Es gibt 8.256 Antworten in diesem Thema, welches 739.118 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Mai 2024 um 21:51) ist von edwin2.

  • Lieber Schütze Benjamin

    Was mir nur auf den Keks geht ist das Pauschalisieren.

    Ob gut oder schlecht hat nicht nur mit billig oder teuer, Marke oder Noname zu tun.

    Daher ist es auf ein ganz spezifisches Produkt beschränkt.

    Dieses Markengerät ist gut oder schlecht.

    Dieses Noname Gerät ist gut oder schlecht.

    Dieser xy Maulschlüssel.

    Ich habe schon div. erlebt. Billige, schrottige Markenware. Gute, billige Noname, ...............

    Pauschalisieren ist daher meiner Meinung nach ziemlich sinnfrei.

    Im besten Fall ist die Wahrscheinlichkeit bei teurem oder Marken höher.

    Bosh hat schlechte und gute. Makita hat schlechte und gute. Es kommt auf das exakte Modell an.

    Modell xy ist gut oder schlecht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich bin von "Billig" Werkzeug geheilt, das letzte was ich in der Art hatte war so ein T-Schlüssel mit verschiedenen Bits und Nüssen, die ich mir als Bordwerkzeug fürn Roller geholt habe. Einmal an einer Variodeckelschraube angesetzt , ohne viel Kraft versucht aufzudrehen , "KNACK" und das Teil war hinüber. Ist am Griff gebrochen. Waren 8 € aufm Restantentisch im Baumarkt fürn Bobbes.

  • Hatte Beides.

    Ein Negativerlebnis war z.B. ein Inbusschlüsselsatz von einem Billigladen.

    Hatte damit versuchht, die Inbusschrauben meiner Feinwerkbau 100 zu lösen. War danach ein Korkenzieher.

    D.h. Das Set war Mist.

    Hatte aber auch positive Erfahrungen.

    Selbiges mit teurem Markengerät.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wir hatten einen Schmied im Ort.

    Der hat Jahrzehnte mit uraltem Geraffel an Werkzeug gearbeitet. Als er starb, hat sein Sohn die Werkstatt aufgelöst. Dabei kam auf 4 Stahlschränke verteilt nagelneues Werkzeug von Würth zum Vorschein.

    Seine Frau sagte dann auf Nachfrage, er habe immer wieder neues Werkzeug gekauft, aber wenn das dann geliefert wurde, war es ihm zu schade, damit zu arbeiten. Das alte würde ja noch gehen. ^^

    Das erinnert mich an einen meiner Ex-Chefs in der Azubi-Zeit. Der hat das damals aber nicht mit Werkzeug gemacht, sondern mit Autos:D.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Ich bin von "Billig" Werkzeug geheilt, das letzte was ich in der Art hatte war so ein T-Schlüssel mit verschiedenen Bits und Nüssen, die ich mir als Bordwerkzeug fürn Roller geholt habe. Einmal an einer Variodeckelschraube angesetzt , ohne viel Kraft versucht aufzudrehen , "KNACK" und das Teil war hinüber. Ist am Griff gebrochen. Waren 8 € aufm Restantentisch im Baumarkt fürn Bobbes.

    War bei mir fast identisch. Das war so ein Zündkerzenschlüssel mit T-Griff. Der Rest von der Geschichte entspricht deiner Beschreibung, einschl der "Heilung". Ist aber schon Jahrzehnte her.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

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    Peter Frankenfeld

  • Geht das " über den grüne Klee loben" von Billigwerkzeug schon wieder los?

    Hinterher sind die die sich von Berufs wegen tatsächlich auskennen wieder die Stänkerer. :rolleyes:


    Der ewige Kreislauf....

    Ich denke nicht das es über den Klee loben ist ,ist ein wenig wie der Super verarbeitete Sportwagen der läuft wie auf Schienen,alles Tip Top der aber eben auch sein Geld kostet ,wer allerdings nur 2 mal die Woche in den nächsten Ort fährt um was einzukaufen der kann sich den natürlich kaufen aber braucht ihn nicht wirklich .

    Dem kann ich war auch erzählen wie toll der Wagen ist und soviel besser ,der ein oder andere kauft den dann vielleicht auch wo er dann bis auf 2 mal 10km die Woche in der Garage steht und eine Rennstrecke wird er nie zu Gesicht bekommen .

  • Um noch mal auf die Fräser (mit 2 "r":anon:) zu kommen, zum Basteln benutze ich meist diese Hardal Fräser, im Bild unten und mitte. Die gibt es als Schrupp-, Schrupp/Schlicht- und Schlichtfräser mit Z=2 bis Z=5. Ich hab aber auch noch ein paar dieser NoName Fräser, im Bild oben. Funktionieren tun die auch, aber halt "anders".

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    Peter Frankenfeld

  • Lieber Schütze Benjamin

    Was mir nur auf den Keks geht ist das Pauschalisieren.

    Ob gut oder schlecht hat nicht nur mit billig oder teuer, Marke oder Noname zu tun

    Da bin ich erstmal bei dir.

    Nicht jedes Werkzeug ist toll und gut weil ne Marke drauf steht.

    Manchmal funktioniert auch günstiges Werkzeug irgendwie eine Zeit lang. Billig nie.

    Wer aber mehr als einmal ohne Beschädigungen am Werkstück und ohne Verletzungen arbeiten möchte, völlig egal ob privat oder Gewerbe, der sollte tunlichst auf Qualität achten. Da ist der gesparte Euro idR teuer bezahlt.

    Das habe ich hier auch schon oft genug geschrieben.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Ich hab was im Netz dazu gefunden

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    Mehr hab ich da auch nicht erwartet ,genauer als bei einem Zollstock die Millimeter abzulesen .

