Es gibt 783 Antworten in diesem Thema, welches 70.268 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2024 um 16:05) ist von Bierbengel.

  • Der macht ja eh nur die Hälfte. Die "Phonostufe" ist nicht mindersignifikant :P

    Und doch. Sehr wohl. Ich schrieb auch als erstes nicht über was grundsätzlich unzumutbares, sondern über die Materialschlacht, damit das annehmbar wird.

    PS:

    Hier spielt also keiner die LPs nass ab? 8)

    Aber selbstverständlich tue ich das. Seit 50 Jahren. Platten und Nadeln halten ewig. Knacken tut´s nicht.

    Ansonsten diskutiere ich das Thema "Schallplatte" hier nicht. Das behalte ich mir für "Audiokarma", Vinylengine", Lencoheaven" und "Dual-Board" vor. Besser ist das.

  • Seht ihr? Deswegen mache ich das Thema hier nicht mit. Selbst in einer Frage eines von mir hochgeschätzten, klugen Mitglieds und Mods schwingt ein Vorurteil mit. Das klingt nicht nach echtem Interesse, sondern nach Ironie. Und das bringt mir bei meinem Haupthobby und früheren Beruf nichts.

    Zugegeben, andere sind bei dem Thema schlimmer gewesen. Fallen mit wilden Meinungen hier rein, das einzige Interesse, das sie haben, scheint das Verkünden der eigenen Meinung zu sein. Kein "Hört jemand regelmäßig Platte und warum?", sondern "Vinyl ist alt, unbrauchbar und furchtbar". Bringt mir alles nichts. Da bleibe ich lieber in den von mir genannten Fachforen. Da konnte ich schon helfen, da wurde mir geholfen. Wie hier, wenn es um Luftgewehre geht.

  • Zuviel Arbeit!

    So schiebe ich das, was mir gefällt, in ein Verzeichnis (wo es sowieso gesichert worden wäre), das synchronisiert mit dem Musikordner auf dem Handy, und dort wird der Ordner zufällig durchgedudelt.

    Kein Datenverkehr, kein Fremdeinfluss, keine Probleme.

    Nebenbei, unterschätzen viele das tatsächlich was man alles noch nicht kennt und was "fremde" Playlisten (Musikrichtung gekennzeichnet) für eine aufregende Entdeckungsreise sein können. Da ist grad Spotify der Primus in der Materie ;)

    @Thorsten R

    Wenn etwas alt ist, macht es das noch nicht gleich unbrauchbar und furchtbar. Bei der LP ist man damit aber schon nah dran :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbengel (28. November 2023 um 06:53)

  • Bei der CD sind die Daten ja klar, auch wenn die Geräte und verbauten Chips oder ob Oversampling oder nicht je nach Gerät unterschiedlich sind.

    Bei einem Plattenspieler sind es halt die Nadel und das Piezo Wandler System oder die Spule. Diese ich sage mal mechsnisch elektrischen Wandler und der nachvolgende Verstärker haben auch Daten.

    Die Schallplatte wie auch die CD werden gepreßt. Die Pits feiner als die Rillen der Schallplatte. Ein weiterer Aspekt. Bei der CD sind die Pits pro Sekunde gleich. Bei der Schallplatte die Umdrehungsgeschwindigkeit der Platte, was bedeutet, daß Aussen locker mehr als doppelt so viel Strecke pro Sekunde zurück gelegt wird als innen.

    Die möglichen Übertragungswerte daher von Aussen nach innen nachlassen.

    Rein technisch, losgelöst von Fragen der Qualität der Aufnahme und des Masterings ist die CD klar überlegen.

    Aber wichtig ist halt auch wie wer die Aufnahme im Tonstudio gemacht hat.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Zur gelegentlichen Betrachtung ... plus Fortsetzungen...

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  • Ggf. bis "Woher kommt der genuine Vinylklang" springen:

    Digital generierter Vinylklang

    Das ist dann so ähnlich wie beim Zocken. Für manches muss es die Hardware selbst sein, manche werfen gelegentlich nur FS-UAE an, auf der 4090, und dem 7800X3D...

    Nur darf man daoben nicht selbst walten, sondern muss die Wahl der Produktion/Künstler beim Mastering überlassen.

  • Hallo ihr Lieben,

    also ich habe seid Jahren mit dem Thema Musik auf CD abgeschlossen und höre ausschließlich nur noch rein digital über Amazon Music.

