Was haltet ihr davon ??? Eure Meinung ist Gefragt.

Es gibt 99 Antworten in diesem Thema, welches 8.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. November 2006 um 23:07) ist von worlddownfall.

  • Sehe es wie gesagt genau so wie meine Vorredner!
    Wer in unserem Land eine Waffe will bekommt auch eine,und wenn man jetzt auf den Amoklauf vor ein paar Tagen zurück schaut sieht man,dass der Täter anscheinded nicht viel zu verlieren hatte.Ein solcher typen von Täter bekommen auch in der Alpenrepublik südlich von uns was sie brauchen,dort muss man zwar auch Registrieren,aber was hättes den gescheert?Also bringt das verschärfen unserer Gesetze überhaupt nichts!
    Meine Meinung!

    Gruß ProNothe

    2 Mal editiert, zuletzt von ProNothe (24. November 2006 um 15:27)

  • Das ist genau was ich sagen wollte: Die Gewalt wird durch die kaputte Gesellschaft verursacht.

    Dass heute der Drogendealer und Zuhälter eine illegale Waffe hat oder zumindest weiß, wo er eine her kriegt ist auch keine Frage.

    Meine Sorge bei einer zu starken Liberalisierung des Waffenrechts wäre eher, dass der frustrierte Jugendliche, der sich am Wochenende mit Altergenossen prügelt und an und für sich kein Krimineller ist (dem allgemeinen Verständnis nach), anstatt eines Messers eine Pistole in der Tasche hat.
    Dieser Typus wird normalerweise nicht an eine Waffe kommen, für eine illegale fehlen die Connections, für eine legale (Sportverein, WBK), sollte eher in der Regel zu unmotiviert und degeneriert sein.

    Ich denke, dass der Einsatz eines Messers eine niedrigere Hemmschwelle erfordert, als eine über die Distanz wirkende Waffe.

    Zu der Glock 26 vs. Racegun:

    Das sind zwei Unterschiede:

    1. Eine Glock kriege selbst ich schmales Hemd noch am Bein oder unter dem Arm versteckt, eine ausgewachsene Pistole nicht.

    2. Eine subkompakte Pistole ist ihrer Konstruktion nach eine Waffe zum verdeckten Tragen und kein Sportgerät, also sehe ich kein Grund warum Zivilisten dazu Zugang haben sollten.

    Einmal editiert, zuletzt von Lachmoewe (24. November 2006 um 15:29)

  • Zitat

    2. Eine subkompakte Pistole ist ihrer Konstruktion nach eine Waffe zum verdeckten Tragen und kein Sportgerät, also sehe ich kein Grund warum Zivilisten dazu Zugang haben sollten.

    Nach genau der Definition wurden Butterflys verboten, aber mit einem gleich großen und schneller zu öffnenden Einhandmesser darf man durch die Gegend laufen.


    Übrigens besitzen viele Jäger eine kompakte Kurzwaffe mit ausreichender Stoppwirkung.

    Und warum soll auch eine Glock26 zum sportlichen Schießen vollständig ungeeignet sein?
    Ist ein Sportschütze mit einer Glock26 gefährlicher als einer mit einer größeren Waffe?
    Wohl kaum.


    Stefan

  • Ich fürchte mein Punkt ist nicht ganz klar geworden.

    Ich gehe von folgendem aus:

    1. Sportschützen sind i. d. R. mental so stabil, dass sie nicht Amok laufen, daher es ist kein zu großes Risiko, ihnen Zugang zu Waffen zu gewähren.

    2. Das gleiche gilt für Jäger.

    3. Schwerkriminelle haben Zugang zu illegale Waffe und benutzen diese auch.

    Wenn man jetzt daher kommt und den Erwerb für Sportschützen und Jäger vereinfacht, wird das den Waffenbesitz der Schwerkriminellen nicht ändern, man tut aber den ernstlich Interessierten einen Gefallen.

