Silvesterfazit 2021/2022

Es gibt 245 Antworten in diesem Thema, welches 46.812 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. November 2022 um 12:58) ist von Flammpanzer.

  • i ch bin sicher , das man fast jede zickige waffe hinbekommt durch bebasteln. und wenn das erkennen des fehlers stunden dauert

    ich hab sogar mal nen bleistift am schlitten angebaut und geschossen, und den rücklaufweg auf nem blatt papier ermittelt. so kann man fehler finden wie zu wenig rücklauf

    das ist alles nur mechanik. und meine lehre und meine hochblüte in der jugend war die hochblüte der mechanik

    an meiner druckmaschine war nur der motor elektrisch, der rest war mechanik mit schwungrad mann konnte auch mit schwungraddrehen drucken

    INVICTUS

  • i ch bin sicher , das man fast jede zickige waffe hinbekommt durch bebasteln. und wenn das erkennen des fehlers stunden dauert

    ich hab sogar mal nen bleistift am schlitten angebaut und geschossen, und den rücklaufweg auf nem blatt papier ermittelt. so kann man fehler finden wie zu wenig rücklauf

    das ist alles nur mechanik. und meine lehre und meine hochblüte in der jugend war die hochblüte der mechanik

    an meiner druckmaschine war nur der motor elektrisch, der rest war mechanik mit schwungrad mann konnte auch mit schwungraddrehen drucken

    Damit kann ich natürlich nicht aufwarten, da hast Du mir viel voraus. ;)

  • An der mach ich rum,

    Was meinst Du damit, macht sie Stress?

    Das kurze Magazin hatte 2 Störungen, ansonsten eine super Waffe. Auch beim zerlegen und reinigen merkt man das die solide entwickelt wurde.

    Leider hat meine seinerzeit neu gekaufte Smith & Wesson M&P 9c bei früheren Silvestertests weder mit dem 12er noch mit dem 15er Magazin jemals störungsfrei funktioniert. Pro Magazin i. d. R. 2-3 Störungen. 8|

    Zudem hatte sich die Funktion der Abzugszüngelsicherung baldigst verabschiedet. ||

  • Schade sie ist ja eigentlich solide und wunderbar führig.

    Ich überlege meine wegen den Auswurfstörungen zu reklamieren.

    Mein Eindruck beim Repetieren von Hand ist das die Auszieher Kralle nicht immer zuverlässig greift.

    Wobei das ja beim „scharfen“Schreckschuss nicht zu Störungen führen wird, weil ja der Staudruck die leere Kartusche aus dem Lager drückt.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • die ausziehkralle greift beim handrepetieren, weil es an der kartusche greift und zieht dann kommt der auswerfer und gibt der hülse die gewünscht richtung zum wegfliegen.

    beim echten schuß drückt die kartusche den verschluß nach hinten und wird dann üpber den auswerfer in die gewünschte richtung ausgeworfen...

    im manuellen betrieb gibt es ganz wenige ssw , die die kurze hülse mit den ausziweher komplett sauber auszieht

    da hab ich schon reichlich rumprobiert....

    in meinen augen ist die munition 8mm und 9mm in der länge zukurz, sonst wäre es einfacher , zuführ und auswurfstörungen zu minimieren

    das ist ein zusammenspiel zwischnen magazin und waffe

    ich hatte älteressw , da waren die magazinlippen etwas auseindergegangen, dadurch lag die kartusche höher im magazin und wurde arg beeinträgtigt, das kann mann ja beheben ...

    es gibt auch das gegenteil hülse liegt zu tief im magazin..

    auswerfer können gar nicht greifen, dann haste manuelles ein ausziehproblem, oder zu weit reinstehen, dann hast du ein ladeproblem mit der hülse oder der schlitten schliesst nicht wegen druck

    dann kann was mit der hauptfeder nicht stimmen und zu auswurfproblemen führen , wenn zu stark und der schlitten nicht bis ganz nach hinten fährt

    und last not least kann die munition besch. zusammengeladen sein und nicht den gleichen druck, dann kann man z.b. das meiste der einstellungsmöglichkeiten vergessen, weil man es so gar nicht testen kann.

    das ist eigentlich schon alles . also das ist rein mechanisch, mehr nicht.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Nun will auch ich noch mein Silvesterfazit nachreichen.

