Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.583 Antworten in diesem Thema, welches 3.559.001 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2024 um 19:30) ist von illuminatus!.

  • Ich hab mich jetzt mal mit dem 310er angefangen und erstmal recherchiert (hier natürlich).

    verodog

    Deine Anleitung zum Zerlegen des 310 ist echt Gold wert ! Danke dafür!

    Aber ich hab natürlich ein paar Fragen.

    Mein System scheint vollständig zu sein. Nachdem ich jetzt einen passenden Schaft (3 Verschraubungen)

    bekommen habe, lässt sich das System nicht spannen. Rastet nicht ein. Kein Feinabzug oder so.

    Aber ich hab jetzt gesehen, dass die kleine Blechnase für die Ladesperre am Abzug abgebrochen ist.

    Du schriebst, dass man die Teile nachrüsten kann. Kann ich die Teile für die Ladesperre auch einfach

    weglassen/ausbauen? Oder ist das nicht die Ursache?

    Ist bestimmt noch nicht die letzte Anfrage... ;)

    Gruß Bernd

    Ein paar Haenels ...und noch ein paar "Nicht-Haenels" :)

  • Rastet nicht ein. Kein Feinabzug oder so.

    Guck mal nach, ob vielleicht der Gelenksbolzen am Spannhebel nach hinten zu weit raussteht? Dann kann man den Spannhebel nicht bis zum Einrasten durchziehen. Ist ein sehr häufiger Fehler.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Hi zusammen!

    Rifleman

    Danke für den Tip. Es war aber wirklich die abgebrochene Nase am Abzugshebel.Ich hab ja noch eine zweite

    310er "Ruine". Die hab ich jetzt mal zerlegt. Bei der der war der Abzugshebel okay und ich hab ihn in das andere

    310 eingebaut. Bingo - Rastung geht! :thumbup:

    @all

    Abzug betätigt - nur ein müdes Zischen zu hören... :cursing: Lauf vollständig

    verstopft! Nach 2 Stunden in der Werkstatt:

    Sieht aus, wie die Reste von einem Stoßröhrchen. Sicher von eine früheren Versuch den Lauf wieder frei

    zu bekommen. Ich hatte erst Angst, dass ich das Röhrchen zerstört habe, aber dann würde es wohl kaum funktionieren,

    was es tut! :thumbsup:

    Natürlich nur "zusammen gesteckt". Restaurierung dann in der nächsten Zeit.

    Gruß Bernd

    Ein paar Haenels ...und noch ein paar "Nicht-Haenels" :)

  • Ach so - ja, Ruine 2 sieht gar nicht gut aus. Lauf ebenso verstopft! Hab für heute erstmal aufgegeben. Aus dem

    Lauf geholt, aber immer noch zu:

    Das Gleiche, wie zuvor.... 8o

    Ausserdem:

    Das ist dann wohl eher hinüber. Wollte eigentlich beide aufbauen...

    Schönen Abend allerseits!

    Ein paar Haenels ...und noch ein paar "Nicht-Haenels" :)

  • der Kolben wird mit 2 Schweißpunkten repariert,

    Neues einzelnes Stoßröhrchen einlöten, ist günstiger als komplett zu wechseln.

    Die Manschette sieht auf dem Foto noch gut aus, würde ich nach leichter Ölung wieder einsetzen.

  • Hallo zusammen,

    seit Längerem habe ich auch mal wieder ein Problemchen - bei einem 284 bleiben mir immer wieder die Diabolos stecken.

    Feder und Manschette sind neu - Laufdichtung sieht noch gut aus und habe ich nicht gewechselt.

    Schiebe ich den Diabolo mit Hilfe eines kleinen Stabes 5mm weiter in den Lauf als normal, geht alles wunderbar. Irgendwo hakt der Diabolo aber ich kann nichts erkennen.

    Wenn ich nach dem "Fehlschuss" den Lauf knicke - entweicht auch ordentlich Druck aus dem System...

    Kennt das jemand? Was wären mögliche Ursachen?

    Ich danke Euch vorab

    Grüße

    Thommil

  • Hallo,

    da wird wohl eine Ablagerung sich im Lauf festgesetzt haben.

    Kann Blei sein, kann Korrosion sein.

    Wie sieht der Lauf denn aus? Kannst du da was erkennen,

    wenn Du durch den Lauf in eine Lichtquelle schaust?

    Der Transferport ist auch nicht verlegt?

    Ich würde jetzt einen Reinigungspfropfen aus Filz langsam

    durchschieben und mir markieren, wo die Engstelle beginnt

    und wo sie endet.

    Dann einige Pfropfen mit Robla Laufreiniger tränken und

    bis zur Engstelle schieben und dort etwas einwirken lassen.

    Dann wieder mit trockenem Filz durchgehen.

    Evtl. mehrfach wiederholen.

    Vorsicht, der Laufreiniger ist stark Säurehaltig! Obacht geben.

    Handschuhe und Brille :!:

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Zu möglichen Ursachen im Vorab die Frage:

    Hast Du ein "angegammeltes" III-284 auf dem Tisch?

    oder

    war es in Gebrauch und ist jetzt mal nur von den Innereien her überholt wurden?

    Wenn es ringsherum Korrosion angesetzt hat, das LG lange in feuchter Umgebung stand, können auch im Lauf bereits Rostpixel sein.

