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Ich schätze diese Messer sind einfach noch nicht auf dem Schirm des BKA gelandet.
Dieses Massageding wird es ja auch nicht erst ab da gegeben haben, als man darauf aufmerksam wurde.
Und das zeigt wieder mal den Unsinn irgendwelcher Messergesetze.
Da ist man direkt versucht eine Anzeige zu starten und zu filmen wenn die Polizei Razzien in allen Altersheimen veranstaltet...
Gruß K.
Ich denke, das Thema braucht man erst einmal nicht weiter zu diskutieren, bis nicht neue Fakten seitens BKA oder Gogun auf dem Tisch liegen.
Aber wer gern diskutiert um der Diskussion willen ... nun ja. 
Ja, das sehe ich auch so. Jetzt werden erstmal Gutachten angefertigt, dann wird die Widerspruchsbegründung eingereicht, dann wird das BKA reagieren. Es wird sicher noch Monate dauern.
Neues von GoGun (Facebook): Auch das zweite Gutachten scheint zum Ergebnis zu kommen, dass sowohl Mk1 als auch Mk2 voll tauglich sind als Harpunengerät für die Unterwasserjagd. Der Gutachter ist ohne Frage ein anerkannter Experte. Promovierter Physiker, ehemaliger Marinetaucher, Fregattenkapitän der Reserve und vor allem öffentlich bestellter, vereidigter Gutachter für Tauchausrüstungen.
Es wurden unter-Wasser- Beschusstests auf Gelatineblöcke, Aluprofile und Hartschaumplatten durchgeführt. Alles dem Vernehmen nach erfolgreich.
Damit wird sich das BKA auseinandersetzen müssen. Mal sehen. Ein spannendes Widerspruchsverfahren.
Der Gutachter ist ohne Frage ein anerkannter Experte. Promovierter Physiker, ehemaliger Marinetaucher, Fregattenkapitän der Reserve und vor allem öffentlich bestellter, vereidigter Gutachter für Tauchausrüstungen.
Das könnte interessant werden, denn Experte hin oder her, das BKA ist maßgebend. Wahrscheinlich hat ja nicht das BKA diesen Experten beauftragt, sondern dieser ist von der Antragseite beauftragt worden. Den muss das BKA ja nicht anerkennen. Überhaupt dürfte der Weg eines solchen Einspruchsverfahrens, einschließlich der beauftragen Gutachter, uns unbekannt sein.
Das BKA muss sich aber schon mit der Widerspruchsbegründung auseinandersetzen und im Falle einer Ablehnung diese auch begründen. Sie werden wohl um eigene Tests nicht herumkommen, die sehr wackeligen Tests des BLKA sind nicht belastbar (selbstgebastelte Pfeile statt der Originale, falsche Berstscheiben). Zumal ein vereidigter und IHK-bestellter Gutachter nur sehr begrenzt bereit sein wird, seinen guten Ruf aufs Spiel zu setzen. Wenn der Scuba Ringer unter Wasser nicht funktioniert, dann hätte der Gutachter das sicher nicht anders dargestellt, Auftraggeber hin oder her.
Das BKA muss...
Das ist ja die Frage, die wir nicht beantworten können.
Aber im Grundsatz wird das BKA den Feststellungsbescheid neu bewerten müssen, denn ansonsten wäre ja die Möglichkeit eines Widerspruchs unsinnig.
HK P11 Unterwasserpistole:
https://de.wikipedia.org/wiki/HK_P11
Beim Scuba Ringer finde ich, könnte man das Wort "Anschein" neu definieren.
Gruß bolz
Die HK Pistole ist übrigens NICHT erlaubnisfrei. Zwar ist sie ein Harpunengerät, aber zum Antrieb wird Munition verwendet. Somit greift die Erlaubnisfreiheit in der Anlage 2 WaffG (Abschnitt 3 Unterabschnitt 1) NICHT. Munition ist dadurch gekennzeichnet, das eine "Ladung" (Pulver oder Presslinge etc.) enthalten ist. Druckluft ist KEINE Ladung, so wie gespannte Gummizüge auch keine Ladung sind.