    Habe wieder mit einer Auswahl meiner SSW einen kleinen - natürlich nicht repräsentativen - Test gemacht.

    Diesmal nur mit halbautomatischen Pistolen, und zwar Walther P99 SV, Glock 17 Gen 5, Geco P217, SIG P320 FDE, Walther PK 380, Walther PP und Erma EGP 790, alle im Kaliber 9mm P.A.K.

    Verschossen wurde in der Regel ein volles Magazin plus eine Kartusche im Kartuschenlager.

    Hier die Bilanz:

    (Umarex) Walther P99 SV (Stahlverschluss) PTB 762, Baujahr CB (=2021) in schwarzer Ausführung, bisher ungeschossen:

    15 Schuss 9mm P.A. Dynamit Nobel, Charge 6088, im Magazin, 1 im Kartuschenlager.

    Störungsfrei.

    Bemerkung: Beim Abziehen des Abzuges hatte ich durch den langen SA-Abzugsweg mitunter das Gefühl, dass der Schuss sich nicht mehr lösen würde. Dies war jedoch nicht der Fall. Beim konsequenten Durchziehen des Abzuges brach der Schuss zuverlässig.

    Ich würde die Waffe aufgrund ihres SA/Da-Abzugs und ihrer optischen Authentizität zur Selbstverteidigung nehmen.


    (Umarex) Glock 17 Gen 5 First Edition PTB 1068, Baujahr CA (=2020), bisher ungeschossen:

    17 Schuss 9mm P.A. Dynamit Nobel, Charge 6088, im Magazin, 1 im Kartuschenlager.

    Es war schwierig, 17 Kartuschen ins Magazin einzubringen, aber es gelang.

    Zuführstörungen ohne Ende.

    Bemerkung: Dies schon beim Zuführen der ersten Kartusche. Insgesamt konnten von der ersten Magazinfüllung gerade drei Kartuschen abgeschlagen werden. Soweit ich feststellen konnte, wurde die zuzuführende Patrone von der nächsten im Magazin so nach oben gedrückt, dass sie sich verkeilte und nicht (vollständig) ins Lager zugeführt werden konnte. Der Verschluss konnte sich nicht schließen. Zur Beseitigung der Störung musste das Magazin jeweils der Waffe entnommen werden.

    Die verbliebenen nichtabgeschlagenen Kartuschen habe ich nochmals ins Magazin verladen. Diesmal konnten lediglich zwei Kartuschen gezündet werden. Danach habe ich die Versuche mit dieser Waffe für den Abend aufgegeben.

    Die absolute Enttäuschung des Abends.

    Meine Vermutung der Ursache lag mehr beim Magazin als bei der Waffe. Einige Tage später habe ich beim Trockenrepetieren festgestellt, dass auch manuell das Zuführen nicht klappt. Die zuzuführende Kartusche wird von der nächsten im Magazin soweit nach oben gedrückt, dass sie nicht mehr vollständig ins Lager zugeführt wird. Der zurückgleitende Verschluss bleibt an dieser hängen.

    Daraufhin habe ich das Trockenrepetieren mit einem separat erworbenen Ersatzmagazin probiert: Gleiches Ergebnis.

    So ist die Waffe unbrauchbar, könnte allenfalls als Vitrinenstück herhalten.

    Garantie ist jetzt leider knapp abgelaufen. Ich hatte die Waffe im November 2020 von einem Versandhändler bestellt (Kaufdaten=Bestelldatum, weil von mir per Vorkasse bezahlt), aber erst nach Silvester 2020/21 erhalten. Soll ich über diesen reklamieren oder an Umarex direkt herantreten? Könnt Ihr mir was raten?


