FN Herstal M4A1 >> Unboxing

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 6.689 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. März 2024 um 17:59) ist von Necronomicon.

  • Grützi,

    heute kam die sehnsüchtig erwartete Lieferung : damit bin ich jetzt stolzer Besitzer des M4A1. Zu dieser Waffe wurde ja hier schon einiges geschrieben; ich möchte aber trotzdem diese Waffe mal aus der Sicht des Einsteigers beleuchten. Vergleichsmöglichkeiten habe ich ja nicht.

    Kurze Beschreibung der Features :

    Also insgesamt macht das Gerät einen sehr hochwertigen Eindruck. Natürlich ist viel Plaste dran, aber das ist ja bei "echten" Sturmgewehr heute auch so. Das Magazin rastet sauber ein. Der Sicherungshebel ist leichtgängig bedienbar (nur links) und rastet gut. Der Abzug erscheint mir etwas zu kurz für meine Wurstfinger. Mit dem mittleren Fingerglied drückt man immer gegen die untere Kante des Abzugs. Der Abzug wirkt ziemlich schwergängig am Druckpunkt, ist wohl irgendwie so Double-Action-mäßig. Der Ladeschlitten ist "nice to have" aber ohne jegliche Funktion. Den kann man aber (bei Bedarf) in zeitbegrenzte Schießübungen integrieren. Die Visierung (Lochkimme) ist in Höhe und Seite verstellbar. Der Flash-Hider ist von Hand abschraubbar. Das Gewinde M14x1 links bietet Potenzial für einen Schalldämpfer.

    Über den "Made-in-China"-Aufkleber war ich etwas verärgert, aber der ist bereits weg.

    Leider gibt es auch ein paar negative Kleinigkeiten; deshalb nur die 9 auf der nach oben offenen Coyote-Skala ... der Foregrip besteht aus 3 Schalen, die sehr viel Spiel haben (sind offensichtlich mit Klammern befestigt) und geräuschvoll herumklappern. Die vordere Gewehrriemen-Befestigung ist als Klapperatismus noch schlimmer. Und dann ist noch das Magazin negativ aufgefallen : zum Einsetzen der CO2-Kartusche wird ein Werkzeug = Inbusschlüssel (mitgeliefert) benötigt. Subjektiv betrachtet finde ich das sehr ätzend. Das ist so in keiner Artikelbeschreibung der Anbieter erwähnt.

    Die Montage des Zielfernrohres hat zunächst mal nicht funktioniert, aber da kann die Waffe nix dafür. Das war irgendwie schon vorhersehbar, daß das ZF zu tief auf dem Gehäuse sitzt und vorn dann vom hohen Kornträger verdeckt wird. Die Montageschienen (eine oben auf dem Gehäuse, 3 am Foregrip) sind alle Picanntini und da brauche ich jetzt so einen Riser dafür, 20mm Erhöhung sollten reichen (grob ausgemessen). Zum Zielfernrohr schreibe ich dann später noch was.

    Ich vergaß zu erwähnen : ich habe gleich mal den Lauf-Innendurchmesser mit einem Uhren-Meßschieber (Teilung 0,02) gemessen und komme da auf 4,38mm. Ist das normal ?

    Morgen soll der erste Beschuß-/ Geräusch-Test stattfinden. Und dann schau mer mal ....

    Habe schon ein paar Bilder geknipst; aber mit dem Einfügen muß ich mich noch vertraut machen.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Coyote_Karl 14. November 2023 um 17:54

    Hat den Titel des Themas von „FN Herstal M4A1 >> Unoxing“ zu „FN Herstal M4A1 >> Unboxing“ geändert.
  • Hast du deine BBs mal gemessen? Wenn die grösser sind würde ich die nicht laden.

    Du kannst ja auch mal überprüfen ob die BBs händisch in den Lauf passen, normalerweise sollten die ja leicht reingehen.

    "Früher war alles runder."

