Ich bin schon eine Weile Mitglied in diesem Forum, jetzt hab ich mir ein Luftgewehr gekauft, da wollt ich mal "Hallo" sagen.
Bin 35 Jahre alt und Sportschütze. Im Verein schieße ich mit einer Luftpistole, von Feinwerkbau und mit Gewehren des Typs FWB 600.
Gekauft habe ich mir ein FWB 300s. Ich glaube, als ich vor 20 Jahren angefangen habe mit schießen hatten wir genau solche Gewehre im Verein. Einige haben es auch als private Waffe und erzielen damit akzeptable Trefferergebnisse.
Das Gewehr wurde mir von einer Mandantin verkauft, die es wohl geraume Zeit besessen hat und nun nicht mehr haben wollte. Für die Tragetasche, eine Blende für das Diopter und das Gewehr habe ich zusammen 50 € bezahlt. Wenn man die Seriennummer betrachtet, ist die Waffe wahrscheinlich 1976 gebaut worden und damit nur 3 Jahre jünger als ich. Es wird also keinen Generationenkonflikt geben
Das Metall vom Lauf sieht gut aus, kein Rost oder so. Der Schaft ist leider komplett mit roter Farbe angestrichen worden. Hab aber schon in nem anderen Thread gelesen, wie man das wieder abbekommt.
Mich interessierte natürlich auch die Schießleistung. In Ermangelung eines Schießstandes, den ich erst heute wieder aufsuchen werde, habe ich einen kleinen Heimversuch gemacht. (Sorry, ich konnte nicht widerstehen).
Mit einem Diabolo, den ich noch in der Tragetasche gefunden habe, habe ich auf eine (leere) 1 - Liter Faxe Dose geschossen, Entfernung vielleicht 4 Meter oder so. Das Diabolo ist glatt durchgegangen. Hinter der Dose hatte ich das aus dickem Blech gefertigte Oberteil eines uralten Desktop - PC Gehäuses aufgebaut. In dieses schlug dann das Diabolo ein, nachdem es das Behältnis für dänischen Gerstensaft durchquert hatte. Das Gehäuse hat gehalten.
Sagt das irgenwas über den Zustand der Waffe aus ? Das Diabolo ist ziemlich deformiert, um nicht zu sagen platt, aber wer wäre das nicht nach so einer Reise.
Ich kann ja nochmal berichten, wie es auf dem Schießstand war und ob ich was getroffen habe (darauf kommt es ja am Ende an).