Rückgabe/Verzicht auf kleinen Waffenschein.

Es gibt 85 Antworten in diesem Thema, welches 13.620 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. März 2020 um 14:42) ist von Old_Surehand.

  • Stell Dir einfach vor Du wohnst im Norden von Korea und jeder falsche Piep zieht ne Ladung Vollmantel nach sich und Du hast all Deine freien Piepse schon bis zum 10. Lebensjahr aufgebraucht.

    Hast Du das zu Deinem Credo gemacht fällt das Leben hier ganz leicht.

    ;)

  • Aber ein Büromitarbeiter oder Lehrer, der nicht in sensiblen Bereichen arbeitet?

    Der Höcke darf, höchstrichterlich entschieden, Faschist genannt werden, ist aber immer noch Lehrer und könnte weiter unsere Kinder unterrichten.
    Was der so von sich gibt, hat nun mit freier Meinungsäußerung schon lange nichts mehr zu tun und hat trotzdem keinerlei Konsequenzen.

  • eine pchychologische begutschtung wird erstens nicht ganz billig, und 2. kann sie nach hinten losgehen.

    stell dir, das ist natürlich abwegig und übertrieben , mal vor, die halten dich psychisch für nicht geeignet für ne ssw......

    bist du dann noch geignet für deinen job oder fürs autofahren ?. du weißt heute nie wer diese daten alles sehen kann......

    darfst du vielleicht manche maschinen nicht bedienen wie ne kreissäge .....ist bei und schon alles passiert nach langen fehlzeiten und burnout und wiedereingliederung..
    geh , wenn möglich, solchen dingen aus dem weg, und wenns dich nicht stört , gib es zurück......

    der kleine waffenschein ist eh nur eine datenerfassungskrake , um menschen zu erfassen... die waffenaffin sind

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Im Gegensatz zu früher beteilige ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr an politischen Diskussionen, damit ich nicht Gefahr laufe,
    durch irgendwelche Statements meinerseits anzuecken.
    Auch erzähl ich nicht mehr leichtfertig von meinem Hobby.

    Das fällt mir schwer und ich finde es sehr bedrückend, daß sich die Diskussionskultur in unserer Gesellschaft so zum negativen entwickelt hat.
    Ein falsches Wort kann einem heute sogar die Karriere verhageln.

    Also red ich nur noch übers Wetter und hab keine eigene Meinung.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Das fällt mir schwer und ich finde es sehr bedrückend, daß sich die Diskussionskultur in unserer Gesellschaft so zum negativen entwickelt hat.
    Ein falsches Wort kann einem heute sogar die Karriere verhageln.

    Und ich dachte die DDR sei tot, aber so kann man sich irren.


    Das gefällt mir auch nicht aber in Europa scheint es sich in diese Richtung zu entwickeln.

  • Auf seine Wortwahl sollte man schon gewaltig aufpassen.

  • was die ddr angeht , hab ich mich immer gefagt ob das system zusammenbricht, wenn eines tages jeder einen hat, den er bespitzelt... dazu kam es ja nicht....

    heute ist das nicht mehr nötig , andre bürger zum spitzeln zu zwingen.

    die digitalen möglichkeiten sind unendlich besser.

    die umfangreichen stasiunterlagen hätten warscheinlich auf ne handvoll cd gepasst und nicht hallen in kellern gefüllt

    es ist nicht schön , wenn der staat glaubt , sich vor seinen bürgern schützen zu müßen.

    aber war das je anders? egal wo?

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hier scheinen ja mächtig viele Internetjuristen unterwegs zu sein - und den pöhsen Staat haben die meisten ja bereits verurteilt.

    Das Problem ist nur, niemand weiß weshalb dem OP hier der Entzug des KWS angedroht wurde. Und trotzdem gibt es die wildesten Spekulationen.

    Dreh- und Angelpunkt ist auch hier wieder die Frage der "Zuverlässigkeit". Und nein, weil dich der Nachbar beim Wildpinkeln beobachtet und angezeigt hat wird dir der KWS nicht entzogen. Hierfür müssen auf Tatsachen begründete Anhaltspunkte vorliegen. Wer mir das nicht glaubt, darf gerne die einschlägigen Urteile hierzu durchlesen. Selbst eine strafrechtliche Verurteilung ist, sofern sie gewisse Höchstsätze nicht überschreitet, kein ausreichender Grund.