  • Und vielleicht auch noch eine gute Methode wie man Metall von Plastikteilen unterscheiden kann: Wenn man sich das an die Oberlippe hält, merkt man den Unterschied sofort durch die unterschiedlich Wärmeleitfähigkeit.

    Hört sich doof an und wusste ich früher auch nicht aber stimmt. Plastik sofort hautwarm, Metall nicht. Hat mich damals 2 Kisten Bier gekostet bei der Wette. :pinch:

    "Früher war alles runder."

  • Jo,

    shit happens ....

    Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen und deshalb habe ich von den 4 Munitionssorten gleich mal jeweils eine 5er Probe gemessen. Und ich bin erschüttert :

    die Stahl- und Bleikugeln liegen zwischen 4,32 und 4,37mm und die Plaste-Kugeln sind sogar über 4,4mm.

    Ich werde mal den Lieferant anschreiben.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Das ist Normal bei 4,5 Stahl BB's, bei Blei kommt es auf die Sorte an, die Kunststoff hatte ich noch nicht in der Hand.

    Mfg

    Luftdruck: CP99, Perfecta 47, Zoraki HP-01, SSW: Röhm RG3, Airsoft: KWC SP2022 Federdruck, P99 AEG, 2X Umarex MP7 AEG, Umarex G36C, Franchi SAS 12 Federdruck, Armbrust: Umarex CF 118

  • Die ASG Blaster Plastic BBs haben im Durchschnitt 4,43x mm.

    Dies ist offensichtlich normal.

    Ich habe im Abstand von mehreren Monaten 3 Packungen von verschiedenen Händlern gekauft. Die Maße waren immer wie o.g.

    Daher funktionieren diese BBs auch nicht mit allen Waffen.

    Mit den Umarex SAA hatte ich keine Probleme.

    Bei der Umarex/Beretta M92A1 bleiben sie stecken.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Das passt auch so, mit dem SAA kannst doch auch Diabolos schießen und Stahl BB's 4,5mm sind alle eher unter 4,4mm. Wenn jetzt der Laufdurchmesser der Beretta etwas enger ist bleiben die ASG stecken.

    Sind halt BB schubsen da geht es ja nicht um Millimeter, ansonsten hilft da nur Munition testen wie bei jeder Waffe.

    Luftdruck: CP99, Perfecta 47, Zoraki HP-01, SSW: Röhm RG3, Airsoft: KWC SP2022 Federdruck, P99 AEG, 2X Umarex MP7 AEG, Umarex G36C, Franchi SAS 12 Federdruck, Armbrust: Umarex CF 118

  • Das passt auch so, mit dem SAA kannst doch auch Diabolos schießen und Stahl BB's 4,5mm sind alle eher unter 4,4mm. Wenn jetzt der Laufdurchmesser der Beretta etwas enger ist bleiben die ASG stecken.

    Sind halt BB schubsen da geht es ja nicht um Millimeter, ansonsten hilft da nur Munition testen wie bei jeder Waffe.

    :thumbsup:

    Genau so ist es.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Willkommen im FN Club Coyote_Karl

    lt. deiner Beschreibung hast du dir die kurze M4A1 R.I.S. Version mit dem zusätzlichen Front Griff und Crane Stock (Wangenschmeichler ;) ) gegönnt, damit wärst du der erste hier.

    Der Hand Guard sollte eigentlich aus zwei Hälften bestehen, so kenne ich die Teile jedenfalls nur.

    Schau mal ob sich direkt hinter dem Korn auf der Rail eine Schraube zum festziehen befindet, das dürfte das Spiel beseitigen

    Achtung, bevor du mit Gewalt versuchst den Hand Guard zu demontieren muss diese Schraube gelöst werden.

    Die wackelige Riemenbefestigung ist normal, da würde ich mir keinen Kopf drum machen,

    wenn sie dich stört, und du keinen Riemen dranmachen willst, kannst du sie auch entfernen, einfach den seitlichen Befestigungsstift sanft durchschlagen und das Teil abnehmen.