    Hatte ich bereits bei einem 300er und letztens auch ein III-284.

    Wenn man den Lauf gesäubert hat (ölige kleine zusammengerollte Stoffreste oder auch aus Putzpapier mehrfach durchgeschoben)

    kann man diese im Lauf erkennen.

    Wie bereits geschrieben, findet man diese Stellen auch beim Diabolo durchschieben.

    Außen am Lauf markieren und wie vorab geschrieben mit Pfropfen, Öl und Messingbürste versuchen zu entfernen.

    Die Chancen sind aber gering, denn der Lauf ist eigentlich hin ;(

    Mit rostlösendem Öl, 2x 4mm Rundstangen und Putzflies die markierten Stellen längere Zeit bearbeiten.

    Ist nicht schön, für Lauf und Drall, aber so hat das teil wieder funktioniert.

    Ander Ursache kann die neue Manschette sein.

    Oft müssen sie vom Durchmesser her angepaßt werden, d.h. Abschleifen, bis sie leicht ins System passt.

    Ist häufig der Fehler beim 310, 49a usw. Hier "schluckt die Reibung der Manschette einen großen Teil der Federkraft.

    Könnte ja aber auch mal hier so sein

  • ...erstmal herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

    Der Diabolo bleibt übrigens direkt am Einschub hängen - nicht mittendrin. Sobald ich den Diabolo über die normale Einschubposition 5mm weiterschiebe, funktioniert alles.

    Das 284 ist übrigens komplett überarbeitet - Schaft neu lackiert und System neu heissbrüniert - hatte davor allerdings leichten Rostbefall...

    Hab jetzt mal den Tipp von Jim Pansen getestet und mit der Messingbürste aus dem Reinigungsset ein paar mal den Bereich "auspoliert". Leider keine wirkliche Besserung...

    Im Moment kann ich dem Tipp von Dir, zambuk am meisten abgewinnen - generell erscheint mir nämlich trotz neuer Feder und Manschette die Leistung recht gering...

    Wie passt man denn am besten den Durchmesser der Manschette an? Bzw. wie leicht muss die laufen? Gibt es da ein "Prüfkriterium"?

    Danke Euch

    Thommil

  • Ich lasse die runde Drahtbürste im Akkuschrauber laufen und schleife somit die Dichtung ein.

    Auch verkehrtherum dem Kolben bis Manschettenende einsetzten hilft beim einpassen.

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

  • Also - ein Prüfriterium zur Leichtgängigkeit ist mir auch nicht bekannt.

    Alles Gefühlssache.

    Im Kolben-Arbeitsbereich sollte es halt "leichtgängig" sein,

    Kolben mit mittlerweile trockener aber gut erhaltener Dichtung lassen sich fast hin- und herschütteln.

    Diese Dichtungen wieder lediglich geschmeidig gemacht laufen ab besten (meine Erfahrungen)

    Diese Dichtung ist nicht mehr brauchbar, nur zur Erklärung:

    Entweder aufgesetzt auf dem Kolben oder wie hier an einer Verlängerungsmutter eingespannt am besten in die Ständerbohrmaschine.

    Mit einer Holzraspel und danach mit grobem Sandpapier den Durchmesser reduzieren.

    Vor allem den Bodenaußenrand beschleifen.

    Hier bremst die Dichtung am stärksten.

    Geht mit der Raspel auch bei bereits geölten Manschetten.

    Schau mal Kunststoffdichtungen an, die haben von vornherein eine konische Form.

    Grüsse Frank

  • ...ganz prima - vielen Dank! Das war des Rätsels Lösung! Die Manschette lief tatsächlich recht schwer - hab diese jetzt wie beschrieben im Durchmesser etwas abgenommen, bis sie leichtgängig war - so, dass sie gerade noch spürbar am vorderen Durchmesser leicht im Kolben anliegt!

    Dann wieder mit dem FWB Spezial Fett eingerieben und schon läuft das 284 wie ein Uhrwerk...

    Da werde ich wohl das ein oder andere Hänel auch nochmal nacharbeiten diesbezüglich...

    Nochmal vielen Dank!

  • Da verzieht sich nichts (außer es brutzelt jemand mit altem Schweißtrafo und 3,25er Elektrode mächtig dran rum :pinch: )

    Die Teileposition zueinander am Besten seitlich mit einer Reißnadel oder Körner markieren,

    dann die alten Schweißpunkte wegfeilen /-schleifen

    und in der nächsten KFZ-Werkstatt einfach mal anfragen, ob ein netter Karosserieschweißer mal die 2 Punkte setzen kann.

  • Da verzieht sich nichts (außer es brutzelt jemand mit altem Schweißtrafo und 3,25er Elektrode mächtig dran rum :pinch: )

    Die Teileposition zueinander am Besten seitlich mit einer Reißnadel oder Körner markieren,

    dann die alten Schweißpunkte wegfeilen /-schleifen

    und in der nächsten KFZ-Werkstatt einfach mal anfragen, ob ein netter Karosserieschweißer mal die 2 Punkte setzen kann.

    Hab jemand gefunden, der mir das reparieren will. Wird aber ein paar Tage dauern. Schaun wir mal ....

    Ein paar Haenels ...und noch ein paar "Nicht-Haenels" :)