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@NeM
Drum drückt man auch keine gesicherte einfach Waffe ab, sondern entspannt, indem man den Abzug betätigt und dabei den Hahn mit dem Daumen hält und vorgleiten läßt. Da bei vielen Schreckschußwaffen der Hahn aus Guß ist, ist es sowieso nicht gut, wenn man den auf die Sicherung schlagen lässt...
Weiß ich. Habs gestern trotzdem mal gemacht 
An den Seiten sieht man schon leichte Kerben von der Sicherung, ist aber nicht annähernd so auffällig wie der Abdruck vom Schlagbolzen bzw. die Stelle wo der Schlitten drüberschleift
Original von Degi
noch eine dumme Frage (als Anfänger darf ich ja noch dumm fragen...):Ich trage also in meiner Tasche meine P22 durchgeladen, Patrone im Lauf, Hahn entspannt, Sicherung auf "F".
Zündet ein Schlag von aussen auf den Hahn oder ein Fall auf den Hahn nun die Kartusche (wie die Schreckschusspatronen ja wohl korrekt heißen) oder nicht?
Wenn die Walzensicherung nicht aktiv ist, liegt der Hahn doch direkt auf dem Schlagbolzen!
Degi
Es ist kaum möglich genug Kraft auf den Hahn auszuüben damit der dem Schlagbolzen den nötigen Impuls zum Zünden der Patrone gibt.
Original von Floppyk
Verlasse Dich niemals auf eine Sicherung. Auch da kann was defekt sein oder sie wurde dann doch nicht (vollständig) eingelegt.
Einzig eine überprüfte ungeladene Waffe ist sicher.
Ja, natürlich!!!! Eigentlich hab ich das auch so gedacht, aber net geschrieben weil so verinnerlicht daß ich nicht dran gedacht hab das extra zu erwähnen. MIr gings jetzt auch nur ums Entspannen des Hahns dabei...
Die einzige Sicherung auf die man sich verlassen kann heisst "Abzugsfinger" 
Original von Degi
Ich weiß: Meine Fragen wären bei scharfen Waffen Fragen über Leben und Tod, in meinem Fall geht es um reine Neugier, da ein versehentlich abgefeuerter Schuss aus einer SSW ja wohl nicht so schlimm sein kann...
Degi
Sei dir da mal net so sicher.
Original von Wildchild
Es ist kaum möglich genug Kraft auf den Hahn auszuüben damit der dem Schlagbolzen den nötigen Impuls zum Zünden der Patrone gibt.
Wie er schon fragt. JAP, es reicht wenn sie gena auf den Hahn fällt. Deswegen ja auch die FALLsicherung bei Revolvern....
Original von Degi
da ein versehentlich abgefeuerter Schuss aus einer SSW ja wohl nicht so schlimm sein kann...
Degi
Ähhh, nee. Denkbare lebenslange Rentenzahlung an unbeteiligter Person wegen irreparabelen Hörschaden oder anderen Verletzungen, Schmerzensgeldforderung, Gerichts- und Anwaltskosten, Anzeige wegen schießen ohne Erlaubnis, Anzeige wegen Ruhestörung (§ 117 OWIG) und wer weiß was sonst noch.
Gilt das auch für den (unwahrscheinlichen) Fall, daß die SSW in diesem Zustand aus einem Meter Höhe ganz genau auf den Hahn fällt?
Ich gehe davon aus, dass die P22 einen Trägheitsschlagbolzen besitzt.
Der ist zu kurz, um einen direkten Kontakt zwischen Hahn und Zündhütchen herzustellen.
Beim normalen Schuss wird er durch den Hahn beschleunigt und schlägt
das Zündhütchen nur durch den Impuls seiner bewegten Masse ein.
Näheres zu SSW:
Schau´ mal in meine Signatur!
Stefan
Die P22 hat keinen Trägheitsschlagbolzen, von daher heissts aufgepasst!!!
Der liegt permanent an der Kartusche an, da hätten sich die Umarex Konstukteure was besseres einfallen lassen können.
Mein Schlagbolzen war mal so stark deformiert das der nicht mehr zurück ging.
1 Schuss gemacht und die anderen 6 folgten unfreiwillig!
Gruß Steven
@stevenfueller:
Da bin ich mal wirklich entsetzt!
Hat die Kleine wenigstens eine Sicherheitsrast?
Stefan
Ähh, das hätt´ ich auch nicht gedacht.
Irgenwie weiß ich schon, warum ich keine Umarex besitze
Normalerweise durchgeladen und gesichert. Da ich die Waffe in gewissen Situationen schon in der Tasche in der Hand halte, spiele ich da mit der Sicherung rum (also entsicher sie).
Meine RG70/90 kann ich mittlerweile mit einer Hand durchladen 
, normalerweise ist sie aber auch durchgeladen.
Original von Degi
Liebe Forenmitglieder!Anfang dieses Jahres habe ich (Architekt, m., 47 J.) bei Sportwaffen Schneider (empfehlenswert!) eine SSW Walther P22 sowie passende Umarex CS-Reizstoffpatronen gekauft.
Das war eine Reaktion auf die zunehmenden Gewaltdelikte in der Münchner U-Bahn, mit welcher ich sehr häufig unterwegs bin.
Den KWS habe ich am 2. Januar 2008 beantragt und am 10. März 2008 ausgehändigt bekommen.
Ich trage die SSW nun ständig in meiner Umhängetasche bei mir, werde diese aber sicherlich nur in äußerster Notwehrsituation ziehen.
Wie bewahre ich die SSW in dieser Tasche nun zugriffs- und schussbereit auf?
Patrone in Patronenlager? Hahn ge- oder entspannt? Schussabgabe per double action?