    Auch der Frontgriff lässt sich mit der unteren Rändelschraube festziehen oder demontieren.

    Wg. deinem Innelauf…ich hab‘ gerade mal den Flash Hider abgeschraubt und einfach eine Stahl bb reinrollen lassen, nach ein paar cm blieb sie leicht stecken, rollte überkopf aber auch wieder raus,

    beim Schießen gab‘s damit noch keinerlei Probleme (bis jetzt um die 15 Magazine durch),

    die schmale Toleranz dürfte auch zum guten Trefferbild und der Leistung beitragen.

    Wie es mit Blei- oder Plastik bb‘s aussieht kann ich leider nicht sagen, das hab’ ich noch nicht getestet, versuch am besten mal die anderen bb‘s von der Mündung in den Lauf rollen zu lassen bevor du sie verschießt.

    Auch das mit dem Inbusschlüssel ist bei den meisten CO2 Waffen normal, damit lassen sich die Kapseln problemlos festziehen.

    Manche Co2 Magazine haben stattdessen eine hässliche Rändelschraube (funktioniert wg.der Metallhülle des M4 Magazins aber nicht), oder einen einfachen Klappmechanismuss.

    Eine CO2 Kapsel reicht übrigens für 5-6 volle Magazinladungen, da muss also nicht so oft geschraubt werden.

    Nur das Beladen mit bb‘s ist anfangs etwas umständlich/gewöhnungsbedürftig, mit etwas Übung klappt aber auch das ganz gut.

    Für das Zielfernrohr kannst du auch höhere Montageringe, oder besser noch eine Blockmontage (sieht meiner Meinung nach am besten aus) nehmen, dann brauchst du keinen Riser.

    Lässt sich auch anders herum montieren, Stichwort “Augenabstand“,

    gibt’s zb. bei Aliexpress oder Amazon ab 10-15€ aufwärts.

    Da ich nicht weiß welches Scope du genau montieren möchtest musst du dabei aber auf den Ringabstand- und Durchmesser achten, sonst passt es nachher nicht.

    Bei einem "ShortDot“ spielt der Ringabstand allerdings keine große Rolle ;)

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

    Einmal editiert, zuletzt von Giftick (14. November 2023 um 21:39)

  • Moin moin,

    mit der Ausführung der Waffe liegt offensichtlich ein Mißverständnis vor : es handelt sich hier um die lange Ausführung ohne diesen Carry Handle und ohne Griff vorn. Dieser Wangen-Schmeichler ist auch nicht dran.

    Beim Zielfernorhr handelt es sich um das Walter "3-9x44 Sniper". Ein ziemlich massiver Brocken für das kleine Gewehr. Wie schon erwähnt : dazu werde ich einen neuen Fred aufmachen.

    Die Schalen von Hand Guard (ist offensichtlich nicht identisch mit dem Foregrip) klappern; am hinteren Ende ist die Klammer zu erkennen. Madenschraube ist hier nicht am Start.

    Inzwischen sind auch die ersten Probe-Schüsse durch. Aber vorher habe ich noch eine ausgiebige Munitions-Messung gemacht. Die Stahl- und Bleikugeln (letztere sind Fabrikat Mauser) rollen problemlos durch den Lauf; die Plaste-Kugeln lassen sich gar nicht erst einstecken.

    Beschußtest war auch erfolgreich : eine Erdnuß-Dose wird auf 5m doppelt durchschlagen (Stahl-BB) und deutlicher Einschlag ca. 3mm tief in einer unbeschichteten Spanplatte; da ist dann schon Dampf dahinter. Die Einschlag-Geräusche sind ziemlich soft, auch bei Stahl-BB im Stahlblech-Kugelfang. Das Abschußgeräusch ist mittel-laut und klingt irgendwie widerwärtig. Da werd ich mal einen Schalldämpfer testen.

