Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 4.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. April 2024 um 06:41) ist von Moorhuhn-FT.

  • Pass noch etwas auf bei den aktuellen H&N im Beutel.

    Ein wirklich netter und kompetenter Schießbudenbesitzer (sind bei weitem nicht alle) hatte mir letztens den Tip gegeben, das die großen Beutel von H&N neben den Lieferschwierigkeiten in letzter Zeit wohl auch Toleranzprobleme hatten und bei Ihm ab und an zu Klemmern geführt hatten.

    Er war wohl, sofern verfügbar, schon auf die teurere Dosenware umgestiegen, um diesen im gewerblichen Bereich umso ärgerlicheren Umstand zu vermeiden.

    Allerdings hatte er fast nur 275er Anschütz und ein oder zwei 30er am Stand.

    Kann das jemand so bestätigen?

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Danke, ja, ich habe inzwischen herausgefunden, dass beides verwendet wurde, die ersten 20 Jahre Mangan, dann Zink.

    Falls es jemanden interessiert was genau der Unterschied ist, steht bei Wikipedia Folgendes:

    Zink

    Die Zinkphosphatierung bietet einen höheren Korrosionsschutz als die Eisenphosphatierung. Außerdem wird mit Nickelzusatz die Lackhaftung erheblich verbessert, sowohl auf blankem als auch auf verzinktem Stahl. Und es bilden sich Poren, die Korrosionsschutzöle ausgezeichnet aufnehmen. Die Schicht ist hell- bis mittelgrau und matt.

    Mangan

    Die Manganphosphatierung erzeugt eine reibungsreduzierende Schicht, die sehr aufnahmefähig für Öl ist, sodass sie beispielsweise für Gleitlager und Buchsen verwendet wird. Der Korrosionsschutz kann nahe an den von Zinkphosphat heranreichen. Die Schicht ist dunkelgrau bis schwarz und seidig-matt und ein sehr guter Haftgrund für Lacke. Aufgrund der seidigen Oberfläche wird das Manganphosphatierung auch für dekorative Zwecke verwendet, vor allem bei Handfeuerwaffen.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphatierung

  • Mein Diana 30 schießt leider nicht mehr, es kommen keine Kugeln aus dem Lauf.

    Ich hatte erst eine handvoll Schüsse abgegeben, und mir fiel auf, dass es schwächer wurde. Dann kam die Kugel erst aus dem Lauf, nachdem ich zweimal gespannt und abgeschlagen hatte, und nur mit sehr geringer Kraft.

    Ich vermute, es liegt an der Luftkolbenmachette. Ich habe einmal die beiden Schrauben gelöst und das System aus dem Schaft genommen. Es sieht aus wie neu. Mehr kann ich auf den ersten Blick nicht erkennen. Der Vorbesitzer (der es nur sehr wenig benutzt hat) hat höchstwahrscheinlich die Dichtung nie getauscht und es ist also wohl noch die originale aus den 70er Jahren drin.

    Ich habe gesehen, dass es bei Gotha günstigen Ersatz gibt, aber leider finde ich keine bebilderte Anleitung (oder noch besser, ein Video), wie man diese Reparatur durchführt. Das Diana 30 ist leider sehr kompliziert, und da ich so etwas noch nie gemacht habe, möchte ich es nicht riskieren, es beim Reparaturversuch zu beschädigen.

    Wo kann ich die Luftkolbenmachette professionell tauschen lassen? Vielleicht hat jemand hier eine Idee.

    Einmal editiert, zuletzt von Sammler&Nutzer (21. August 2022 um 01:01)

  • Hallo zusammen!

    Ich grabe den Thread mal wieder aus. ;)
    Ich habe seit gestern ebenfalls, endlich, eine Diana 30.
    Funktioniert soweit ganz gut, aber die Leistung liegt bei schlappen 1,1 Joule.
    Kolbendichtung ist bestellt. Aber leider scheint es nirgends eine Ersatzfeder zu geben.
    Daher wollte ich die ausbauen um die zu messen.
    Lt diesem Beitrag auf Seite 1 RE: Diana 30 Repetierer braucht man nur die Sicherung zu entfernen, danach mit einer drittel Umdrehung der Federführung kann man die Feder entnehmen.
    Soweit so gut. Aber die Sicherung geht nur raus wenn LG und Feder gespannt sind.
    Ist das so korrekt? Falls ja, mit welchem Druck muss ich bei Entnahme der Feder rechnen?

