Es gibt 111 Antworten in diesem Thema, welches 17.674 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Mai 2021 um 17:39) ist von Esti.

  • Warum soll das schon zu viel sein? Es ist ja nicht in der Wohnung...
    Es gibt ja PCP mit 40J+ in .177, das ist damit total im Rahmen bei .22.
    Ein Kugelfang der das aushält, ist der Diana (Umarex) Magnum. Laut Berichten ist der nämlich sogar für .22LR gut.

    Nur weil wir nicht mehr dürfen, hab ich immer den Eindruck, möchte man anderen, die aber dürften, den Spaß mit mehr Power nicht gönnen.
    Ist nur meine Meinung.

    Eine KK Langwaffe hat 200J und mehr, das ist weit von 40 Joule entfernt.

  • Natürlich, mit 10 bis 15 Euro für 50 Schuss habe ich mit meiner 22lr was billiges zum schießen, das ist klar.

    Im Gegensatz zum Luftgewehr kann ich mit der 22er allerdings nicht zuhause im Keller schießen, zwar wäre die Lautstärke ist in Kombination mit meinem Schalldämpfer ideal, das Problem liegt in der Kinetischen Energie: selbst die schwächere subsonic Munition mit ca 320m/s kommt locker auf mindestens 150 Joule, high velocity 22lr schafft sogar über 200.

    Meiner Meinung nach wäre es leichtsinnig und gefährlich damit in einem privaten Keller zu schießen. Selbst wenn man einen passenden Kugelfang besitzt, scharfe Waffen sollten meiner Meinung nach nur an einem Schießstand abgefeuert werden & sonst nirgendwo.

    Beim Luftgewehr sieht das anders aus, vor allem wenn die Joule nicht über 20 gehen kann man damit meiner Meinung nach sicher in seinem Keller schießen.

    Frage: War das bei euch Deutschen schon immer so mit den maximal 7,5 Joule? Ist das Gesetz dazu schon älter oder eine neuere Erfindung des deutschen Gesetzesgebers? Würde mich interessieren wann & vor allem weshalb diese Regelung eingeführt wurde?

  • Imho muss die Konstruktion stimmig sein. Ein 7,5J-Gerät, dass heruntergedrosselt wurde ist genauso
    unsinnig wie eine mit Gewalt auf 20J getrimmte Waffe. Wenn du im Keller bleibst und dein Garten
    nicht in km² berechnet wird reichen 7,5J. Damit treffen Könner noch auf 70 Meter . . . 8)

    Nachtrag: Vom Matchgewehr über CO2 bin ich wieder beim Knicker gelandet. Spass im Wandel der Zeit. ;)

  • Natürlich, mit 10 bis 15 Euro für 50 Schuss habe ich mit meiner 22lr was billiges zum schießen, das ist klar.

    Im Gegensatz zum Luftgewehr kann ich mit der 22er allerdings nicht zuhause im Keller schießen, zwar wäre die Lautstärke ist in Kombination mit meinem Schalldämpfer ideal, das Problem liegt in der Kinetischen Energie: selbst die schwächere subsonic Munition mit ca 320m/s kommt locker auf mindestens 150 Joule, high velocity 22lr schafft sogar über 200.

    Meiner Meinung nach wäre es leichtsinnig und gefährlich damit in einem privaten Keller zu schießen. Selbst wenn man einen passenden Kugelfang besitzt, scharfe Waffen sollten meiner Meinung nach nur an einem Schießstand abgefeuert werden & sonst nirgendwo.

    Beim Luftgewehr sieht das anders aus, vor allem wenn die Joule nicht über 20 gehen kann man damit meiner Meinung nach sicher in seinem Keller schießen.

    Frage: War das bei euch Deutschen schon immer so mit den maximal 7,5 Joule? Ist das Gesetz dazu schon älter oder eine neuere Erfindung des deutschen Gesetzesgebers? Würde mich interessieren wann & vor allem weshalb diese Regelung eingeführt wurde?

