Tropenausführung?
Zeigt eure "echten" (WBK) Waffen.
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Tropenausführung?
ich habe schon davon gehört. Aber ich hatte noch keine andere zum vergleich in der Hand um den Unterschied der Beschichtungen zu erkennen. Weißt du mehr ?
Nachtrag: aber so wie die Oberfläche aussieht ist es diese Tropen Ausführung.
Hab mir darüber noch nie Gedanken gemacht das Teil läuft mit allem was ich an 9mm Lade.
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Die Tropenausführung ist lackiert. Da wurden Schlitten und Griffstücke mit Materialfehlern wie Lunkern u. ä. gespachtelt und lackiert und zu günstigen Preisen als "Tropenausführung" verkauft. Versuch doch bspw unter der Griffschale was es mit der Beschichtung auf sich hat. Ein Wattestäbchen in WC Reiniger getaucht und die Beschichtung wird heller, dann ist sie brüniert. Passiert nichts - Einbrennlack.
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So wurde die HK MK-23 SOCOM beispielsweise ebenfalls lackiert.
Und das bewährt sich unter Extrembedingungen tatsächlich,
wenn es vernünftig gemacht wurde.
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Warum findest du keine passende Magazine?
Für die cz75 bekommt man die Dinger hinterher geworfen -
Die erste Ausführung der CZ75 mit langem Hahn hat meines Wissens nach einen leicht schmaleren Magazinschacht, deshalb passen nur die 15-schüssigen frühen Magazine.
Irgendwo habe ich jedoch mal welche gesehen, vielleicht war es Brownells? -
Da haben wir das Problem. Habe bis jetzt 4 käufe gemacht und jedes Mal war das Magazin zu breit. Aber ich habe Zeit auf dem Stand.
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Hey coltm4,
ich hab noch zwei!
Die kannst du haben.
Lass mal checken, obs die richtigen sind (15 Schuss).
Ich stelle demnächst mal Bilder ein. -
Das ist weder Lack noch Einbrennlack. Die Beschichtung nennt man Polymerbeschichtung und wird seit Mitte der70 er Jahre auch schon bei der AK47 und AK74 angewendet. Der Tscheche hat das damals zeitnah mit übernommen.
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Egal was da drauf ist sie läuft
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@Knickerboy
hast recht, es sind 2380J.
Auch das kann ich nicht glauben. Bring doch Mal die Ladedaten. oder noch besser, lass deine Messwerkzeuge (Waage, Geschwindigkeitsmessgerät) eichen.Ich hatte gestern eine längeres Gespräch mit Rolf. D... Er schiesst und lädt seit 30 Jahren die .50AE und macht auch regelmässig Messungen. Er sagt, dass die 6" D' Eagle bei Maximalladung knapp an der 2'000J Grenze schnuppert. Rolf ist in der Wiederladerei gar nicht ziemperlich, er trägt nicht umsonst den Beinamen "Der Schweinekönig von Philippsburg" (Disziplin beim Freedom Arms Shoot).
Ich persönlich habe kein .50AE, lade aber für zwei Kumpel. Gemessen habe ich die Pistolenpatronen nie, aber meine Kameraden haben nire über Funktionsstörungen geklagt.
Aber gemessen habe ich die Patrone öls Revolverpatrone. Einer der hiesigen Freedom Arms Enthusiasten hat einen M83 555 in ..50AE. Das Futter für die Drehpistole baue ich ihm und dieses habe ich gemessen und da resultierten knappe 2'250J. Den zulässigen Gasdruck der .50AE habe ich um 15% überschritten, ich orientiert mich da am zulässigen Maximaldruck der .500 Wyoming Express. Auch überschtitt ich die maximale L6, da die Trommel eines FA M83 rund 45,5mm Länge aufweist und ich durch eingeklebte Geschosse kein Wandern derselben befürchten musste. Durch die angewachsen L6 stieg auch das Hülsenvolumen und damit der verfügbare Pulverraum. Das Ganze mit einer 105% Pressladung und heraus kamen aus dem 7,5" Lauf obige Energiemenge. Diese aus der Pistole mit ihrem eng bemessenem Rahmen mit der Patronenlänge ein absolutes Ding der Unmöglichkeit, es sei denn, Du greifst zu ähnlichen Tricks und verschiesst das Ganze aus einer TC Encore mit 14" Lauf, ansonsten ist deine Energieangebe ein Phantasiegebilde.
Mitr
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Ich verbleibe interessiert und lernwillig.
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Wollte euch noch meine Erma M1 .22 zeigen.
Das Teil war billiger als manche Schreckschusswaffe .Ist aber in Sachen Fun unbezahlbar.
Sie zickt ein wenig mit der CCI Standard aber eine HV will ich ihr nicht zumuten.
Ich schließe sie gerne Sonntags im Verein zum ausklingen vom Wochenende.
Am Anfang wollte nur GK Waffen haben aber in Sachen Spass und Preis kommt nix an die .22 ran.
