeladen und entspannt) zu führen ist. Einzig die Bundeswehr traut dies ihren Untergebenen nur bedingt (z. B. bei den Feldjägern) zu und lässt ansonsten teilgeladen führen.

    Und was mich und meine Kollegen als Bewacher anbelangt:

    Niemand wird, wenn er nicht hinter dem Mond lebt, die Waffe teilgeladen führen, weil das im Fall der Fälle Zeit kostet und jedes Herumwurschteln an der Waffe unter Stress eine Fehlerquelle darstellt. Auch bei uns wird daher die Waffe fertiggeladen und entspannt geführt und bei Revolvern (vorwiegend im Bereich Geld- und Werttransporte) stellt sich die Frage ohnehin nicht und da lässt auch niemand mehr mit gesundem Menschenverstand eine Kammer (die, die im Ruhezustand vor dem Schlagstück liegt) leer.

    In diesem Sinne...

    Was senkt den Blutdruck eines Angreifers? Ein kleines Loch. Was senkt ihn schneller? Viele kleine Löcher. // Si vis pacem, para bellum.

  • Nun, da mein alter Dorf-Sheriff mal sagte, er führe seine Dienstwaffe unterladen.
    Sein Vorgänger sogar seine Waffe häufig ehe im Tresor liess, allerdings war das noch zu Zeiten wo der Wechsel des Herresanklopfgerät in P6 sich vollzog und mein alter Herr vom jetzigen Blauen gesagt bekam, ach Herr.......wir schiessen doch sowieso mit gebremsten Schaum.
    Bin ich der Meinung erlegen, das die Dienstwaffe der Blauen im normalen Dienst(nicht bei Gefahrenlage bzw. -abwehr) unterladen geführt wird.
    Nun ja, wenn ich die Jungs von den Werttransportern sehen, denke ich oftmals, wie widersinnig, keiner der Brüder würde den Helden spielen und in einer Geafahrensituation den Revolver ziehen, egal welches Modell er sich um den Bauch geschnallt hat. Der Mann will sicher zur Familie zurück, das Geld ist eh versichert, also scheiss der Hund was drauf. In meinen Augen brauchten die Männer allenfalls ein sehr gutes Pfeffersprühgerät um mal einen Übermütigen davon abzuhalten das Ding quasi im Spaziergang mitzunehmen.

    Nun als Leibwächter, ist das wieder eine ganz andere Sache, zwar kann man sagen, wenn er zur Waffe greifen muss, ist bis dato alles schief gegangen, was schief gehen konnte, aber er hat vllt. als ultima ratio die Möglichkeit die Schutzperson heile aus dem Schlamassel rauszuholen.

    Dennoch Dir gegenüber Jermaine mea culpa......

    Also wollen wir wieder zum eigentl. Thema zurück.

    Es gibt viele KWs die konstruktionsbedingt Fehlerquellen in sich bergen. Ich für mich halte die Glock nicht als das nonplusultra, aber für so sicher das ich selbst die grösste Fehlerquelle sein werde, wenn es mal zum Unfall kommen sollte. Wenn ich sie führen, habe ich nie das Gefühl, das sie im Tragen gefährlich für mich oder andere sein könnte.


    Gruss

    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von tomba (22. Dezember 2009 um 07:59)

  • Noch kurz ein kleiner Nachtrag von mir - und dann ist mit Abschweifen Schluss:

    Zitat

    Original von tomba
    Nun, da mein alter Dorf-Sheriff mal sagte, er führe seine Dienstwaffe unterladen.

    Wie ich schon schrieb, steht die Sache mit dem "streifenfertig" in den einschlägigen Dienstvorschriften bzw. Erlassen. Dennoch setzt es nicht jeder um. Vielfach wird eingewandt, dass ein Angreifer, der sich in Besitz der streifenfertig geladenen Waffe bringen kann, einfach nur den Abzug durchziehen braucht, um die Waffe gegen den Beamten abzufeuern. Wird die Waffe unterladen geführt, müsste der Angreifer die Waffe nach der ersten Erkenntnis, dass die Waffe unterladen ist, fertig laden, was dem Beamten ggf. die nötige Zeit bringt, die Waffe zurückzuerobern. Das Problem im Gegenzug ist aber, dass man eben selbst nicht im Falle eines Angriffs sofort feuerbereit ist und arge Probleme hat, wenn die zweite Hand dann außer Gefecht gesetzt ist (deshalb ist in den Erlassen auch "streifenfertig" vorgeschrieben).

    Viele Beamte wägen hier - m. E. falsch - ab und führen unterladen, weil sie ein höheres Risiko darin sehen, die Waffe an einen Angreifer zu verlieren, als einem plötzlichen Angriff ausgesetzt zu sein, der ein Fertigladen nicht mehr duldet, weshalb es durchaus einige Beamte gibt, die vorschriftswidrig unterladen führen.