    Danke für eure Hilfe!

    LG
    Thorsten

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Moorhuhn-FT (13. April 2024 um 15:52)

  • Eher höchstens.

    Ist ja auch kein thema, kann man alles reparieren.
    Darf ich fragen was Dein Post aussagen soll?

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

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    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Sind 1,1 Joule nicht vielleicht gewollt und korrekt?


    Auf die Entfernung beim Jahrmarkt machen 7,5j 0 Sinn und sind sogar gefährlich.

    Schon paar Jahre her, aber die Diana 30 die ich dort geschossen habe, waren alle schlapp

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Zitat

    Lt diesem Beitrag auf Seite 1 RE: Diana 30 Repetierer braucht man nur die Sicherung zu entfernen, danach mit einer drittel Umdrehung der Federführung kann man die Feder entnehmen.
    Soweit so gut. Aber die Sicherung geht nur raus wenn LG und Feder gespannt sind.
    Ist das so korrekt? Falls ja, mit welchem Druck muss ich bei Entnahme der Feder rechnen?

    So hab ich mir das auch in Erinnerung. Um nicht blöd dazustehen,
    habe ich es eben noch mal probiert. Die Sicherung ließ sich einfach
    rausziehen. Dazu einfach die Klinke, die den Gewindestift unten an
    dem Schieber, hindert, nach unten drücken.
    Dann die Feder rausnehmen.

  • Danke!

    Hat mit viel Gefummel geklappt.

    Dazu einfach die Klinke, die den Gewindestift unten an
    dem Schieber, hindert, nach unten drücken.

    Das war der entscheidende Hinweis, Danke!


    Mittlerweile ist sie völlig zerlegt und wird heute noch ein wenig verwöhnt.
    Die Dichtung war quasi nur noch in Bröseln vorhanden.
    Zum Teil schon in dem Teil was die Kugeln fördert.
    Da wundern mich die 66m/s nicht wirklich.
    Die Feder macht noch einen guten Eindruck. Die lasse ich drin.
    Laut einigen älteren Beiträgen soll die 30er ja bis zu 4 Joule schaffen und auf 10m noch recht präzise sein für eine Kirmesflinte.


    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Bisher war das schlimmste die Federentnahme. Der Rest war eigentlich einfach. ;)

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

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    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Sie läuft wieder! :thumbsup:
    Gestern kam die neue Dichtung an und Heute wurde montiert.
    Hat ungefähr ne halbe Stunde gedauert, dann war die alte Dame wieder fit.
    Mit der verbauten Feder und H&N 4,4mm Rundkugeln komme ich im Schnitt bei 10 Schuss auf 117m/s.
    Macht Pi mal Auge 3,4 Joule. Völlig ausreichend für ein wenig Dosen und Tannenzapfen jagen.

    Ich bin noch unentschlossen, ob ich den Schaft so belasse wie er ist, oder den restauriere. :/
    Das System bleibt wie es ist. Abgegriffelt, abe rohne Rost. Altersgerecht sozusagen.
    Wenn die Systematik der Seriennummernvergabe der Matchgewehre übernommen wurde, müsste meine Diana von 10.82 sein.

    Mit der Diana 30 habe ich mir ein Träumchen erfüllt! Herrlich! :love:
    Bilder vom fertigen LG stelle ich die Tage noch ein.
    Entweder in der Diana Gemeinschaft, oder bei den neuen Schätzchen.

    LG
    Thorsten

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

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    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Ich bin noch unentschlossen, ob ich den Schaft so belasse wie er ist, oder den restauriere. :/
    Das System bleibt wie es ist. Abgegriffelt, abe rohne Rost. Altersgerecht sozusagen.


    LG
    Thorsten

    Meiner Meinung nach ganz oder garnicht, wie sieht denn ein abgegriffenes System in einem Top Schaft aus?

    Vielleicht macht es Sinn den Schaft mal zu reinigen und eine leichte Ölung zu verabreichen, aber nicht eine deiner Hochglanzorgien.;)