    Bevor man also weißwas im konkreten Fall den Anlass gegeben hat, gibt es keinen Sinn sich über die Behörden zu echauffieren.

    Falls der Anlass im vorliegenden Fall tatsächlich eine Nichtigkeit war, kann ich OP nur raten dagegen anwaltlich vorzugehen. Aber den Schein einfach abzugeben ist ebenso legitim, vor allem, wenn man ihn nicht nutzt.

    Ich bin kein Freund von vielem, was der Staat mit dem Waffenrecht veranstaltet. Aber trotzdem habe ich keine Probleme damit, wenn unter bestimmten Voraussetzungen eine solche Erlaubnis entzogen wird. Das wird in den USA, die ja viele hier als gelobtes Land ansehen, übrigens ähnlich gehandhabt. Die sog. "Concealed carry - Permits" werden sehr flott entzogen, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Inhaber damit Unfug anstellen könnte.

  • Falls der Anlass im vorliegenden Fall tatsächlich eine Nichtigkeit war, kann ich OP nur raten dagegen anwaltlich vorzugehen. Aber den Schein einfach abzugeben ist ebenso legitim, vor allem, wenn man ihn nicht nutzt.

    Warum schreien eigentlich viele immer gleich nach einem Anwalt, man kann vorher auch erstmal andere Wege probieren.
    Und da er ja auch freiwillig den Schein zurück geben will braucht es auch keinen Anwalt.
    Des deutschen liebster Spruch ist, Sie hören von meinem Anwalt.

  • Ein Anwalt hat nichts mit "zu den Eltern rennen" zu tun. Der Fall ist kein Spaß. Ohne Hilfe vom Anwalt würde ich nicht mal mit jemanden von der Behörde reden. Ein falsches Wort reicht oft schon um sich die Sache zu verhauen.

    "Toll" das ihr alle so lustig damit umgeht :rolleyes:

    Der Beitrag von Klazomaniac war meiner Meinung nach der sinnvollste. Damit sowas passiert müssen die Anschuldigungen schon sehr gravierend sein. Es ist vollkommen egal ob man den KWS braucht oder nicht, hier geht's doch in erster Linie um die Anschuldigung an sich.
    Es sei denn man weiß dass man "Mist" gebaut hat.

    Was Meinungsfreiheit angeht ist es zB schon ein Unterschied ob man sagt "ich finde Partei XY dämlich" oder "die Politiker XY müsste man am nächsten Baum aufhängen"

    Also überlegen ob diese Anschuldigung berechtigt ist.
    Ja: Dann abgeben und fertig. Ansonsten ganz klar zum Anwalt damit der sich darum kümmert.

    Wenn man sich da selber reinhängt geht das höchst wahrscheinlich nach hinten los.

  • Komischer Fall.

    Entweder ist es Politik oder es ist Psychologie, das sind ja zwei verschiedene Dinge. Die schwammige Formulierung sorgt dann dafür, dass hier inzwischen zwei Seiten lang haltlos spekuliert wird.

  • Auf seine Wortwahl sollte man schon gewaltig aufpassen.

    Tscha, das nennt man "erwachsen sein". Nur glauben halt in Zeiten des Internets manche, dort würde das nicht mehr gelten. Wer z.B. Gewalt androht, explizit oder implizit, der sollte auch mit den Konsequenzen leben müssen, das finde ich völlig ok.

    Damit ist ausdrücklich nicht der OP gemeint -- wir wissen wie gesagt alle nicht, was da gelaufen ist.

  • Nein es ist nicht lustig, es ist aber wahr das viele zu schnell zu einem Anwalt rennen, egal um was es geht und das belächle ich. Was genau Jan von Katzenbach vorgeworfen wird ist nicht bekannt, seine aussage war nur „er wurde angeschwärzt“. Was bedeutet das genau? Das kann von A-Z alles bedeuten und wenn man nicht mehr weiß und er nicht mehr erzählen möchte kann man schlecht einen guten Rat/Tipp geben.

    Seine Frage die ich nur rausgelesen habe war, ob und wie man den KWS zurückgeben kann, weil er sich dazu entschlossen hat.

    Grüße

    Mike

  • Es muss definitiv nichts ernsthaftes vorliegen. Das ist ein Irrtum von Klazomaniac und Snatch. Und Jan von Katzenbach ist mir hier im Forum eher durch Friedfertigkeit aufgefallen. Jemand, der eher Modelflugzeuge baut.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (29. Februar 2020 um 21:24)