Euer
Degi
Willkommen im Club!
Egal was Du zur SV mit Dir rumschleppst - Du solltest innerhalb kürzester Zeit dran kommen können, um auch im Falle, dass Dir plötzlich einer gegenüber steht, Du noch reagieren kannst - spätestens, wenn Du vertäuscht, Dein Portemonnaie zu 'ziehen'.
Also: datt Dingen muss ohne großes Umgreifen, sofort einsatzbereit sein. Damit scheidet das Fertigladen kurz vor knapp schon mal aus.
Die P22 hat jedoch keine Sicherheitsrast, ein (unbeabsichtigter) Schlag auf auf den Hahn überträgt sich auf den Schlagbolzen und von dort auf die Patrone -> das Ding könnte Dir schlimmsten Fall auch beim Ziehen losgehen.
Darum: vergiss die P22 zur SV und hol Dir lieber einen Revolver mit Fallsicherung oder wenn es eine kleine Pistole sein soll, eine 8mm von RÖHM (mit 400er-PTB), z.B. RG9, RG800 (alternativ die Modelle RG90/ RG100 in .315).
Diese Modelle haben auch eine Sicherheitsrast, die das Führen im fertig geladenen und ungesicherten Zustand erlaubt.
Mfg,
Bolle
Um auch noch meinen Senf dazuzugeben:
Das wichtigste wurde ja schon gesagt, bei Pistolen fertiggeladen, entspannt und entsichert, ein Revolver mit voller Trommel, Qualitätsprodukt selbstredend.
Was die Bedenken um die Sicherheit einer fertiggeladenen, entspannten Waffe angeht:
i. d. R. kein Problem, da viele Pistolen entweder einen Trägheitsschlagbolzen besitzen (d. h. er erreicht auch im entspannten Zustand nicht das Zündhütchen, sondern nur durch "Anschubsen" durch den Hahn!) oder der Hahn ruht im entspannten Zustand auf der Sicherheitsrast. Und selbst wenn keiner dieser Punkte zutrifft, so müsste es schon mit dem Teufel zugehen, daß sich trotzdem unbeabsichtigt ein Schuß löst (z. B. wenn die Waffe zufälligerweise genau auf den Hahn fällt - dann hast du in einer SV-Situation aber andere Probleme!).
Den ersten Schuß mit DA auslösen ist bei einer SSW kein Thema, da es hier ja nicht soo auf die Präzission ankommt (bei einer scharfen Waffe würde ich das Ziehen so trainieren, daß man im Anschlag dann schon die gespannte Waffe hat).
Ein Holster ist zur SV natürlich ein Muß, ob du nur die Waffe am Körper trägst (Schulter- oder Gürtelholster, links oder rechst mußt du selber ausprobieren und trainieren) oder im Holster in deiner Umhängetasche ist dann egal, aber ohne Holster ist ein sicheres führen UND ein zuverlässiges Ziehen in meinen Augen nahezu unmöglich (dementsprechend halte ich auch nix davon, eine Waffe á la Axel Foley oder anderer Action-Cops einfach so in den Hosenbund zu stecken )
Original von Dingenskirchen
und wieso entsichert? ich hätte halt immer angst vor einer schussabgabe da der hahn immer aufm schlagbolzen, und dieser auf der kartusche liegt....wäre entsichert und unterladen da nicht "sicherer"?
Eine ordentliche Pistole hat eine Sicherheitsrast, da liegt der entspannte Hahn nicht auf dem Schlagbolzen auf. Das ist auch eine Fallsicherung. Pistolen mit Sicherheitsrast sind z.B. Browning GP DA 9, Umarex Colt Government, Röhm RG 800, RG 9, RG 96, Vektor CP 1 um nur mal ein paar Modelle zu nennen. Eine andere Möglichkeit um ungewollte Schussabgabe zu verhindern ist der Trägheitsschlagbolzen (fliegender Schlagbolzen). Hier wäre als bekanntes Beispiel u.a. die Colt Double Eagle und die Double Eagle CC anzuführen. Dann gibt es noch eine größere Anzahl anderer Systeme, auch bei Revolvern die eine ungewollte Schussabgabe verhindern. Z.B. Transfer Bar (Übertragung des Schlages von Hahn auf Schlagbolzen nur durch bewegliche Platte die sich erst beim Betätigen des Abzugs vor den Schlagbolzen schiebt) oder Safety Bar (zu finden u.a. bei Webley&Scott Revolvern).
Die P22 hat auch keine Sicherheitsrast...für mich käme die zum Führen nie in Frage aufgrund dieser Sicherheitsdefizite. Da gibts fürs gleiche Geld besseres, steht dann halt nicht Walther drauf...
Ich trage meine RG 96 ( die als relativ sicher gilt ) immer nur teilgeladen und gesichert mit mir rum.
Ich hab das so lange geübt, dass mir das Fertigladen und Entsichern in einer Bewegung fast zum Reflex geworden ist.
Alternativ dazu habe ich auch noch einen Revolver....;)
Da schon alles zum Führen bestimmter Typen ( Röhm-Pistolen oder Weihrauch-Revolver ) gesagt wurde, möchte ich nochmals auf das Führen der Waffe hinweisen.
Zum Schutz der Waffe vor Beschädigung, vor Diebstahl ( Tasche mal irgendwo vergessen ) und zum zuverlässigen Ziehen der Waffe die Waffe immer in einem hochwertigen Holster ( meine Favoriten kommen nach einigen Irrungen nur noch von Bianchi ) führen. Im Sommer funktioniert es wunderbar, bequem und unauffällig in einer Holster-Gürtelbauchtasche ( gibt es auch von Bianchi )