    Ich persönlich finde 20j für ein Keller viel zu überpowert. lauter, teurer, mehr Schäden(am Ziel) .
    Bei uns Deutschen gilt das Gesetz seit 1973., und ist meines Wissens nach ausgiebigen Tests an Leichen entstanden. die damals Beteiligten kamen zu der Auffassung das alles über 7,5j leben gefährden kann.(Da möge man mich berichtigen) Allerdings gibt es ein Bestandrecht. Luftgewehre die älter sind dürfen (auch mit mehr Leistung) weiter existieren.
    Ein Luftgewehr hat nun mal nicht mehr die Schädlingsbekämpfung als primäre Aufgabe, sondern dient ausschließlich dem Sport.
    Eigentlich sind die 7,5j für sportliche Disziplinen auch ausreichend, aber es gibt natürlich immer den Wunsch nach" mehr"

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Okay, interessant, dass da an Leichen getestet wurde wusste ich nicht. Danke für die Information.

    Ja das Luftgewehr würde ich ausschließlich im Keller benutzen und dementsprechend ist die maximale Distanz begrenzt.

    Du würdest mir also zu 7,5 Joule raten für diese Zwecke? Meiner Einschätzung wäre das ebenfalls stark genug für Keller-Distanzen.

    Für weite Distanzen am Schießstand bin ich eh gut ausgestattet. Das Luftgewehr möchte ich mir zulegen weil ich damit eine Lücke schließen will, wie oben bereits beschrieben: es geht mir ausschließlich darum ein geeignetes Luftgewehr zum pinken auf kurze Distanzen zu haben. Die Leistung der Waffe sollte für diesen Verwendungszweck passend sein.

  • Natürlich, mit 10 bis 15 Euro für 50 Schuss habe ich mit meiner 22lr was billiges zum schießen, das ist klar.

    Im Gegensatz zum Luftgewehr kann ich mit der 22er allerdings nicht zuhause im Keller schießen

    Du solltest dir hat überlegen, was du mit dem Luftgewehr vorhast. Wenn du im Keller auf ca. 10m schießt brauchst du wirklich nicht mehr als 7,5J.
    Auf 50m darf es dann schon deutlich mehr sein, hier sollten aber 16J ausreichen.

    Ist bei euch in Ö Munition generell so teuer oder redest du von Preisen für Matchmunition? Hier in D zahlt man für 50 Schuss KK in brauchbarer Qualität ca. 4,- €. 7×64 ist ja hauptsächlich ein Jagdkaliber, da gibt es halt kein breites Angebot an billiger Munition. Hier würde Wiederladen Sinn machen.


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Munitionspreise sollten ähnlich wie bei euch in Deutschland sein.

    Ja mein GK ist ein Exot, ich habe mir dieses Gewehr allerdings nicht ausgesucht. Ein langjähriger Kumpel von mir hat mit dem Jagen aufgehört weil es ihm keinen Spaß mehr bereitet hat (ist zu den Anglern gewechselt) und er hat mir das Gewehr zu einem echten Freundschaftspreis überlassen.

    Es handelt sich dabei um ein hochwertiges Gewehr aus österreichischer Produktion(Voere Kufstein Austria) und so ein Teil zu so einem guten Preis, wäre dumm gewesen da nein zu sagen.

    Er hat mir erzählt er hätte sich für das Kaliber 7x64 entschieden weil es besonders wirkungsvoll gegen robustes Wild wie Wildschwein ist.

    Ich habe dazu auch im Netz ein bisschen recherchiert und tatsächlich genießt 7×64 international ein hohes Ansehen unter Jäger.

    Die Patrone wurde auf Basis der 7×57mm entwickelt, welche damals glaube ich im K98 verwendet wurde. Es ist praktisch eine verstärkte Version der 7×57, die Leistung übersteigt auch die der 308 Winchester um ca 200 Joule.

    Zum Sport schießen ist sie leider zu teuer, trotzdem bin ich froh ein Gewehr in dem Kaliber zu haben.