JMBFan: na wer sowas denkt... dem sollte man alles womit er sich wehtun kann.... wegnehmen🤪
Über 7,5 Joule ist "Luft" auch erlaubnispflichtig.
Zum SR: hab gesucht, aber keinen "Unterwasserpfeil" gefunden, der mit einer Leine und Einholeinrichtung am SR befestigt ist. Gibt es sowas?
Jede Standart Harpune hat zumindestens eine Leine die Speer und Harpune verbindet. Die besseren eine Rolle.
Dieses Merkmal fehlt dem SR. Oder irre ich mich da?
Ich würde gerne den Test von SR wiederholt sehen. Mis einer 3m Standart Leine dran. Gerne eine Monofile wie sie heut zu Tage an Harpunen auf der Spule ist. Die ersten 50cm geflochtene als Vorfach.
Für mich ist der SR mehr richtig LEP auf Anabolika bzw eine HK11 für die "arme Bevölkerung"
Das einzig schöne an der Sache ist:
es zeigt, wie lange die Behörden nichts gemacht haben und nun schlecht arbeiten bzw. purer Aktionismus deren Inkompetenz zeigt.
Aber als Beamter auf Lebenszeit hat man dafür nichts zu befürchten. Außer vielleicht in den bezahlten Vorruhestand geschickt zu werden.
Gruß bolz
Ich zweifle auch daran, dass eine HL P11 als Harpunengerät klassifiziert werden würde.
Sie verschießt keine Harpunenpfeile, sondern Treibspiegelmunition, die vom WaffG als verbotener Gegenstand definiert ist, sofern sie für Waffen mit gezogenen Läufen bestimmt ist. Und zumindest nach im Netz gefundenen Patentzeichnungen trifft das auf die P 11 zu.
Von daher gehe ich davon aus, dass es sich um eine Schusswaffe handelt.
Zum SR: hab gesucht, aber keinen "Unterwasserpfeil" gefunden, der mit einer Leine und Einholeinrichtung am SR befestigt ist. Gibt es sowas?
Jede Standart Harpune hat zumindestens eine Leine die Speer und Harpune verbindet. Die besseren eine Rolle.
Dieses Merkmal fehlt dem SR. Oder irre ich mich da?
Kannst Du in den Videos sehen. Unten am Griff gibt es eine Öse. Da kann man eine Leine anbinden. Das andere Ende wird an die Pfeilspitze gebunden, vor dem Gewinde. Beim Festschrauben der Spitze wird die Leine dann zusätzlich eingeklemmt.
(selbstgebastelte Pfeile statt der Originale, falsche Berstscheiben)
Wie kommst du darauf? Das BLKA hat, soweit ich weiß, die original Pfeile benutzt. Lediglich das BKA hatte die gebastelten Pfeile vorliegen.
Und für den MK1 gab es als er auf den Markt kam nur eine Sorte Berstscheiben. Steht auch nix von verschiedenen Berstscheiben in der Bedienungsanleitung.
Die zweite Sorte Berstscheiben ist erst nach dem BLKA Gutachten eingeführt worden.
Die ersten Berstscheiben waren aus Bronze und funktionierten problemlos unter Wasser. Habe ich noch hier. Die waren aber wohl nicht zuverlässig dicht, wegen der Oxidation. Dann gab es welche aus Edelstahl, die wohl unter Wasser unzuverlässig sind, weshalb dann die Wandstärke verringert wurde (aufgrund von Kundenbeschwerden). Die neuen Berstscheiben sind aus diesem dünneren rostträgen Stahl und klappen unter Wasser wohl sehr gut.
Jedenfalls hätten die Behörden sicher einfach mal nachfragen können bei GoGun - immerhin hätte es sich ja auch um EINE defekte Waffe handeln können. Das hat aber wohl nicht stattgefunden.