    Edit : Ergänzung zum Beschußtest. Ein Stapel Karton (ca. 2cm dick) mit Folien-Beschichtung wird nicht durchschlagen, nur geringfügige Abdrücke sichtbar und 100% Rückpraller (einer ging ins Gesicht; das spürt man schon aber die Zähne sind noch drin).

    Die Befüllung des Magazin wurde demzufolge auch probiert. Mit dem Inbusschlüssel muß man ziemliche Kraft aufwenden, um die Kartusche dicht zu kriegen. Mit einer Rändelschraube würde man da nicht groß rauskommen. Das Einfüllen der Kugeln ist etwas hakelig und diese Schnelleinfüllungs-Fläschchen funktionieren überhaupt nicht : die Öffnungen sind so groß, daß sich die Kugel darin verklemmen. Also alle 18 von Hand reinkullern lassen und öfters mal nachklopfen, damit sie in den Schacht fallen. Was mir auch nicht gefällt : es gibt keine (seitliche) optische Anzeige, ob noch Kugeln drin sind, wenn das Magazin in der äußeren Blech-Hülle steckt. Das ist nur wahrnehmbar, wenn man direkt in das Loch guggt.

    Die Visierung gefällt mir inzwischen auch ganz gut. Obwohl ich die Lochkimme wegen Augen-Defekt nur unscharf sehe, konnte ich bei der Erst-Beschussung schon gute Ergebnisse erzielen. Somit kann ich zunächst mal auch ohne Zielfernrohr durchstarten.

    Zusammenfassung : es macht Spaß !

    servusla

    the Karl

    8)

    2 Mal editiert, zuletzt von Coyote_Karl (15. November 2023 um 15:56)

  • Ich habe, wie schon woanders in einem passenden Thread erwähnt, meine FN M4A1 mit etwa 1500 Schuss belastet und ich habe stets die verkupferten BBs vom 4komma5 benutzt. Die sind bislang immer gut in meinem BB-Waffen gelaufen und ich denke, wenn mal etwas in einem Bereich von 0,001 mm stecken bleibt, wird es immer an der geringen Energie liegen und eher weniger daran, dass eine BB nicht im Trockentraining durchrollt. Diese Innenläufe sind ja kein hochfester Waffenstahl, die sind aus weicherem Material und können sich, genug Druck vorausgesetzt, den Kügelchen anpassen. Genau darin wird auch das Geheimnis liegen, dass die Plastik-Blaster so übermaßig sein dürfen. Das wird einfach durchgezwiebelt und gut ist.

    Der Abzug bei den FNs ist wirklich keine Glanzleistung - für mich einer der zwei größten Kriterien bei dieser China-Knifte, die ansonsten (außer dem nicht vorhandenen Bolt) eine durchaus gute Figur macht. Das zweite Problem mache ich an der sehr geringen Kugelzahl fest, die ein andauerndes Auseinandernehmen des Magazins erfordert. Das nervt unglaublich.

    Und zum Problem des Handguards und seinen Schalen - versuch doch mal, diese Schalen umzudrehen. Die Klammern gehören nämlich eigentlich nach vorne und dann sitzt das bombenfest. Jedenfalls bei mir, da klappert nichts.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Danke der Info !

    Das Umdrehen der Handguard-Schalen möchte ich mal versuchen. Kann man die Klammern einfach heraus-hebeln ?

    Die Stahl-Kupfer-BB von 4komma5 verwende ich auch. Morgen werde ich dann doch mal einen Versuch mit den Plaste-Kugeln wagen. Und ich möchte dann noch testmäßig die ganze Kimme nach vorn (ungefähr in die Mitte der Schiene) verschieben, damit sie vom Auge weiter weg ist und dadurch hoffentlich etwas schärfer gesehen wird. Ist natürlich schußtechnisch nicht optimal und sieht auch sch... aus.

