Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Meine Sanrenmus:

2 §42a-konforme Einhand Slipjoints. Oben ein 9051 SUC-GHV, darunter ein 9055 MUC-GHJL. Beide haben G10-Griffschalen, 8cm Klingenlänge (8Cr14MoV).

Der Rücken (soweit vorhanden):

und zentriert sind die Klingen auch anständig:

Die Federn halten die Klingen schön stramm offen, wobei die des 9055 ein wenig fester zugreift. Beim 9055 kann man den Clip auch umsetzen. Die Klingen sind schon bei der Auslieferung gut geschärft. Man bekommt für € 16,95 (9051) bzw. € 17,95 (9055) ordentliche Qualität und schön "aufflippen" lassen die sich mit ein wenig Übung auch

Sanrenmu/SRM Windrunner, ebenfalls Slipjoint und schön scharf,

zus. noch mit Kapselheber, Schlitzschraubendreher, und Glasbrecher,

hatte ich sogar vor ein paar Jahren zurück mit nach China genommen, und täglich in der Hosentasche dabei

Zitat von El_Solitario

Meine Sanrenmus:

2 §42a-konforme Einhand Slipjoints. [attach='388680','none','false']

Verstehe nicht, warum ein Einhandmesser 42a konform sein soll. Das ist ein Widerspruch in sich!

(1) Es ist verboten

1.Anscheinswaffen,
2.Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder
3.Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm
zu führen.

Meine beiden Sanrenmus sind Slipjoints, also darf man die durchaus mitführen.

Weil es Slipjoints sind, ohne Framelock, Linerlock, Backlock usw.,

Slipjoints werden nur durch Druck auf den Klingenrücken zusammengeklappt

OK., nicht feststellbar! Dann natürlich führbar.

Bin nicht ganz bei der Sache.

Hatte schon seit Wochen mit dem Gedanken an ein Messer mit Carbon-Stahl-Klinge gespielt. Nicht, weil ich es brauche, sondern einfach nur, weil mir sowas in meiner Sammlung fehlt.

Taschenmesser habe ich zu viele und ich benutze auch nur eins davon. Sonstige Outdoormesser brauche ich nicht, weil ich mit meinem Böker Plus Outdoorsman sehr zufrieden bin.

Da ich allerdings gerne und oft koche, dachte ich, dass ich mir sowas mal für die Küche gönne. 2 Wochen intensiv recherchiert. Die Wahl viel letztlich auf das Böker Cottage-Craft Spickmesser/Officemesser.

Es kam gut geölt an und macht auch einen sehr ordentlichen Eindruck. Leider wurde am Wochenende nicht gekocht. Also habe ich heute zum Frühstück zur Probe eine Tomate geschnitten. Das Messer ist sauscharf. Konnte damit problemlos sehr dünne Scheiben schneiden. Für 38 Euro habe ich bestimmt nichts falsch gemacht.

Auf dem Foto sieht die Klinge etwas dunkel aus. Dies liegt nur an meinem nicht vorhandenem Können als Fotograf. Noch blitzt die Klinge ordentlich hell und Silber. Dies wird sich durch die Patina bald ändern und ich freue mich schon darauf! 😎

Auf dem Bild ist noch der Ölfilm zu erkennen, der von Böker zum Schutz aufgetragen wurde.

Die Belichtung passt doch...

Ich glaube ich hole mir nächste Woche ein Herder für die Küche.

Dankeschön.

Ja, die Herder-Messer hatte ich auch auf dem Radar.

Da ich in der Stadt selten Lagerfeuer errichte oder Kühe filetiere, fallen meine Messerchen kleiner aus.

Vier Higonokamis und links die Bökerschen Interpretationen dazu.

Wobei das Böker-Stonewashed nicht §42a konform ist.

Douk Douk Medizinmann und Eichhorn, zwei Böker Atlas und ein Japaner.

Jetzt werden die Klingen etwas länger.

Mercator Katze und Otter, Douk Douk Zauberer und Tiki und Higonokami XL.

Etwas schlanker so in Richtung Laguiole.

Das ganz ohne Holz ist übrigens mein einziges Echtes.

Laguiole-Style made in Pakistan und by Herbertz (Mitte).

Gentleman Style und der Herbertz-Clone. Frechheit siegt.

Etwas zum Aufspringen.

Zum Ende etwas Mischmasch.

Ein Albainox und ein Puma Erizo TS1.

Vielen Dank für euer Interesse.

Bei der > €50 Galavorstellung kann ich nicht mitmischen. Hier gibts nur "Mall Ninja"

1) 1995 Weihnachtsmarkt, Messerbude. Frage ob ich alt genug wäre mit "Ja, annähernd" beantwortet *haha*

2) Industriewerkzeug. Unkaputtbar, ewig scharf, und niemand guckt dich wegen so einem Popelsmesser schief an.

3) Habe mich bis Seite 25 in diesem Thread vorgekämpft und keines davon gesehen? Hier im Umkreis findet man es auf gefühlt jedem vierten Dachboden. Ich hab desletzt erst bei Muttern in der Werkzeugkiste noch ein Zweites gefunden (wo ist das eigentlich hin...)