  • Nur weil wir nicht mehr dürfen, hab ich immer den Eindruck, möchte man anderen, die aber dürften, den Spaß mit mehr Power nicht gönnen.
    Ist nur meine Meinung.

    Stimme ich dir voll und ganz zu.
    Aber um dem von Threadstarter gesetzten Bedigungen genüge zu tun 10-25m muss es nicht so viel sein auch wenn es möglich ist, da es die Gesertze dort erlauben. Für alles andere hat er alternativen im Schrank die er auf dem Stand ausführen kann.
    Als Kompromiss wären für mich persönlich 16-20J Ok für daheim. Alles drüber Stand, da gibt es auch keinen Ärger wegens des Lärm, nicht jeder hat ein entsprechend großes Grundstück mit Nachbarn weit weg wo es egal wäre.

  • Im Gegensatz zum Luftgewehr kann ich mit der 22er allerdings nicht zuhause im Keller schießen, zwar wäre die Lautstärke ist in Kombination mit meinem Schalldämpfer ideal, das Problem liegt in der Kinetischen Energie: selbst die schwächere subsonic Munition mit ca 320m/s kommt locker auf mindestens 150 Joule, high velocity 22lr schafft sogar über 200.

    Da muss ich dir wiedersprechen, gibt da durchaus .22lr die deutlich schwächer sind.
    Die Z Munition hat etwa 40J, gibt aber sogar Munition die nur 8-16J zB. Colibri, Super Colibri ,hat.
    Die Frage wäre da nur, darfst du mit deinem KK Zuhause überhaupt schießen, oder darfst du das nur auf einem offiziellen Stand?

  • Da muss ich dir wiedersprechen, gibt da durchaus .22lr die deutlich schwächer sind.Die Z Munition hat etwa 40J, gibt aber sogar Munition die nur 8-16J zB. Colibri, Super Colibri ,hat.
    Die Frage wäre da nur, darfst du mit deinem KK Zuhause überhaupt schießen, oder darfst du das nur auf einem offiziellen Stand?

    Gesetzlich erlaubt ja soweit ich weiß, unter der Bedingung das die Projektile keine Möglichkeit haben dein Grundstück zu verlassen. Wichtig ist auch dass sich niemand durch den Lärm belästigt fühlt. Wenn diese Beiden Faktoren gegeben sind ist es meines Wissens nach legal in Österreich in einem privaten Keller zu schießen.

    Kenne persönlich allerdings Niemanden der mit scharfen Waffen im eigenen Keller schießt. Die Sportschützen die ich kenne gehen auch mit ihrem KK auf den schießstand. Mein lokaler Schießstand ist auch sehr günstig, gehört dem Bundesheer, kann für 20 Euro einen ganzen Tag von einer Privatperson genutzt werden.

    Das ist jetzt meine persönliche Meinung, ich finde es zu gefährlich mit einer scharfen Waffe innerhalb der eigenen 4 Wände zu schießen. Es ist für mich schon ein No go eine Waffe zu laden in meinem Haus. Patronen kommen bei mir nur am schießstand in die Waffe & da würde ich auch keine Ausnahme für 22lrz machen. Auch wenn unser Gesetz erlauben würde mit einem KK Gewehr im Haus zu schießen, ich erlaube es in meinen Haus nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von PennerUlli (1. Mai 2021 um 16:40)

  • Danke für die Erklärung, kenne das Waffengesetz in Ö nun nicht, daher meine Frage.
    War hier bis Anfang der 70er ja ähnlich, Langwaffen über 60cm frei zu kaufen und man konnte unter Berücksichtigung aller Sicherheitsmaßnahmen auch auf dem eigenen Grund schießen.
    Auch Schädlingsbekämpfung (zB. Ratten im Hühnerstall) war geduldet.
    Dann kam das Waffengesetz und die WBK.
    Und zu deiner vorigen Frage, auch die 7,5J mit dem :F: .
    Soweit mir bekannt wurde die Leistungsgrenze bei 7,5J gesetzt, weil da irgendwelche Versuche mit Beschuss auf Fleisch gemacht wurden und das die Grenze für schwere Verletzungen oder so ähnlich ist.

