Hab mir eine FWB 300s gekauft

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 3.566 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Juni 2009 um 01:14) ist von Trotzdem.

  • Den Link habe ich zur Klassifizierung meiner FWB 300s benutzt. Demzufolge müsste sie 1976 hergestellt worden sein, da die Seriennummerim Bereich der Waffen liegt, die zu diesem Zeitpunkt hergestellt wurden.

    Umso größer die Freude, dass sie noch so gut funktioniert.
    Umso größer der Frevel, den Schaft dick mit roter Farbe einzupinseln :(

  • Holz ist geduldig :D

    Einmal abschleifen und neu ölne, beizen oder Lackieren. Dann sieht aus wie neu.

    So sieht meine über 30 Jahre alte Dame aus.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Zitat

    Original von Trotzdem
    Respekt ! :D

    Das ist aber so Richtung FTS, oder ?

    Field Targeting Small oder Field Targeting Sonderschule? :))

    :laugh: :laugh:

    Sorry, aber den konnte ich mir nicht verkneifen :marder:

  • Zitat

    Original von C_O_2
    wie wäre es mit fieldtargetshooting ... :new16:

    War auch so meine Idee. Gibt es da einen Glaubenskrieg zwischen Indoor - und FieldTargetShootern, von dem ich wissen sollte ? :n3:

  • Zitat

    Original von Trotzdem
    Na dann ist's ja nochmal gut gegangen :D

    Entschuldige, wenn ich auf deine Kosten ein Witzchen gerissen habe. Aber im Angesicht der offensichtlich anwesenden deutschen Olympia-Mannschaft in den verschiedenen LG-Disziplinen ( jeder mindestens 390 von 400 Ringen :confused2: ) und anderer Weltmeister im "eisern ohne Spaß trainieren" und "Spaß haben beim Schiessen verboten" konnte ich mir es nicht verkneifen.

    Es macht mit einer FWB 300 und ähnlichen alten Kämpen mehr Spaß zu schiessen, trotzdem man gute Ergiebnisse schiesst, als mit einem der aktuellen Presslüfter, was nur noch reine seelenlose Hochleistungssportgeräte sind - meine Meinung! :ngrins:


  • Das ist eine sehr gute Einstellung!

    Vor allem zeigt es, dass man auch heutzutage nicht super reich sein muss um den Schießsport auszuüben. Ich denke, dass viele Interessenten abgeschreckt werden, wenn sie die Preise im Frankonia-Katalog sehen. Dabei reichen schon wenige Euros um sich ein schönes Sportgewehr zu kaufen. Wenn man bei dem FWB300 oder auch 600 irgendwann an die Grenzen stößt, kann man sich immer noch ein teures Pressluftgewehr anschaffen.

    Das ehemalige Spitzengewehre wie das FWB 300s oder das Diana75 noch lange nicht zum alten Eisen gehören, zeigen ja auch gerade wieder die Erfolge bei der DM im Field Target vom letzten Wochenende.

    Und für 50,-€ ist das wirklich ein super Schnäppchen. Andere Leute kaufen sich dafür ein Norconia B2 und wundern sich warum sie nichts treffen. *lol*

    Gruß Matthias

  • Zitat

    Original von Vogelspinne

    Entschuldige, wenn ich auf deine Kosten ein Witzchen gerissen habe. Aber im Angesicht der offensichtlich anwesenden deutschen Olympia-Mannschaft in den verschiedenen LG-Disziplinen ( jeder mindestens 390 von 400 Ringen :confused2: ) und anderer Weltmeister im "eisern ohne Spaß trainieren" und "Spaß haben beim Schiessen verboten" konnte ich mir es nicht verkneifen.

    Es macht mit einer FWB 300 und ähnlichen alten Kämpen mehr Spaß zu schiessen, trotzdem man gute Ergiebnisse schiesst, als mit einem der aktuellen Presslüfter, was nur noch reine seelenlose Hochleistungssportgeräte sind - meine Meinung! :ngrins:

    So schnell schnapp ich nicht ein - mit dem "ist ja nochmal gut gegangen meinte ich eher, dass es zum Glück keinen Glaubenskrieg gibt.