Habe heute ein Herder K2 abgeholt:

Das Messer mit dem besten Schliff "out of the box" bisher. Hier muss man vor Benutzung einfach gar nichts machen. Weder an Klinge, noch an Griff. Solinger Dünnschliff, Kohlenstoffstahl. Es liegt eine kleine Broschüre bei, in dem alles mögliche beschrieben wird und besonders nett finde ich, dass man auch einen Meister erwähnt und mit Bild abbildet, der den Ausbildungsberuf des Messerschleifers gewissermaßen gerettet hat. Er ist leider 2011 verstorben. Wilfried Fehrekampf war sein Name und hier ist er in einem interessanten älteren Beitrag zu sehen. An dieser Stelle auch von mir einen Dank an ihn, das Messer erfüllt die hohen Erwartungen, die der Beitrag bei mir damals geweckt hat, voll und ganz.

In der Vitrine mit der Quengelware lag wieder ein schönes Laguiole Village. Wie ich dank der beiliegenden Karte erfahren habe, stammt es aus der Hand von Mickael Ginisty, der mittlerweile selbstständig arbeitet. Da ich schon ein Laguiole Village besitze kurz nachgesehen: YES! Gleiche Signatur innen, also auch von Mickael Ginisty.

Meiner Meinung nach besonders schönes Wacholderholz und Bein. Biene/Fliege auch wieder herrlich dreidimensional ausgearbeitet. Feilarbeiten sehr gut, bei den Gravuren vermutete ich zunächst Maschineneinsatz. Ist aber handgearbeitet.

Zitat von illuminatus!

Wilfried Fehrekampf war sein Name und hier ist er in einem interessanten älteren Beitrag zu sehen.

Sehr interessant zu sehen. Schön, dass er sein Wissen noch weitergeben konnte. Auch die Website von Herder ist sehr interessant.

Ein Billigheimer aus Verzweiflung.

Ich habe eigentlich genügend Messer und wollte mir keines mehr kaufen.

Erstens kommt es anders und zweitens , als man denkt.

Auf meiner Motorradtour nach Oberösterreich und über Tschechien zurück mit Zwischenstop im Bayr.Wald, habe ich feststellen müssen, dass ich überhaupt keinMesser dabei hatte. Ist schon Schei.e, wenn man eine Semmel oder ein Stück Wurst abschneiden will und hat kein Messer.

Hab dann kurzerhand auf Tschechischer Seite in einem Asia-Shop ein billiges Messer erstanden.

Ein Springmesser, welches auf Knopfdruck durch eine Feder aus seiner Parkposition schnellt und arretiert.
Solche Messer sind in Deutschland nicht Führbar, aber ich hatte es im Gepäck verstaut. In diesen Läden bekommt man noch mehr verbotene Gegenstände zu kaufen. Da gelten halt andere Gesetze.

Das Messer soll Rostfrei sein, ein Hersteller ist nicht erkennbar. Von der Verarbeitung ist es unterirdisch. Die Griffschalen sind allerdings aus Echtholz und verschraubt.

Das ganze hat mich 5,-€ gekostet. Mehr ist es auch nicht wert.

Aus der Serie "Messer die die Welt imho nicht braucht" heute das Manly Peak Two aus Bullgarschien.

Es gibt eigentlich nichts was den Preis von Ü50€ rechtfertigen würde.

Die Klinge sitzt nicht mittig, das G10 funktioniert auch als Hornhautraspel, die Griffschalen stehen über,

der Schleifwinkel hat niemals 15Grad und der Schliff reicht nicht einmal für Papier....

Ein Einzelfall? Nett gemeint, aber "nein"! Ein zweites Peak wies in der Summe Ähnliches auf.

Und da die Preise von Manly durchaus sportlichen Charakter haben, werden gesponsorte YT-Videos

auf die Dauer nicht ausreichen um die Hausmanskost aus BG zu verkaufen. Die Konkurrenz ist besser.

Zitat von Hydra

Ein Einzelfall? Nett gemeint, aber "nein"!

Ja, das stimmt.

Die Qualität von Manly hat leider stark nachgelassen.

Ich habe vor kurzem das Comrade aus CPM S90V bekommen - zum Glück für einen sehr guten Preis, sonst hätte ich mich auch geärgert. Die Rückenfeder im geöffneten Zustand ist vorne nicht bündig mit dem Rücken, sondern ca. 0,3...0,5 mm tiefer.

Mindestens ist die Feder schön stramm und der Schliff ist noch okay.

Insgesamt mechanisch teilweise hinter den preiswerten chinesischen Klappmessern. Die früheren Manly-Exemplare meiner Kumpels waren besser verarbeitet.

Grüße - Bernhard

Zitat von burns

> €50 Galavorstellung

Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Danke!

Ein schneller Blick auf 100 Jahre Taschenmesser in unser Familie (2 x Oppa, 3 x Vatter, 2 x Meinereiner).

Von Links: C. Gustav Spitzer "Leo-Vollstahl", Robert Klaas "2Flamingos", P. Altenbach - alle drei aus Solingen,

die Victorynoxe dürften bekannt sein, und oben der JS Killer "Timber Rattler".