HW100 Gemeinschaft

Es gibt 7.094 Antworten in diesem Thema, welches 1.320.121 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2024 um 16:47) ist von Peterle57.

  • Das 3 annimierte Bild zeigt den Grund für die Flyer.

    Gegen diese Theorie spricht dieser Test ... da sorgen selbst starke Deformationen der Dias für keine stark abweichenden Flyer.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

    Einmal editiert, zuletzt von Antares (11. April 2023 um 19:29)

  • Moin!

    Das sind aber Ergebnisse auf 10m.

    Die leichten Verschlechterungen, die ja da sind, werden sich auf 20 oder 25m noch steigern und entsprechend für Split´s oder Fehlschüsse sorgen.

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Das 3 annimierte Bild zeigt den Grund für die Flyer.


    Ich sehr die Einrichtung des Werkzeugs/ Maschine als Ursache.

    Wow, das ist ja interessant, vielen Dank dafür!

    Hätte ich so nicht gedacht, ich habe die Dinger auch über einen Glasplatte kullern lassen.

    Mit bloßem Augen erkennt man es vermutlich nicht. Ein "Kullertest" m.M.n. könnte die Flyerdias entlarven. Aber wer setzt sich schon hin und testet alle Dias vorher quer?

    Genau so ist es ich habe davon nichts gesehen, und ich habe natürlich auch nur Stichproben gemacht.

    Ist ja echt ein Ding...da schneiden die China Dias noch mit am besten ab so wie es s aussieht.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Die leichten Verschlechterungen, die ja da sind, werden sich auf 20 oder 25m noch steigern und entsprechend für Split´s oder Fehlschüsse sorgen.

    O.k. , ist ein Argument

    Anders herum sind die Deformationen stärker als es im normalen Schießbetrieb vorkommen sollte. Daher wären die Abweichungen bei längeren Distanzen weniger ausgeprägt.

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

  • Ich hab aus diesem Grund von den JSB Heavies auf die SuperFields von RWS umgestellt. Passen sowohl in der ProX als auch in der FX Tac.

    Jetzt gibt es nur noch Abweichungen, die ich selbst verursache 😊

    F-Waffen: Steyr Pro X in 4,5mm, Walther Reign in 5,5mm, Anschütz LG 380, Colt SAA, Dan Wesson 715.
    WBK-Waffen: Div. AR15 von DPMS und Oberlandarms in .223 Rem., Hadar II in .308 Win., div. Blaser R93 in .300 WinMag. und .375 H&H, Mossberg ATP 8 in 12/76, S&W 586 in .357 Mag., LAR Grizzly Mark V in .50 AE und .44 RemMag. und Weiteres ... ^^

  • Gegen diese Theorie spricht dieser Test ... da sorgen selbst starke deformationen der Dias für keine stark abweichenden Flyer.

    Meiner Meinung nach ist das aber nicht das Gleiche.

    Wie der Schütze im Film selbst sagt:

    Die erste Reihe waren symmetrisch verformt, die zweite unsymmetrisch, und beide haben mehr oder weniger funktioniert.

    Das wurde damit erklärt, das das Diabolo beim einführen in den Lauf nachgeformt wird und dadurch die Verformungen weitestgehend ausgeglichen werden. Schön und gut.

    Aber was ist mit Formfehlern oder Formhälftenversatz aus den anderen Videos von Knickerboy?

    Ich glaube kaum, das so etwas beim Einführen in den Lauf korrigiert wird.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Aber was ist mit Formfehlern oder Formhälftenversatz aus den anderen Videos von Knickerboy?

    Das Geschoss rotiert im Flug , damit sollte der Masseschwerpunkt trotzdem der vorgegebenen Flugbahn folgen.

    Sind aber nur wilde Theorien von mir :D ...

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

  • Nein, es entsteht eine Flugbahn die einem

    Korkenzieher ähnelt.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Das Geschoss rotiert im Flug , damit sollte der Masseschwerpunkt trotzdem der vorgegebenen Flugbahn folgen.

    Aber was ist, wenn der Schwerpunkt außerhalb der Längsachse vom Geschoss liegt....müsste es dann nicht trudeln?

