FN Herstal M4A1 >> Innen-Lauf schlaggert

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 946 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. November 2023 um 13:06) ist von Co2-Tron.

  • Ich hatte ja schon mal geprüft, ob der Lauf des M4A1 fest ist; aber das war ein völliger Krampf. Weil ich nur den Außen-Lauf geprüft hatte und der ist natürlich immer fest.

    Sorry.

    Heute habe ich den Lauf mal einer Reinigung unterworfen und dabei festgestellt, daß der Innenlauf erheblich im Außenlauf schlaggert. Da wo der Innenlauf aus dem Kornträger rauskommt, da habe ich umlaufend 0,1mm Spalt gemessen. || || Das würde ich jetzt mal nicht als "normal" bezeichnen (naja, für den Chinesen mag das schon normal sein ...) und ich könnte mir schon vorstellen, daß daraus der große Streukreis resultiert.

    Die Frage lautet jetzt : wie kriege ich den Innenlauf in der Waffe zentriert und fixiert ?

    Ich habe dazu bereits 3 Lösungsansätze :

    A. Hülse (Alu) mit Konus drehen; der Konus wird durch den Flash Hider in den Spalt gedrückt und zentriert den Innenlauf

    B. Paßscheiben 0,1 mm rundum einstecken und kleben > wirkt eher unprofessionell = Pfusch

    C. zylindrische Hülse (Stahl oder Alu) drehen, die dann radial über Passung den Innenlauf zentriert. Der Flash Hider müßte dann ausgebohrt werden, weil ich eine Hülse mit Wanddicke 0,1 nicht drehen kann.

    Ist das Problem schon mal aufgetreten ? Gibt es evtl. bessere Lösungsansätze ? Ich bin ergebnis-offen ....

    have a nice sunday

    servusla

    the Karl

    8)

  • Bei meinem Colt 1911 custom hab ich gegen das Schlackern Telefon-Band genutzt, aber da schlackerte der Außenlauf.

    Gruß

    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • Beitrag von Draxus (26. November 2023 um 15:03)

    Dieser Beitrag wurde von illuminatus! aus folgendem Grund gelöscht: Im Thread geirrt, Bitte nach Löschung nachgekommen. (26. November 2023 um 15:09).
  • Jo, ich habe schon mal einen Optimierungs-Versuch vollstreckt und der erschien zunächst gelungen. In den Spalt lassen sich also 2 der genannten Paßscheiben per Fingernagel einschieben und dann sitzt der Innenlauf spielfrei.

    Aber dann kam der Schuß-Versuch, der wieder mit einer hohen Erwartungshaltung behaftet war. 20 Schuß mit ZF auf 7 und 10m. Das Ergebnis war erschütternd : durch die Maßnahme hat sich der Streukreis (bei 7m) sogar verdoppelt.

    Das ist jetzt für mich total widersinnig und außerhalb jeglicher Logik.

    :cursing: :cursing: :cursing:

    servusla

    the Karl

    8)

  • Möglicherweise erzähle ich jetzt Quatsch weil es länger her ist, deshalb bitte mal ausprobieren: Ist der Innenlauf nicht federnd gelagert, so das er sich normalerweise vor und zurück bewegen lässt im Normalzustand?

    Deshalb sollte auch bei Wegnahme des Spiels der Innenlauf immer noch die Möglichkeit zur axialen Bewegung haben. Also nicht im Aussenlauf festklemmen.

    Aber Giftick weiss das bestimmt besser.

    "Früher war alles runder."

  • Ist schon richtig was Sammler 35 sagt, der Innenlauf ist federgelagert damit er am Magazin richtig abdichtet,

    wenn man durch den Magazinschacht dagegen drückt sollte er sich sich paar mm nach vorn bewegen können,

    wackeln tut er bei meinen FN aber nicht, in keine Richtung.

    Die schwarze Dichtung reichlich mit Silikonspray, oder besser noch Silikonfett schmieren ;)

    Bei meinem Colt 1911 custom hab ich gegen das Schlackern Telefon-Band genutzt, aber da schlackerte der Außenlauf.

    Gruß

    Michael

    Das Allround-Zubehör beim Waffenschrauben ^^ :thumbup:

    Brauchst 'nen Rat, nimm Draht ^^

    Tesa, Teflon-, oder Isolierband geht zum "entwackeln" immer,

    aber nicht so viel nehmen das er stramm sitzt, da kann man sich rantasten.

    ...Weil ich nur den Außen-Lauf geprüft hatte und der ist natürlich immer fest.

    Sicher ?

    Der Außenlauf wird beim AR/FN nur lose in den Upper gesteckt und durch die aufgeschraubte Gewindehülse im Deltaring fixiert,

    wenn die Hülse nicht stramm verschraubt ist wackelt auch der Außenlauf...

     

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Danke der Info !

    Ich habe das eben mal untersucht : der Innenlauf läßt sich nach Beseitung des Spiels leichtgängig gegen den Federdruck um ca. 2 - 3 mm axial bewegen und dichtet somit auch gegen das Magazin ab.

    Anmerkung : der Streukreis ist eher eine horizontal liegende Ellipse. Die Einschläge liegen alle ungefähr mittig (in vertikaler Richtung) mit starken Ausschlägen nach links und rechts.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Lustige Autokorrektur, Telefon-Band :D

    Sollte natürlich Teflon-Band heißen, denn gerade im 1911 sollte sich da an der Mündung noch was bewegen können.

    Gruß

    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))