Stahlverschluss für Schreckschusswaffen

Es gibt 70 Antworten in diesem Thema, welches 7.344 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. August 2023 um 15:29) ist von HWJunkie.

  • Auch zuverlässig und haltbar sind die Melcher 1911er, wo genau siehst du ihn im Mittelmaß?

    Die sind weder zuverlässig, haltbar, noch Mittelmaß, die sind einfach nicht gut, nichtmal im Vergleich zur Uralt-Version von Reck "Knallhart" in 8 und 9 mm aus den Anfang Neunzigern bis hin zu den Verwurschtelungen von IWG, IWC und jetzt ME.

    Nach langen Erklärungen muss man auch nicht suchen, darüber gab es sogar hier im Forum bereits einige Beiträge (gut, die sind sehr viel älter), letztlich hat ME aber auch nie qualitätsmäßig nachgelegt, ME war dafür auch niemals bekannt oder geschätzt (und da kann man alle Modellvarianten nehmen) und auch bei YT gibts einiges an Belastungs- und Schuss-Tests.

    Aber eines sind die Melcher 1911 auf jedem Fall und das streitet sicher niemand ab: extrem überteuert.

    Z410 ist keine qualitätsfördernde Indizierung.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Auch zuverlässig und haltbar sind die Melcher 1911er, wo genau siehst du ihn im Mittelmaß?

    Mein Folgekommentator hat es ziemlich gut zusammengefasst, wenn auch etwas härter wie ich es formuliert hätte.

    Gegenfrage: Wie lange beschäftigst du dich mit Schreckschusswaffen / wie viele besitzt du, dass du denkst, die ME1911 wäre überdurchschnittlich gut?

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Mit Schreckschusswaffen beschäftige ich mich intensiv seit 5-6 Jahren, im Besitz waren in der Zeit sehr viele. Ich hab mich quasi quer durch die PtB Liste gekauft & gelesen. Bis auf die hochpreisig umgebauten Originale gibt es kaum etwas was ich nicht kenne.

    Mittlerweile beschränkt sich meine Sammlung auf ein paar Röhmer, viele Recks, vereinzelte Ermas sowie einige Umarex, Record & Melcher Modelle. Ich hab hier kein direktes Sammelgebiet sondern besitze die wo ich persönlich der Meinung bin das diese Modelle gut sind und mir gefallen. (Ich bin nicht der Karton, ungeschossen makellos Typ).

    Unter anderem habe ich aber die Ur-Version hier, die Reck Government PtB 523 sowie zwei neue Melcher 1911er.

    Verglichen zur damaligen Version finde ich das bis auf das Finish und der fehlende Stahlstoßboden kein Indiz sind das diese besser sind. Im Gegenteil! Die Detailverarbeitung sowie die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit haben enorm zugenommen.

    Ich habe bereits beide Modelle (523 & 930) komplett zerlegt und wieder zusammengebaut, also komplett-komplett, nicht nur "Field stripping".

    Manchmal kommt es vor das die Melcher Probleme mit der Auszieherkralle haben, diese kann man aber einfach etwas bearbeiten und die Waffe funktioniert tadellos.

    Ist ein Magazin mit Kartuschen eingesetzt dann hat der Verschlussfanghebel spiel und wackelt.

    Ansonsten ist die ME 1911er eine komplett durchdachte Konstruktion und der beste 1911er Schreckschuss den man sich leisten kann.

    In der schwarzen Standard Version mit 180-200€ vergleichsweise für die Preis/Leistung sogar "ok".

  • Außerdem sind diese Stahlverschlüsse eh in einer anderen Legierung hergestellt, als die von den richtigen Waffen.

    Woher weiß man das?

    Ich bin bei Schreckschuss seit ein paar (wenigen) Jahren 'draussen', aber das Letzte, was mich damals noch intressierte, war die PK 380 (eben wegen ihrem beworbenen 'Stahlschlitten')...

    Da (PK380) hab ich damals noch irgendwo --und zwar herstellerseitig-- gelesen, dass der Stahlschlitten in SINTER-Bauweise ist (und mein Kaufinteresse verpuffte wieder ;)

    Dabei wird ein Stahlpulver entweder unter großer Hitze, oder mit 'niedrigschmelzenden' Zusätzen (dann bei nich mehr ganz so großer Hitze) in Form gepresst/'gebacken'...

    Wie gesagt, das war damals bei der PK 380 so -- weiß net, wie das (mit Stahlschlitten) bei anderen SRS-Modellen gehandhabt wurde/wird (ausnahme natürlich 'Steel Cop', der aus dem gleichen Stahl besteht, wie das scharfe 'Schwestermodell' ;)

    Jedenfalls: ein Waffenteil aus Sinterstahl ist natürlich einem Teil aus 'gescheitem' Stahl immernoch deutlich unterlegen, was Belastbarkeit angeht. Sprich: (heiß)formgepresstes Stahlpulver vs. 'aus-dem-Ganzen' herhausgefräßtem Werkstück (bzw., bei diversen Kriegswaffen, aus gesenkgeschmiedeten Stahlblechen)...