  • Ich komme so langsam dahinter wen du damit meinst wenn du von "lassen sich von Youtube beeinflussen " schreibst....

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Ist auch eine Frage, was man erwartet.

    Ich erwarte (mal auf eine Mikroskop-Objektiv bezogen) von einem Bresser Objektiv nicht die Leistung eines 6000,- Euro Plan-Apos von Carl Zeiss West mit einer n.A. von 1,85.

    Beim Meßschieber von Lidl erwarte ich nur, daß Er 0,1mm mißt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei mir kommen trotzdem nur noch welche ohne Batterie ins Haus. Zur Not auch irgendwas "richtig gut und gar nicht billig" von Mitutoyo. Von der Firma halte ich recht viel. Habe von denen Mikroskopobjetive, Komparatoren, ...

  • Beim Meßschieber von Lidl erwarte ich nur, daß Er 0,1mm mißt.

    Ja, du. Weil du weißt, wie das Ding funktioniert. Was glaubst du, wieviel Leute den Messschieber kaufen, weil der ja auch 0,01 anzeigen kann. Genau da liegt das Problem. Wobei das mit dem Messschieber noch die Peanuts-Version ist.

    Ich sag's mal so, es gibt gutes Werkzeug und es gibt schlechtes Werkzeug. Letzteres benutzt man entweder nicht oder wirft es besser gleich in den Schrott. Und es gibt geeignetes Werkzeug und ungeeignetes Werkzeug. Der von mir gezeigte schwarze Maulschlüssel ist für den vom Hersteller/Inverkehrbringer der Maschine, bestimmten Zweck geeignet. Aber ausschließlich für diese Maschine und für die an dieser Maschine bestimmte Aufgabe. Für keinen anderen Zweck, auch für keine anderen Arbeiten an dieser besagten Maschine. Noch schlimmer verhält es sich mit den chinesischen Holzgriffschraubendrehern. Mit denen würde ich keine Schraube drehen. Selbst nicht an der zugehörigen Maschine. Daher sehen diese Dinger auch noch neu aus.
    Das eigentliche Problem ist aber, daß Menschen, die kein entsprechendes Wissen und keine entsprechende Erfahrung haben, diese Werkzeuge zweckentfremden. Das endet dann im harmlosen Fall mit Frust. In weniger harmlosen Fällen mit Schäden an Material und Maschine. Und in schlimmeren Fällen mit ramponierten Knochen oder noch Schlimmeres.
    Menschen, die in ihrem Berufsleben nicht gelernt haben, gutes von schlechtem Werkzeug und geeignetes von ungeeignetem Werkzeug zu unterscheiden oder zu erkennen, kann man es ja noch nicht mal verübeln. Die Bezugsquellen für Maschinen und Werkzeuge nahezu aller Art und Qualität sind ja heute weltweit rund um die Uhr verfügbar.

    Wozu schweißen lassen, wenn ichs selber kann.
    Dann fliegt die Garage halt weg und die Ace-Flasche, oder was davon übrig ist, steckt beim Nachbar im Dachgeschoss.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Das selbe Problem haben Waagen. Da nützt auch keine 0,00001 Anzeige.

    Die Genauigkeit ist durch den Sensor und den AD Wandler limitiert.

    Bei beiden dann noch das mechanische Spiel oder wie man das gelöst hat.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich komme so langsam dahinter wen du damit meinst wenn du von "lassen sich von Youtube beeinflussen " schreibst....

    Manchesmal kann man auch 5fe Grade sein lassen....

    😘


    Apropos, seitdem ich ein paar Jahre bei einem guten Werkzeughersteller gearbeitet habe, Brauche ich komischerweise nichts mehr zu Kaufen. :)

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Ist auch eine Frage, was man erwartet.

    Ich erwarte (mal auf eine Mikroskop-Objektiv bezogen) von einem Bresser Objektiv nicht die Leistung eines 6000,- Euro Plan-Apos von Carl Zeiss West mit einer n.A. von 1,85.

    Beim Meßschieber von Lidl erwarte ich nur, daß Er 0,1mm mißt.

    Gruß Play

    Ich hab genau das erwartet was gezeigt wurde ,bei einen 200€ Gerät erwarte ich absolute Präzision ,da muss das Metall poliert sein ,da will ich weder einen Fleck drauf sehen noch darf man da ein Haar durch die Messbacken ziehen dürften ,immerhin kostet das Teil 200€ denn andere Materialien werden auch nicht benutzt also muss es dort dann da rein fließen und das über Jahre bis Jahrzehnte .

    Wo man wieder beim Thema ist muss derjenige überhaupt so genau messen können .

    Die Nasa hat auch andere Ansprüche an ein Teleskop als irgend ein Otto der sich den Mond auch mal von näherem ansehen will .

    Ich wüsste gar nicht was ich so genau Messen könnte oder Messen will .

    Einmal editiert, zuletzt von Christian 1984 (6. März 2024 um 23:36)

  • Weil hier ja auch schon über das Sägen von Metall mit Kreissägeblättern diskutiert wurde.

    Links ein HSS-Sägeblatt, 1mm stark, 76 Zähne, links ein VHM-Sägeblatt 0,55mm stark, 80 Zähne. Gibt es natürlich in verschiedenen Durchmessern, Stärken und Zahnteilungen. Es sind keine Fräser, sondern Sägeblätter. Sie werden aber nicht auf einer Kreissägemaschine eingesetzt. Trotzdem wird damit gesägt. Aber eben "anders" als mit einer Tisch-/Tauch-/Hand-Kreissäge.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

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    Peter Frankenfeld