  • Ja man hat damals im Zuge der Festlegung einer e0 Grenze für das Gesetz ballistische Versuche (an Leichen Behaupten einige vielleicht war es so) auf alle Fälle totes Gewebe/Knochen wurden beschossen. War nix ggf. andres da zum Testen, heute hat man sicherlich bessere Möglichkeiten. Deswegen hat der Gesetzgeber die Grenze 7,5J da gezogen ob man mit heutigen Möglichkeiten zum selben Schluss kommen würde keine Ahnung, will es auch nicht wissen kann im dümmsten Fall nur schlimmer werden!

    Im Umkehrschluss heißt, es wenn den LG 0,1 J mehr als die 7,5J hat selbe Wirkung wie 50BMG, ne ne spaß bei Seite. :otfl:

    Die 7,5J sind ein Durchschnittswert aus 10 Schuss mit einer Toleranz für durchschnitt und maximal Abweichung. Falls es zu einer Überschreitung kommt wird man nicht gleich Angeschwärzt und landet sofort vor Gericht. Bei einer Überprüfung deiner Waffe gelten die Toleranzen falls es dazu kommt. Wenn ich 10 identische Waffen habe werde ich 10 Werte bekommen, weil die eben nicht 100% identisch sind. Das ist den Behörden durchaus bewusst deswegen wird ja eine Baumusterprüfung gemacht bevor die Waffen in den Verkauf kommen kann.

    Prinzipiell nur um es zu verstehen warum es bei uns so ist. Dem Deutschen Gesetzestreuen Bürger der was mit Waffen macht wird von seitens der Politik immer das schlimmste unterstellt was er damit anstellen könnte (auch wenn Sie es immer Abstreiten auf Nachfrage). Deswegen ist es so wie es ist.

    Mit 7,5J kann man nach der Logik nix schlimmes anstellen, im dümmsten Fall ist die Verletzung trotzdem tödlich. Und wenn er mit dem LG nach Beschuss erschlagen wird. :smash:

  • Danke für die Erklärung, kenne das Waffengesetz in Ö nun nicht, daher meine Frage.
    War hier bis Anfang der 70er ja ähnlich, Langwaffen über 60cm frei zu kaufen und man konnte unter Berücksichtigung aller Sicherheitsmaßnahmen auch auf dem eigenen Grund schießen.
    Auch Schädlingsbekämpfung (zB. Ratten im Hühnerstall) war geduldet.
    Dann kam das Waffengesetz und die WBK.
    Und zu deiner vorigen Frage, auch die 7,5J mit dem :F: .
    Soweit mir bekannt wurde die Leistungsgrenze bei 7,5J gesetzt, weil da irgendwelche Versuche mit Beschuss auf Fleisch gemacht wurden und das die Grenze für schwere Verletzungen oder so ähnlich ist.

    Finde ich ehrlich gesagt etwas übertrieben was der deutsche Gesetzgeber da Anfang der 70er beschlossen hat. In Österreich gibt es bis heute alle Luftgewehre ab 18 und Kategorie C und D ohne wbk. Und wenn man jetzt zum Thema Kriminalität mit Schusswaffen in Österreich recherchiert erkennt man schnell dass bei Verbrechen zu 99,9% keine legal besessene Büchse oder Flinte zum Einsatz gekommen sind. Mir wäre auch kein Vorfall bekannt bei welchem jemand mit einem Luftgewehr mit über 7,5 Joule irgendwas böses angestellt hat. Ich bin überzeugt das es in Deutschland nicht anders wäre wenn das waffengesetz in D so wäre wie in Ö. Warum sollte es in Deutschland nicht funktionieren wenn es in Österreich, Frankreich oder der Schweiz funktioniert?

