Meine TraumPistole "Huben K1" ... leider nicht zu bekommen ?!

Es gibt 440 Antworten in diesem Thema, welches 49.125 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Mai 2024 um 17:33) ist von lupischreck.

  • Bei so kleinen Kartuschen wie bei der GK1 sehe ich da keine Lebensgefahr, da ist einfach nicht genug Energie drin. Sie würde nicht expoldieren, eher einen Riß bekommen und zischen. Außerdem ist die GK1 mit 350 bar spezifiziert. Die Kompressoren haben überdies Überlastventile mit Burst-Scheiben.

  • Ich sag nur indirekter Vertriebsweg aus China.

    Die können erzählen was sie wollen einschl. gefälschter Prüfzeichen und machen das auch.

    Wir erleben das oft genug und es ist ein Wunder das trotz allem so wenig passiert.


    Toi, toi :thumbsup:

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Man muss trotzdem aufpassen, da hat er schon recht. Sicherheitstechnik hat auch in China ihren Preis.
    PRVs und Berstscheiben sind nur das letzte Glied in der Kette. Das hilft einem aber nicht, wenn es zuvor etwas anderes zerlegt. Ich habe da schon vor sehr viel niedrigeren Drücken Respekt. Fast egal, ob Luft oder Hydraulik.

  • Wenn schon die Chinesen ihren Kompressor selbst nur mit 300 bar angeben, würde ich den keinesfalls höher belasten. Und den Kompressor mit auf den Schießstand schleppen, ist auch etwas unlustig. So eine süße 300 Bar 5l Flasche wäre ja erträglich zum mitnehmen.

  • Ich kann den Hill Ec 3000 evo Kopressor empfehlen. Ist im Vergleich zu den Chinadinger sehr sehr gut verarbeitet, riecht nicht, vibriert nur minimal auf den eigenen Standfüßen, kommt auf 310 bar, kann bis zu 7l Flaschen füllen und das wichtigste keine Wasserkühlung und eine eingebaute Autoabschaltung.

    Klar muss man einiges an Geld in die Hand nehmen allerdings lohnt sixh das. Wenn man eine Porsch fährt sollte man auch auf die richtigen Betriebsstoffe achten.

  • Ich muss auch warnen, verbaute Sicherheitsorgane hin oder her. Mir geht es da eher um die Montage im Werk.

    Als kritisch sehe ich da weniger die Zylinder, sondern eher die Füllbrücke, sämtliche Fittings und Ermeto-Verschraubungen. Wir müssen bedenken, dass diese Dinger oft im Werk von überarbeiteten Nicht-Fachkräften zusammengeschustert werden. Da ist schnell mal etwas überdreht und geschwächt.

    Die Huben hat ein Füllvolumen von 85cc = 85ml. Das sind bei 350bar knapp 30l Luft, die in diese kleine Kartusche gepresst werden. Glaubt mir... Wenn die Kartusche bersten würde, dann ist die Hand weg.

    Realistischer wäre aber ein Riss der Füllbrücke oder ein Riss in irgendeiner Verbindung. Aber auch da sollte gesagt sein, dass wenn da etwas peitscht und man das mitbekommt, man einen sehr schlechten Tag haben und den Kauf dieses Produktes verfluchen wird.

    In 12 Jahren Berufserfahrung im industriellen Druckluftsektor habe ich mehrere, zum Teil schwer, verletzte Kollegen erlebt. Einer u.a., der von eben genau einer unter 300bar stehenden Druckluftleitung ins Gesicht gepeitscht wurde. Wir reden da von mehreren Wochen Arbeitsunfähigkeit.

    Dann ein anderer Kollege, der im Erfindergeist einen 20l Ölkanister unter Druck gesetzt hat. Seine in der Umgebung liegenden Zähne mussten u.a. wieder eingesetzt werden.

    Bitte, bitte. Pressluft ist saugefährlich und der Umgang damit sollte stets bedacht erfolgen.

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • Der Kompressor wird wahrscheinlich öfters als jede Waffe für sich eingesetzt. Da kann man auch was richtiges Kaufen.

    Nicht so wie die Goldkettchentypen: 7er BMW aber kein Geld für einen anständigen Kindersitz oder Kinderwagen oder Kinderschuhe ...

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    Isno halt so.... :pinch:

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  • Bitte, bitte. Pressluft ist saugefährlich und der Umgang damit sollte stets bedacht erfolgen.

    Das stimmt ganz sicher, Vorsicht ist geboten. Auch wenn man in den entsprechenden Foren keine Berichte über "strukturelles Versagen" der China-Kompressoren findet. Ist natürlich keine Sicherheitsgarantie im eigentlichen Sinne. Ich persönlich fülle nicht über 210 Bar. Da schmeiß ich ihn lieber öfter mal an.

  • schaffen 350 bar leicht - in den Gruppen berichtet man sogar von erreichbaren Drücken bis 370 bar.

    Ihr wisst schon das dieser Druck bei plötzlicher Freigabe zum Tod führen kann ?

    Da kann ich beruhigen.

    Dem kleinen Chinesen gehen bei knapp um/über die 300 bar die Splinte fliegen. Will heißen, die eingebaute Berstscheibe macht das, wofür sie da ist.

    Der Überdruck entweicht dann kontrolliert und es gibt keine querbeschleunigten Zylinderköpfe, Kurbelgehäuse oder sonstigen Kram, der einem um die Ohren fliegt. Wenn man ihn nicht dahingehend manipuliert hat, dass er bis 350 bar und mehr stillhalten soll...

    Fördermitglied im VDB Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V.

  • Hast du das schon selbst getestet? Ich kenne das bisher nur so, dass es dann einen Mordsknall gibt, wenn Sicherheitsventile öffnen und sich der Druck entlädt. Ohne Gehörschutz und gerade im geschlossenen Raum ist das nur so semi schön.

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • Meiner geht stramm auf 5000 psi, was der maximale Wert der Autoabschaltung ist. Die Huben K1 zeigt dann 380 bar, geht aber nach dem Abkühlen auf 370 bar runter.

  • Sicherlich ist ein Moppel auch nicht gleich der andere Moppel. Wenn jemand nur 200€ für einen Nachbau Yongheng ausgibt anstatt 300, sind das in China Welten. Da sind die Schrauben schon eine andere Klasse.

  • Wir reden da von mehreren Wochen Arbeitsunfähigkeit.

    Das ist ja grundsätzlich nichts schlechtes, wenn man dabei gesund ist. ;)

    Bitte, bitte. Pressluft ist saugefährlich und der Umgang damit sollte stets bedacht erfolgen.

    Das stimme ich natürlich voll und ganz zu.

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  • Pressluft ist saugefährlich und der Umgang damit sollte stets bedacht erfolgen.

    Das gilt für viele Sachen. Ich sage nur: Elektrizität. Unsachgemäßer Umgang damit oder minderwertige Geräte verursachen immer wieder schwere Unfälle, oft tödlich. Erst kürzlich ist wieder Elektrotechnik aus Fernost aus dem Verkehr gezogen worden, mit gefälschten Prüfzeichen und haarsträubenden Sicherheitsmängeln.
    Dagegen habe ich bisher noch nichts hierzulande gehört von günstigen, aber leider explodierenden Kompressoren und PCP-Waffen.
    Ich halte es mit der Pressluft so, wie mit der Elektrizität: Sicherheitshinweise beachten und gesunden Menschenverstand einschalten. Hat bisher ganz gut funktioniert. Ein Restrisiko gibt es natürlich immer und überall.