    Ich für meinen Teil würde mit so einem Beamten allerdings nicht gemeinsam meinen Dienst antreten, weil er mich im Zweifelsfalle nicht sofort und ohne Zeitverzug durch seine Waffe verteidigen kann...

    Mit den neuen Sicherheitsholstern ist die Problematik aber im Wesentlichen ohnehin Geschichte, da ein Angreifer es i. d. R. recht schwer haben wird, die Waffe aus dem Holster zu entreißen. Dennoch wird das nicht jeder Beamte verstehen und die Waffe künftig streifenfertig führen.

    Zitat

    Original von tomba
    Nun ja, wenn ich die Jungs von den Werttransportern sehen, denke ich oftmals, wie widersinnig, keiner der Brüder würde den Helden spielen und in einer Geafahrensituation den Revolver ziehen, egal welches Modell er sich um den Bauch geschnallt hat. Der Mann will sicher zur Familie zurück, das Geld ist eh versichert, also Kot der Hund was drauf.

    Das kann ich so nicht stehen lassen. Sicherlich würde keiner für die - versicherten - Sachwerte den Helden spielen und allein die Sachwerte verteidigen wollen. Aber in Berlin gab es schon öfter Fälle in den letzten Jahren, wo die Täter ohne Vorwarnung schossen, um erst an die Sachwerte zu kommen.

    In einem der beiden mir präsenten Fälle schossen die Transporteure zurück, woraufhin die Täter von ihrem weiteren Vorhaben abließen und die Flucht antraten. In dem anderen der beiden Fälle könnte der Transporteur einen Angreifer (die ohne Vorankündigung das Feuer auf ihn eröffneten) verletzten, bevor er dann - leider - von einem zweiten Täter mittels einer AK 47 erschossen wurde.

    Gerade, weil man sicher zu seiner Familie zurück will, ist es geboten, im Geld- und Werttransport bewaffnet zu sein. Das ist in gar keiner Weise widersinnnig. Es gibt einfach Situationen (auch im Geld- und Werttransport), wo man zur Waffe greifen muss, um diese Option überhaupt noch zu haben. Die Täter gehen vielfach halt nicht mehr wie vor zig Jahren vor und "fragen" unter Vorhalt der Waffe nach dem Geld (wo jeder Transporteur in der Regel die Beute widerstandslos überlassen würde), sondern eröffnen erst das Feuer, um überhaupt die Tat zu begehen.

    Und da bringt mir ein Pfefferspray rein gar nichts...

    Zitat

    Original von tomba
    In meinen Augen brauchten die Männer allenfalls ein sehr gutes Pfeffersprühgerät um mal einen Übermütigen davon abzuhalten das Ding quasi im Spaziergang mitzunehmen.

    Ja, ein Pfefferspray ist nicht schlecht und sollte meiner Meinung nach auch im Geld- und Werttransport durchaus mitgeführt werden, um sich ggf. einmal auch Distanz verschaffen zu können. Das funktioniert aber nur solange, wie der Übermütige nicht bewaffnet ist. Der Übermütige, der mir das Ding im Spaziergang entreißen will, den lass ich laufen. Spätestens, wenn dem die Transportsicherung mit einer farbigen Wolke um die Ohren knallt und ihn und das Geld schön bunt einfärbt, hat es sich damit.

    Bei einem ernsthaften Angriff (wo es primär nicht um die Beute, sondern auch um mein Leben geht) hilft mir nur Pfefferspray herzlich wenig.

    Zitat

    Original von tomba
    Nun als Leibwächter, ist das wieder eine ganz andere Sache, zwar kann man sagen, wenn er zur Waffe greifen muss, ist bis dato alles schief gegangen, was schief gehen konnte, aber er hat vllt. als ultima ratio die Möglichkeit die Schutzperson heile aus dem Schlamassel rauszuholen.

    Das hast Du richtig erkannt. In der Regel sollte eine gute Vorbereitung und eine gute Taktik ausschließen, dass es zu einem Ernstfall kommt. Es gibt aber Situationen, da ist einem das Gegenüber einen Schritt voraus - und da sichert die Waffe im Zweifelsfall meiner Schutzperson, meinen Teamkameraden und mir das Überleben.

    Zitat

    Original von tomba
    Also wollen wir wieder zum eigentl. Thema zurück.

    So sehe ich das jetzt auch...

    Zitat

    Original von tomba
    Wenn ich sie führen, habe ich nie das Gefühl, das sie im Tragen gefährlich für mich oder andere sein könnte.

    Das Gefühl habe ich primär auch nicht. Wie gesagt, ist es bei mir einfach nur eine Kopfsache und eine Sache meines Werdegangs im Umgang mit Waffen, da ich den Umgang mit DA/SA-Systemen von der Pike auf gelernt habe und ich da ungern dran rühren möchte.

    Wie gesagt:

    Die "neue" Glock 17 ist eine schöne Waffe und das Schießen damit hat mir Spaß gemacht. Beruflich ziehe ich aufgrund der von mir genannten Kopfsache andere Waffen zum Führen vor.