Was den Pfeil betrifft zitiere ich aus dem im ersten Post abrufbaren Fesfstellungsbescheid (BKA, nicht BLKA):
Die im Antragsverfahren vorgelegten Pfeile zu den beiden Abschussgeräten erwecken den Eindruck, dass sie entweder komplett selbst gebaut wurden oder nachträglich bearbeitet wurden (siehe Abbildung 4). Der Schaft des Pfeils wurde augenscheinlich nach dem Einsetzen der Spitze bearbeitet, damit diese fest sitzt. Die Flügel des Pfeils wurden aufgeklebt, wahrscheinlich um die Flugbahn zu stabilisieren.
Man hätte doch wenigstens die Originalpfeile anfordern können. Eine solche Waffe mit derart verpfuschten Pfeilen zu testen und dann wegen der schlechten Performance zum Urteil zu kommen "unbrauchbar" - das ist doch nicht professionell.
Hmm.....
Lange wurde hier rumdiskutiert was der SR ist. Dabei ist doch klar, da wollte JS etwas unter das Volk bringen, das nie unter Wasser seinen Einsatz findet. Auch weil es Anklang findet. Ist viel schlimmer...
Diese Scheinheiligkeit von vielen der Besitzer ist Gift für das Waffengesetzt. Damit man seine Besitztümer wart, wird kräftig mit den falschen Argumenten agitiert.
Jeder der seine Luftgewehre, Armbrüste oder sonstig klar definierten freien Waffen behalten möchte, sollte da wachsam sein.
Es gab in den 90er sowas bei Partydrogen. Sobald ein Molekül etwas abgeändert wurde..... war es wieder nicht vom Gesetz erfasst. Um besser gewappnet zu sein, wurde zum Schluss die Stoffklassse benannt.
Ich frage mich echt, was ihr wollt. Einen Nachbarn mit legalen freien Waffen oder Einen der wirre Argumente in den Raum wirft... neben dem ihr eigentlich ein ungutes Gefühl habt.
Gruß bolz
Ich wiederhole es gern immer wieder.
Wozu die Furcht vor offiziellen Verboten, wenn man sich erlaubte Dinge schon selber verbietet?
Der Gesetzgeber hat im Bereich Waffenrecht noch nie fundierte Gründe gebraucht um irgendwas zu verschärfen.
Fast alles war ideologisch geprägt.
Vielleicht geht es mit konkreten Dingen aus der Werkstatt von Herrn Sprave schneller, aber der Weg ist auch ohne ihn vorgezeichnet.
Wer wirklich etwas sinnvolles tun möchte, sollte sich gegen die entsprechende Verbotsideologie einsetzen und nicht auf Herrn Sprave schimpfen.
Gruß K.
Fast alles war ideologisch geprägt.
Das kommt mir sehr bekannt vor. Egal. Nur weil Etwas möglich ist.... bla... bla... bla...
Leute, kommt runter. Jeder der sich mit freien Waffen auskennt, weiß das hier aktiv eine Lücke im Waffg. ausgenutzt wurde. Um die Ängste der Bevölkerung zu bedienen und um Geld zu machen..
Kopfschütteln bolz
Auch wenn es so wäre, es dient im Ende unserer Sache!
Ein liberales Waffengesetz zu bekommen!
Falsch....
Es hat noch nie etwas gebracht unsachliche Argumente ins Feld zu führen. Ich bleibe dabei, das der SR vom Hersteller/Vertreiber nur zu einem Zweck, nämlich der HD, entwickelt wurde. Das zeigen auch seine perversen Videos. Was Rückschlüsse zulässt. Selbst ein Blinder kann die Absicht heraus hören.
Gruß bolz
Auch wenn es so wäre, es dient im Ende unserer Sache!
Ein liberales Waffengesetz zu bekommen!
Gerne LIBERAL. Dafür stehe ich. Aber ich werde nicht auf Kosten der vielen Freizeit-Schützen Exoten wie JS schützen. Er ist der Sargnagel für ein liberales Waffg. Das ist Anbiederung.
Gruß bolz