    Wenn man das Waffenrecht aber zu sehr liberalisiert (Glock legal am Kiosk), versorgt man eine Gruppe mit Waffen, die bis dato auf legalem Wege nicht zu Waffen kommt, für den illegalen Weg zu wenig Energie und/oder Beziehungen hat, aber trotzdem das nötige Gewaltpotential in sich trägt um Waffen zu benutzen.


    Ob der Jäger jetzt eine Minipistole führt oder einen 8-Zöller hinter sich her zieht ist mir eigentlich egal, darum gings mit in erster Linie nicht.

  • Im Parallelthread (war es jetzt der zu den RAMs oder zum Amoklauf, ich komme allmählich durcheinander?) habe ich in etwa sowas geschrieben:

    Mir geht es um die Einstufung der Waffen und um die Definition von Bedürfnis, um daraus eine Erwerbserlaubnis abzuleiten, welche mir nicht sinnvoll erscheint.
    Sinnvoll wäre eine Kontrolle auf Eignungsbasis.
    Die ist auch nicht lückenlos, sicher.

    Aber der aktuellen Regelung wurde ihr Versagen in Erfurt gezeigt.


    Stefan


    EDIT: Das war sogar hier, gestern um 13:45Uhr.

  • Zitat

    Original von Lachmoewe
    2. Eine subkompakte Pistole ist ihrer Konstruktion nach eine Waffe zum verdeckten Tragen und kein Sportgerät

    Das ist eine Sichtweise die vielleicht im DSB anklang finden mag. Die Frage ist aber schon ob es erst Sport wird, wenn es eine Materialschlacht ist und die Waffe gleich ala SIGSauer X-Six oder SIG 210 über 2500 Euro kostet. Soviel ich weiß bietet schon der BDS mit den Dienstpistolen-Disziplinen einige Disziplinen an die davon abgehen. Und in anderen Ländern finden sich reihenweise Disziplinen die bewußt so beschränkt wurden das man auch mit einer subkompakten und zudem auch mit einer preiswerten Waffe echte Chancen hat.

    Zitat


    Wenn man das Waffenrecht aber zu sehr liberalisiert (Glock legal am Kiosk), versorgt man eine Gruppe mit Waffen, die bis dato auf legalem Wege nicht zu Waffen kommt, für den illegalen Weg zu wenig Energie und/oder Beziehungen hat, aber trotzdem das nötige Gewaltpotential in sich trägt um Waffen zu benutzen.

    Ich denke, Du überschätzt den Aufwand eine Waffe Illegal zu beschaffen. Dazu bedarf es keiner wahnsinns Verbindungen zur Unterwelt. Da kann Dir jeder kleine Dealer an der Schule sicher genau so weiter helfen, wie nicht selten der eigene Opa.

    Spätestens wenn Du in den ländlichen Bereich gehst, hat quasi jede Familie ein Mitglied mit illegalen Waffen, und sei es nur Opas KK-Büchse oder die früher obligatorische Schrotflinte zum Vögel und Schädlinge Jagen die in den 70ern kein Schwein hat eintragen lassen.

    Ich als Großstadtkind hätte auch jederzeit gewußt wo man was bekommt. Ich war zwar nicht in Berlin-Neuköln an der Schule, aber selbst bei uns rannten die Dealer an der Schule schon fast mit Bauchladen rum und haben selbstverständlich dafür gesorgt das jeder noch so Blöde interesierte sie auch findet.

    Wobei ich nicht für einen völlig freien Verkauf bin, auch wenn ich nicht sehe das dieser wirklich eine Veränderung zum schlechten brächte.

    Wofür ich aber (unter anderem) bin:
    Völliger Wegfall des Bedürfnisprinzips für nicht deliktrelevante Waffen.

    Anerkennung des Selbstschutzes als Bedürfnis für deliktrelevante Waffen und Waffenscheine auch für "normal gefährdete Bürger" nach Österreichischem Vorbild.

    Wegfall der 2/6 Regel, die ja eh völlig Sinnbefreit ist, da sie ja nur für die Grüne WBK gilt (gelten sollte) und bei dieser ja eh für jede Waffe ein Einzelbedürfnis nötig ist und auch in meiner Forderung nötig bleibt. Wenn man ein Behördlich anzuerkennendes Bedürfnis hat die Waffe zu erwerben, welche Rolle spielt es dann wieveil Waffen man im letzten Halbjahr erworben hat?