    Ich hab mir jetzt auch noch eine 20-mm-Montage-Erhöhung (ist für mich identisch mit "Riser") für das ZF bestellt. Und einen Gewehr-Tragegurt, damit ein bißchen Realitätsnähe vermittelt wird.

    servusla

    the Karl

    8)

    Einmal editiert, zuletzt von Coyote_Karl (15. November 2023 um 19:00)

  • Ah, okay… es waren die Plastikabdeckungen/Rail Cover gemeint mit ”sind dreiteilig und klappern“, dachte es würde sich um den kompletten Handguard handeln, hatte mich schon gewundert…

    Die Klammern bloß nicht raushebeln, sondern einfach mittig auf die Klammer draufdrücken und dabei die Schale nach vorne runter schieben.

    Wenn gewünscht lässt sich die seitliche Riemenösenmontage demontieren (in einem der beiden anderen FN Threads hatte ich beschrieben wie‘s geht),

    die Öse ansich kann dann unter dem Lauf/Korn in die ursprüngliche dafür vorgesehene Halterung verbaut werden, so wie es beim FN von Necronomicon zu sehen ist.

    Oder du lässt sie komplett weg und bringst nur an der hinteren Öse, zwischen Pistolengriff und Stock Tube, einen Onepoint Gurt an.

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Wie Giftick schon sagte: man muss diese Klammern nur eindrücken (sind federbelastet) und dann lassen sich die Railcovers nach vorne abziehen.

    Diese Plastikkugeln sind - meiner Erfahrung nach - in diesem Kaliber eher weniger gut geeignet, man hat da eigentlich keinerlei Vorteile und ich habs dann irgendwann komplett gelassen. Muss man für sich selbst herausfinden, ob die Sinn machen, rein vom Trefferbild her eher nicht. Sie sind einfach zu leicht und weisen Unregelmäßigkeiten auf.

    Mit dem Vorschieben der Kimme verändert sich aber nicht nur der Augenabstand, es verändert sich auch die Visierlinie und es könnte dadurch zu Hochschüssen kommen. Bei Augenproblemen hilft natürlich ein RedDot oder ZF ungemein weiter, um dieses Manko auszugleichen und dann ist diese Lochkimme eh Geschichte.

    Und "Montage-Erhöhung" und "Riser" sind Begriffe, die ein und dasselbe bedeuten, das ist richtig. Mit 20 mm bist du gut dabei, das dürfte reichen, um das Korn nicht mehr als Störfaktor im Blickfeld zu haben. Zumal es auch höhere Montageringe für dein ZF gibt und ein Riser in diesem Falle nicht nötig gewesen wäre. Aber so sieht es ein wenig besser aus ;)

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Guten Morgen & danke der Info !

    Naja, was soll ich sagen ... Geduld ist bekanntlich mein zweiter Vorname und deshalb habe ich die Klammer gestern vorsorglich schon mal raus-gerupft. :cursing: :cursing: :cursing: Da werde ich dann mal versuchen, die wieder hinein zu popeln.

    Ja klar, Lochkimme müßte nach der Verschiebung nach-justiert werden. Aber ich lasse das mal bleiben, weil ich bereits in freudiger Erwartung dieses Risers bin. Bei der Gelegenheit hab ich gleich noch ein Päckle Zombie-Zielscheiben mit-bestellt. :evil:

    servusla

    the Karl

    8)

  • Ich wurde ziemlich gedämpft : die heutige Bastel-Session war nur semi-erfolgreich ...

    Zuerst habe ich die Riemen-Befestigung demontiert. War sehr schwierig, weil es sich bei den Stiften um geschlitzte Spannhülsen handelt. Dann habe ich es auch geschafft, die Klammer wieder einzusetzen. Das Umdrehen der Handguard-Schalen hat leider überhaupt nix gebracht (wahrscheinlich sind da originale und nachgerüstete Schalen unterschiedlich); klappert wie gehabt in Längs- und Querrichtung. Der Wiedereinbau der Riemen-Befestigung war mit Spannhülse aussichtslos, wenn man nur 2 Hände hat :cursing: :cursing: . Also habe ich einen Zylinderstift eingesetzt; der hat natürlich zu viel Spiel in der Bohrung und mußte deshalb mit Sekundenkleber gesichert werden.

