Laberthread für Blankwaffen/Messer

Ich sagte ja: bis zur Fase. Also dort wo die Beschichtung der Klinge endet.

Hallo,

man markiert die Fase durchgehend mit schwarzem Edding. Beim Schleifen setzt man dann an der Spitze des Messers an. Nach dem ersten Schleifstrich sieht man dann wo Material weggenommen wurde. So kann man den Schleifwinkel der Sekundärfase korrigieren, wenn notwendig. Man sieht durch diesen Kontrast ebenfalls sofort, ob die Fase mittig steht oder nicht. Bei korrektem Fasenwinkel muss die Fasenbreite gleich sein auf beiden Seiten.

Gruß Viper

Zitat von Viper1497

So kann man den Schleifwinkel der Sekundärfase korrigieren, wenn notwendig.

Woher weiß ich, welchen Schleifwinkel das Messer ursprünglich hat und muss ich den selben wählen?

Zitat von Maraudeur

Zitat von Viper1497

So kann man den Schleifwinkel der Sekundärfase korrigieren, wenn notwendig.

Woher weiß ich, welchen Schleifwinkel das Messer ursprünglich hat und muss ich den selben wählen?

Hallo,

ich habe mir vor vielen Jahren Winkellehren hergestellt, die bei mir in der Werkstatt an der Wand hängen. Damit kann ich einen Aussenwinkel bestimmen.

Ein Messer hat eine Klinge aus Flachstahl und an der Schneidenseite ein Fase mit einem Fasenwinkel x ° und einer Fasenbreite y mm. Du wirst nur dann in die Verlegenheit kommen diesen Fasenwinkel wieder herzustellen, wenn das Messer z.B. Scharten hat.

Beim normalen Nachschärfen wird an der o.g. Grundfase eine stumpfere Fase als Schneidfase angeschliffen. Winkel und Breite der Fase sind abhängig von der Bestimmung des Messers.

Mein Vorschlag: Schleife mit einem Wasser- oder Ölstein einen Schneidfasenwinkel an die Grundfase an, der eine Fasenbreite von ca. 1,5 bis 2 mm hat. Der Winkel sollte etwas stumpfer sein als der Grundfasenwinkel sonst nimmst du zu viel Material weg. Auf jeden Fall muss die Schneidfase geschlossen sein also mittig sitzen und kein Rest stehen bleiben, deshalb Edding. Anschliessend oder laufend mit Lupe kontrollieren, was die Schneide macht. Mit Lupe sieht man mehr als mit dem Auge. Du siehst auch mit der Lupe, wenn sich eine Schneide bildet und sich diese umlegt. Die Schneide muss dann mit einem Wetzstahl wieder aufgerichtet werden. Am Schluss des Schleifvorganges muss die Fase poliert werden z.B. mit einem Streichriemen und der richtigen Polierpaste. (Es gibt verschiedende Farben und Korngrössen)

Gutes gelingen.

Gruß Viper

Zitat von Maraudeur

Woher weiß ich, welchen Schleifwinkel das Messer ursprünglich hat und muss ich den selben wählen?

So wie es Viper1497 beschreibt. Den Winkel des Schleifsteins korrigieren, bis der Edding über die gesamte Sekundärfase beim ersten Schleifstrich abgeschliffen wird.

Man muss nicht den ursprünglichen Winkel wählen. Oft ist der originale Winkel nicht mal über die gesamte Schneide konstant. Den Winkel zu ändern kann aber etwas Arbeit sein.

Lose in der Tasche. In einer simplen Lederhülle.

Aber es ist trotzdem unangenehm, sodass ich auch nach einer Lösung suche. Ich trage fast nie einen Gürtel, könnte mich aber so langsam zu Gürtel und Gürteltasche durchringen.

Bei der Uhrentasche in Hosen habe ich immer Sorge, dass ich das Messer unbemerkt verliere, das ist mir allerdings noch nie passiert.

Vielleicht wird es auf eine Art "Innenholster" rauslaufen, welches in der Tasche befestigt wird und einfach nur verhindert, dass sich das Messer am Boden der Tasche horizontal "ablegt"?

Zitat von Nick_Nolte

schon mal was von dicken Klingen gehört?

Bis wie dick?

Ich trage mein Opinel 9 horizontal in der entsprechenden Leder/Filz-Gürteltasche von Opinel am 4cm Ledergürtel.

Früher auch nur in der Hosentasche, aber da hat es mir mit der Zeit die Innentaschen durchgescheuert.

Hauptsache man erkent es nicht. Die Blicke erpsart man sich lieber.--

Zitat von Nick_Nolte

Die Aufnahme für die Messer bei dem Lansky bekommt die nämlich gerade eben so gepackt, dafür schleift man dann nicht die Schneide sondern zerkratzt die Klinge

Schon etwas davon gehört, dass es auf dem freien Markt Schrauben gibt, die verschiedene Längen haben?

Abgesehen davon kann ich mir immer noch nicht vorstellen wie man mit dem Lansky Klingen zerkratzen kann.

Meinst Du durch unkontrolliertes Abrutschen mit den Steinen oder durch die Klingenaufnahme beim Einspannen?

Erstes ist natürlich ein Grobmotorik-Fehler, das zweite kann man sehr einfach umgehen durch entsprechende weiche Zwischenlagen.

Grüße - Bernhard

Zitat von Maraudeur

Ich habe teure Messer.

Ich habe keine Ahnung vom Schleifen.

Ich will auf keinen Fall die Klingen oder deren Beschichtung zerkratzen.

Als Anfänger hatte man mir das Lansky Set empfohlen.

Dann ist die Empfehlung richtig.

Wenn Du Deine teuren Messer allgemein schärfer bekommen möchtest, dann ist auf jeden fall das 5-er Set besser, denn mit dem feinsten Stein bekommt man auch mehr (glattere) Schärfe.

Der gelbe (feinste) Stein im 5-er Set hat 1000-er Körnung.

Möchtest Du die Klinge noch feiner abziehen, dann kann man es von Hand (Übung notwendig) mit einem 3000-er Stein machen.

Grüße - Bernhard

schreibt man phase inzwischen nur noch mit f ?

gruß edwin

aha es gibt tatsächlich beides und meint auch was verschiedenes

Phase != Fase.

Ich glaube ich habe "meines" gefunden. Das gefällt mir von der Machart her am besten:

TSPROF Blitz 360