    Prüfung von Zuverläßigkeit und Eignung sollte ruhig bleiben, wobei man da im Deteil sicher noch einiges verbessern und auch lockern könnte.

    Sinnvollere Regelung der Aufbewahrung. Der Sinn der Kontingente pro Schrank ist doch völlig unverständlich. Welchen wirklichen Unterschied macht es ob ein Einbrecher jetzt einen B-Schrank mit 10 oder 11 Waffen aufbricht?!? Welchen Sinn macht es das man bei einem A/B Schrank die Munition für die Kurzwaffen im A-Teil haben darf, den man eh aufgebrochen haben muß um an den B-Teil zu gelangen? Wenn es nicht sinnvoll ist, sollte man diese Regelung der Trennung auch streichen. Dann liegt die Munition eben im B-Teil und somit sicherer als vorher.

    Zitat

    Original von Bachforelle
    Kannst du keine andere Meinung als deine eigene gelten lassen?
    Hast du auch nur ein stichhaltiges Gegenargument geliefert?

    Ich kann gerne Gegenargumente liefern, wenn Du mal ein Argument liefern würdest.

    Aber schauen wir uns nur mal ein oder zwei deiner Argumente an:

    Messer aber offenbar nicht, denn die Pulsadern haben sich nur 1,9% aufgeschnitten. Da kommt wieder die Frage auf, wie Wissenschaftlich hier hintergründe untersucht wurden. Offenbar wurden sie gar nicht untersucht. Also bleibt nur eine Wertlose Auflistung von Todesarten. Und eine als Laienhafte Auswertung zur Meinungsmache zu sehende Anmerkung, die aber verschweigt das Messer, Gas, Wasser wie auch Giftige Feste und Flüssige Substanzen ebenfalls in fast jedem Schweizer Haushalt genau so gut vorhanden sein dürften, und auch durch jeden größeren Schweizer Ort eine Eisenbahn fahren müsste.

    Zitat


    Ich möchte aber auch nicht befürchten müssen, dass mein Gegenüber
    mir plötzlich eine tödliche Waffe vors Gesicht hält. Meine persönliche Sicherheit
    steht im Vordergrund. Das ist alles.

    Ach sieh an, also wollen wir das gleiche, nur das Du scheinbar meinst das sich dein gegenüber um das Waffengesetz schert. Gesetze haben einen Nachteil. Sie werden nur und ausschließlich von rechtschaffenen und gesetzestreuen Bürgern beachtet. Wer Dir also eine Waffe vors Gesicht halten wird, wird sich um Gesetze nicht scheren und hat eine Waffe. Nur der Nette Nachbar der Dir helfen möchte, oder Du selbst als Opfer wirst keine Waffe haben um dich zu verteidigen. Ein Waffengesetz entwaffnet immer nur die Opfer und die Helfer, niemals die Täter.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (25. November 2006 um 02:00)

  • Zitat

    Ich denke, Du überschätzt den Aufwand eine Waffe Illegal zu beschaffen. Dazu bedarf es keiner wahnsinns Verbindungen zur Unterwelt. Da kann Dir jeder kleine Dealer an der Schule sicher genau so weiter helfen, wie nicht selten der eigene Opa.


    Zunächst eine Frage:

    Beruhen Deine Aussagen auf Erfahrungswerten oder sind es nur Vermutungen, Annahmen, Gerüchte……. (….) ???

    Zitat

    Ich als Großstadtkind hätte auch jederzeit gewußt wo man was bekommt. Ich war zwar nicht in Berlin-Neuköln an der Schule, aber selbst bei uns rannten die Dealer an der Schule schon fast mit Bauchladen rum und haben selbstverständlich dafür gesorgt das jeder noch so Blöde interesierte sie auch findet.


    Ich denke,dazu muß einiges klärend gesagt werden,denn diese Aussagen kann man so nicht stehen lassen !!!!