    Finde gerade die Auswahl dort enorm und es ist auch vieles in high res vorhanden, das max sind glaube ich 24bit bei 192khz und da hört man auch klar die Vorteile raus.

    Muss aber auch dazu sagen das ich ausschließlich über Kopfhörer höre, da kommt das ganze nochmal ganz anders herüber wie über die Anlage.

    Als offenen KH habe ich einen Hifiman Arya Stealth an einen Hifiman EF400 (DAC/AMP) und bin auch super zufrieden damit.

    Als geschlossenen KH habe ich noch einen Dan Clark Audio Aeon 2, ebenfalls an einen Hifiman EF400.

    Ich such nun schon seid längeren einen Nachfolger für den Aeon 2 mit dem Ziel den Klang soweit es geht zu optimieren als hätte man einen offenen auf.

    Habt ihr da vielleicht Empfehlungen für mich ?

  • Bei CD Playern sind die Grenzen offensichtlich bzw durch z.B. Samplingrate und Bitlänge definiert.

    Bei Plattenspielern sind die "Grenzen" nicht so offensichtlich und eher nebulös. Aber rein mechanisch vorhanden.

    Selbst, wenn die Nadel 0 Gramm wiegen würde und die Rille perfekt wäre, mit unendlich guter Qualität.

    Die Nadel überträgt die Schwingungen an ein endliches System mit einer Masse, Trägheit, einer extrem nichtlinearen Kennlinie, wodurch per Filter Frequenzen stark angehoben werden müssen uns so weiter.

    Auch wenn die Daten von Plattenspielern schwer greifbar sind, sind Sie vorhanden und einer CD unterlegen.

    Das bedeutet nicht, daß die individuelle Aufnahme einer Schallplatte nicht schönner oder besser sein kann, je nach Aufwand der Aufnahme, .......

    Auch vergessen werden die "Restkomponenten". Vor allem z.B. der Lautsprecher.

    Es nutzt keine CD, Verstärker,... mit 0,0x% Klirr und Verzerrungen, wenn die Lautsprecherbox 10-20% hat.

    Z.B. hat der Schallplattenspielerbesitzer vieleicht 5000,- Euro in seine HIFI Anlage gesteckt.

    Der CD Player Besitzer eine Kompaktanlage mit 100,- Lautsprechern.

    Man müßte für einen objektiven Vergleich Referenz-CDs und Referenz-Schallplatten auf sehr guten Anlagen vergleichen.

    Aber selbst dann kommt noch der eigene Musikgeschmack und die Hörgewohnheit, also individuelle menschliche Faktoren hinzu.

    Als Beispiel:

    2x Personen hören ihr Leben lang stark basangehobene Musik. Selbst da sind unterschiedliche Meinungen möglich.

    Und sollen nun ein musikalisch neutralles System beurteilen.

    Person A sagt. Was wfür ein Mist. Hat ja null Bässe.

    Person B sagt. Mhhh. Das klingt bassschwächer aber das xxxx Konzert realistischer.

    Einer, der immer eine neutrale Anlage hatte wird sagen. Ja genau so muß realistisch und klar die Musik klingen.

    Noch etwas zu Tonaufnahmen.

    Tonaufnahmen sind NIE NIE NIE natürlich. Es werden immer bestimmte Stimmen, Instrumente angepaßt, verstärkt, in ein Klangbild eingepaßt, ...... Und das ist IMMER subjektiv und abhängig vom Tontechniker, Ing. oder Tonmeister, .... der die Musik composed.

    Nicht komponiert aber abmischt und filtert.

    Jede Aufnahme ist daher ein subjektives Gewolltsein des Aufnehmenden. Zumindest, wenn Er es gut macht.

    Und ob man eine Musikanlage gut findet liegt oft daran, ob diese die vom Tonmeister erstellte Version so abblidet, daß man Sie persönlich mag. Das hat in keinster Weise mit den technischen Möglichkeiten zu tun.

    Ein extrem nichtlieares Glied in der Kette sind die individuellen, menschlichen Ohren und die Verarbeitung im individuellen Gehirn.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (28. November 2023 um 11:15)

  • Und zu guter Letzt: Ebenso subjektiv wie die jeweiligen persönlichen Vorlieben ob des Musikgenusses und Geschmackes sind natürlich auch die Wahrnehmungen eines jeden Einzelnen, was die Äußerungen anderer angeht. Daher bitte ich um Verzeihung, sollte ich jemandem zu nahe getreten sein.

