Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.602 Antworten in diesem Thema, welches 3.599.300 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Mai 2024 um 08:42) ist von neumi.

  • Hallo, habe eine schöne alte Diana 27 ohne F und leider ohne Zielfernrohrhalterung. Jetzt habe ich mir vor einiger Zeit eine Zielfernrohrschiene dafür gekauft. Sie ist aus Metall, ist an der Unterseite abgerundet aber es sind 2 Distanzstücke drauf sodass kein kompletter Kontakt auf der Systemhülse entsteht außer an den 3 Schraubenlöchern. Das hat mich rein theoretisch schon etwas skeptisch gemacht was die Stabilität angeht. Trotzdem habe ich mich gestern ans Werk gemacht weil ich dachte wenn die schon so etwas verkaufen sollte es ja auch funktionieren ,also das Teil angepasst, gebohrt, Gewinde geschnitten und die kleinen 6mm langen Schrauben rein gedreht. Leider lassen sich die Schrauben wegen den Distanzstücken auf der Schiene nur ca. 2mm in die Systemhülse rein drehen. Anfang hielt es auch , aber noch beim einschießen des ZF bestätigte sich meine Sorge und die Schiene fing an zu seitlich wackeln. Ich entfernte das ZF und zog die Schrauben wieder etwas fest, dann ZF wieder dran und weiter geht's. Nach 2 Schüssen wieder das selbe und ich sah das die Schrauben vorne schon am Gewinde kaputt gehen. jetzt hab ich den Müll wieder weggemacht und hab jetzt eine Diana 27 mit 3 Löchern. Länger Schrauben zu verwenden ist nicht möglich da sonst ein spannen nicht mehr geht. Habe mal die Teile Fotografiert damit man es sich besser Vorstellen kann . Jetzt bräuchte ich mal wieder einen Tipp oder eure Hilfe! Es ist doch sicherlich schon anderen auch sowas ähnliches passiert. Was kann ich da jetzt tun um die Schiene richtig zu befestigen? Habe schon überlegt diese 2 Distanzen rauszuschleifen und die Schiene irgendwie zu kleben oder zu schweißen, was meint Ihr? Danke

  • Unglaublich, was man so alles in 310er Läufen findet.

    liebe Grüsse ... Patrick

    kann dir auch sagen wie das kommt :D .... da gibt es Profis "lass mich auch mal Schießen" und dann wird repetiert und nicht bis hinten eingerastet, das wird noch zwei/dreimal gemacht bis sie begriffen haben was geht oder jemand etwas dazu sagt. Dann wird bis zum Einrasten repetiert und abgedrückt ... pffft... nix passiert und dann wird mal gegegen das Stoßröhrchen gestochert mit einem Stock oder rumliegenden Draht und gesagt "du das Gewehr ist doch kaputt".
    Alles schon life erlebt :( . Ich hatte bisher nur zwei 310er/49a zur Überholung, wo der Lauf nicht verstopft war (meist aber nur mit 2-3 Kügelchen, die sich mit mehr oder weniger Druck rausschieben ließen) und das Röhrchen nicht einen Knacks hatte.


    liebe Grüße
    Thomas 


    @ Ralfmann ist zwar der falsche Thread :D .... Aber zu deiner Frage : ich hab bei den Nachrüstungen gesehen, das da ein dünner schwarzer Gummi mit beiderseitiger Kleberschicht drunter war (bei meinem III-284 ist es bei der nachgerüsteten Schiene so und das alte 4x32 von Bushmaster sitzt bombenfest, trotz seines großen Gewichts). Ansonsten bleibt dir nur Entfetten und RocLock Schraubensicherung um die Schrauben ruhig zu stellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Geroth (30. Juni 2014 um 00:31)

  • ...aber es sind 2 Distanzstücke drauf sodass kein kompletter Kontakt auf der Systemhülse entsteht ... Habe schon überlegt diese 2 Distanzen rauszuschleifen ...

    Hallo,

    das sieht so aus, als ob das keine Distanz-, sondern Zentrier-Stücke sind, was einerseits zwei
    weitere Löcher in der Systemhülse bedeutet, andererseits aber dafür sorgt, dass die Schiene
    unverrückbar zentriert sitzt (so den sauber gebohrt wurde) und gleichzeitig die Schrauben,
    welche ja jetzt die ganze Energie aufnehmen müssen, vom Prellschlag entlastet werden.

    Ich würde die zwei Zentrierlöcher bohren, die Schiene, sowie die Systemhülse an der Klebestelle
    anrauen und entfetten, die Schiene mit einem 2K-Kleber o.ä. vollflächig ankleben und das Ganze
    dann mit den Schrauben fixieren. Wenn das zusammen durchgehärtet ist, sitzt sowohl die Schiene
    fest, als auch die Schrauben.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Seit heute darf ich nach langer Zeit und dank eines hiesigen Mitgliedes auch wieder ein Haenel mein Eigen nennen... :thumbsup:
    Wenn er es möchte benenne ich ihn hier dann noch nachträglich.

