Diana StormRider Tips/Tricks und wissenswertes

Es gibt 4.232 Antworten in diesem Thema, welches 675.757 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Mai 2024 um 19:31) ist von Steephan.

  • Ich musste meine Stormrider auseinanderbauen, da das Manometer im Schaft undicht war bzw. dort Luft entwich. Ich habe die Generation 2 mit Regulator.

    Zwei Fragen:

    1. Wie fest schraubt Ihr die Manometer? Handfest oder mit Schraubenschlüssel so fest Ihr könnt?

    2. Durch die Vibrationen bei Abgabe des Schusses vibriert das Gewehr enorm. Ist das normal so? Dadurch löste sich wohl das Manometer.
    Als ich das Gewehr kaufte beim Händler, stellte ich fest, dass das Manometer vorne am Einfüllstutzen locker war. Ich zog es fest mit einem Schraubenschlüssel.

  • Hallo Stephan,

    handfest und einen ganz kleinen Tick mit dem Schraubenschlüssel. Nicht zu fest.

    Vibrieren (zittern) oder schlagen bzw. springen.
    Hatte ich auch, gelöst durch kürzem der Schlagfeder (Spannfeder)
    Ist standardmäßig 80 mm lang. Achtung! Die Feder liegt nur einseitig an. Auf der anderen Seite
    ist sie offen. Also werkseitig schon gekürzt. Wenn Du sie auf 75 kürzt (nimm die schon gekürzte Seite)
    müsste das Schlagen weniger werden und das Spannen etwas leichter.
    Durch den Vorgang hast Du allerdings etwas Leistungsverlust.
    Den kann man durch Erweiterung des Transferports ausgleichen. Aber nur in 1/10 Schritten.
    Mein Port war 1,1m . Also wenn deiner 1,1 ist, dann höchstens auf 1,2 mm

    Weiss nicht wie stark dein Basteltrieb ist. Wenn er ausgeprägt ist dann ran.
    Gruß
    Radi

    PCP Pistolen und div.

  • Danke, Radi.

    Wie ich ja schon las, müsste ich ja dann den Transferport aufbohren und davor ausbauen.

    Ich bin zwar Modellbauer, aber dennoch scheue ich davor, an dem Gewehr zu bohren bzw. zu basteln.

  • Wie Radi38 schrieb, habe ich es auch gemacht. Bei einer meiner Stormrider war das Manometer ebenfalls lose. Das vordere Teil mit Manometer hat viele Gewindegänge, da reicht leicht handfest locker aus. Und den Druck ablassen zum TP wechseln geht auch ganz gut, wenn man es entsprechend vorsichtig macht.

    Weil ich das noch nie hier erwähnt fand: Auf die Splinte des Abzugs achten! Die Suche danach, wenn sie rausfallen, ist nervig ;)

  • Beim Transport des ausgeschäfteten Gewehres zum Chrony hatte ich auch schon einen Splint verloren. Die sitzen echt locker. Von einem Bohrerschaft ein entsprechend langes Stück abgeflext hat weiter geholfen. Weiß jetzt nicht mehr ob 2,0 oder 2,5mm. Aber das kann man ja schnell überprüfen, welcher paßt.

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Ja, mit den Splinten habe ich mir schon geholfen ;) ich wollte nur darauf hinweisen. Für die beschlagenen Manometer hätte ich nur den Tip sie nach dem Ausbau mal in eine Tasse Reis zu legen und diese auf die Heizung zu stellen. Ein Versuch wäre es wert. Ich vermute aber, dass die Feuchtigkeit mit hohem Druck hineingepresst wurde und man mit erwärmen und Unterdruck dagegen steuern müsste.

  • die beiden Manometer meiner Stormrider sind leider beschlagen.

    Ich schieße schon einige Jahre PCP Gewehre aber so etwas habe ich noch nie gesehen. ...

    Eine Frage: Wie befüllst Du deine Pressluftwaffen?

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • die beiden Manometer meiner Stormrider sind leider beschlagen.

    Ich schieße schon einige Jahre PCP Gewehre aber so etwas habe ich noch nie gesehen. ...

    Eine Frage: Wie befüllst Du deine Pressluftwaffen?

    Ich kann daheim auf eine 20 Liter Pressluftflasche zurück greifen, wie auch in meinem Verein - beide Flaschen sind sicherlich frei von Kondensat bzw. Wasser, da an keiner anderen Kartusche etwas Derartiges zu finden ist.

  • Das hat nichts mit dem befüllen zu tun.
    So ein Manometer hat 2 Seiten.
    Die Druckseite und die Seite mit dem Zifferblatt Zeiger usw. dort ist Umgebungsdruck.
    Manchmal ist dort auch Öl drin um den Zeiger zu dämpfen.
    Das Beschlagene ist nicht auf der Druckseite.
    Viele Manometer haben auf der Seite vom Ziffernblatt eine kleine Öffnung wo das Kondenswasser raus kann.
    Das ist manchmal auch mit einem Kunststoffdeckel verschlossen.
    Da kann aber auch Feuchtigkeit rein, also mal schauen ob die Manometer so etwas haben.
    Ansonsten hilft da nur der Versuch z.b. in Silikagel einlegen und erwärmen.
    Oder eine Kleine Bohrung setzen, trocknen und dann wieder verschließen.
    Da muss man aber wissen was man macht, man darf den Druckteil natürlich nicht anbohren.

  • Hi,

    heute wurde der Manometer mit M8x1 geliefert und das Gewinde passt.


    Leider ist der Durchmesser mit 25mm etwas größer als das Orginal mit 21mm.

    Gruß Marco

    Sprüche: "So richtig schön Sinnlos" und warum? "Weil er es kann" Fazit: "Das Leben ist zu kurz für popelige Dinge"

  • Hi,

    der Durchmesser für den Regulatordruckanzeige im Schaft hat ca. 21mm und muss auf 25mm aufgebohrt werden.

    Dazu wurde ein Kiefernrundstab mit 22mm verwendet. Ein Sück von ca. 20cm reicht aus. Da aber 22mm etwa 1mm zuviel sind wurde das Teil etwas abgedreht.

    Dann durch das Loch im Schaft gesteckt und etwas raus stehen lassen.

    Nun den Schaft in den Schraubstock der Ständerbohrmaschine einspannen und ein passende Lochsäge mit 25mm Außendurchmesser einspannen.
    Der Führungsbohrer wurde entfernt, da der Innendurchmesser der Lochsäge etwa dem Durchmesser des Rundholz entspricht, und mir diese dann als Führung dient.

    Nun mit erhöter Drehzahl langsam durch den Schaft gebohrt. Hohe Drezahl damit das Holz nicht ausreißt und mit geringen Vorschub damit der Bohrer nicht zu heiß wird und im Holz brennspuren hinterlässt.

    Gruß Marco

    Sprüche: "So richtig schön Sinnlos" und warum? "Weil er es kann" Fazit: "Das Leben ist zu kurz für popelige Dinge"

  • Hi,

    Nach dem das Loch durchgebohrt war,

    wurde erstmal zur Probe den Schaft mit dem Gewehrlauf verbunden.

    Dann mal zusammengeschraubt und Druck drauf. Etwa 200bar in den Tank und der Regulatordruck zeigt weniger als 50bar an.

    Jetzt wieder auseinander und das geweitete Loch schleifen und mir Schaftöl behandeln. Das dauert ein paar Tage.

    Gruß Marco

    Sprüche: "So richtig schön Sinnlos" und warum? "Weil er es kann" Fazit: "Das Leben ist zu kurz für popelige Dinge"

  • Ist dieser VEVOR Kompressor gemeint?

    Kann der Diana Stormrider Schnellfülladapter direkt angeschlossen werden, oder benötigt es noch zusätzliches Zubehör?

    Hi R4ge

    die Stormrider ist auch mein erstes Pressluftgewehr. Hatte die gleichen Überlegungen und wollte mir eine Handpumpe zulegen. Nach kurzer Suche, ein paar Beiträge auch in diesem Forum und da ich generell Faul bin, bin ich jedoch davon relativ schnell wieder weg. Also ein Kompressor muss her, doch soll der nicht viel kosten. Im Bereich bis 400bar gibt es billige und teuere Geräte. Die teueren Geräte sind vor allem für das Füllen von Tauchflaschen geeignet und ausgelegt. Die billigen angeblich auch, jedoch sind da die Testberichte eher schlecht als recht. Jetzt möchte ich jedoch keine Tauchflaschen füllen, sonder nur einen sehr kleinen Behälter für ein Pressluftgewehr. Das wird wohl auch so ein billig Teil packen, dachte ich mir und habe mir den folgenden gekauft: Kompressor

    Das Teil kostet so um die 200€. Eine gute Handpumpe kostet auch schon über 100€ und da fehlt der Antrieb. Beim Kompressor ist er dabei.. :)

    Was auch dabei ist, ist eine Wasserpumpe und Silikonschläuche für die Kühlung. Das ist erstmal etwas aufwendig und wie es sich rausgestellt hat, auch unnötig. Denn das füllen der Stromrider dauert keine Minute und die Temperatur des Kompressors steigt dabei gerademal auf max 40°C. Die Wasserkühlung soll verhindern das der Kompressor über 70°C erreicht und da ist man mit dem füllen der Stormrider weit davon entfernt. Also das Teil ans Netz, den Quickfilladapter (Bei der Stormrider dabei) an den Füllschlauch des Kompressors, den Schlauch dann an den Anschluss der Stormrider gesteckt, Schalter auf on, die Entlüftungen schließen und bei erreichen ca. 200Bar am Manometer des Kompressors, diesen ausschalten.

    Wenn man aus Vorsicht zu früh ausgeschaltet hat, dann muss man erst den Füllschlauch entlüften und wieder schließen und erneut einschalten. Mit einem Gegendruck von etwa 100bar lässt sich der Kompressor nicht einschalten. Mitgeliefert wird auch ein Filter und Filtereinsätze. Diesen sollte man nach etwa 10 Füllungen kontrollieren. Da kommt doch schon gut Feuchtigkeit an.

    Wenn Du überlegst die Stormrider zu Optimieren, dann spare Dir die Handpumpe und kaufe Dir gleich ein Kompressor, denn da füllst Du die Stormrider im Stundentakt.:-)

    Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Teil..

    Gruß Marco

    Sprüche: "So richtig schön Sinnlos" und warum? "Weil er es kann" Fazit: "Das Leben ist zu kurz für popelige Dinge"