    Berufsbedingt beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit „Drogen,Drogenkonsum,Dealern,Drogenszene,Therapiemaßnahmen,etc.

    Ich habe in all den Jahren meines Tätigseins noch nie einen „Dealer an der Schule schon fast mit Bauchladen“ herumlaufen sehen, ………geschweige denn,so etwas gehört !

    Dealer sind das kleinste Glied in einer langen Kette………………..sie verkaufen Drogen……………(und keine Waffen) ……….an Drogenabhängige ………….abgeschirmt,verdeckt und möglichst unauffällig.

    Ich vermag,auf welchem Bahnhof oder Schulhof auch immer,einen Dealer auf Anhieb (sofort !!!!) nicht zu erkennen !!!

    Nur den Abhängigen,oder denen, die „Stoff“ benötigen ,durch Mundpropaganda vermittelt,ist die Adresse,die Person des Dealers, bekannt !!!


    Wäre sein Verhalten auffällig,würde die „Falle“ sofort zuschnappen und sein Strafmaß würde sich um Waffenhandel/-verkauf/-besitz erhöhen.

    Ein solches Risiko,bei einem ohnehin „risikoreichen Geschäft“, geht kein Dealer zusätzlich ein !!!

    Es mag Ausnahmen geben,aber die Regel ist dies nicht ,auch nicht annäherungsweise.


    Zitat

    Spätestens wenn Du in den ländlichen Bereich gehst, hat quasi jede Familie ein Mitglied mit illegalen Waffen, und sei es nur Opas KK-Büchse oder die früher obligatorische Schrotflinte zum Vögel und Schädlinge Jagen die in den 70ern kein Schwein hat eintragen lassen.


    Was mir bis dato völlig neu war,ist die Tatsache,das man sich nur in „ländliche Bereiche“ begeben muß,um sich illegal eine Waffe zu besorgen !!!!!!!!

    Notfalls wird es der Opa schon richten ??? ???

    Er hat ja zumindest selbst eine oder mehere im Keller,auf dem Boden versteckt,im Garten vergraben (…) ………..??? ???

    Gerade auf dem Land,wo das Leben nicht so anonym verläuft wie in einer Großstadt,wo quasi jeder jeden kennt……………. ??? ???

    Ich muß wohl nicht auf das Waffengesetz und auf die Strafen illegalen Waffenbesitzes verweisen …………….. ??????

    Was Du hier äußerst,sind Klischeevorstellungen und keine haltbaren und nachweisbaren Fakten …….. !!!!

    :new2:.....carpe diem !

    Einmal editiert, zuletzt von Jahurev (26. November 2006 um 12:09)

  • Und grade bei uns auf dem Land ist die Mißgunst und das Denunziantentum noch nicht so weit verbreitet, weil jeder jeden kennt.

    Ich kenne auch einige Haushalte, wo Opas Waffe noch irgendwo im Schrank steht. Ob die registriert ist ??

    Who knows and who cares ?? :new16: :new16:

    HF®.

    Der mit dem Terminatorbein. ;)

  • Erklärbär

    Ich habe eine große Verwandtschaft und Bekanntschaft, auch auf dem Land
    und ich wüsste keinen, der eine illegale Waffe in Besitz hat.

    Auch habe ich mittlerweile zwei erwachsene Kinder, in deren Schulen weder
    Drogendealer noch Waffenhändler so offen zum Zuge gekommen wären, wie
    du es darstellst.

    Was ist ein "normal gefährdeter Bürger"? Jeder hat ein individuelles
    Empfinden für Gefahr. Was für den einen eine massive Bedrohung darstellt
    nimmt ein anderer gar nicht als solche war. Wie soll da entschieden werden,
    wem oder ob überhaupt eine Waffe zugestanden werden kann?
    Soll auch ein Überängstlicher eine Waffe erhalten, um dann in seiner Panik ein
    Unglück anzurichten?