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Nein, es entsteht eine Flugbahn die einem

    Korkenzieher ähnelt.

    ... genau das wurde bereits mit Hochgeschwindigkeitsaufnahmen bewiesen. Übrigens, je höher die v0 desto größer der Effekt.

    Schaut mal auf YT Teds hold over - da hat sich damit auch intensiv beschäftigt.

  • Ich hab aus diesem Grund von den JSB Heavies auf die SuperFields von RWS umgestellt. Passen sowohl in der ProX als auch in der FX Tac.

    Jetzt gibt es nur noch Abweichungen, die ich selbst verursache 😊

    ... ich habe noch 6 Schachteln gute JSB Heavy, aber suche bereits nach Alternativen. Von der Qualität her sehrn die China Dias super aus. Aber die sind deutlich härter und laufen im FX Lauf nach meiner bisherigen Erkenntnis nicht vergleichbar gut.

    Wie sehen denn deine Hruppen mit den RWS und der DL TAC aus?

  • Ich würde vermuten das sich durch den Drehimpuls das Geschoss selbst stabilisiert.

    Kann eigentlich nicht sein. In dem Moment, wo der Schwerpunkt vom Geschoss nicht mehr in der Mitte auf der Drehachse liegt, kommt es zu einer Unwucht. In dem Moment wo das Geschoss den Lauf verlässt, muss sich diese Kraft auswirken.

    Kann man auch in den Videos sehen, die von den Kollegen hier empfohlen wurden.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • In dem Moment wo das Geschoss den Lauf verlässt, muss sich diese Kraft auswirken.

    In dem Test den ich gesehen habe wurden ausnahmslos Rundkopf Dias genutzt. Dort bildet der Kopf eine rotierende Kugel ... ob da nicht der Magnus Effekt eine Rolle bei der spiralförmigen Flugbahn spielt. Ein stärker ausgeprägter Korkenzieher bei höherer Geschossgeschwindigkeit würde für den Einfluss sprechen. Obs stimmt? Keinen Plan ! Ich habe von dem Zeug wenig Ahnung :saint: . Müsste man schauen ob auch Flachköpfe diese Flugbahn zeigen ... Dort dürfte der Effekt nicht zum tragen kommen.

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

    Einmal editiert, zuletzt von Antares (11. April 2023 um 23:28)

  • Nein, es entsteht eine Flugbahn die einem

    Korkenzieher ähnelt.

    ... genau das wurde bereits mit Hochgeschwindigkeitsaufnahmen bewiesen. Übrigens, je höher die v0 desto größer der Effekt.

    Schaut mal auf YT Teds hold over - da hat sich damit auch intensiv beschäftigt.

    Geschwindigkeit spielt natürlich eine Rolle. Aber auch die Distanz!!! Diese hoch profesionellen Untersuchungen mit Hochgeschwindigkeitskameras etc.pp. sind meinsten für die olympische 10m Distanz ausgelegt.

    Was hier weniger eine Rolle spielt ist die Aerodynamik. Es geht mehr um physikalische Veränderungen von Schwerpunkt und daraus folgendem Trudeln.

    Ich kenne keinen FT Schützen, der mit Flachkopfdiabolos schiesst. Der Rundkopf ist einfach aerodynamischer. Schließlich ist eine Halbkugel vorne die aerodynamischste Form, die es gibt. Siehe Wassertropfen! Und ein Rundkopfdiabolo gleicht dem bis auf den Kelch 1 zu 1. Ich kenne aber auch keinen 10m Schützen, der Rundkopfdias schiesst! Auf 10m ist dieser Effekt zu vernachlässigen. Je länger aber ein Diabolo fliegt, desto mehr hat zusätzlich auch noch Aerodynamik Einfluss.

    Und noch etwas: Auf 10m ist der Unterschied zwischen V0 und V10 DEUTLICH geringer als zu V25 oder V50. Aerodynamik ist demnach beim FT viiiel relevanter.

    Ich will damit sagen, dass man das Ganze seeehr differenziert betrachten sollte. Also nicht 10m Tests 1 zu 1 mit 25m oder gar 50m vergleichen. Ballistik ist sooo hochkomplex!!! Es wirken sich sooo viele Faktoren auf den Streukreis aus, dass man im Privaten wohl kaum nur den einen herausfinden kann, um den dann zu beseitigen. Alle anderen müssten dann ja gleich bleiben. Diabololegierung und daraus folgende Reibung zum Lauf zum Beispiel. Oder Luftdruck. Kaum zu glauben, aber der macht bei 200 oder 300 Höhenmeter Unterschied auf 50m schon ein paar cm aus. Oder ein 100stel Millimeter :!: Kaliberunterschied.

    Der grösste Faktor ist aber immer noch der Schütze. Ich schmunzle immer, wenn Schützenkollen, die schlechter schiessen als ich, anfangen ihre Diabolos zu wiegen. Und ich schiesse wahrlich nur Mittelmaß.

    BTW

    Meine HW100 mag auf 10m am liebsten die RWS R10 Match 4,51mm und auf 25m+ die JSB Exakt RS in 4,52mm. Seltsamer Weise diese sehr leichten und keine schwereren. Erkläre ich mir so: Leichter ist zwar windanfälliger, fliegt aber dafür deutlich schneller, damit ist der Faktor weniger relevant???!!!

    Vielleicht können die Physiker unter euch folgende Frage beantworten:

    Wann werde ich auf dem Fahrrad im Gesicht weniger naß im Regen? Wenn ich schneller fahre oder langsam? :/

    :S :) :S

    3 Mal editiert, zuletzt von Henrystutzen (12. April 2023 um 10:24)

  • n dem Test den ich gesehen habe wurden ausnahmslos Rundkopf Dias genutzt. Dort bildet der Kopf eine rotierende Kugel ... ob da nicht der Magnus Effekt eine Rolle bei der spiralförmigen Flugbahn spielt. Ein stärker ausgeprägter Korkenzieher bei höherer Geschossgeschwindigkeit würde für den Einfluss sprechen. Obs stimmt?

    Das mit dem Magnuseffekt glaube ich eher nicht.

    Bei einer höheren Geschossgeschwindigkeit ist auch die Rotationsgeschwindigkeit bzw Rotationsdrehzahl höher. Das bedeutet, das eine vorhandene Unwucht auch stärker zum tragen kommt.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Magnuseffekt :?:

    :rolleyes:  :/

    Gerade mal gegoogelt:

    Kann nicht sein bzw. ist wohl zu vernachlässigen. Man gibt in der Balistik einem Projektil ja ganz bewusst eine Rotation, um die eigene Achse durch gezogene oder Polyglonläufe, weil dies die Flugbahn stabilisiert und eben WENIGER ablenkt. In der Perspektive in dem Bild oben fliegt das Diabolo ja auf einen zu oder von einem weg. Somit ändert sich die Anströmrichtung par permanent und ist damit nicht mehr relevant.

    Betrachtet man das Bild allerdings von oben und stellt sich vor, dass die grüne, rotierende Kugel nach vorne oder nach hinten fliegt, driftet sie in der Tat seitlich ab.

    Jetzt wird es aber schon seeehr physikalisch. Aerodynamik ist noch komplexer als Balistik ohnehin schon ist.

  • Man gibt in der Balistik einem Projektil ja ganz bewusst eine Rotation, um die eigene Achse durch gezogene oder Polyglonläufe, weil dies die Flugbahn stabilisiert und eben WENIGER ablenkt

    Genau genommen wird durch die Rotation nicht die Flugbahn stabilisiert, sondern die Fluglage vom Projektil. Sie verhindert das ein (ausgewogenes) Geschoß taumelt oder sich überschlägt. Das wiederum hat selbstverständlich einen positive EInfluß auf die Präzision :thumbsup:

    Aber ansonsten bin ich da ganz deiner Meinung, das der Magnuseffekt in diesem Fall kaum einen influß hat.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Der Magnuseffekt wirkt auf eine Rotation in

    Strömungsrichtung. Die gibt es bei Projektilen

    gar nicht (Ausbahme: BBs mit Hop-Up).

    Dort liegt die Drehachse in Strömungsrichtung.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.