Suhler Waffenhersteller Haenel soll neues Sturmgewehr der Bundeswehr liefern

Es gibt 960 Antworten in diesem Thema, welches 97.148 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2023 um 12:51) ist von neanderthaler.

  • bei dem hintergrund war ein g36 in der plastikkonfiguration ja völlig ausreichend. und das g11 war demgegenüber auch zu teuer.

    genaugenommen hätte mann auch das g3 aufmodernisieren können mit den modernen halteschienen und der ausziehschulterstütze und ein paar verbesserungen.

    Das G36 ist gar nicht so schlecht wie sein Ruf, die Treffgenauigkeit verschlechtert sich da nur bei heiß geschossenem Lauf, und als Maschinengewehr wurde das Ding ja eigentlich auch nicht konzipiert.

    Bei der Munitionswahl ist man da auch Kompromisse eingegangen, die Patronen sollten halt auch kleiner und leichter werden.

    Beim G3 ist das Problem die Größe und das Gewicht, ansonsten ein tolles Gewehr in ordentlichem Kaliber.

    Ein Bekannter der noch bei der BW ist, hat mir erzählt dass man in der Truppe immer noch neben dem G36 ein paar G3 Gewehre für härtere Ziele mitführt, und auch sonst hat man mit dem G22A2 (was ich gerne Mal testen würde:)) noch eine schlagkräftige Waffe am Start.

    Bei der Beschaffung von Waffen spielen die Kosten ja auch immer eine große Rolle, und man bekommt halt was man zahlt.

  • moin. ich weiß natßürlich nicht, was zum g36 geklehrt wird, wie man damit umgeht,. 1980 beim g3 wurde uns einzelfeuer bis auf 50 meter beim angreifenden gegner gelehrt , und darunter, kurz bevor man überrannt wird , dauerfeuer als letzte lösung .

    weil da gehts ja dann wecht ums ganze.

    dann macht auch ein g36 sinn, weil die absolute genaigkeit brauchste da ja nicht mehr

    wie wird denn das g36 gelehrt heute ?

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Soweit mir bekannt, habe mit der BW aber nichts zu tun, ist das immer noch so.

    Von daher gehe ich davon aus dass diese "Trefferungenauigkeiten" in der Praxis nur auf dem Schießstand beim magazinweise Vernichten von Muni auftritt.

    Auf kurze Entfernung (unter 100m) bei einem Gefecht mit Feuerstoß oder Dauerfeuer und glühenden Lauf werden 10cm Streukreis sicherlich nicht ins Gewicht fallen, also alles nur theoretische Werte.

    Das Einzigste was bleibt ist die schlechtere Durchschlagskraft gegenüber dem G3.

  • Naja,

    G3 = 7,62x51 =~3500J

    AK47 = 7,62x39 =~2500J

    G36 = 5,56x45 =~1800J

    Die 1800J sind auf einer kleineren Fläche als die 2500J der AK. Reichweite und Durchschlagskraft dürften sich da nicht viel tun, nur die Wirkung im Ziel ist bei nem kleineren Geschoss natürlich geringer.

    Beim G22 haste mit nem 7,62x67 und ca. 5000J dann natürlich einiges mehr.

  • Naja, das mit dem Kaliber liegt ja nicht am G36, sondern dass einfach jede NATO-Streitkraft auf 5,56x45mm umgerüstet hat.

    Bringt halt Vor,- und Nachteile, die wir hier ja auch diskutiert hatten.

    Bin mal gespannt wie lange es dauert bis die BW und andere NATO Streitkräfte auf den 6,5mm Creedmoor Zug aufspringen. Soll ja ein super Kaliber von den ballistischen Werten her sein.

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  • Das istr abnsoluter Naja,

    G3 = 7,62x51 =~3500J

    AK47 = 7,62x39 =~2500J

    G36 = 5,56x45 =~1800J

    Wer schon mal im echten Einsatz war, den hat sowas absolut nicht interessiert und ich spreche da mal für mich.

    Das ist absoluter Unsinns-Blabla.

    Das G36 hat gute Arbeit geleistet, das tut ein G3 heutzutage auch noch, wo auch immer im Einsatz, de Wirkung im Ziel, meine lieben Besserwisserfreunde aller Sparten, liegt immer noch im Falle des Treffers und seiner Wirkungen. Das hat nicht viel mit Joules zu tun. Du wirst einfach getroffen uns bist am Ar... Dieser ganze Hickhack hier um Joules, das ist völlig krank.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Prinzipiell hast du da Recht, wenn der Gegner sich aber hinter Deckung verstecken kann, ist die Energie die so ein Geschoss mitbringt schon entscheidend ob man zum eigentlichen Ziel durchkommt oder eben nicht.

    Und auch die Energieabgabe im Ziel ist entscheidend, das haben schon diverse Kriege/Einsätze gezeigt, ein kleines, schnelles Vollgeschoss flitzt durchs Ziel unter Umständen mit relativ wenig Schockwirkung einfach so durch, wobei ein großes Geschoss den Gegner im Idealfall erstmal umhaut.

    Aber gut, das soll jetzt hier nicht das Thema sein, jedes Kaliber hat seine Vor und Nachteile.

  • Hatte persönlich auch nie Probleme mit dem G36 Abzug. Für die goldene Schützenschnur hats gereicht.

    Gibt sicher bessere Abzüge, aber darum geht es bei einem Sturmgewehr auch nicht.

