Was man auch nicht vergessen darf:
Wenn der Bescheid so bestand haben wird, wird Herr Sprave die Daten aller Kunden, die einen Scuba Ringer gekauft haben, an die Behörden rausgeben müssen. Dagegen kann er sich nicht wehren, außer er will eine Anklage wegen Behinderung von Strafverfolgung und Unterstützung von illegalem Waffenbesitz riskieren.
Wie zuvor schon jemand schrieb: die Kunden sind so oder so die, die dafür u.a. mit einer Hausdurchsuchung zahlen werden.
Ist das etwas passiert, als die Pyrodefender über Nacht durch einen BKA Bescheid erlaubnispflichtig wurden? Oder als das Helpme Deutschland Sinist Abwehrspray als verbotene Waffe eingestuft wurde? Als die TAGinn Airsoft Granaten als erlaubnispflichtige Schusswaffen eingestuft wurden? Nein! Es wurden keine Durchsuchungsbeschlüsse erlassen. Alleine der große Zeitraum zwischen dem Kauf, bis zur waffenrechtlichen Einstufung, macht das Erstellen eines Durchsuchungsbeschlusses sehr schwer (bis der Scubaringer Bescheid rechtskräftig wird, wird noch viel Zeit vergehen). Die Wahrscheinlichkeit, dass die Käufer die Waffen schon längst weiterverkauft, exportiert oder vernichtet haben, ist nämlich sehr groß.
Warum hacken hier alle auf Jörg Sprave rum, der mit seinen Erfindungen endlich mal Neues auf den Markt bringt. Dass hunderte Waffenhändler das Pedersoli White Hawk Gewehr verkauft haben, ohne dass es dafür jemals ein historisches Vorbild gegeben hat, stört seltsamerweise niemanden?