    Danach habe ich 30 Schuß gemacht und festgestellt, daß die Leistung der Kartusche schon nachläßt. Also game over für heute.

    Noch ein Wort zur Anleitung : die ist in Englisch/Französisch/Spanisch, aber es gibt ein dürftiges Beiblatt in deutsch. Die Handhabung der Waffe wird hinreichend erklärt, aber überwiegend befaßt sich die Anleitung mit Sicherheitshinweisen (u.a. wird ausdrücklich davon abgeraten, die Waffe in der Öffentlichkeit zu zeigen ... da wäre ich von selber nie drauf gekommen >>> SEK ...)

    servusla

    the Karl

    8)

  • Kleb in die Führung der Schalen ein oder zwei zurechtgeschnitte Lagen Isolierband/Panzertape rein, sieht man später nicht und dürfte schonmal gegen das wackeln helfen.

    Joa, und das mit den spärlichen Anleitungen ist eigentlich bei fast allen F Waffen so, dafür gibt’s zum Glück das Forum…


    Edit: kann es sein das beim festschrauben der Kartusche schon etwas zuviel Co2 entwichen ist ? Da darf man nicht zu zaghaft sein.

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Jo, Du sagst es ...

    Beim Einsetzen der ersten Kartusche war ich etwas zaghaft, damit nix freggt. Da hat es schon ein bißchen gezischt, bis die fest war. Bei der zweiten Kartusche habe ich etwas straffer eingewirkt und dann hat es nur kurz abgezischt. Ich denke das paßt so.

    servusla

    the Karl

    8)

  • Jo,

    ich habe hier in einem Fred schon mal was über dieses "Tactical"-Gschmarre gelesen und ich finde den Kram ziemlich fesch und für meine Waffe passend. Aber : die Investitionen müssen sich da im Bereich der Sinnhaftigkeit bewegen und deshalb habe ich mir so ein Zweibein rausgelassen. Das gibt es für ca. 33 Eu bei 4komma5 und es soll primär zum Einschießen des ZF und zur Streukreis-Bestimmung eingesetzt werden.

    Beim Auspacken fällt schon auf, daß es sehr leicht ist (vermutlich Alu-Bauweise). Das Teil kann ohne Werkzeug innerhalb weniger Sekunden montiert werden und paßt präzise an die Waffe. Es wird mit einem Hebelgriff festgeschraubt, der nach der Befestigung aus der Verzahnung gehoben und an eine andere (weniger störende) Position gedreht werden kann. Die Federn sind gut dimensioniert und halten die Stützen zuverlässig in der gewünschten Position. Wenn man die Stützen im ausgezogenen Zustand anklappt, dann liegen die Gummi-Füße vollkontaktmäßig seitlich am Magazinschacht (guggst Du Bilder).

    Die Schußprüfung war weniger erfolgreich : Anschlag liegend unter Verwendung der Stütze : mieses Ergebnis (alle rechts oben). Anschlag sitzend freihändig mit eingeklappter Stütze : alle Einschläge im schwarzen Bereich. Das freihändige Schießen mit eingeklappter Stütze geht noch für den Notfall, ist aber auf die Dauer recht unbequem (evtl. kann man da 3D-gedruckte gerippten Außenschalen anbringen). Die Stunde der Wahrheit kommt dann, wenn das ZF am Start ist.

    Jedenfalls ist dieser Bipod sehr gut verarbeitet und erfüllt funktional alle Anforderungen. Es gibt auch Zweibeine zum 4-fachen Preis; aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die um Faktor 4 besser sein könnten.

    servusla

    the Karl

    8)