Allgemeine Diskussion zu Klingen

Es gibt 3.917 Antworten in diesem Thema, welches 280.499 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Mai 2024 um 14:18) ist von Terrus.

  • Bajonette oder Dolche haben nie Gebrauchswert.

    Sind aber merkwürdigerweise, auch schon lange nichtmehr im Einsatz, oder?

    Wurden halt gegen Feldmesser ersetzt.

    Praktisch hingegen, würde ich aber etwas bevorzugen, was in alle Richtungen gut performt.

    Das wäre die japanische Form. Geschwungene Klinge und spitz.

    Kommt halt auf die Länge und Breite, der Klinge an.

    Kannst ja mal bitte aufführen, mit wieviel Grad, da welche Anschliffart drauf sitzt.

    :modo:

  • Ein Katana besitze ich auch. Aber interessanter finde ich Messer mit dieser Klingenform.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Kannst ja mal bitte aufführen, mit wieviel Grad, da welche Anschliffart drauf sitzt.

    Bin ich der Metaller? Ich weiß nur, dass man es nicht nachschleifen kann, ohne den Hamon zu zerstören.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Ha, ich habe heute doch ein Messer mit hohem Gebrauchswert gekauft und zwar das neue Böker Vigtig vs. Wild.

    Hat eine Klingenlänge von 8,5 cm und die ist aus MagnaCut Stahl.

    Hier hab ich es geordert: https://www.outdoorsteel.de/messer-festste…g-vs.-wild.html

    Gibt es auch ein schönes YouTube Video drüber: https://www.youtube.com/watch?v=1UnKphi7KfA

    Erlaubt ist was Gefällt und Spass macht, nur Erwischen lassen darf man sich nicht ! *gr*

  • Zwischenfrage, ich lese jetzt hier zum zweiten mal diesen Abend breite Klinge.

    Worin siehst Du den Vorteil einer breiten Klingen?

    Im übertragenen Sinn aus dem Werkzeugbereich erreiche ich damit bessere Schnittführung.

    Schmales Schneidwerkzeug , gute Kurvengängigkeit.

    Breites Schneidwerkzeug, gerader Schnitt.

  • Praktisch hingegen, würde ich aber etwas bevorzugen, was in alle Richtungen gut performt.

    Das wäre die japanische Form. Geschwungene Klinge und spitz.

    Das ist keine japanische Klinge. Es ist irgendeine nicht autentische Kopie.

    Wobei es bei Tanto schon recht viele Klingenvariationen gab.

    Aber mit einer so langen Kissaki?

    Magnum Opus ist da schon besser.

    Zum spitzen Messer einige Seiten vorher: (dem Wharncliff)

    Finde ich hässlich und auch von der Stabilität und dem Gebrauchswert schlecht.

    Zu dünn, zu spitz, zu wenig Material und daher recht labil bzw nicht sehr stabil.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Also, hässlich finde ich den Ziegenfuss (oder so ähnlich) in keinster Weise.

    In entsprechender Größe und mit einem passenden Griff wäre das gleich hier...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Zwischenfrage, ich lese jetzt hier zum zweiten mal diesen Abend breite Klinge.

    Worin siehst Du den Vorteil einer breiten Klingen?

    Im übertragenen Sinn aus dem Werkzeugbereich erreiche ich damit bessere Schnittführung.

    Schmales Schneidwerkzeug , gute Kurvengängigkeit.

    Breites Schneidwerkzeug, gerader Schnitt.

    So ich versuch es mal.

    Je nach Klingenbreite und Stärke, hast du ja nur einen bestimmten Winkel an Steigung, welche möglich ist.

    Hast du nun zb. ein Manly Peak mit vollem Flachschliff im Vergleich zu einem mit Sabre Grind, ergeben sich bei einer imaginären Klingenbreite von 20 mm, Winkel von

    Wenn du damit nun ins Schnittgut eindringst, entsteht halt auch eine gewisse Keilwirkung, welche je nach Winkel, die Klinge bremst und die Schnittfreudigkeit beeinträchtigt.

    Wenn du nun eine sehr schmale Klinge hast, tritt halt selbst bei einem Hohlschliff, diese Keilwirkung am Klingenrücken ein.

    Flachschliff

    Sabre

    Walther Spaltkeil

    Hoffe, das war soweit verständlich.

    :modo:

  • Mal was anderes.

    Ich hab bisher zum Schärfen immer diese billigen Schnellschärfer benutzt. Macht schnell brauchbar scharf, das hat mir gereicht. Aber gefühlt erreicht man damit nie wieder die Ausgangsschärfe und das Ergebnis wird jedes mal schlechter. Ich hab mir dann mal ein paar Schneiden stark vergrößert angeschaut und verglichen. Diese Schnellschärfer zerfressen die Schneide eher. Vergrößert sieht das dann mehr nach Säge aus. Was da im ersten Moment gut schneidet sind die scharfen Grate die man gemacht hat. Es ist also keine wirkliche Schärfe die man erreicht. Wenn man eine völlig platte Schneide hat, kann man damit vielleicht wieder den Grundwinkel herstellen, aber mehr nicht.

    Was benutzt ihr, Steine, Bandschleifer,...?

  • Steine, von Hand. Man braucht etwas Übung, aber es geht mit der Zeit immer besser.

    Ich habe Natursteine und künstliche. Auf den künstlichen, die sehr fein und hart sind, nehme ich im letzten Arbeitsschritt noch ein Abrasives Pulver, die zB Aluminiumoxid, oft als "Putzstein" verkauft.

  • Schnellschärfer zerfressen die Schneide

    Als ich das vor ein paar Seiten geschrieben habe traf mich der Volkszorn. Eine 20er Lupe reicht zur Beweisführung.

    Freihändig und Stein mag ja hohe Kunst sein, für mich ist es Selbstkasteiung.

    Eigentlich funktioniert jedes geführte System (außer bei schmalen Klingen z.B. Victorinöxxe). Work Sharp, Smith's und andere.

    Drei Dinge braucht man im Forum : Respekt, Demut, Geduld, Toleranz, einen Klappspaten und die Blockierfunktion


  • Also, hässlich finde ich den Ziegenfuss (oder so ähnlich) in keinster Weise.

    In entsprechender Größe und mit einem passenden Griff wäre das gleich hier...

    Bei 1,70 m Länge würde auch die Klingenbreite passen.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Welche Körnungen

    Der Work Sharp ist mit 150€ etwas teuer, der Schmitt's ist als Ausgang nicht so komfortabel aber doch brauchbar.

    https://www.amazon.de/dp/B00T4XTESI?psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF&ref_=chk_typ_quicklook_titleToDp#

    Gerade gesehen, dass die Lanskys mit 25% angeboten werden. Sehr guter Einstieg (imho).

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