    Wenn ich mich jemals mal blöd angemacht fühlen sollte (also das hier hat mein "Angepisstometer" nicht mal registriert) schreib ich ne freundliche, aber bestimmte PN und klär das so.

    Nochmal zur Frage, was ich von technisch ausgefeilten Waffen halte: ich mag sowas schon, ich glaube bloß eben, dass es im Verhältnis zu dem, was es kostet, nicht viel bringen wird.

    Bevor ich so viel Geld für ein wunderschönes Hightech - Gewehr ausgeben würde, müssten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

    1. ich müsste das Geld übrig haben und wirklich nicht wissen wohin damit
    2. ich müsste das fragliche Gewehr ausgiebig getestet haben. Ich will ja was kaufen, dass meine Leistung besser in Treffer umsetzt und kein Modeaccessoir, damit ich beim Schießen besser aussehe.

    Am Ende ist ein technisch intaktes FWB 300s oder ein vergleichbares Gewehr zum Erlernen des Schießsports und zum trainieren sicher völlig ausreichend. Und wenn man nur Bock hat, sich ein buntes Gewehr an die Wand zu hängen, kann man das ja auch kaufen ohne in den Verein zu rennen.

  • Gratulation zum Schnäppchen.

    Ich warte noch auf meins, das ich bei Egun per Sofortkauf erstanden habe. Dürfte in den nächsten Tagen eintrudeln.

    Von mir gibt es dann auch einen Erfahrungsbericht.

    Einmal editiert, zuletzt von ElmerKeith (24. Juni 2009 um 14:39)

  • Zitat

    Original von C_O_2

    gerne, wenn du mir zuvor vorführst wie du jedes mal 390 mit einem pressluftpüster schiesst --- :new16:

    Dazu müsste ich wieder trainieren. Zu meinen besten Zeiten hatte ich das oft , und ab und zu mal mehr (Wettkampfbestleistung 394 Ringe in einem Landesliga Rundenwettkampf). Im letzten LG Wettkampf (Aufstiegskampf zur gauliga) waren es ohne großes Training immerhin noch 387 Ringe.

    @ Peng!

    Und nein, ich verkaufe nicht gewerblich LGs, werde aber in kürze ein Diana LG 100 verkaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von derschlaueded (24. Juni 2009 um 19:12)

  • Zitat

    Original von Trotzdem
    Respekt ! :D

    Das ist aber so Richtung FTS, oder ?

    Danke, auch wenns nix dolles ist.

    Ich hatte es für FT gedacht ja.

    Aber es ging ja nur um den Schaft.
    Ist halt nur abgeschliffen, ein wenig an der Passform gefeilt und mit der Spraydose lackiert.
    Also nen Matereialaufwand von ca. 20 € und 4-5 Stunden Arbeit. Dann sieht das Knallrote Teil (ich will mal nen Foto sehen :) ) auch wieder schick aus.

    Wenn du die Holzstruktur behalten willst, musst du beizen oder ölen. Aber das ist auch nicht viel aufwendiger.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Gestern kam dann das FWB 300 S von der Fa. Haffner.
    Fotos habe ich noch nicht, aber Ihr könnt Euch die Büchse unter dem Link ansehen:

    http://www.egun.de/market/item.php?id=2303137

    Das Diopter war für den Transport abgenommen worden. Ich habe es draufgesetzt und ein paar Minuten später konnte es losgehen.
    Eine FWB 300 S hatte ich das letzte mal vor über 25 Jahren in den Händen.

    Dann hatte ich bei Haffner noch ein Diopter für meine Diana 60 ersteigert. Auch hier: montieren und schon konnte es losgehen.

