Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.615 Antworten in diesem Thema, welches 3.640.664 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Juni 2024 um 20:25) ist von KShark.

  • Nein, bei meinem 49a geht der Hebel schön satt wenn ich ihn auf dem letzten Stückchen gegen die Feder des Spannhebels drücke. Beim 310 liegt der Bolzen der die Veriegelung frei gibt schon ziemlich früh an, er geht da hakelig schon umzulegen. Einstellen kann man da ja nichts. Man könnte nur den Gewindeteil des Bolzens etwas kürzen.

  • Da hatte ich auch schon Probleme mit.
    Es gibt den Verriegelungsbolzen in zweierlei Form, den Spannhebelstift in verschiedenen Längen.
    Habe da schon hin und her getauscht und es hat nicht richtig geklappt.
    Der Vorbesitzer muss da auch schon Probleme gehabt haben, denn der Anschlag am Blechdreieck,
    wo der Hebel gelagert ist, wurde nach hinten geklopft.

    Im Endeffekt habe ich einen komplett anderen Spannhebel genommen, den Anschlag wieder
    zurückgeklopft und dann ewig mit der Einstellung experimentiert.

    So wie Du das schilderst, scheint das Kürzen des Bolzen der logische Weg zu sein. Aber vorsichtig,
    denn ein Zurück gibt's da nimmer. Hast Du mal am ausgebauten Spannhebel probiert, ob der Stabil
    stehen bleibt, wenn Du nicht auf die Verriegelung drückst, oder kannst Du den auch so umlegen?
    Ist die Führungsgasse am System in Ordnung?

  • Ich hatte auch schon das Problem. Hab den Stift einfach ein wenig runter gefeilt. Messmethode: System ohne Innereien; Den kompletten Spannhebel abwechselnd eingesetzt und dann Stück für Stück gefeilt, bis es passte (War nicht viel, vielleicht 1 mm)

    Grüße

  • Ja der steht wie eine 1. Der Bolzen war abgenutzt, deshalb hab ich ihn umgedreht und die mit der Feile bearbeitet. Ich werd ihn einfach ein wenig kürzen. Wie weit dreht man eigentlich die Mutter drauf? Ich mach das immer frei Schnauze.

  • Jup, deshalb war ich auch am zweifeln.
    War früher bestimmt auf einer mittelalterlichen Steinschleuder verbaut.

    Einmal editiert, zuletzt von LP 28 (21. März 2014 um 00:03)

  • wie weit drehht man eigentlich die Mutter auf den Bolzen drauf ....

    soweit, das er mit dem Gewinde eine Fläche bildet.... hat bei mir bisher keine Nachteile wegen der Federspannung (ich mag es halt bündig). Das A und O ist immer das alles entgratet ist, aber das ist glaube ich selbstverständlich.

    LG Thomas

  • natürlich, jedes Haenel ist besonders ;^) - sorry Ron, das ich wiederspreche :anon:
    Zu dem wir unsere letzten beim gleichen Verkäufer geordert haben ;) , oder ?

    Gruß FAX


    Guten Morgen, stimmt Fax...hatten wir und dazu noch so gnadenlos "günstig" :D

    Gruss Ronny

    Haenel, what else?

  • Nun brauche ich mal irgendwie eine neue Idee....
    Mein Vorgänger hatte das ganze System ja schwer misshandelt und ich habe bis auf einige Restteile im Abzugskasten alle Teile gegen neue getauscht und die Sicherung wieder laut Orginalzeichnung eingebaut.

    Die Sicherung ging danach ab und zu sehr schwer und blockierte auch öfters mal (hing fest). Nun habe ich das Blech und div. Kanten entgratet, den Gummi und die Kugel in der Endkappe gewechselt und eine neue Feder fürs Blech eingebaut. Wenn ich den Repetierhhebel in die Ladenstellung zum spannen bringe kommt der Sicherungsknopf auch ein Stück raus (ca. 1-2mm) und der Abzug ist gesichert....spanne ich den Kolben, bleibt der Sicherungsflügel jedoch immer noch in dieser Stellung und lässt sich nicht eindrücken, er muss erst ganz herausgezogen werden (zweite Raste) damit er wieder in die Entsichertposition eingedrückt werden kann. Genauso hakt der Abzug in der Leerstellung (Repetierhebel aufgerichtet und wieder umgelegt ohne zu spannen), man muss den Abzug zwei/dreimal sachte drücken und merkt einen Widerstand ehe er sich wieder ohne Probleme bewegen lässt. Irgendwo hängt es da gewaltig und ich weiß nicht wo.


    Thomas


    Edit : Der Sicherungsknopf greift auch passgenau in den Winkel im Abzugskasten und lässt sich mit ihm ganz leicht bewegen... der Drahtwinkel am Sicherungsblech zum Abzugskasten läuft auch normal und bewegt sich mit dem Winkel synchron und schiebt den Sicherungsknopf raus.

