Bei der Korrespondenz mit einem neuen FT Mitstreiter habe ich einen Ausschnitt über das Atmen hier eingefügt. Es ging um Streukreise und Atem-Kompetenz des Schützen :
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Zum Schießen. Wichtig ist das atmen. Ich atme ganz bewußt ein und aus. 3 x. Man darf schnaufen. Keiner lacht darüber. Beim ein- und ausatmen sammelst du Sauerstoff, den du bei der Schußabgabe brauchst. Beim atmen lasse ich das Ziel auf und ab wandern. Das passiert ganz automatisch beim Atemvorgang. Im Geiste verfolge ich dabei die Hitzone, falls sie aus dem Sichtfeld des ZF wandert. Beim dritten Atemzug atme ich langsamer aus und komme an dem Punkt zu stehen wo das Ziel für das Absehen richtig steht. Dabei beachte ich natürlich den Dot-Haltepunkt den ich vorher beim Messen ermittelt habe.
Wenn das Zielbild richtig steht, ist die Fingerbewegung ganz unbewußt und ich sehe das Ziel fallen. Für jemanden der noch ungeübt ist erscheint es vieleicht eigenartig. Doch wenn das Zielbild richtig steht wird der Finger vom Kopf her angewiesen seine Bewegung zu tun. Und das geschieht auch. Es gibt so viele Faktoren die in diesem Moment eine Rolle spielen können. Man sollte darüber nicht nachdenken. In dem Moment der Schußabgabe zählt die Abfolge der motorischen Handlungen.
Jürgen
Habt ihr ähnliche oder andere Erfahrungen mit Atmung und Schußabgabe gemacht?
gruß aus Cloppenburg