    Zitat:
    Ich kann gerne Gegenargumente liefern, wenn Du mal ein Argument liefern würdest.
    Aber schauen wir uns nur mal ein oder zwei deiner Argumente an:
    Zitat Ende
    ???

    Zitat: meine, von dir angezweifelte Zahlen
    Suizidmethode (bezogen auf die Gesamtzahl von 45'697 Fälle)
    [..]
    Erhängen 11'635 25.5%
    Schusswaffen 10'902 23.9% (Männer: 10'390 32.2%)
    Schneiden, Stechen 862 1.9%
    [..]
    Anmerkung: Seile und Schusswaffen sind in fast jedem schweizer Haushalt vorhanden.

    Deine Meinung dazu
    Messer aber offenbar nicht, denn die Pulsadern haben sich nur 1,9%
    aufgeschnitten. Da kommt wieder die Frage auf, wie Wissenschaftlich hier
    hintergründe untersucht wurden. Offenbar wurden sie gar nicht untersucht.
    Also bleibt nur eine Wertlose Auflistung von Todesarten. Und eine als
    Laienhafte Auswertung zur Meinungsmache zu sehende Anmerkung, die aber
    verschweigt das Messer, Gas, Wasser wie auch Giftige Feste und Flüssige
    Substanzen ebenfalls in fast jedem Schweizer Haushalt genau so gut
    vorhanden sein dürften, und auch durch jeden größeren Schweizer Ort eine
    Eisenbahn fahren müsste.
    Zitat Ende

    Suizide werden zum größten Teil in großer Erregung kurzfristig durchgeführt.
    Die Methode richtet sich nach der Verfügbarkeit der Mittel und nach der
    Praktikabilität.
    Sich aufzuschlitzen ist unangenehm und dauert eine Weile. Und wer weiß
    schon wo er genau anzusetzen hat?
    Nachdem in den 60'er Jahren in England das Stadtgas entgiftet wurde sank
    die Suizidrate mit diesem Gas von über 30% gegen Null. Wer hat heute
    Giftgas zur Verfügung?
    Bleiben noch giftige feste und flüssige Stoffe. Eben um Vergiftungen zu
    verhindern sind die Abgabemengen in den Apotheken reduziert worden.
    Es dauert also einige Zeit, um sich eine ausreichende Menge anzusammeln
    und deshalb scheidet diese Methode für spontane Taten ebenfalls aus.
    Ich weiß nicht, wie viele Personen sich in der Schweiz vor einen Zug werfen.
    In Deutschland sind es pro Jahr etwa 900. Diese Tatsache wird aber nicht
    veröffentlicht, um Nachahmungstäter zu verhindern.

    Zitat:
    Ach sieh an, also wollen wir das gleiche, nur das Du scheinbar meinst das sich
    dein gegenüber um das Waffengesetz schert. Gesetze haben einen Nachteil.
    Sie werden nur und ausschließlich von rechtschaffenen und gesetzestreuen
    Bürgern beachtet. Wer Dir also eine Waffe vors Gesicht halten wird, wird sich
    um Gesetze nicht scheren und hat eine Waffe. Nur der Nette Nachbar der Dir
    helfen möchte, oder Du selbst als Opfer wirst keine Waffe haben um dich zu
    verteidigen. Ein Waffengesetz entwaffnet immer nur die Opfer und die Helfer,
    niemals die Täter.
    Zitat Ende

    Rechtschaffene und gesetzestreue Bürger? Siehe deine Aussage zum
    Waffenbesitz auf dem Lande.
    Menschen sind heute gesetzestreu und morgen drehen sie durch. Weiß ich,
    was der nette Nachbar unter Alkoholeinfluss an Sylvester in seine Waffe
    geladen hat? Wenn heute der nette Nachbar seine Frau bedroht könnte ich
    mir vorstellen einzugreifen. Ich würde es mir aber sehr überlegen, wenn ich
    befürchten müsste, dass der Mensch eine tödliche Schusswaffe in Besitz hat.
    Bisher wurde ich noch nie von einem Kriminellen mit der Waffe bedroht. ich
    kann das zwar für die Zukunft nicht ausschließen, fühle mich aber angesichts
    der Tatsache, dass die Schwerkriminalität insgesamt nicht gestiegen ist
    relativ sicher.
    Ein Waffengesetz entwaffnet zumindest die Gelegenheitstäter. Die Täter, die
    bisher nicht kriminell sind, es aber in einer kritischen Situation und nur weil
    eine Schusswaffe zur Verfügung steht, werden.

