Es gibt 7.140 Antworten in diesem Thema, welches 1.328.984 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2024 um 22:21) ist von Henrystutzen.

  • Ein wirklich interessanter Testansatz. :thumbup:

    Allerdings habe ich selber schon in diversen Beiträgen und Videos gehört, dass Weihrauch den Farbcode auf dem Manometer nicht ohne Grund "gepinselt" hat und dieser auch
    SEHR (sehr, sehr, sehr...!) genau sein soll. Solange man im "grünen Bereich" ist, ist die Schusskonsistenz einfach immer gleich (gut).

    Evtl. würde eine Wiederholung des Tests an der exakten Grenze zum gelben Bereich (bzw ein "Übergangstest") genauer zeigen, ab wann die ersten "Ausfälle" eintreten. Ich weiß gerade nicht mehr,
    mit welchem Regulatordruck die F-Version arbeitet (55-60 Bar?), aber ich denke spätestens 5 Bar vor Erreichen des Regulatorregeldrucks sollte sich die Schusskonsistenz stark verändern,
    da die Luft für jeden einzelnen Schuss dann teilweise (mit) aus der Kartusche ströhmt, da das Regulatorventil nicht mehr richtig arbeiten kann (bzw. offen stehen bleibt).

    Ich hatte auch schon einmal an einen solchen Test gedacht, aber leider fehlt mir die benötigte Ausrüstung dazu.

    MfG

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Interessanter Versuch.
    Mich würde dann noch interessieren wie weit der Druck unter 70 Bar sinken kann bis dann irgendwann tatsächlich eine merkbare Veränderung der V7/Trefferbild eintritt.


    Upps, hatte doch glatt vergessen, dass der Kartuschendruck am Ende des Tests auf der 60 bar Marke war. Natürlich ist es interessant zu sehen, bis zu welchem Druck die Schussleistung noch konstant ist. Wenn sich die Gelegenheit bietet, wird es noch von mir nachgeholt.

    Ein bisschen Zeit wird noch benötigt, denn die Halle ist nicht immer frei für solche "Spiränzchen". Bis so ein Versuch aufgebaut, das Chrony exakt vermessen ist und richtig funktioniert, sind schnell ein paar Stunden weg. Deshalb bitte etwas Geduld.

    rbe902: Davon habe ich auch schon gehört, dass Weihrauch die Manometerangaben ziemlich genau gekennzeichnet hat. ( Hatte von der Fa. auch nixx anderes erwartet ). Der Regulator scheint recht sensibel zu reagieren, denn nach dem Auffüllen von 60bar auf 200bar Druck, war die Schusskonstanz ziemlich durcheinander. Es gab immer wieder unerwartete Ausreißer der V7 ( die Messdistanz wurde bewusst gewählt ) nach oben und nach unten im Bereich von bist zu 3m/s. Das ist für meine Verhältnisse extrem viel. Erst nach einiger guten Stunde beruhigte sich das Ganze wieder und die hohe Grundpräzision war wieder hergestellt.

    Ob es an der Veränderung der Federwege der Tellerfedern lag, oder ob das Ventil selbst am Spinnen war, ist mir nicht ganz klar. Aber mehr als ein Indiz ist es wohl dafür, dass ich wie schon seit Jahren, das System nicht vom Druck nehme, wenn es nicht zwingend nötig ist. Die HW 100 liebt dauernde Veränderungen aus meiner Erfahrung heraus gar nicht, was auch Sinn macht, denn nur ein sensibles System ist in der Lage, sehr präzise Werte zu liefern. Darum sehe ich persönlich darin eher Vorteile, die es zu nutzen gilt.

    Hierzu noch als Nachtrag die Ergebnisse der Chrony Messung im Vergleich.:

    Durchschnittsgeschwindigkeit bei ca. 65 bar Druck: V7 = 154,22 m/s

    Maximale Abweichung über Durchnischtt: +0,68 m/s

    Maximale Abweichung unter Durchschnitt -0,92 m/s

    Spreizung: +/- 1,6 m/s davon 5 von 7 Schuss im Bereich < 1 m/s ( das sind 71% der Schüsse < 0,5 m/s an Abweichungstoleranz im Bezug zum gemessenen Mittelwert ).

    Das sagt einiges aus über die HW 100 und ebenso über die JSB Exact Heavy "out of the box".


    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Technixx (8. März 2016 um 10:34) aus folgendem Grund: Messwerte am Ende des Textes untereinander geordnet

  • Nach 4-jähriger Abstinenz bin ich seit 2 Monaten wieder dabei, mich und meine HW100 / Big Nikko auf FT vorzubereiten.

    Folgende Umbauten habe ich anlässlich des Wiedereinstiegs vorgenommen:

    • Beschriftung Parallaxenrad / Höhenturm
    • Anschütz Hakenkappe
    • Vorderschafterhöhung / UIT Schiene eingefräst
    • Butler Creek Staubschutzkappe


    Seit 3 Wochen kann ich als Gastschütze 1 x pro Woche auf der 25m Bahn meine Knifte spazierenführen, eine willkommene Ergänzung zum gelegentlichen Üben im heimischen Garten.
    Ich habe aufgelegt auf dem FT Sitzkissen hochkant unter dem Vorderschaft und auf einem Schmetterlingskissen unter dem Hinterschaft mit JSB Heavy und JSB Exact 4,52 ganz nette Streukreise erzielt (bis zu 8x8mm bei 5 Schuss).