    Überdies hatte ich bei einer anderen Glock 17 eines Kollegen einmal das Problem erlebt, dass Patronen verschiedener Hersteller gelegentlich und trotz mehrmaligem Verladen in das Magazin und damit die Waffe nicht zündeten, obwohl die Waffe an sich recht neu war, so dass eine erlahmte Feder etc. ausschied. Aus meiner SIG verschossen, zündeten die Patronen jeweils beim ersten Anlauf problemlos.

    Wenngleich ich nicht sagen will, dass das der Regelfall im Hause Glock ist (mir ist nur dieser eine Fall bekannt; allerdings hatte ich in einer gaanz alten VISIER von vor einigen Jahren meiner Erinnerung nach mal ein Interview mit einem ausländischen Autor gelesen, der das gleiche Problem beschrieb (Glock = mehrere Zündversager; Beretta = problemlos)), prägt sowas ungemein. Und ich muss mich im Zweifelsfall auf meine Waffe verlassen können, da es möglicherweise einmal nicht um Ringe auf der Scheibe geht, sondern um Leib und Leben. Zwar beherrscht man als guter Waffenträger die entsprechenden Fehlerbehebungsprozeduren, aber auch die kosten wertvolle Zeit und eventuell Gesundheit oder gar Leben.

    Von daher:

    Die Glock bleibt für mich eine schöne Waffe, die ich auch gerne mal schieße. Zum beruflichen Führen ziehe ich aber andere Waffen vor.

    In diesem Sinne...

    Was senkt den Blutdruck eines Angreifers? Ein kleines Loch. Was senkt ihn schneller? Viele kleine Löcher. // Si vis pacem, para bellum.

  • Ich finde die neue nicht gerade schön :( aber wie schon gesagt wurde funktionalität geht über Design. Und iwo hab ich mal einen Belastungstest gesehen mit schlamm, salzwasser, sand womit die waffe überzogen und voll gelaufen war gesehen und sie funktionierte trotzdem noch tadellos.
    MfG Lukas

    PS: Wurden die anderen Modelle (Glock 19 etc) auch so verschandelt?

    FSK 12: Der Gute bekommt das Mädchen.
    FSK 16: Der Böse bekommt das Mädchen.
    FSK 18: Beide bekommen das Mädchen.

  • Sieht n Stück ergonomischer aus, als die Gen1-3. Aber ich finde, es war bei Glock schon längst mal an der Zeit für tauschbare Griffrücken.
    Floppyk, was die teilvorgespannten Glocks angeht, sprichst du mir aus der Seele. Obwohl ich finde, dass eine manuelle Sicherung bei modernen Pistolen fehl am Platz ist und nur unnötig die Bedienung erschwert.(da nehm ich eher eine mit vielen automatischen Sicherungen). Ich persönlich stelle die Glock an dritter Stelle meiner Pistolen-Wunschliste:

    Platz1 - FN Fiveseven(wird sich wohl aber nicht erfüllen lassen)
    Platz2 - P99
    Platz3 - Glock

    Von daher find ich die also nicht so besonders...

  • Bin ich grad bei egun auf der Startseite "Specials" drüber gestolpert.

    Sieht gut aus, mir zu teuer- vielleicht gibts das auch günstiger als NoName für ca. 90 Euro.

    Würde doch sicher auch für die SSW Glock passen ?

    Sind die von den Abmessungen baugleich.

    Artikel-ID: 2570706
    Artikel-ID: 2565852

    ....sicherlich für die legalen Besitzer einer Glock tolle Sache- die Glock quasi als zielsicheres Gewehr mit Schaft- mal was anderes- zwei in eins.

  • Die Five-seveN ist ohne Probleme via der Schweiz zu bekommen, dto. für die dazugehörige Munition. Glaube aber das spielt es in Deutschland wegen dem Munitionsdiameter nicht mehr, oder?

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Mehrschüssige Pistolen Kal. 6,3 mm

    Wegen der besonderen Gefährlichkeit von mehrschüssigen Pistolen im Kaliber 6,3 mm (Durchschlagen von Schutzwesten) sind diese Waffen seit dem 01.04.2008 verboten. Hierbei handelt es sich nach dem Gesetzeswortlaut genau um „mehrschüssige Kurzwaffen, deren Baujahr nach dem 01.01.1970 liegt, für Zentralfeuermunition in Kalibern unter 6,3 mm, wenn der Antrieb der Geschosse nicht ausschließlich durch Zündsatz erfolgt". Typische moderne Kurzwaffen sind zum Beispiel Pistole, FN Modell FiveSeven, Kal. 5,7 mm x 28 oder Pistole PSM, Kal. 5,45 mm x 18.


    Weitere Verbotene Waffen sind verdeckte Hieb- oder Stoßwaffen (u. a. Stockdegen, Feuerzeugmesser, Messer als Gürtelschnallen), Fall- und bestimmte Springmesser.


    https://www.berlin.de/polizei/service/waffen_verboten.html

    Nein, in DT net erlaubt, für niemanden.