    Und dennoch...

    Bei elektrischen Gerätschaften bin ich grundsätzlich skeptisch und vorsichtig, wenn man da mit Wasser rumfuhrwerkt, weshalb ich persönlich mich frage, was nasse oder feuchte Platten für Vorteile bieten. Zumal... Sind sie nur feucht, sind sie dann nicht trocken, wenn man langsam zum Ende der Spielzeit kommt?

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Bei CD Playern sind die Grenzen offensichtlich bzw durch z.B. Samplingrate und Bitlänge definiert.

    Bei Plattenspielern sind die "Grenzen" nicht so offensichtlich und eher nebulös. Aber rein mechanisch vorhanden.

    Die Grenzen bei HD (CD) betreffen die menschliche Biomechanik nicht. Das betrifft nur Uhus, Delfine und Fledermäuse. Für die hat man sich dann HiRes ausgedacht.

    Schallplatte oder CD - Was ist und klingt besser? - Audio Mastering Tontechnik (13db.de)

    Klangveränderungen durch Fehler auf Schallplatten - Audio Mastering Tontechnik (13db.de)

    Das, ist "meiner Meinung nach" aber alles Chichi :whistling: Die interessanten Themen sind die Lautsprecher und wie sie sich gegenseitig mit dem Raum vertragen wie auch ihre elektrische Wechselwirkung mit der Verstärkung.

    Für mich wesentlich spannender als die Materialschlacht am Plattendreher. Ich bin also eher froh, daß ich den Aspekt mit HD/CD nicht auch noch mit dabei habe und mich auf das wesentliche konzentrieren kann.

    Bzw. habe. Aktuell bin ich eher am Ende dieser Reise und es schaut nicht danach aus, daß sich da bald etwas tun könnte.

    (wobei ich wie auch von der sonstigen Esoterik wie Kabelklang ebenfalls befreit bin :thumbup:)

  • Bierbengel

    in meinem von Dir weiter oben angeprangerten Beitrag #666 ging es mir rein um den Klang der Musik auf Vinyl. Daher kann ich Deine Äußerungen wie "Drüber hinwegzulesen" und "Keine Ahnung, wovon Du redest" nicht nachvollziehen. Ich finde das schon "arrogant" von Dir.

    Und ja, ich habe eine sehr gute Anlage, wenn es um Musik geht und kann zumindest einige Vergleiche anstellen und ein Urteil abgeben.

    Vielleicht sollte man die Meinungen, die andere User hier von sich geben, zumindest tolerieren/ respektieren.

    ------------------------

    Und allgemein: Auch ein Moderator hat das Recht, bestimmte Dinge (auf lustige Weise) nachzufragen, ohne das sich dieser anschließend Kritik gefallen lassen muss.

    Gruß, Jesse

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Jesse McCoy (28. November 2023 um 15:57)

  • Was schon bei der Produktion mit Verzerrungen aller Art gezielt gespielt wird, muss man im Grunde genommen bei solchen Bewertungen berücksichtigen.

    Akustische Aufnahmen mit echter, stereophonem Mikrofonarray mal ausgenommen.

    In vielem Masteringequipment werden gerne Übertrager eingesetzt, weil diese den Klang mehr oder weniger subtil beeinflussen.

    Gleiches gilt auch für das gezielte Ausnutzen von der Sättigung bei Magnetbändern. Auch Röhrengeräte werden da gerne wegen des Klirrfaktors benutzt.

    Neben dem richtigen Equipment, habe ich auch ziemlich gute Emulationen von Universal Audio.

    Was aber richtig Spaß macht, ist es einen Flanging Effekt mit echten Tonbandgeräten zu erzielen. Theoretisch kann ich das mit einem Delay, zwei Tonband-Plugins auch erreichen. Ist mir aber zu blöd, da nehme ich lieber den Real Deal.

    Oder ein Bandecho kurz zusammenstecken. Da macht schon eine Revox B77 recht viel Spaß, weil man die Gitarre einfach direkt in den Mikrofoneingang steckt und extern gar nichts umverkabeln muss.

    Das zu beliebten analogen Klangverfälschungen.

    Ich habe übrigens den Plattendreher aus dem Thumbnail von dem Video, das Musashi gepostet hat. Allerdings in der akuellen Version.

    Und noch einen Thorens... und...