    3 Mal editiert, zuletzt von Geroth (21. März 2014 um 18:02)

  • Es hat mir keine Ruhe gelassen und deshalb nochmal alles zerlegt und probiert ....Fehler gefunden...... es war die Endkappe, die den Sicherungsbolzen/Knopf hält. Die neue ist innen anders untergliedert und da scheint der Teufel im Detail zu liegen (es passen beide drauf, die neue geht nur etwas schwerer rein). Die alte zerkratzte Kappe ein bisschen hergerichtet, mit Bolzen versehen und siehe es geht gaaanz fluffig und geschmeidig, genauso wie es sein soll. Nun bin ich zufrieden... hier mal ein Bild vom fertigen 3.102 (hat ein Micrometervisier, gekrümmten Kammerstengel und einen bearbeiteten Ölschaft bekommen) und den beiden Kappen (links die alte und rechts das neue Ersatzteil).

    LG Thomas

  • Hallo,

    ich habe mir heute einen gebrauchten Kompressor für die Werkstatt aus dhd24 gekauft. Der Verkäufer ein älterer Herr ging mit mir in den Keller und zeigte mir noch andere Werkzeuge die er verkaufen will, an denen ich aber kein Interesse habe. Aus Jokus sagte ich zu ihm: „Haben sie noch ein Luftgewehr? Das würde ich nehmen“. Darauf ging er in eine Ecke und kramte ein kleines Luftgewehr hervor. Im ersten Augenblick dachte ich:“ Volltreffer ein Falke 40!“, aber beim genauen betrachten stand da nichts von Falke und ich konnte eine 30 und nel und den Rest des Haenelpfeils erkennen. Fotos stelle ich morgen ein. Ein 300er ist es defintiv nicht sonst hätte ich beim ersten flüchtigen Blick nicht mit einem Falke 40 verwechselt.
    Das LG hat einen geprägten Laufmantel und einen glatten Innenlauf, auf dem Laufmantel sitzt als Abschluß ein "Kronkorken" der auch das Korn beinhaltet.
    Ich habe leider meine Haenelbibel verlegt und über Google finde ich auf die Schnelle auch nichts, weiß einer von Euch näheres?

    Vielen Dank,
    Detlef

    Anschütz sind die Meistermacher, aber Kenner wählen Walther.

  • Treffer im Turm, genau das ist es. Danke für den Katalogausschnitt, Fax. Ich kann leider mein Büchlein über die Haenel LG nicht finden und kann mich auch nicht daran erinnern das es darin erwähnt wurde. Weißt du von wann bis wann die gebaut wurden?

    Anschütz sind die Meistermacher, aber Kenner wählen Walther.

  • Auch eine Frage hab:


    Wo liegt der technische Unterschied zwischen dem 310-2 und dem 3.102?
    Ist da vieles verschieden?

    liebe Grüsse ... Patrick

    soweit ich weiß, ist sie vom Aufbau fast komplett identisch mit der -2 und der -3 (aber es gibt sicher kleinere Besonderheiten -> siehe die Endkappe mit dem Sicherungsbolzen, die neue war von der 310-2 und machte mechanische Probleme, die anderen Teile passten wiederum problemlos). Ich habe meine nach einem Foto von 1984 aufgebaut (gebogener Repetierhebel und seitenverstellbare Kimme)... ob sie als Exportmodell oder als Einsteigergewehr für den Schießsport gedacht war, weiß ich nicht. Mit dem Visier und dem Feinabzug war sie ja sehr gut ausgestattet und die Distanzen von 4m sind ja nicht sooo weit.

    LG Thomas

    edit und sie müssten alle Q1 gestempelt sein (beste Qualität und komplette Prüfung/Kontrolle der Teile)
    edit 2 ich mach morgen mal ein Foto von der Stempelung

    2 Mal editiert, zuletzt von Geroth (22. März 2014 um 00:02)

  • Hier wie versprochen die Bilder von der Stempelung, Es fehlen die Bezeichnungen Made in GDR und der Haenelpfeil... die Hülse hat an der Endkappe keine weitere Stempelung.
    Die Kratzer und Einschläge auf der Systemhülse sind vom unfähigen Vorbesitzer, der dort mit aller Gewalt versucht hatte den Federhalter nach seinem Federwechsel ohne passenden Drücker einzubauen und dabei die ganze Hülse und die Hebelführung verbogen und zerkratzt hat. Ich habe es nur sachte ausgeschliffen und geglättet, damit die Stempelung nicht verloren geht (an der Stelle wo der Repetierhebel umgelegt wird sieht es leider noch viel schlimmer aus).
    Ein kurzes Detail ist mir gestern noch aufgefallen, alle 3 Repetierer die ich von Haenel besitze, haben unterschiedliche Lauflängen......

    49a von 2/53 hat 450mm (448 um genau zu sein)
    49a von 3/62 hat 400mm (407...)
    und das 3.102 ist das kürzeste mit 390mm (388mm)


    LG Geroth

  • Ein kurzes Detail ist mir gestern noch aufgefallen, alle 3 Repetierer die ich von Haenel besitze, haben unterschiedliche Lauflängen......

    49a von 2/53 hat 450mm (448 um genau zu sein)
    49a von 3/62 hat 400mm (407...)
    und das 3.102 ist das kürzeste mit 390mm (388mm)

    Ist mir auch schon aufgefallen, dass es da unterschiedliche Längen gibt.

    Meine 310er haben alle 380 mm, bis auf die beiden Kurzen mit 340mm.
    Die beiden 49a haben 420mm.

    Auf eGun hat neulich jemand ein 49a angeboten und es explizit als
    'seltene kurze Version' beschrieben, mit 400mm.

    In den Unterlagen liest man nicht viel davon...

    liebe Grüsse ... Patrick