    Bachforelle

    Einmal editiert, zuletzt von Bachforelle (26. November 2006 um 14:27)

  • Ich bin Jäger und oute mich mich als Besitzer einer Glock 17 und eines .357 Mag. Revolvers von Taurus(Nachbau S&W 66).

    Das ganze Suidzidgequatsche geht mir etwas auf den Zylinder. Wer sich töten will soll dieses tun, es ist mir vollkommen egal ob mit Messer, Auto, oder Kurz- o. Langwaffe. Wichtig ist mir nur er verletzt oder tötet dabei nicht Unschuldige!! WEnn einer meint, das er nur so sein vermeintliches Problem lösen kann, bin ich der Letzte der ihn aufhalten wird. In meinen Augen hat Jeder das Recht über sein Leben zu Entscheiden PUNKT!!

    Bsp. England: Kurzwaffenverbot. Hat über 2-3 Milliarden Pfund gekostet und die Verbrechen mit Schusswaffen auf über 80% gesteigert.
    Wer hat gewonnen, niemand, die Bürger wurden entmündigt, die Verbrechensrate stieg und der Staat verlor eine Menge Geld ohne mehr Sicherheit damit zu "produzieren"!

    Was sich ändern muss ist das Verhalten der Menschen insgesamt. Allein wie sich die Kinder teilweise im Kindergarten beschimpfen, ist schon ein Ding für sich!! Ich kann mitreden habe zwei im Kindergarten gehabt bzw. noch im Kindergarten. Ich kann noch so sehr für ein Mehr an Respekt, Achtung etc. an die Jungs plädieren, 5 Min. später ist das Vergangenheit.

    Ich bin kein Pazifist, was nicht heissen soll, das ich Gewalt, Krieg etc. toleriere, das Gegenteil ist der Fall!! Ich will damit ausdrücken, das Waffen oder "kontrollierte" Wut einen Daseinberechtigung haben, die nicht im Verletzten oder Töten von anderen Menschen ihr Ziel haben müssen bzw. sollten!!

    Eine Verschärfung des WaffG. bringt nicht ein Mehr an Sicherheit, den die bösen Elemente, "Verwirrten" , die Pressegeilen werden immer das finden wonach sie suchen. Das hat schon die damalige RAF dem Staat bewiesen, aber unseren Frauen und Herren sind mehr damit beschäftigt ihr Geld zu kassieren, als tatsächlich mal GESCHEITE und VERNÜNFTIGE POLITIK zu gestalten!!

    Gruss

    Thomas

  • Bachforelle:
    Die Suizidrate hat so gut wie gar nichts mit dem Waffengesetz oder dem Vorhandensein gefährlicher Substanzen zu tun. Natürlich sinkt die Zahl der Schusswaffen-Suizide durch ein Schusswaffenverbot oder die Zahl der Eisenbahnsuizide, wenn die Bahn weniger Strecken befährt. An den absoluten Zahlen ändert sich aber nichts. Es ist beim Suizid ja auch egal, wie "gefährlich" das zur Verfügung stehende Mittel ist, das Opfer wehrt sich ja nicht...

    Die Suizidrate hängt fast ausschließlich an sozialen Faktoren bzw. der Akzeptanz in der Bevölkerung. Seriöse Zahlen gibt es hier - und sie zeigen, dass Suizid mit dem Waffengesetz so viel zu tun hat wie mit der Straßenverkehrsordung oder dem Steuerrecht, nämlich gar nichts.

    tomba: Ist es Dir wirklich egal, wenn sich jemand töten will? Das finde ich schade :(

    Einmal editiert, zuletzt von tetrahydrofuran (26. November 2006 um 15:59)

  • Zitat

    Original von Jahurev
    Ich habe in all den Jahren meines Tätigseins noch nie einen „Dealer an der Schule schon fast mit Bauchladen“ herumlaufen sehen, ………geschweige denn,so etwas gehört !