    (Erma) GEC0 P217 PTB 672, Baujahr KF (=1995) (Nachbau der Glock 17 Gen2), Ausführung mit Mündungsmadenschraube:

    16 Schuss Geco 9mm P.A. Knall mit Magnumzündung, Charge 2317322, im Magazin (die angegeben 17 brachte ich nicht rein) plus eine im Kartuschenlager.

    Störungsfrei.

    Bemerkung: Relativ schwacher Mündungsblitz, aber sehr starkes Rückstoßempfinden. Letzteres vermutlich beim Stopp des des wieder zurückgelaufenen Verschlusses, verursacht durch die starke Verschlussfeder.

    Ich würde die Waffe aufgrund ihres leichten Gewichts und ihres DA-Only-Abzugs zum Führen zur Selbstverteidigung nehmen.


    (GSG Ceonic) SIG Sauer P320 FDE PTB 1038, Baujahr 32 21, bisher ungeschossen:

    13 Schuss (die angegebenen 14 bekam ich nicht rein) 9mm P.A. Dynamit Nobel Charge 6088 im Magazin plus eine Knallpatrone im Kartuschenlager verschossen:

    Störungsfrei.

    Bemerkung: Rein subjektiv fühlte es sich so an, als wenn beim Rückschlag des Verschlusses dieser es sich jedes mal ein ganz kleines bisschen überlegen würde, ob er tatsächlich wieder zurücklaufen wolle. Aber er tat es zuverlässig: Mit einem angenehmen "Schnagg - schnagg" repetierte der Verschluss im Schuss eine Kartusche nach der anderen. Es war eine Freude!

    Überhaupt macht die Waffe optisch und qualitativ einen grundsoliden Eindruck.

    Sehr gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit, angenehme Haptik, nichts wackelt oder klappert beim Schütteln. Und in meiner Rechten bringt sie eine hervorragende Handlage.

    Auf früheren Bildern von der Mündung hatte man den Eindruck, dass die Laufsperre und die scheibenartige Verengung (Staudruckscheibe) der Mündung bei der dunklen Farbbehandlung vergessen worden sind, und die Verengungen so sehr sehr auffällig von vorne erkennbar seien.

    Dies ist bei meiner Waffe nicht der Fall. Alles schön sauber mit schwarzer Farbe behandelt, und dadurch wirkt die Laufsperre relativ unauffällig. Dies trägt auch zur Authentizität der Waffe bei.

    Ein kleiner optischer Wehmutstropfen ist allenfalls, dass bei meiner FDE-Ausführung die Visierung, in einem Stück mit dem Verschluss gegossen, in der gleichen Farbe des Verschlusses und nicht in schwarz gehalten ist. Dies ist beim Original natürlich anders.

    Alles in allem bin ich sehr angetan, die Waffe hat meine nicht allzu hohen Erwartungen von vor dem Kauf positiv übertroffen.


    (Umarex) Walther PK 380, PTB 921, Baujahr BA (=2010) schwarze Ausführung:

    8 Patronen Geco 9mm P.A. Knall mit Magnumzündung, Charge 2317322, im Magazin, eine im Kartuschenlager.

    Störungsfrei.

    Bemerkung: Die Waffe vermitttelt mir durch die vielen verwendeten Stahlteile Vertrauen. Die Funktionsmechanik ist recht nahe am Original. Ich nehme die Waffe auch zur Selbstverteidigung.


    (Umarex) Walther PP PTB 620, Baujahr AA (=2000), schwarze Ausführung:

    7Schuss 9mm P.A. Dynamit Nobel, Charge 6088, im Magazin, 1 im Kartuschenlager.

    Störung bereits beim ersten Schuss.

    Bemerkung: Der Verschluss blieb im Rücklauf stecken und hat sich teilweise aus der Führung abgehoben. Die Zugstange hatte sich verkeilt. Vermutlich hat mein Abzugsfinger den Abzugsbügel leicht nach unten gedrückt und dadurch entriegelt. Besitze mehrere Walther PPs, die Abzugsbügelfeder ist bei diesem Exemplar besonders schwach.