  • Prinzipiell nur um es zu verstehen warum es bei uns so ist. Dem Deutschen Gesetzestreuen Bürger der was mit Waffen macht wird von seitens der Politik immer das schlimmste unterstellt was er damit anstellen könnte (auch wenn Sie es immer Abstreiten auf Nachfrage). Deswegen ist es so wie es ist.

    Darum.
    Hat ideologische Gründe der Waffenbesitz ist zu einem Tabuthema in der Gesellschaft geworden, Die "Schützen" schützen sich vor dummen Fragen/negativer Presse in dem man unter sich bleibt ganz einfach. Den meisten Bürgern ist es egal, weil es sie nicht betrifft. Die bekommen ihre Inputs nur aus den Medien, wenn was Schlimmes passiert ist. Da wird dann in dem meisten Fällen ein Negatives Bild zu dem Waffenbesitz propagiert. Hinterfangen tuen nur wenige, wenn ´se Pech haben und auf mucken werden se in eine Pfui Schublade gesteckt, auch wenn sie vielleicht recht hätten.
    Einige Akteure Fantasieren mit einem Totalverbot zur "Sicherheit". Zu wessen Sicherheit? Die Statistik bezüglich legalen Besitzes sagt anderes aus kommt jährlich vom BKA und wird konsequent ignoriert. Allgemein zählen Fakten in der deutschen Politik in dem meisten Fällen nicht viel, es sei denn diese passen ins politische Selbstbild oder man fühlt sich damit wohl.
    Aber auf der andern Seite volle Tolerranz predigen gegen über allem, komisch mir wird bei dem Thema aber kaum welche entgegen gebracht, dass geht dann wohl doch zu weit für jene Kreise.

    Zum Thema 70er das kam alles im Zuge der RAF Geschichten solche Sachen werden gerne als Anlass genommen um jene Kollektiv zu bestrafen die nix verbrochen haben bzw. sich Sachen vom Hals zu schaffen die unbequem sind ohne Anlass. An die Täter kommt man selten ran und kann sich damit politisch nicht profilieren was für die Sicherheit getan zu haben. Wird heute noch genauso praktiziert, bringt nur keine Sicherheit, wenn man sich nach den Fakten richtet.

    6 Mal editiert, zuletzt von Parasite (1. Mai 2021 um 19:13)

  • Mir geht jetzt aber doch das Thema nicht aus den Kopf.
    Wenn bei einer Airsoft die Leistung verändert wird.-- Dann muss ich neben Gas Druck, auch die Gasmenge im Auge behalten. Hab ich zu wenig, gibts ein Unterdruck, hab ich zu viel, bekomme ich starke Laufverwirbelungen. Ich muss auf Lauf-länge und Durchmesser achten, und vor allem, muss ich auf mein Hopup achten, und völlig andre Einstellungen und eventuell Materialien benutzen, um einen geeigneten Drall (Magnus Effekt) neu zu bekommen.
    Neue Munition ist sowieso fällig
    Jetzt fällt mir auf, das das bei andern Waffengattungen überhaut nicht üblich ist.
    Die WEB Schützen, laborieren fröhlich beim Selbstladen rum, und den Luftgewehrschützen stört es überhaut nicht, das die selbe Waffe mit 7,5 oder 40j betrieben werden kann. Drall- Luftvollumen kann doch unmöglich im Optimum liegen wenn die V0 um nur 20% steigt.
    Das ihr die Munition wechselt, traue ich euch ja zu, aber sind die andern Faktoren so unwichtig?

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Nein, die sind nicht unwichtig. Die meisten
    gedrosselten 7,5 Joule Waffen sind erbärmlich
    schlecht abgestimmt.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • So sieht es leider aus.