    Na dann mal ,,Herzlich Willkommen,, in der Haenelgemeindschaft!!!!!!! :thumbup:

  • @LP26...vielen Dank für Deine ausführliche und kompetente Beratung im Vorfeld und das rasche Versorgen mit dem Objekt der Begierde. Muss echt aufpassen, meiner Frau gefällt es auch immer mehr. :thumbsup:
    Garantiert nicht mein letztes Heanel!!! ;^)

    Gruß André

  • Hallo Gemeinde!

    Ich hätte da mal eine Frage zu einem 49a.

    Habe vor kurzem bei Egon recht günstig genanntes Modell erstanden. Im Schaft ist als Geburtsmonat 5.53 eingeschlagen.

    Nun habe ich beim Aufarbeiten folgendes festgestellt:

    Das System hat einen Innendurchmesser von 26mm. Laut der Angaben auf Enricos Shopseite, sind die 26mm Systeme die letzten gefertigten.
    http://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…L-49a::627.html

    Kann ich nun davon ausgehen, das bei meinem 49a System und Schaft von 2 Gewehren stammen und somit das eig. System NICHT aus 1953 ist?

    Ein Bild vom 49a kann ich morgen erst hochladen. Es hat auf jeden Fall einen Alusicherungshebel und das Korn ist mit einem Ring um den Lauf befestigt. Das Korn selbst ist seitlich verschiebbar!

    Ihr könnt mir da sicher weiterhelfen!

    Danke !!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Moin!

    So, hier noch mal Fotos von der/dem 49a. Der Schaft, der teilweise zu sehen ist, ist ein anderer, da der Schichtholzschaft der am System war, gerade überarbeitet wird!

    Das Korn habe ich SO auch noch nicht gesehen! Sieht beim visieren aus wie ein Perlkorn!

    Vielleicht weiß ja einer von Euch ein ungefähres Baujahr!

    Viele Grüße

    Thorsten

    Edit: Habe gerade herausgefunden, das die eingestanzte Zahlenkombination 1952 eingeführt wurde, aber erst ab 1956 praktisch angewendet wurde!

    Also wohl nix mit Bj.53.

    Mist!!

  • Da kannst du es ungefähr eingrenzen, das S wurde bis ca. 1956 verwendet und dann durch das Q1 abgelöst.Ich habe allerdings ein 25mm System mit diesem Stempel und dem S ....wie lange und ob da mal eine Zeitlang beide gleichzeitig gebaut wurden, kann ich dir aber nicht sagen.

    liebe Grüße Thomas

    p.s. du wirst kaum noch ein jungfräuliches/einheitliches System bekommen. Wenn die intensiv genutzt wurden, sind die in der Waffenwerkstatt des jeweiligen Betriebes oder in der Schießbude einfach wieder zusammengebaut worden. Ob das dann genau der Schaft war oder ein anderer war egal, hauptsache Schaft. War bei der GST auch zum Waffenwart als Helfer verbannt und hab da auch nie geguggt ob nun genau der Schaft wieder drangehörte, wenns passt wars gut ... wenn nicht dann halt den nächsten probiert.

  • Da kannst du es ungefähr eingrenzen, das S wurde bis ca. 1956 verwendet und dann durch das Q1 abgelöst.Ich habe allerdings ein 25mm System mit diesem Stempel und dem S ....wie lange und ob da mal eine Zeitlang beide gleichzeitig gebaut wurden, kann ich dir aber nicht sagen.


    Hallo Thomas!

    Das mit dem S war ein guter Tipp! Habe gesucht und gefunden! 8o

    http://watch-wiki.org/index.php?titl…zeichen_der_DDR

    Demzufolge ist mein 49a auf jeden Fall vor 1960! Immerhin etwas ! :D Also "relativ" neu! :D

    Ist mir so herum eig. sogar lieber, als ein neuerer Schaft mit Uralt System!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Hallo Thorsten,
    ist das ein Schichtholz oder Buchen Schaft? Sollte es buche sein kann der Stempel durchaus stimmen.
    Die Buchen Schäfte finden sich nur vereinzelt in den anfangs Jahren der Produktion.
    Das Korn ist eine gut gemachter Eigenbau. Ich denke Schaft und System gehörten ursprünglich nicht zusammen.

    Gruß Haenel

  • Artikel-ID: 4988930 Was lustiges zum Thema Shotronic 6000. Klischee DDR wieder mal voll bedient. :thumbsup:

    laut Verkäufer (West) wurde das Shotronic nur entwickelt und auf den Markt gebracht um die schwerbewaffnette DDR Bevölkerung zu entwaffnen.