    Hier die entsprechenden Fotos:




  • Hallo,

    ein absoluter Traum von einem Schaft - das ist einfach Wahnsinn - bekomme ich nicht hin!

    Das ist damit die schönste HW 100, die ich bisher gesehen habe.

    mit freundlichen Grüßen,

    FrankDie

  • Umbausatz aus England, ich habe leider mit Holz selber schnitzen keine Erfahrung, keine Werkzeuge und keine Zeit :)

    Man muss aber an dem Kit meiner Meinung nach Abstriche bei den Metallteilen machen, die sind nicht dem Schaft würdig um ehrlich zu sein. Das muss ich mir in ruhiger Minute noch man anschauen wie man das schön machen kann, der Anzug zum Beispiel hat sehr viel Spiel links/rechts... mich stört das.... erst mal ein bisserl schießen dann weiter umbauen, es kommt noch ein Carbohnrohr über den Lauf etc.

    Bilder habe ich hier, bekomme die nicht alle hier rein?!

    https://www.dropbox.com/sh/i7hxo8ilyjzae…494doFxx3a?dl=0

    Die Gesamtlänge ist >60cm, der Lauf und System nicht verändert.

    TH

    Einmal editiert, zuletzt von frogy000 (25. März 2016 um 23:16)

  • So noch was zur Bullpup HW100.
    Immer 14 Schuß also ein Magazin, immer um die 60 Sekunden für alle 14 Schuß, 11 Meter (mehr habe ich nicht zum testen). Express 4.52mm..... Stehend, vorne aufgelegt auf einem alten Fotostativ.
    Ich finde das ganz Ok für ne Bullpup..... :)
    Alles nur mal schnell gemacht.......
    TH


  • Ich habe heute festgestellt, dass meine Kartusche der HW100 am Quickfill Anschluss Luft verliert, es steigen Bläschen im Wassereimer auf..... ich hatte mich schon gewundert, warum die Kartusche leer war, jetzt habe ich Gewißheit.
    Da meine Kartusche schon 8 Jahre alt ist, frage ich mich, ob eine Reparatur bei Weihrauch Sinn macht.
    Am Telefon sagte man mir nur, dass der Kostenvoranschlag 15,- EUR kostet. Dazu noch die Kosten der Hin- und Rücksendung (je 7,- EUR mit DHL) = 29,- EUR Gesamtkosten vorab.

    Ich ärgere mich, weil ich all die Jahre immer die Kartusche abgeschraubt und direkt an der Flasche befüllt hatte, gab nie Probleme.
    Die letzten 6 Wochen habe ich den Quickfill Anschluss genutzt, etwa 10 mal und jetzt ist die Kartusche undicht, echt toll.


    Frage: Kann mir jemand sagen, was die Reparatur eines undichten Quickfillanschlusses bei Weihrauch kostet ?

    Eine neue Kartusche kostet 165,- EUR und hat wieder 10 Jahre Laufzeit.

  • Da ist bestimmt irgendwas reingelangt als du nach so langer Zeit den QF-Anschluss das erste mal genutzt hast.
    Einfach mal die Kartusche aus der Waffe schrauben und diese Wahnsinns Ablasschraube aus Messing drauf drehen.
    Dann über den QF-Anschluss mal etwas für (Durchzug) sorgen.

  • Hallo!

    Wenn der Durchzug nicht hilft, würde ich die Kartusche zu Weihrauch schicken, neuen TÜV machen lassen und dabei auf das Dichtheitsproblem hinweisen.

    Habt ihr schon gesehen, dass es die HW 100 jetzt auch endlich mit schwarzem Kunststoffschaft gibt?
    Endlich nicht mehr nur dieses Schlüppergrün!
    Hab mir gleich einen bestellt, Holz gehört in den Kamin, nicht an Waffen! :eeeevil:
    Nein, nein, ich find meinen Holzschaft auch schön, aber der bekommt leider schon vom Angucken Druckstellen und Kratzer... :wacko:

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Was kostet denn der neue TüV für die Kartusche ?

    Ich habe soeben mal die Kartusche auf Durchzug gestellt und dann gefüllt auf 180 bar - mehr ist in der Flasche nicht mehr drin.
    Mal sehen, wo der Pegel morgen früh steht. Aber erstmal danke für den Tipp.

    Edit: Nach 2,5 Stunden ist der Druck von 180 auf 160 bar gefallen....

  • Die TÜV-Prüfung kostet zwischen 35 und 45 Euro (variiert je nach Bundesland und Prüfstelle). Da die Kartusche aber als Ganzes (also so, wie sie verwendet wird) und mit weit über 300 Bar abgedrückt wird, passiert es leider recht oft,
    dass das Manometer die Prozedur nicht überlebt. In dem Fall kommen zusätzliche Kosten für ein neues Manometer dazu.

    Kann es evtl. auch sein, dass das Manometer undicht ist? Wäre nicht das erste Manometer, was seinen Geist aufgibt.

    MfG

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Lass dir die alte mit zurück schicken.
    Da bekommst du noch etwas dafür!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Hallo
    meine HW100 / 410er Lauf / 7,5Joule Version ist zu schnell.......

    mit den JSB Express, 4,52 und 0.51gr habe ich meist um die 172-175m/s was mit dem Rechner dann 7.54 bis 7,81 Joule ausmachen würde.....

    Bleibt nur die hintere Schraube zu verdrehen??? Aber die scheint ziemlich fest verklebt zu sein.... wie mache ich das ohne meine Kniffe zu beschädigen.

    Thorsten