Feinwerkbau 300S - Spiel zwischen Schaft und Lauf

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 4.510 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Januar 2022 um 22:14) ist von Tomps166.

  • Hallo,

    ich habe mir, ich denke für einen eher günstigen Preis, eine Feinwerkbau 300S gekauft.

    Ob es noch die volle Leistung hat kann ich nicht sagen, im Vergleich zu meinen anderen 7,5 Joule Gewehren aber keinen gravierenden Unterschied bemerkt. Auch an der Genauigkeit habe ich nichts auszusetzen, bin aber auch nicht der Profi.

    Eine Sache ist mir aber aufgefallen, wenn ich das Gewehr an Lauf uns Schaft festhalte kann ich den Lauf minimalst hin und her bewegen. Ich meine nicht ein Spiel in Bezug auf das Rücklaufsystem.

    Die Suche hat mir bisher nicht weiter geholfen.

    Schon mal Danke

  • Das ist normal, es ist das Rücklaufsystem.

    Spannen, laden und schießen.

    Beobachte mal über dem Griff das System beim Schuss, es läuft nach hinten. Sollte bei intakter Mechanik.

    Wenn das Gewehr gespannt ist, sollte sich nix bewegen lassen außer der Abzug,

    Nach dem Schuss bewegt sich das System.

    Das Rücklaufsystem soll dem Schützen den Prellschlag etwas dämpfen.

    Die FWB 300 ist im. Gründe noch ein Preller, aber dank der cleveren Ingenieure in den 60ern, etwas sanfter.


    Gruß Toto

  • Er meinte, nicht auf Bezug des Rücklaufsystems.

    Ich habe gerade nochmal überprüft, und wenn ich

    versuche zu wackeln, bei entspanntem , wieder nach

    vorn geschobenem System, ist kein Spiel.

    Das sollte aber leicht zu finden sein. System ausbauen

    und probieren.

  • Hallo,

    was Du hier beschreibst ist bei Prellern möglich. Bei einer FWB 300 wundert es mich allerdings, dass es hier vorkommt. Die Büchse hat kaum Rückschlag.

    Bei anderen gebrauchten Prellern fand ich dieses Spiel schon einmal.

    Wenn Du das System vom Schaft trennen kannst, dann wirst Du in den Bohrungen, in denen die Schrauben sitzen anstatt eines kreisrunden Loches etwas Langloch in Schussrichtung finden.

    Die Bohrung im Schaft muss neu ausgebüchst werden. Allerdings muss man sich vorher im klaren werden, wo die alte Bohrung in Schussrichtung lag, damit man die neue Bohrung richtig ansetzt. Ich vermute, dass mit dieser Arbeit viele überfordert sein werden.

    Die Schrauben dürfen nur mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden. Auf keinen Fall zu fest anknallen.

    Gruß Viper

  • Eine Fehlerquelle habe ich eliminiert. Die hintere Schraube, die durch den Schutzbügel des Abzuges geht, kann dort nicht einfach durchgesteckt werden, sondern der Bügel stellt eine Art Gewinde dar. Wenn man die Schraube zu weit raus dreht und dann den Lauf ansetzt bleibt ein Abstand, presst man den Lauf direkt fest an ist er dort fest. Mittlerweile kann ich den Lauf nur etwas um die Längsachse rotieren (rechts - links Kippen) lassen.

    Was mir aber noch aufgefallen ist, in einem YouTube Video von einer Zerlegung des Gewehres waren die beiden Schrauben vom Schaft unterschiedlich lang, meine sind gleich lang. 🤷‍♂️

  • Der Schutzbügel ist aus Kunststoff, habe die Schraube mit leichten Klopfen mit der Rückseite vom Schraubendreher durchgetrieben, vielleicht hat die Schraube eine Art Gewinde geschnitten.

    Den Hauch von Schlackern bekomme ich dennoch nicht weg.

  • Den Hauch von Schlackern bekomme ich dennoch nicht weg.

    Normalerweise schlackert da nix,

    mein System an der alten 300er sitzt spielfrei.

    Konntrolliere mal die vordere Schraube,

    ev. ist sie zu lang und kann dadurch garnicht klemmen,

    mal U-Scheiben unterlegen ... :/

    Gruß Wolf

  • Beide Schrauben sind 30mm lang und beide Schrauben ragen 5mm aus dem Holz des Schaftes.

    Wäre eine Schraube nur 25mm lang, können sie nicht das System erreichen.

    Ich überlege noch ob Spiel im System sein kann.

  • Tja, wenn ich die vordere kurze Schraube und die längere hintere Schraube in den originalen Schaft einsetze, stehen beide Schrauben 7mm im Innern des Schaftes über, so wie es auch sein sollte um das System zu befestigen.

    Wenn du aber meinst, in den Schaft müssten 2 gleich lange Schrauben rein, hat wohl Feinwerkbau in seiner Schnittzeichnung (Bedienungsanleitung) und in der Explosionszeichnung mit der Einzelteilliste einen Fehler gemacht!

    Bin raus :winke:

    Grüße

  • Ey, nicht drohen! 😂

    Wenn ich in das hintere Loch leuchte könnte die hintere Schraube auch 35mm lang sein und wäre immer noch im Gewinde.

    Ohne Schaft habe ich geringes Spiel zwischen Lauf und dem unteren Teil in dem die Schrauben reinkommen.

  • Ich habe jetzt noch einmal genauer geschaut, vor und zurück ist keine Bewegung vorhanden, eher parallel und bei versuchter Rotation des Laufes. Wie geschrieben, alles minimal.

    Hallo,

    Deine Beschreibung der Fehler bzw. des Spiels an Deiner Büchse ist nicht nachvollziehbar.

    Befolge den Rat eines Kollegen und mache Bilde von Deinem Spielzeug, möglichst noch mit Beschreibung, wo Du genau das Spiel fest stellst oder mit einem Pfeil an der/den Stelle/n, die interessiert.

    Konkret schreibst Du von „parallelem Spiel und Spiel bei Rotation“. Damit kann ich nichts anfangen. Ich müsste zig mal nachfragen, was Du meinst.

    Sitzt das System noch in dem Original Holzschaft drinnen oder wurde der Holzschaft nachgebaut oder nachgestochen? Normalerweise ist das System im Holzschaft gebettet und seitliches Spiel ist damit keines vorhanden.

    Gruß Viper

  • Zitat von Bw7000

    Wenn du aber meinst, in den Schaft müssten 2 gleich lange Schrauben rein, hat wohl Feinwerkbau in seiner Schnittzeichnung (Bedienungsanleitung) und in der Explosionszeichnung mit der Einzelteilliste einen Fehler gemacht!

    Bin raus :winke:

    Ich meinte nicht, dass es so sein müsse sondern das es bei meiner so ist.

    Draußen ist es stürmisch und windig aber Reisende soll man nicht aufhalten.