HW100 Gemeinschaft

Es gibt 7.094 Antworten in diesem Thema, welches 1.320.143 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2024 um 16:47) ist von Peterle57.

  • Ich hab bei der Reign in 5,5mm das Problem, dass z.B. mit der verkupferten Excite Coppa Spitz die Leistung fast 3 Joule unter der Leistung mit H&N FT liegt.

    Mich würde interessieren, wie hoch dass Gewicht von diesen Sorten ist. Wenn man sonst nichts ändert, kann es nur an der Reibung im Lauf oder am Gewicht/Masse der Diabolos liegen.

    Das Excite liegt bei 1,05g, das H&N FT bei 0,95g.

    Und ja, es ist die erhöhte Reibung von verkupferten Geschossen.

    F-Waffen: Steyr Pro X in 4,5mm, Walther Reign in 5,5mm, Anschütz LG 380, Colt SAA, Dan Wesson 715.
    WBK-Waffen: Div. AR15 von DPMS und Oberlandarms in .223 Rem., Hadar II in .308 Win., div. Blaser R93 in .300 WinMag. und .375 H&H, Mossberg ATP 8 in 12/76, S&W 586 in .357 Mag., LAR Grizzly Mark V in .50 AE und .44 RemMag. und Weiteres ... ^^

  • Zum einen hab ich die eingegeben, zum andern auch gerechnet (rechnen lassen). Es gibt doch Joule Rechner.

    Richtig, benutze ich teilweise auch (ChairGun)

    Ich habe diese Beobachtungen auch gemacht, allerdings bei 4,5mm Wenn ich schwerere Dias genommen habe, ist meisten die E0 runter gegangen, je nach dem wie schwer sie waren. Wenn ich dann die E0 wieder auf 7,5 Joule hoch gedreht habe, war die V0 doch einiges niedriger wie normal. Mit normal meine ich die ca 165m/s die man braucht wenn man z.B. JSB Exakt schießt.

    Das gleiche hatte ich übrigens auch mit der leichteren, bleifreien Munition, nur halt in die andere Richtung.

    ... logisch, in diesem Fall ist Energie = Masse x Geschwindigkeit, leichteres Dia höhere v0, schweres Dia geringere v0 und die Energie ist, wenn man alles andere vernachlässigt, gleich

  • Genau, und damit bliebe E0 gleich, egal, wie schwer das Projektil ist.

    Komisch ist halt, dass ich mit Standard Munition (h&n FTT) nur etwas über 5 J lag. Da war ich kurz traurig. Am regulärste ich keinesfalls rum drehen.

    Dass die Schlagfeder so eine Wirkung hat, hat mich verwundert. Jetzt hab ich knapp 7,5 J und alles ist wieder gut. Wenn ich andere Munition habe, teste ich wieder.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • Genau, und damit bliebe E0 gleich, egal, wie schwer das Projektil ist.

    Komisch ist halt, dass ich mit Standard Munition (h&n FTT) nur etwas über 5 J lag. Da war ich kurz traurig. Am regulärste ich keinesfalls rum drehen.

    Dass die Schlagfeder so eine Wirkung hat, hat mich verwundert. Jetzt hab ich knapp 7,5 J und alles ist wieder gut. Wenn ich andere Munition habe, teste ich wieder.

    ... die H&N sind deutlich härter als bspw die JSB. Jeder Laufe mit Choke bremst diese Dias aus härterem Material deutlich stärker ab, als die JSBs. Das ist fix mal nen Joule. Die grundsätzliche Reibung fällt natürlich auch höher aus.

    Hinweis: die Züge müssen nicht zwingend stark in den Dia arbeiten. Sobald man was sieht ist es ausreichend. Bei H&N könnteN 4.49mm u.U. die bessere Wahl sein, denn die JSB sind deutlich untermaSig.

  • .. logisch, in diesem Fall ist Energie = Masse x Geschwindigkeit, leichteres Dia höhere v0, schweres Dia geringere v0 und die Energie ist, wenn man alles andere vernachlässigt, gleich

    So weit die Theorie. Wenn der Zuwachs an Masse dem Verlust an Geschwindigkeit entspricht, dann stimmt die Rechnung.

    Tatsächlich ist es in der Realität nicht so, wie die Messergebnisse beweisen. Das wiederum wird, wie du ja schon geschrieben hast, an den unterschiedlichen Reibwerten liegen. Wobei nicht gesagt ist, das die Reibwerte nur Materialabhängig sind. Der Geschossdurchmesser spielt da auch eine Rolle.

    Ich hab das mal mit JSB Exakt versucht, Kaliber 4,50 bis 4.53. Da hatte ich auch Unterschiede in der V0, und da gehe ich mal davon aus das es beim Material keine Unterschiede gibt. Genau kann ich das allerdings nicht mehr sagen, ist schon zu lange her.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Dass die Schlagfeder so eine Wirkung hat, hat mich verwundert.

    Es ist doch so, dass die Schlagfeder den Regulator "öffnet". Je stärker sie gespannt ist, desto stärker bzw. tiefer öffnet sie, desto mehr oder eben weniger Luftdruck kommt beim Diabolo an. Es gibt für die HW 100 doch auch diese verlängerte Verstellschraube die durch ein offenes Verschlussstück hinten sogar von aussen zu bedienen ist... hier

    Interessant, was man alleine mit dem Federdruck des Schlagbolzen erreichen kann. Das war einfach. Vor allem löst man dafür grad mal 3 Schrauben (+2 für den Schaft).

    ...dann muss man gar keine Schrauben mehr lösen. Ist ne feine Sache. Nur muss man leider auch den Schaft bearbeiten, der sonst im Weg ist. Zumindest ist das bei der HW100 Schichtholzschaft so, was mich bisher davon abgehalten hat. Habe Angst diese wunderschöne Maserung zu verhunzen.

  • Die Schraube sitzt allerdings auch richtig stramm. Neue Diabolos sind unterwegs, mal sehen ob andere besser sind. hab allerdings noch 2 Dosen H&N FTT... aber auch die werden alle...

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • Dass die Schlagfeder so eine Wirkung hat, hat mich verwundert.

    Es ist doch so, dass die Schlagfeder den Regulator "öffnet". Je stärker sie gespannt ist, desto stärker bzw. tiefer öffnet sie, desto mehr oder eben weniger Luftdruck kommt beim Diabolo an. Es gibt für die HW 100 doch auch diese verlängerte Verstellschraube die durch ein offenes Verschlussstück hinten sogar von aussen zu bedienen ist... hier

    Interessant, was man alleine mit dem Federdruck des Schlagbolzen erreichen kann. Das war einfach. Vor allem löst man dafür grad mal 3 Schrauben (+2 für den Schaft).

    ...dann muss man gar keine Schrauben mehr lösen. Ist ne feine Sache. Nur muss man leider auch den Schaft bearbeiten, der sonst im Weg ist. Zumindest ist das bei der HW100 Schichtholzschaft so, was mich bisher davon abgehalten hat. Habe Angst diese wunderschöne Maserung zu verhunzen.

    ... die Schaftbearbeitung war nicht ganz easy, aber bei mir damals technisch sowie optisch gelungen. Hatte es sauber angezeichnet, den Schaft schön gerade gespannt und dann mit nem Dremel und einem Rundfräser ganz langsam Stück für Stück ausgearbeitet. Was aber auch eine kleine Herausforderung ist, ist die dauerhafte Fixierung der Einstellung trotz Justierung. Bis zu einer halben Umdrehung von JSB auf HN. Und auch die Abdichtung war spezielles hand made. So soll ja bloß nix reinkommem.

    2 Mal editiert, zuletzt von Knickerboy (7. April 2023 um 23:29)

  • Was aber auch eine kleine Herausforderung ist, ist die dauerhafte Fixierung der Einstellung trotz Justierung. Bis zu einer halben Umdrehung von JSB auf HN.

    Also erst mal :thumbup: Super Arbeit. Sieht sauber gemacht aus. Ja über die Justierung hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Im Original wird die Schraube ja mir eine Madenschraube "arretiert" bzw fixiert. Die muss ja lose bleiben, damit man von aussen am Schaft verstellen (drehen) kann.

    1. Verstellt sich da dann nichts von alleine?

    2. Hast du Markierungen an der Verstellschraube angebracht oder justierst du immer mit Chronie neu?

    3. Abdichtung :/ Stimmt ja. Hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Wie hast du das gemacht?

  • .. die Schaftbearbeitung war nicht ganz easy, aber bei mir damals technisch sowie optisch gelungen.

    Stimmt sieht echt sauber aus!

    Was aber auch eine kleine Herausforderung ist, ist die dauerhafte Fixierung der Einstellung trotz Justierung.

    Genau dazu hab ich eine Frage.

    Ich hatte mir schon vor längerer Zeit diese Lange Verstellschraube und den Deckel mit Loch gekauft. Leider hatte ich genau das Problem: Wie fixiere ich die Schraube?

    Wenn du das Problem gelöst hast, wie hast du das gemacht?

    Ich hatte für mich schon daran gedacht, auf der Drehbank am hinteren Ende vom Gewinde eine kleine Nut rein zu stechen und da einen O-Ring einzusetzen. Vielleicht würde das ja ausreichen. Bis jetzt konnte ich mich aber noch nicht dazu entschließen.

    Ich habe damals ein winzige schräge Bohrung im Schaft gemacht, die genau mit der Bohrung im Gehäuse fluchtet. An dieser Bohrung kommt bei geöffnetem Verschluss die kleine Sicherungssschraube vorbei und man kann sie so von aussen mit einem passenden Sechskantschlüssel öffnen und schließen. Ist etwas fummelig, aber es funktioniert.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

    Einmal editiert, zuletzt von peteroni (8. April 2023 um 10:31)

  • Man könnte ja auch ein Loch in den Deckel machen, ggf den Schaft bearbeiten und einfach mit einem Innensechskant die vorhandene Schraube drehen. Die sitzt so stramm, dass die sich bestimmt nicht verstellt.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • Was aber auch eine kleine Herausforderung ist, ist die dauerhafte Fixierung der Einstellung trotz Justierung. Bis zu einer halben Umdrehung von JSB auf HN.

    Also erst mal :thumbup: Super Arbeit. Sieht sauber gemacht aus. Ja über die Justierung hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Im Original wird die Schraube ja mir eine Madenschraube "arretiert" bzw fixiert. Die muss ja lose bleiben, damit man von aussen am Schaft verstellen (drehen) kann.

    1. Verstellt sich da dann nichts von alleine?

    2. Hast du Markierungen an der Verstellschraube angebracht oder justierst du immer mit Chronie neu?

    3. Abdichtung :/ Stimmt ja. Hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Wie hast du das gemacht?

    Danke für die Blumen.

    zu 1: sofern du die Madenschraube zur eigentlichen Arretierung lose lässt, ist das nicht ausgeschlossen. Deshalb habe ich folgendes damals umgesetzt.

    Ich habe mit einem passenden Locheisen einen ca. 1.5mm dicken Gummistück ausgestochen. Der fixiert die Einstellung. Min dem Anzugmoment der Madenschraube kannst du dann auch die Schwergängigkeit der Verstellung einstellen. Die Madenschraube selbst wurde mit Loctite fixiert.

    zu 2: ich hatte auf der Verstellschraube mit einem feinen Edding jeweils einen Strich auf 12 Uhr gesetzt. So konnte ich schnell verstellen. Man muss nur die Drehrichtung beachten. Die Reproduktion der v0 war bei mir sehr gut.

    zu 3: ich habe einen Fils-Polierkopf vom Dremel verwendet, welcher mittels scharfem Locheisen ein Kernloch mit dem Durchmesser der Verstellung erhalten hat. Den Fils habe ich ich mit Gefühl auf die Verstellschraube gedreht und das ganze dann mit Gefühl und drehender Bewegung in die Durchführung eingebracht. Das Ganze war recht straff, aber läuft nach ein paar Mal der Verstellung es wäre es original.

    Tip: wenn man das System schon aufmacht, dann sollte man die Chance nutzen und die Hammerfeder perfekt anlegen, verschleifen und polieren. Danach das Ganze Flunatieren: Einzelteile über Stunde einlegen und die Aufnahme auch "behandeln" Das garantiert eine bestmögliche v0-Schwankung. Meine lag damals am Ende bis 0,8-0,3m/s, je nach Dia Sorte (JSB Heavys = 0,3m/s).

    Wenn du den Fils benötigst oder die verwendeten Dremel Aufsätze für die Schaftbearbeitung, einfach per PN melden.

  • ... danke für die Blumen.

    Meine Lösung siehe oben. An deinen Ansatz habe ich mich damals nicht rangetraut.

  • Man könnte ja auch ein Loch in den Deckel machen, ggf den Schaft bearbeiten und einfach mit einem Innensechskant die vorhandene Schraube drehen. Die sitzt so stramm, dass die sich bestimmt nicht verstellt.

    ... das geht natürlich aus und macht wohl auch der eine oder andere. Mit einer Flexwelle und einer Adaptierung kommt man auch ohne Schaftbearbeitung aus. Muss jedoch einen Adapter aus Metall entwerfen und umsetzen. Dazu fehlen mir leider auch die Mittel.

  • Die Einstellschraube über die hier gesprochen wird, ist von Weihrauch verklebt und mit Sicherungslack angepinselt...

    Vergessen das plötzlich alle Leute, die hier immer den Finger heben?

    Meine HW100 (4,5mm und 5,5mm) kamen vom Werk aus sehr nahe an 7,5J dran.

  • Die Einstellschraube über die hier gesprochen wird, ist von Weihrauch verklebt und mit Sicherungslack angepinselt...

    Vergessen das plötzlich alle Leute, die hier immer den Finger heben?

    Meine HW100 (4,5mm und 5,5mm) kamen vom Werk aus sehr nahe an 7,5J dran.

    ... das stimmt wohl, jedoch gibt es Wärme und mehrere YT Videos oder Ersatzteile aus England ;)

  • Nein, verklebt war die bei mir nicht, nur mit einem roten Strich markiert. Ich hatte aber deutlich unter 7,5J. Eher 5,5J. Es hat keinen halbe Umdrehung gebraucht, um das auf knapp unter 7,5J zu korrigieren. Das war ohne Manipulation möglich, keine Hitze, kein Anleitung nötig.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • Man könnte ja auch ein Loch in den Deckel machen, ggf den Schaft bearbeiten und einfach mit einem Innensechskant die vorhandene Schraube drehen. Die sitzt so stramm, dass die sich bestimmt nicht verstellt.

    Die sitzt so stramm, weil sie durch die seitliche Madenschraube arretiert ist. Um zu verstellen MUSS diese gelöst werden.

    Daher Peteroni's Lösung mit der Bohrung.

    Klar kann man das alles auch selber machen, aber hst du mal auf den Preis geschaut?

    Schraube inkl. Platte

    Da lohnt der Aufwand nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Henrystutzen (8. April 2023 um 17:05)

  • Die Einstellschraube über die hier gesprochen wird, ist von Weihrauch verklebt und mit Sicherungslack angepinselt...

    Wegen der Versiegelung sollte man das auch nicht innerhalb der Garantiezeit machen. Wäre ein Ausschlussgrund jeglicher Gewährleistung. Danach ist es egal.

    Meine HW100 (4,5mm und 5,5mm) kamen vom Werk aus sehr nahe an 7,5J dran.

    Meine auch. Mir geht es auch nicht ums Nachjustieren, sondern darum, unterschiedliche Diabolos mit Vmax bei 7,5 J zu verschiessen, bzw. darum von Zeit zu Zeit die 7,5 J zu kontrollieren bei möglichst wenig Aufwand.