    Versuch an diesem Abend abgebrochen. Konnte die mechanische Funktion wieder richten. Späteres Trockenrepetieren klappt, wenn man beim Abdrücken aufpasst, den Abzugsbügel nicht zu entriegeln.


    Erma EGP 790, PTB 645, Baujahr KI (=1998) Ausführung mit 5-Schuss-Magazin

    5 Schuss Geco 9mm P.A. Knall mit Magnumzündung, Charge 2317322, im Magazin, 1 im Kartuschenlager.

    Störung beim 2. und 5. Schuss.

    Bemerkung: Letztendlich war nach Beseitigung der jeweiligen Störung ein Verschießen aller Kartuschen möglich.

    Als Ursache vermute ich das Magazin. Werde es irgendwann mal mit einem anderen Mag probieren.

    Habe mehrere EGPs 790, eine andere Ausführung mit 6-Schuss-Magazin läuft störungsfrei.


    Soweit mein kleines Fazit:

    Insgesamt bin ich sehr zufrieden, so auch mit meinen beiden Neuerwerbungen Walther P99 SV und SIG P320.

    Die große Enttäuschung ist aber, und damit hatte ich so nicht gerechnet, die neuerworbene Glock 17.

  • Ich kann in deinem Fall nur zur Walther PP etwas sagen. Das Problem, dass der Verschluss sich leicht anhebt, ist bei mir innerhalb von 7 Jahren auch schon 2 oder 3 Mal aufgetreten. Man sollte wirklich aufpassen, dass man beim abdrücken den Bügel nicht berührt. Naja. Gut finde ich die gesamte Konstruktion der PP eh nicht. Sie sieht super aus. Taugt aber nicht wirklich viel. Ein schönes Dekostück.

  • Ich liebe die PP, in all ihren Ausführungen....für die Vitrine. Leider ist sie für den störungsfreien Gebrauch ungeeignet.

    "Gib demjenigen, den du über alles auf der Welt liebst, ein Schwert in die Hand....entweder wird er dich damit beschützen oder er wird dich damit töten."

  • liegt die patrione bei der glock zu hoch im magazin ändert mannn das mit verformen der magazinlippen

    bei älteren waffen gehen die lippen im magazin schon mal etwas in die breite und dann liegt die patrone höher

    testen, bis der arzt kommt

    INVICTUS

  • Ziemlich viel Text für wenig Erkenntnisgewinn.

    Warum wurde keine Ladehilfe verwendet?

    Warum muss es immer Geco sein?

    Fragen über Fragen . . . 42 ! 8)

  • liegt die patrione bei der glock zu hoch im magazin ändert mannn das mit verformen der magazinlippen

    bei älteren waffen gehen die lippen im magazin schon mal etwas in die breite und dann liegt die patrone höher

    testen, bis der arzt kommt

    Das kann ich grundsätzlich nachvollziehen, aber die beiden Magazine für die Glock 17 waren nagelneu.

  • Leibniz:

    Danke für deine ausführlichen Erfahrungen.

    Bei der Umaglock habe ich ein Magazin das sich exakt so verhält wie bei dir beschrieben.

    Das andere läuft zuverlässig.


    Ich habe nun eine Ladehilfe angeschafft und muss mal sehen wann ich das testen kann. Vielleicht bringt es einen Sprung bei der Zuverlässigkeit.

    Zumindest laden sich alle doppelreihigen Magazine damit sehr angenehm.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Ich halte nichts von der "+Patrone".

    Wenn es z.B. heißt, das Magazin fasst 17 Schuss, lade ich keine 17+1 Patronen (17 im Mag plus 1 im Lauf). Egal bei welcher.

    Hatte es bei manch einer Waffe auch mal so gemacht und eine Patrone zusätzlich geladen, das hatte dann Störungen zur Folge. Zwar nicht immer, aber öfters.

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

  • Wenn das Ziel nach 17 Schuss immer noch gefährlich ist, hilft auch die 18te Patrone nicht mehr. 😎

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )