Ich dachte im ersten Moment, Hey tolle Stirnlampe
Wasserdicht ist schonmal sehr gut. Da hat man im Urlaub gleich neue Möglichkeiten. Und ein Nachtbildstackprogramm, man glaubt es kaum..
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Ich dachte im ersten Moment, Hey tolle Stirnlampe
Wasserdicht ist schonmal sehr gut. Da hat man im Urlaub gleich neue Möglichkeiten. Und ein Nachtbildstackprogramm, man glaubt es kaum..
Da bin ich echt mal auf die ersten Mond- und Planetenfotos gespannt. Bitte bald zeigen.
Für Planeten ist es nicht so gut geeignet. Kein kleiner APO 50-100mm mit kleiner Brennweite bis 800mm ist da sonderlich gut. Für Sonne, Mond und Deep Sky ist es super. Planeten geht zwar. Aber da ist ein großer Newton oder ein großer Maksutov wesentlich besser. Mein Meade 127/1850mm mit 2x Barlow ist da ein Monster. Oder mein 300/1500 GSO Dobson.
Gerade noch eine Powerbank Halterung gedruckt. Da der Akku im Seestar max. 6 Std. hält.
Gruß Play
Hast du ein Bild zum vergleichen?
Hatte ich schon gepostet. Ein 12" oder 16" ist da erheblich hochauflösender.
Die Physik ist da auch SEHR eindeutig.
Mehr Licht und vor allem mehr Auflösung und bei höherer Brennweite eine höhere Vergrößerung.
Bei 300mm Öffnung kann man max. 600x vergrößern.
Bei 200mm Öffnung ca. 400x
Bei 100mm ca. 200x.
Mehr Öffnung bedeutet halt eine größere numerische Apertur.
Daher sind Bilder oder die visuelle Sicht von meinem Mak oder GSO einfach besser und höher aufgelöst.
Das gilt für alle Optiken. Auch Mikroskope ob nun klassische Durchlicht- oder Stereo-Auflicht-Mikroskope.
Daher schaffen gute Auflicht um die 100fach. Gute Durchlicht um die 2000fach.
Alles drüber ist leere Vergrößerung ohne mehr Daten.
Mit Glück kann man aber mehr aufrechnen. D.h. macht mehr Bilder. Was ansonsten, eigentlich bei hellen Planeten keinen Sinn macht. Aber so kann man etwas Auflösung rauskitzeln.
Sprich, was ein 12" in 5min schafft, dafür braucht ein kleines 5 Std.
Daher brauchte das James Web Teleskop für sein Ultra Deep Space erheblich weniger Zeit als Hubble für sein Ultra Deep Space.
Ein Kindermikroskop oder Kinderteleskop (da steht dann 600x oder 3000x drauf). Aber es ist schlußendlich dann Matsche / Brei.
Guckt man dann durch ein Axioplan, ein GSO Dobson oder durch ein Nikon oder CZ Stereomikroskop, sieht man, was Sache ist.
Nicht umsonst wird gerade das Extreme Large Teleskop bzw ULT mit 39m Spiegeldurchmesser gebaut.
Mehr Licht, höhere Auflösung.
Allerdings ist ein klarer, dunkler Himmel immer noch eine der wichtigsten Grundlagen. Ein 16" mitten in der Großstadt bringt auch nix.
So wäre ein Bild mit meinem 300/1500mm GSO:
Gruß Play
Man merkt es aber auch schon bei der Panasonic 82 vs MTO 1000 Russentonne.
Der MTO Mak macht höher aufgelöste, farbreine Bilder. Mit 2x Kemko 2x kann ich auf 4000mm Brennweite gehen.
Beim 127/1850mm Mak mit einer 3x Barlow auf fast 6000mm Brennweite.
Mit einem 50ger oder 80ger APO ist das nicht drin. Daher werde ich mit dem Seestar keine Planetenbilder machen.
Auch wenn man eine teure Astrokamera dranklemmt.
Der Knaller beim Seestar ist:
Klein, kompakt, leicht.
Alles in einem Gerät. Teleskopoptik, Kamera, Filter, Nachführung, Goto, Bildstacking, Bildbearbeitung, Stromversorgung, ...
Es ist extrem einfach zu bedienen.
Hinstellen, anschalten, Knopf drücken, fertig. Über das Smartphone sucht man sich das Objekt am Planetarium oder in der Liste oder per Bildchen aus und fertig.
Die Komponenten sind gut aufeinander abgestimmt, der Sony Sensor hat ein geringes Ausleserauschen. Die Optik zwar klein aber ein echter APO.
Nie war Astrofotografie so einfach.
Gruß Play
Gilt das mit dem bei S/W-Film Fotografie gelernt auch noch für Digital? Oder sind das "echte" Fotos?
Es gilt vom Prinzip her immer noch, wenn man keine nachträgliche Bildverarbeitung macht/machen will.
Mit Bildverarbeitung kann man nachträglich Filter setzten oder bestimmte Farbkanäle betonen oder abmildern.
In der Kamera erzeugte jpg sind dann entweder farbstichig oder nach manuellem Weißabgleich eben nicht. Dafür kurbelt man dann im RAW Konverter?
Ich habe keinerlei Erfahrung mit Objektivfiltern bei den Digis. Früher mit NP20, 27 von Orwo hatte ich die auch selten genug vor der Linse.
In der Kamera erzeugte jpg sind dann entweder farbstichig oder nach manuellem Weißabgleich eben nicht. Dafür kurbelt man dann im RAW Konverter?
Ich habe keinerlei Erfahrung mit Objektivfiltern bei den Digis. Früher mit NP20, 27 von Orwo hatte ich die auch selten genug vor der Linse.
Ich benutze in der digitalen Fotografie immer einen UV-Filter auch als Objetivschutz, hin und wieder einen Pol- oder ND Filter, aber diese Aufsatzfilter Systeme von Cokin etc. nutze ich fast nie. Das mache ich meist hinterher digital, außer die Situation der Bilderstellung zwingt mich dazu um das Bild nicht zu "zerstören". Für manche Bilder ist aber z.B. ein Verlaufsfilter fast unumgänglich.
In der Kamera erzeugte jpg sind dann entweder farbstichig oder nach manuellem Weißabgleich eben nicht. Dafür kurbelt man dann im RAW Konverter?
Ich habe keinerlei Erfahrung mit Objektivfiltern bei den Digis. Früher mit NP20, 27 von Orwo hatte ich die auch selten genug vor der Linse.
Das Gelernte gilt noch, findet aber wie du in Frage stellst später im Bearbeitungsprogramm statt. Sehr bequem und einfach.
Richtige Farbfilter wären bei digitalen Farbfotos genau so wenig sinnvoll wie bei Farbfilm. Aus einem gut belichteten Farbfoto (auch wenn es ein Scan von einem Film ist), kann man nachträglich recht einfach die S/W Variante seiner Wahl erstellen.
Als ich mit S/W Film angefangen habe, habe ich erstmal das Rotfilter benutzt, das ist oft völlig übertrieben. Genau so übertrieben bekommt man das digital auch hin, aber nachträglich eben alle Zwischenstufen.
Gleiches gilt eigentlich auch für Filterfolien auf Lichtquellen. Die bzw. das Wissen dahinter sind auch noch nicht obsolet.
Nicht wundern, ich werde diesen fachlichen Austausch demnächst in den passenden Thread verschieben.
Ich hatte mal mit dem Orange-Filter der Russentonne experimentiert, der "passt" halt auf alle Objektive (einfach davorhalten).
Dabei einfach auf Farbfoto bleiben, man sieht ja hinterher, welche der Bilder dann zum S/W werden sollen.
Einmal mit knipsen, einmal ohne, das mit dem Farbstich dann "entsaften".
Und ja, ein einfacher UV-Filter lohnt sich, die Dinger sind spätestens gebraucht für ganz wenig Geld zu haben. Schützen nicht nur das Objektivgewinde, sondern auch die vordere Scherbe.
Für Gebäude, Wasser und Automobiles ist ein drehbarer Polfilter aber noch sinnvoller, kostet auch nicht die Welt.
Stefan
An die Russentonne paßt auch der 2x und 3x Kemko Konverter plus Canon EOS. Falls einem die 1000mm nicht reichen.
Gruß Play
Für Gebäude, Wasser und Automobiles ist ein drehbarer Polfilter aber noch sinnvoller, kostet auch nicht die Welt.
Das stimmt, aber bei Polfiltern hat man bei manchen Glasoberflächen auch unerwünschte Nebeneffekte. Beispielsweise werden bei Autoscheiben unansehnliche Muster sichtbar. Man sieht das dann leider auch in Videoproduktionen.
Ich habe keinerlei Erfahrung mit Objektivfiltern bei den Digis. Früher mit NP20, 27 von Orwo hatte ich die auch selten genug vor der Linse.
Farbfilter nutze ich gelegentlich. Da aber eher Verlaufsfilter
Und ja, ein einfacher UV-Filter lohnt sich, die Dinger sind spätestens gebraucht für ganz wenig Geld zu haben. Schützen nicht nur das Objektivgewinde, sondern auch die vordere Scherbe.
Einen UV-Filter hab ich auch immer drauf