    Also bei Uns konntest Du nicht in die Schule gehen ohne wenigstens von 3 Leuten angesprochen zu werden ob Du kaufen möchtest.

    Und wer schon mal mit der Straßenbahn durchs Bremer Steintorviertel gefahren ist weiß wie Verborgen da Gedealt wird. Da wird jeder Fahrgast angesprochen und gefragt. Schon an der Haltestelle brabbelt dir plötzlich einer ins Ohr und hält dir irgendwelche Tütchen unter die Nase. Und was nicht da ist wird beschafft. Waffen laufen da denselben Weg wie Drogen.

    Aber natürlich ist das nur subjektiv. Natürlich wissen NUR Süchtige wer Dealt, und darum gibt es auch seit 100 Jahren keine neuen Süchtigen mehr, weil es kann ja keine geben, es weiß ja keiner wo er den Stoff her bekommen sollte.

    Zitat


    Wäre sein Verhalten auffällig,würde die „Falle“ sofort zuschnappen und sein Strafmaß würde sich um Waffenhandel/-verkauf/-besitz erhöhen.

    Welche Falle denn bitte? Polizei sieht man da nie, weder auf unserem Schulhof noch in der Straßenbahn. Und eine Schulhofaufsicht gab es auch nicht, das hätte kein Lehrer riskiert. Ich weiß, das passt jetzt wieder nicht in dein Gutmenschenbild, aber die haben im gegensatz zu dem Lehrern Waffen, und kümmern sich im gegensatz zu den Lehrern keinen Deut darum das sie eine WBK und einen Waffenschein brauchen würden.

    Zitat


    Was mir bis dato völlig neu war,ist die Tatsache,das man sich nur in „ländliche Bereiche“ begeben muß,um sich illegal eine Waffe zu besorgen !!!!!!!!

    Notfalls wird es der Opa schon richten ? ? ? ? ? ?

    Ich kann da nur von meinen Kollegen sprechen. Und da findest sich von denen die im Dörflichen Bereich leben KEIN EINZIGER der keinen freien Zugang zu Waffen hätte.

    Zitat


    Gerade auf dem Land,wo das Leben nicht so anonym verläuft wie in einer Großstadt,wo quasi jeder jeden kennt……………. ? ? ? ? ? ?

    Ja und? Mach dich davon Frei das Verbrechen im Verborgenen passieren. Einbrecher kommen nicht Nachts, die fahren am heiligten Tage mit dem Möbellaster vor und winken den Nachbarn noch freundlich zu.

    Du weißt im übrigen schon das es eine Theorie über die Anzahl von Satzzeichen und den geistigen Zustand des Schreibenden gibt?

    Zitat


    Was Du hier äußerst,sind Klischeevorstellungen und keine haltbaren und nachweisbaren Fakten …….. !!!!

    Das was ich äußere ist das was ich jeden Tag auf der Straße sehe.

    Bachforelle
    Sorry, aber durch dein komisches Gescheipsel ohne makierte Quotings blick ich nicht durch.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Zitat

    Original von Erklärbär
    Ich kann da nur von meinen Kollegen sprechen. Und da findest sich von denen die im Dörflichen Bereich leben KEIN EINZIGER der keinen freien Zugang zu Waffen hätte.

    :n17:

    Ihr solltet es langsam dabei belassen und akzeptieren das niemand den anderen überzeugen wird in dieser Diskussion. Die Argumentation ist ja teilweise haarstreubend ! :) .. wenn auch ansatzweise unterhaltend.

    Aber ich komme mir hier schon fast vor wie am Stammtisch :))

    Gruss, Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Lobo (26. November 2006 um 19:13)

  • Zitat

    Erklärbär Du weißt im übrigen schon das es eine Theorie über die Anzahl von Satzzeichen und den geistigen Zustand des Schreibenden gibt?