    Ich denke mal, dieses und die folgenden Wochenenden und Feierabende sind gerettet.

  • Zitat

    Original von Mr.CO2
    .....................Fakt ist aber, dass die Entwicklung weiter geht. Um vorne mitschießen zu können (und das will ja jeder) ist einfach zeitgemäßes Equipment erforderlich.


    Klavinius hat da mal ganz treffend seine Meinung dazu gezeichnet.

    Obba Gerrit

  • genauso siehts aus Gerrit.
    Meine FWB 300 s ist mein absoluter Liebling. Nach gut 30 Jahren schiesst sie immer noch fast Loch in Loch und das beste ist Sie ist meine.

    Dell

    Ich habe gemeint da draußen wäre ein ganz großes Licht .
    ( Georg Danzer / Fieber )

  • Nach meiner bescheidenen Meinung sollte das Schießergebnis neben einer treffsicheren Waffe, und da reichen die alten prellschlaggedämpften bis -freien Matchwaffen allemal, nur vom Schützen und seinem Können abhängen; und nicht von einer Hightechwaffe und einer "Schießkleidung", die den Schützen im Anschlag erstarren läßt, als wäre er ein Einschießbock, in dem die Waffe eingespannt ist ( das meinte ich weiter oben mit "mit einem Presslüfter kann ja jeder")! :ngrins:

  • Zitat

    Original von -raY-

    Danke, auch wenns nix dolles ist.

    Ich hatte es für FT gedacht ja.

    Aber es ging ja nur um den Schaft.
    Ist halt nur abgeschliffen, ein wenig an der Passform gefeilt und mit der Spraydose lackiert.
    Also nen Matereialaufwand von ca. 20 € und 4-5 Stunden Arbeit. Dann sieht das Knallrote Teil (ich will mal nen Foto sehen :) ) auch wieder schick aus.

    Wenn du die Holzstruktur behalten willst, musst du beizen oder ölen. Aber das ist auch nicht viel aufwendiger.

    Ein Foto vom "Original"zustand kann ich leider nicht mehr herstellen - ich hab mit der Arbeit schon begonnen. Zunächst habe ich die mehrere Milimeter dicke Feuerwehrrote Lackschicht mit so einem Abbeizzeug mehrfach dick bestrichen und gewartet.

    Irgendwann konnte ich dann mit einem Metallspachtel (der extra beschaffte Plastikspachtel kam nicht durch) mehrere Stellen des Lacks "durchbrechen". Dann habe ich den Lack großflächig abziehen können wie einen Aufkleber. Mittlerweile ist der ganze Schaft von Farbe befreit.

    Die Vorbesitzerin hatte sich nicht die Mühe gemacht, System und Anbauteile für die Lackierung zu entfernen. Der Schaft ist zwar ziemlich verkratzt, hat aber zum Glück nur an 2 Stellen kleine, tiefere Macken. Die sind zu verschmerzen.

    Der nächste Schritt wird das Schleifen sein, damit die Oberfläche wieder schön wird. Ich habe im Netz einen Bericht über jemanden gefunden, der gebeizt und geölt hat.
    Das Ergebnis sieht sehr reizvoll aus ... tiefdunkel, aber die Holzstruktur ist noch sichtbar - das gefällt mir.

    http://home.versanet.de/~s-falkenstein…schreibung.html

    Probleme werde ich mit der Punzierung (oder wie nennt man die Riffelung am Griff ?) bekommen. Die ist im Moment noch rot lackiert, aber auch nach dem Prinzip "Viel hilft viel". Vielleicht komme ich da mit einer Messingbürste und noch mehr Abbeizer voran.

    Ich kann ja mal ein Foto machen vom IST - Zustand. Im Moment sieht sie aber jämmerlich aus - wenn ich auch finde, dass es besser aussieht als vorher. Und die Wange an so eine dicke, rote Lackschicht zu pressen (ich glaub ich konnte die Farbe sogar riechen) macht auch keinen Spaß.