Ich hoffe nach der Bundestagswahl bleibt noch was von unserem Hobby übrig, weil der Schießsport hat mir im meinem Leben viel Ausgleich zur Arbeit geschenkt. Und diese 1 bis 2 Stunden auf dem Stand konnte ich immer Abschalten.
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Wahre Worte!
Jens
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Die musst du immer schön sauber halten, die bei uns im Verein war auch eine Zicke. Hab mich damals für die "echte" carbine entschieden.
Viel Spaß damit
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Wollte euch noch meine Erma M1 .22 zeigen.
War 1971n mein erster Halbautomat. Weiss nicht wieviel tausend Schuss ich durch die Kleine jagte. Maochte sie auch noch, als das "erwachsene" M1 Carbine bei mir einzog. Damals kostete hier in der CH die.30 M1 Patrone unefähr das zwölffache einer günstigen KK Patrone mit der die ERMA lief. -
lieber Mitr,
ich finde es klasse, wenn ein Einäugiger den Blinden erzählt, wie dreidimensionales Sehen geht.Aber jetzt mal ernsthaft und zur Aufklärung:
Waffe: Grizzly Mark V (allerdings mit dem 6,5“ Lauf und nicht mit dem abgebildeten 5,4“Lauf)
Geschoss: Speer SWC 340gr.
Pulver: Winchester W-296 (ich glaube, es waren 33,2gr, ist schon viele Jahre her), Pressladung, sicher über dem erlaubten Gasdruck - plattes Zündhütchen
Primer: CCI 350
Gemessene V0: so um die 465ms (sofern das Chrony richtig gemessen hat. Soweit ich mich erinnere waren viele Fehlmessungen dabei (heftiger Gasausstoss).
Das ergibt ca. 2378J, sofern die Messung der V0 korrekt war.
Kannst die Ladung ja mal probieren, allerdings ohne Gewähr jeglicher Sicherheit.
Viel Spass. -
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Waffe: Grizzly Mark V (allerdings mit dem 6,5“ Lauf und nicht mit dem abgebildeten 5,4“Lauf)
Die 1,4" Mehr an Lauflänge bringen bei Pulvern wie den W296 ~>8% mehr an Geschwindiigkeit, das macht den Braten auch nicht viel fetter. DePulverraum der .50AE ist einfach reichlich knapp und mit deinem langen 340grs Zapfen schmilzt der noch mehr. Gut die Grizzly ist von der Futterverwertung das überlegene Gerät gegenüber dem meistgeschossenem Gerät in diesem Kaliber, der Desert Eagle. Das Gasdruckladesystem der DE verbraucht eine Unmenge an Energie. Ich führte umfangreiche Messreihen durch, zwar nur in .44 Magnum, sind aber sehr aufschlussreich. Die Messreihe ergab dann, dass meine Standardhandladung umn diesem Kaliber aus der DE dieselben w¨Werte erbrachte wie aus einem 4 5/8" Ruger SBH Revolver. Also verbraucht der Gasdrucklader etwa die gleiche Gasmenge in seinem System wie der Revolver durch den Trommelspalt verliert.
Gemessene V0: so um die 465ms (sofern das Chrony richtig gemessen hat. Soweit ich mich erinnere waren viele Fehlmessungen dabei (heftiger Gasausstoss).
Das ergibt ca. 2378J, sofern die Messung der V0 korrekt war.
Dein letzter Satz sagt alles! Bei deftigen Magnumkalibern messe ich immer die V5, bei meinem speziellen Wiederladeprojekt, den Sabots*, messe ich die VB25 um keine Fehlmessungen durch Treibspiegeltrümmer* zu erhalten. Du wirst keine Geschossgeschwindigkeitswerte erhalten haben, sondern Werte des Gasschwalles - und der wirkt dreidimensional.Noch ein Detail zu .50AE Geschossen. Ich habe einen Vorrat an 325grs Samson HP Geschossen kaufen können. Dieses Geschoss hat einen ausgeprägten Hohlboden. Ich verlud die Murmeln für meine beiden DE Treibern und auch für den FA 555 Besitzer. Die Leute waren zufrieden mit ihrem Futter, Präzision und Funktionssicherheit i. O.. Als ich dann meinen FA in .500 WE erhielt baute ich Ladungen im 2'300J Bereich mit H110 , prägte mittels eines Cannelure Tool eine Crimprille in das Geschoss und verschoss sie aus dem FA. Rund 90% der verschossenen Hülsen waren nachher längs gerissen. Beim Verschiessen des 350grs HDY XTP blieben alle Hülsen heil. Och vermute das bewirkte der Hohlboden des Samson Geschosses aber eine plausible Erklärung WIESO? ist mir bis dato noch nicht eingefallen
Mitr
*Ich bin Schweizer - ich darf das!
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Hallo Mitr,
das Aufreissen der Hülsen kann u.U. durch den Hohlboden der Geschosse kommen. Der Gasdruck weitet den dünneren Rand des Geschossbodens beim Austritt aus der Hülse. Das könnte zum Reissen der Hülse führen, kurz bevor der Hülsenmund am Patronenlager anlidert. Ist aber reine Spekulation ... -