    Artet es in diesem Forum jetzt zu Beleidigungen aus ???
    Oder wie darf ich Deine Äußerung verstehen ???
    Oder wolltest Du Dich etwa selbst charakterisieren ???
    Oder verstehe ich da einfach etwas falsch ???


    Zitat

    Bachforelle
    Sorry, aber durch dein komisches Gescheipsel ohne makierte Quotings blick ich nicht durch.

    Übrigens:
    Die Maßregelung von Bachforelle finde ich unangemessen!

    Wir sind ein freies Forum,wo jeder, nach seinem Gusto,seine Meinung äußern kann,.............ohne beschnitten zu werden !

    :new2:.....carpe diem !

  • Zitat

    Original von tomba
    Ich bin Jäger und oute mich mich als Besitzer einer Glock 17 und eines .357 Mag. Revolvers von Taurus(Nachbau S&W 66).

    Das ganze Suidzidgequatsche geht mir etwas auf den Zylinder.
    .
    .
    Thomas


    Dus hast recht. Es ist etwas unglücklich gelaufen. Ich wollte an dem Beispiel
    nur meine Einstellung zur Freigabe von Schusswaffen darlegen.

    Ich sehe ein, dass es die Fraktion derer gibt, die einfach so ein Gerät haben
    und die Gefahren nicht sehen wollen und meine Seite.


    @ Erklärbär

    Ist das alles, was dir noch einfällt?

    Für mich ist hier ENDE.

    Bachforelle

  • Schaut doch mal nach Amerika, da gibt es längst nicht so viele Amokläufe wie hier und man kommt viel schneller an Waffen. Und das hätte auch noch vorteile wenn man hier auch so leicht wie in Amerika an Waffen kommen könnte, nähmlich dass man es sich drei mal überlegt jemanden zu überfallen.


    Ich finde die meisten Leute reden sich was ein, wenn die sagen dass es beeser wäre wenn man nicht legal oder sehr schwer an waffen kommen sollte. Ich mein wenn man in deutschland in die richtige Kneipe kommt man doch auch leicht an Waffen, oder? Aber so sind die Deutschen halt, ich bin grad echt am überlegen ob ich in die USA auswandern sollte.....

    Man könnte ja auch ein paar sachen noch ver´bessern im Thema Sicherheit, es gibt ja die möglichkeit Kugeln Waffen zuzuordnen, vieleicht ne Kartei, die man aber auch nicht für jeden unwichtigen kak benutzen, z.B. wenn man irgendwo die kugel findet wo sie nicht hingehört.....diese Kugel kann man ja auch verlieren....

    2 Mal editiert, zuletzt von NonChrist (27. November 2006 um 20:49)

  • Zitat

    Original von NonChrist
    Schaut doch mal nach Amerika, da gibt es längst nicht so viele Amokläufe wie hier und man kommt viel schneller an Waffen.

    Hab ich da was verpasst? In den USA gibt es deutlich mehr Amokläufe als hier... in Deutschland nur alle paar Jahre, in den USA mehrmals pro Jahr.

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Zitat

    Original von NonChrist
    Schaut doch mal nach Amerika, da gibt es längst nicht so viele Amokläufe wie hier und man kommt viel schneller an Waffen. Und das hätte auch noch vorteile wenn man hier auch so leicht wie in Amerika an Waffen kommen könnte, nähmlich dass man es sich drei mal überlegt jemanden zu überfallen.


    Hm?
    Amerika ist groß. Könnte auch Französisch-Guayana gemeint sein. :ngrins:

    Im Ernst.
    Wenn ich mir diesen "Heroismus" anschaue wie der letzte Durchgeknallte behandelt wurde, der Marke: "Ach, der arme war doch vom Leben so gebeutelt. Ich verstand ihn irgendwie" und schon die ersten 16 jährigen Nachahmer entdeckt wurden wie sie ihre Lehrernamen aufschrieben, dann ist dieses locker an jeder Ecke Waffen kaufen doch nicht so toll.

    Gruß,
    Markus