  • Meine für Klassik optimierte Anlage, an der ich über Jahre hinweg immer wieder Änderungen und Anpassungen vorgenommen habe, besteht aus diesen Einzelteilen:

    Canton Vento Reference 3 DC (Holzdielenboden > 1 cm Gummigranulatmatte > 4 cm Granitplatte > Spikes)

    SVS SB-2000 (Sub)

    Marantz PM-14 MK ll (Verstärker)

    Anti-Mode 2.0 Dual Core im Stereo + Subwooferbetrieb (Bassentzerrung)

    SPL PSD 3000 (Klanganpassung)

    Cocktail Audio X 40 (Musikspeicher)

    RME ADI-2 Pro (Wandler)

    Marantz SA 8005 (CD-Spieler)

    Alesis Masterlink ML 9600 (Mastering Recorder)

    Sony CDR-W 33 (CD-Recorder)

    Furman AC-210 A E Power Conditioner

    Netzleiste Fisch AFL 166

    Sennheiser HD 600 (Kopfhörer)

    Straight Wire Stage (LS), Sommer The Spirit XXL mit Neutriksteckern und Hicon (Geräte)

    War ein schönes Stück Arbeit, alles so hinzubekommen, wie ich mir das gedacht habe...

    Mit jedem Tag steigt die Anzahl derer, die mich mal am Abend besuchen können. :P

  • (Holzdielenboden > 1 cm Gummigranulatmatte > 4 cm Granitplatte > Spikes)

    Hast Du mal Sylomer zum Entkoppeln getestet? Das muss man zwar berechnen und gezielt aussuchen, aber das entkoppelt im Grunde perfekt.

    Dein SPL, steht das für Sound Performance Lab? Da habe ich zwei Kopfhörerverstärker von. Sehr sympathische Firma mit blitzsauberen Platinen.

    Ich such nun schon seid längeren einen Nachfolger für den Aeon 2 mit dem Ziel den Klang soweit es geht zu optimieren als hätte man einen offenen auf.

    Habt ihr da vielleicht Empfehlungen für mich ?

    Kannst Du einen Sennheiser HD800s probehören? Der kommt meiner Vorstellung von "offen" schon sehr nahe. Die halboffenen Sennheiser fühlen sich jedenfalls ganz anders an.

    Bei Kopfhörern würde ich nur noch persönlichen Vorlieben gehen. Da sind Kopf- und Ohrform zu individuell für allgemeingültige Empfehlungen.

    Ich persönlich kam zum Beispiel mit AKG noch nie klar, was aber keinen allgemeinen Rückschluss zulässt.

  • Die Canton würde ich noch durch Infinity ersetzen, die meine Schwester mal hatte.

    Gruß Play

    Ne ne, da wird nichts mehr gefummelt und wenn Infinity, dann kommen in der Klasse die Kappa 9A oder 9.2 in Frage, die es auch neu nicht mehr gibt. Die 9A hat Probleme mit unsauberen Bässen und scharfer Hochtonwiedergabe (viele Besitzer haben die Frequenzweichen modifiziert) und dann sind die Bassreflexöffnungen hinten, was bei meiner Aufstellung wandnah zum Dröhnen führen würde.

    Dazu kommen noch die anfälligen Schaumstoffsicken der Tieftöner...

    Mit jedem Tag steigt die Anzahl derer, die mich mal am Abend besuchen können. :P

  • (Holzdielenboden > 1 cm Gummigranulatmatte > 4 cm Granitplatte > Spikes)

    Hast Du mal Sylomer zum Entkoppeln getestet? Das muss man zwar berechnen und gezielt aussuchen, aber das entkoppelt im Grunde perfekt.

    Dein SPL, steht das für Sound Performance Lab? Da habe ich zwei

    Kopfhörerverstärker von. Sehr sympathische Firma mit blitzsauberen Platinen.

    Unter den Geräten habe ich gezackte Pucks aus Elastomer.

    Ja, das ist von SPL, ein "Sounddesigner". Gerade bei Klassik ist die Wirkung verblüffend, man hört einzelne Instrumente viel besser heraus und auch bei Soloinstrumenten merkt man es deutlich. Ganz krass ist es beim Cembalo, wenn die Kiele zurückfallen.

    Allerdings darf man es mit den Einstellungen nicht übertreiben.

    Mit jedem Tag steigt die Anzahl derer, die mich mal am Abend besuchen können. :P