    ------------------

    Und noch zu der Idee, beim Büchser sich sowas --für SSW-- in Einzelanfertigung machen zu lassen:

    Ganz realistisch schätz' ich das auf iwas zw. 1500-2000€. Denn es geht um die ZEIT; beim Büchser (in seiner Arbeit) is Zeit das Wertvollste (und obligatorisch Knappste).

    Der Schlitten der SSW unterscheidet sich --INNEN-- erheblich von dem eines Orginals -- der Büchser hätte hierfür also keine Baupläne in seinem 'Archiv', und müsste erstmal mühselig alles genau am/im SSW-Schlitten vermessen & sich Skizzen/CAD-Modelle anfertigen, mega-Aufwand...

    Und es wär dabei ja garnicht sicher, ob dieser 'individual-Stahlschlitten' dann am ENDE der Prozedur auch die Einzelfall-PTB-Abnahme bekäme. Wenn nicht, könnte der Büchser das Ding dann 'in die Tonne kloppen', oder darauf hoffen & warten, dass Du irgendeine WBK oder sonstige Sondergenehmigung für den Besitz dieses 'Hybriden' bekämst, um es ihm dann endlich abnehmen zu dürfen.

    Sprich: KEIN 'normaler' Büchsenmacher würde solch einen Vorschlag/Auftrag annehmen wollen ;)

  • oder darauf hoffen & warten, dass Du irgendeine WBK oder sonstige Sondergenehmigung für den Besitz dieses 'Hybriden' bekämst, um es ihm dann endlich abnehmen zu dürfen.

    Das ist zwar OT, aber weil das oft geglaubt wird, aber so nicht stimmt, eben dieser Hinweis. Jemand mit (irgendeiner) WBK kann nicht jede x-beliebige Waffen kaufen und eintragen lassen. Das ist immer von seinem Bedürfnis abhängig, was er geltend machen kann. Da Bedürfnisse gerade für Kurzwaffen ein rares Gut sind, wird derjenige seine Auswahl sehr gut überlegen. Denn jeder Jäger und Sportschütze bekommt im Normalfall nur zwei Kurzwaffen, wenn man mal einschüssige Contender bzw. Vorderladerrevolver bei Seite lässt. Jede weitere Kurzwaffe muss einen gesonderten Genehmigungsweg durchlaufen.

    Daher überlegt man sich gut, was die Waffe kann und zu was man sie einsetzen kann. Der Sportschütze muss eine Disziplin finden, zu der die Waffe passt.

    Auch eine rote WBK ist auf ein vorher genehmigtes Sammelgebiet beschränkt. Sammel-WBK für erlaubnispflichtige SSW, bzw. Schusswaffen aller Art sind so selten, wie grün leuchtendes Kryptonit. Letztere rote WBK werden bestenfalls nur noch an Sachverständige ausgestellt, die aber die Waffen meist nicht dauerhaft haben wollen bzw. können.

  • den Besitz dieses 'Hybriden' bekämst, um es ihm dann endlich abnehmen zu dürfen.

    Also nach all dem was ich jetzt weiß ist es sowieso ein Ding der Unmöglichkeit. Dieser Stahlschlitten müsste durch so viele Instanzen das es sich als Einzelanfertigung nur für die reichsten Sammler unter uns Lohnen würde.

    Interessant wäre es natürlich wenn es sich in Zukunft nicht mehr wirtschaftlich Lohnen würde für die Hersteller und ihre Lizenzen quasi verramschen. Was ich mir natürlich nicht Wünsche, aber so könnte man je nach (vielleicht) kommender Gesetzeslage zumindest einige Modelle am Leben erhalten.

  • Also nach all dem was ich jetzt weiß ist es sowieso ein Ding der Unmöglichkeit. Dieser Stahlschlitten müsste durch so viele Instanzen das es sich als Einzelanfertigung nur für die reichsten Sammler unter uns Lohnen würde.

    Deswegen darf man das als rein theoretische Überlegung abhaken.

  • .....................................

    Da (PK380) hab ich damals noch irgendwo --und zwar herstellerseitig-- gelesen, dass der Stahlschlitten in SINTER-Bauweise ist (und mein Kaufinteresse verpuffte wieder ;)

    Dabei wird ein Stahlpulver entweder unter großer Hitze, oder mit 'niedrigschmelzenden' Zusätzen (dann bei nich mehr ganz so großer Hitze) in Form gepresst/'gebacken'...

    Hallo Knallcharge,

    MIM Bauteile werden schon lange in "scharfen" Waffen eingesetzt, weltweit.