    Ist schließlich kein Präzisionsgewehr wie zbsp. ein PSG-1 mit super fancy Zweistufen-Abzug.

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  • ... ich bin auch gespannt wie es ausgeht und hoffe, dass direkt auf 6.5mm gegangen wird. Ich halte dieses Kaliber nämlich für eine gute Alternative ubd sehe dauerhafte Zukunftsfähigkeit.

  • da gabs nen test ... die ak durchlägt einen holzstapel ohne probleme. die m16 nicht. besonders im Jungle ist das schlecht gewesen (Vietnam).

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    Einmal editiert, zuletzt von zocker (19. November 2021 um 07:47)

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  • Aber das hat ja schon mit H&K nicht ganz so gut funktioniert...

    Den Abzug des G36 fand ich damals übrigens auch richtig schlecht.

    Ernsthaft? Hast du mal einen milspec M4/M16 Abzug betätigt? Meiner Meinung nach ist der Abzug vom G36 um Welten besser 8):thumbup:

    Nein, das habe ich nicht. Vielleicht hatte ich auch das hinterletzte Montagsmodell erwischt.

    Getroffen habe ich trotzdem ganz passabel. Das Gefühl beim Abziehen war aber wirklich nicht gut.

    Mit der P8 bin ich sehr gut klargekommen. Aber viel geschossen wurde bei mir nicht mehr. Das höchste der Gefühle waren 10 Schuss im Magazin der P8 und das nannten sie dann "John Wayne Gedächtnisschießen".

  • Die P8 hat Spaß gemacht, auch wenn die +P Munition schon erheblich den Rückstoß verstärkt hat.

    Da gabs ja auch mal Probleme in Form von Schlittenrissen.

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  • Bin mal gespannt wie lange es dauert bis die BW und andere NATO Streitkräfte auf den 6,5mm Creedmoor Zug aufspringen. Soll ja ein super Kaliber von den ballistischen Werten her sein.

    Gar nicht, die 6,5er fressen Läufe bei der Pulvermenge & den Arbeitsdrücken, die Lebensdauer bei der 6,5er ist etwa die 1/2 von der 7,62 selbst bei einer Repetierbüchse. Auf Ebene der Spezialeinheiten ist das was für die breite Truppe ehr nicht geeignet. (Kosten)

    Der Amerikaner arbeitet doch schon ein einer neuen Waffe/Munition (Ersatz f. M4 / M249), das Kaliber ist 6,8mm ungefähr genau dazwischen Gewicht etwa 130-135 Grain (AK Niveau). Selbst Australien hat so ein Projekt gestartet, und hier wird immer noch über ein Gewehr gestritten was nicht lange im Dienst sein wird. Steigen die Ami´s als größter Nato-Partner um wird der Rest folgen müssen, genauso wie Sie der 280 British Leistungmäßig unterlegenen 5,56x45 gefolgt sind. So läuft das wer am meisten Zahlt bestimmt Punkt!

    Und drei Mal dürft ihr Raten die ist größer wie die 5,56er Patrone & brauch eine neue Waffenplattform G3/ G28 Größe.

    Serbien hat z.B.: auf die 6,5 Grendel (6,5x38,7) von der 7,62x39 umgestellt, da die Mutterhülse dieselbe ist kein großer Akt eben halt nur auf 6,5 eingezogen mit etwas steilere Hülsengeometrie. Neuer Lauf für die AK und gut ist. Die neuste Sau aus der Hülse ist die 6mm ARC die Steckt sogar die Grendel in die Tasche hat dieselbe Ballistik wie ´ne 308 bei der hälfte an Rückstoß und passt auch in die aktuellen Waffen. AR/G36 Neuer Lauf, Verschlusskopf und angepasste Magazine und ab geht es, AK Plattform nur Lauf.

    Noch was zur Creedmoor, klar loben die die 6,5 Creedmoor in den Himmel, nur bis 500m hat die 308 die Nase vorn Energie technisch, danach überholt die Creedmoor sowohl bei energetisch als auch ballistisch. Aus der Sicht eines Sportschützen in den USA ist die geringere Lebensdauer kein Problem Läufe gibt es ab 350$ aufwärts. So eine „Bearbeitungspflicht“ durch einen Büchsenmacher gibt es nicht Beschuss Amt was ist das? Da wäre es mir auch egal, wenn der nach 2500 hin ist einen Lauf hast du mit entsprechenden Werkzeugen zuhause in 30-45 min gewechselt ausgehend von einem Pre-Fit bzw. was für AR10´ner. Da musste keine 800-1000€ für eine Büchsenmacher + Beschussamt löhnen. Dort kannst du dir auch ´ne komplette Repetierbüsche/AR15/10 in Einzelteilen kaufen und zusammen Schrauben daheim. Plug an Play nach Anleitungen nicht schwerer wie ein PC zusammen zubauen, wenn du nicht gerade 2 linke Hände voller rechter Daumen hast kein Problem.

    2 Mal editiert, zuletzt von Parasite (19. November 2021 um 21:14)

  • Steigen die Ami´s als größter Nato-Partner um wird der Rest folgen müssen, genauso wie Sie der 280 British Leistungmäßig unterlegenen 5,56x45 gefolgt sind. So läuft das wer am meisten Zahlt bestimmt Punkt!

    Die aktuelle 5,56x45 kommt allerdings von FN aus Belgien.