    Die schlechteste Variante ist sicherlich nur ein Loch in den Kolben zu machen wie es früher z.B. bei Gamos der Fall war.
    Andere machen sich wenigstens die Mühe und passen die Feder und wenn Du Glück hast auch noch den Transferport an was schon zu sehr brauchbaren Ergebnissen führen kann.
    Der Einzige Hersteller, der wirklich einen Heiden Aufwand betrieben hat seine LGs auf 7,5 Joule nochmals komplett neu abzustimmen war Walther beim LGU und LGV.
    Hier wurden Transferport, Feder und das Volumen über einen anderen Kolben angepasst.
    Die Ergebnisse sind bekannt.
    Hab selbst das LGV und das ist auch in 7,5 Joule ein absoluter Traum Knicker. Zumindest, wenn man noch das Tuning Abzugzüngel verbaut.
    Nur beim Schaft hätte man sich noch etwas mehr Mühe geben können. Da gefallen mir die Weihrauchs noch etwas besser. Vor allem mit Schichtholzschafft. :thumbsup:

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Mit Airsoft kenne ich mich nicht so gut aus. Allerdings habe ich manchmal Zuberhörteile von Airsoftwaffen an meinen scharfen Waffen angebracht und ich muss sagen diese Airsoftteile von guten Herstellern erfüllen ihren Zweck.

    Beispiel

    Meine Schrotflinte kann neben 12/70 auch 12/76 Patronen verschließen. 12/76 ist sozusagen die "Magnum" Klasse unter den Schrotpatronen. Der Rückschlag ist heftig und ich habe an der Schulterstütze einen Airsoft- Hartgummi rückstoßdämper befestigt. Der ist vom Hersteller Marui.
    Es funktioniert, schießen mit Magnum Patronen ist jetzt angenehmer.

    Hier Ein bild:

  • Mir geht jetzt aber doch das Thema nicht aus den Kopf.
    Wenn bei einer Airsoft die Leistung verändert wird.-- Dann muss ich neben Gas Druck, auch die Gasmenge im Auge behalten. Hab ich zu wenig, gibts ein Unterdruck, hab ich zu viel, bekomme ich starke Laufverwirbelungen. Ich muss auf Lauf-länge und Durchmesser achten, und vor allem, muss ich auf mein Hopup achten, und völlig andre Einstellungen und eventuell Materialien benutzen, um einen geeigneten Drall (Magnus Effekt) neu zu bekommen.
    Neue Munition ist sowieso fällig
    Jetzt fällt mir auf, das das bei andern Waffengattungen überhaut nicht üblich ist.
    Die WEB Schützen, laborieren fröhlich beim Selbstladen rum, und den Luftgewehrschützen stört es überhaut nicht, das die selbe Waffe mit 7,5 oder 40j betrieben werden kann. Drall- Luftvollumen kann doch unmöglich im Optimum liegen wenn die V0 um nur 20% steigt.
    Das ihr die Munition wechselt, traue ich euch ja zu, aber sind die andern Faktoren so unwichtig?

    Beim Luftgewehr oder der Airsoft kann man Faktoren wie Geschwindigkeit und Joule hauptsächlich durch Verwendung von unterschiedlich schwerer Munition beeinflussen. Allerdings sind die erreichten Unterschiede nicht so divers wie bei scharfen Waffen weil der Faktor Schießpulver wegfällt.

    Bei scharfen Waffen gibt es echt Krasse Unterschiede zwischen Patronen obwohl sie im selben Kaliber sind.

    Ein Beispiel, hier auf dem Foto seht ihr 2 Patronen im fabelhaften Kaliber 7x64 Brenneke. Links ist eine günstigere Patrone von Geco und die rechts ist die meiner Meinung nach beste Munition von RWS(made in Germany). I

    Zwischen den beiden Patronen liegen Welten, und das erkennt man auch an der Kinetischen Energie: die Geco schafft ca 3200 Joule während die deutsche Qualitätsmunition 4000 Joule schafft. 800 Joule ist ein gewaltiger Unterschied.

  • Die Mun. von SK Schönebeck wäre auch so ein Hersteller von Premium-Munition.
    SK ist Lapua. Auch in Cal. 22 ist die SK Long-Range eine hoch präzise Munition auf 300m.

    Tx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.