    Wieso sollte das bei SSW schlecht sein :?:

    VG

    Dampf

  • Von 1911Target

    Zitat

    "Jetzt gibt es aber Waffen wie z.b eine Reck Commander die schon nach 30-100 Schuss an gewissen stellen am Schlitten brechen kann.

    In genau diesem speziellen Fall ist es nicht mal eine gewollte Sollbruchstelle sondern einfach ein Konstruktionsfehler. Könnte man hier also einen Ersatzschlitten aus einem anderen PtB konformen Material legal herstellen lassen mit Menschen die eine Waffenherstellungslizenz haben wäre dieses Problem Geschichte."

    Vermutlich handelt es sich dann um die 238/2.
    Die 238 hat keine Schwächung im Lauf und scheint besser zu halten.

    Zitat

    "Abgesehen davon wäre mir persönlich z.b für die oben genannte Reck Commander ein Stahlverschluss gut 1000€ Wert."

    Bei einem Stück aus einem Stahlblock wäre es was anderes, als ein aus Stahlpulver "gebackenes" Teil ;)

    Bei einem Schlittenriss könnte man 238 und 238/1 wechselseitig verwenden, aber ...

    Die Qualität wird mit steigender PTP-Nr leider bislang nicht besser.

  • Zitat von pak9

    Wenn schon, denn schon: dann die PPK in 9 mm PAK (evtl. 1 Kartusce weniger), aber auch mit Stahlgriffstueck. .

    Die PP auch mit Stahlgriffstueck.

    Wenn Stahl nicht moeglich, dann aus einer qualitativ hochwertigen Al-Legierung.

    Ja das sehe ich auch so: Welche Schreckschusswaffe wünscht ihr euch von den Herstellern (Umarex, GSG und co.)?

    Vielleicht liest ja der ein oder andere Hersteller mit und ... :saint:

  • Von 1911Target

    Vermutlich handelt es sich dann um die 238/2.
    Die 238 hat keine Schwächung im Lauf und scheint besser zu halten.

    Bei einem Stück aus einem Stahlblock wäre es was anderes, als ein aus Stahlpulver "gebackenes" Teil ;)

    Bei einem Schlittenriss könnte man 238 und 238/1 wechselseitig verwenden, aber ...

    Die Qualität wird mit steigender PTP-Nr leider bislang nicht besser.

    Bei meiner Commander handelt es sich um die PtB 238 und es geht ja nicht um die Sollbruchstellen der PtB 238/2 am Gaslauf sondern um den Konstruktionsfehler am Kartuschen Auswurffenster, da gibt es eine stelle wo die Schlittenführung am Griffstück mit zu viel Energie auf das Ende der Schlittenführung am Verschluss stößt. Das Material ist dort sehr Dünn deshalb bildet sich dort ein Haarriss was am Ende zum ableben der Waffe führt :( (Ist übrigens bei beiden PtB´s so)

    Den Verschluss Wechselseitig zu verwenden halte ich für keine gute Idee, da es sich um zwei verschiedene PtB Waffen handelt auch wenn das selbe drauf steht.

  • Vielleicht liest ja der ein oder andere Hersteller mit und ... :saint:

    Mindestens einer macht es ganz bestimmt. Und zieht m.E. oft genug falsche Schlüsse. Behaupte ich mal, so arrogant das als Außenstehender ohne Wissen zu Betriebsinterna auch klingen mag.

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Bei meiner Commander handelt es sich um die PtB 238 und es geht ja nicht um die Sollbruchstellen der PtB 238/2 am Gaslauf sondern um den Konstruktionsfehler am Kartuschen Auswurffenster, da gibt es eine stelle wo die Schlittenführung am Griffstück mit zu viel Energie auf das Ende der Schlittenführung am Verschluss stößt. Das Material ist dort sehr Dünn deshalb bildet sich dort ein Haarriss was am Ende zum ableben der Waffe führt :( (Ist übrigens bei beiden PtB´s so)

    Den Verschluss Wechselseitig zu verwenden halte ich für keine gute Idee, da es sich um zwei verschiedene PtB Waffen handelt auch wenn das selbe drauf steht.

    Worum es geht hatte ich schon verstanden, allerdings kann ich - zumindest für die erste Version - keinen Schlittenbruch geschweige denn Konstruktionsfehler verifizieren.
    Evtl. ist es aber einfach nur Glück :saint:
    Die Reduzierung von 600 auf 450 bar <X - nein lassen wir das, ist ein Thema für sich :evil:

    :thumbup: dewegen ja "aber, ..."

    Vielleicht versucht gerade deshalb eine Person eine Reck überteuert zu verkaufen. Bislang allerdings erfolglos. 8o

  • Also, wenn man eine hochwertige, aus Stahl hergestellte und nicht "zugebaute" freie Waffe möchte, dann ist es viel einfacher, sich eine "geborene" LEP-Waffe machen zu lassen. Das kann jeder Büchsenmacher, der auch "Custom" Waffen anbietet. Früher hätte sich da Peters Stahl angeboten, aber leider gibt es das Unternehmen nicht mehr. Wer da heute in Frage kommen würde, keine Ahnung.

    Bei den geborenen LEPs gibt es keine gesetzlich vorgeschriebenen "Hürden". Sie dürfen aus Stahl sein, Laufsperren gibt es nicht (logischerweise) und auch kein Kaliberlimit (selbst 9mm ist denkbar, ja sogar .50"). Solange die Energie 7,5 Joule nicht übersteigt und die wesentlichen Teile nicht mit denen der "großen" Versionen austauschbar sind ist alles erlaubt. Die Waffen können "scharfen" Versionen im Grunde entsprechen. Sicherungen gegen "Umbauten" - egal in welche Richtung - finden sich nicht im Waffengesetz und den Nebengesetzen.

    Bei den SRS-Waffen werden die Auflagen dagegen ständig erhöht. Eingegossene gehärtete Stahlstücke, gewaltige Laufsperren, versetzte Trommelbohrungen, Schwächungen am Rahmen und und und.

  • Ein Büxer darf das herstellen, die Waffe ist

    dann aber nicht mehr frei!

    Wenn dies stimmt, weshalb gabs dann bei Gillmann die BG17 mit Stahlverschluss als Paket, und der Stahlverschluss wurde aber auch separat verkauft?

    Edit: Gibt es noch Link.

    Wenn ich jetzt theoretisch einen Stahlverschluss für ein sehr beliebtes Schreckschussmodell hätte z.b die Walther Ppk PtB 502 oder die PP PtB 620 dann wäre der Verkaufserlös mit Sicherheit richtig inseriert höher als der Einkaufspreis.

    Alles Theorie. Den Verschluss darfst du nämlich gar nicht verkaufen. Übrigens auch nicht mit Waffenhandelslizenz oder ähnlichem.

    Vergiss es einfach. Wenn es deine Wunschwaffe nicht mit Stahlverschluss gibt, musst du damit leben.

    Habe mir damals ohne Probleme einen Ersatzverschluss für meine Zoraki 918 bestellt. 🤷🏻‍♂️

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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    Einmal editiert, zuletzt von El Tadashi (25. August 2023 um 16:00)

  • Also, wenn man eine hochwertige, aus Stahl hergestellte und nicht "zugebaute" freie Waffe möchte, dann ist es viel einfacher, sich eine "geborene" LEP-Waffe machen zu lassen.

    Hmm ja, das wär' intressant...

    Wär's da nich an der Zeit --für einen gewissen Jemand (Stichwort '9mm GoGun-Patrone')-- endlich mal ein neues LEP-Kaliber zu entwickel/entwickeln zu lassen?

    Denn im Gegensatz zur erwähnten GoGun-Patrone (die, in ihrer Theorie, heiße Gase <7,5J nutzen wollte (nur-Zündhütchen)), hätte ein neues, GROßES LEP-Kaliber (bzw. die dafür hergestellten, 'geborenen' Waffen) echte Chancen für den deutschen Markt frei ab 18 zugelassen zu werden.

    Also, hopp, Herr S. -- wir alle warten auf eine neue <7,5J cal. 50 Luftenergiepatrone, bzw. auf die dafür gedachten Waffen (natürlich schön in Ganzstahl, DA wär' ich dabei ;)...

  • Ein Verschluss anderen Materials und das Teil dann auch mit Beschuss vom gleichen Hersteller wie die Waffe mit einer PTB drauf, welche zur Zulassung der restliichen Waffe passt: Kein Problem!

    Ein Verschluss aus andeer Quelle oder mit nicht zum Rest der Waffe passenden PTB, ein Problem!


    Stefan

    Also müsste der neue Verschluss von der PTB abgenommen werden, damit dieser bei der neuen Waffe verbaut und benutzt werden darf?!

    Macht Sinn.

    Die Aussage dass man die Verschlüsse nicht separat verkaufen darf, jedoch nicht.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Also müsste der neue Verschluss von der PTB abgenommen werden, damit dieser bei der neuen Waffe verbaut und benutzt werden darf?!

    Die PTB-Zulassung ist eine Bauartprüfung, keine Einzelprüfung!

    Der Hersteller könnte also für jedes Unterteil ein paar Dutzend Schlitten herstellen, wenn ihm beliebt, solange die Varianten ebenfalls den Segen der PTB haben.

    Sie müssen halt nur beschossen werden, aber auf welchem Unterrteil das passiert, dass sollte irrelevant sein, (könnte also sogar ein Vollstahlapparat sein, der ein normales Unterteil und dessen Funktion nur simuliert.


    Stefan