Es gibt 8.149 Antworten in diesem Thema, welches 723.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2024 um 22:11) ist von Christian 1984.

  • Wie ich schon sagte ist die Interpretation des Nutzers das Problem. ;) Aber das gilt eigentlich immer.

    Auf jeden Fall kann man auch ohne Duspol eine Phase "mit Saft drauf" detektieren. Und darauf kommt es an, wenn man eine Spannungsfreiheit möchte.

    Eine andere Möglichkeit wäre einfach N Leiter und Phase kurzzuschließen. Dann schaltet auch gleich die richtige Sicherung. ;)8o:whistling: (etwas Spaß muß sein).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Play, jeder kann es halten wie er will. Aber ich würde es nicht öffentlich breittreten.

    Ich finde die üblichen Sprüche wie z.B. "Ein guter Elektriker verträgt 400 Volt" eher zum Gähnen. Klar, man kann auch erstmal erden und kurzschließen, um anschließend die Spannungsfreiheit anzunehmen... aber etwas Ordnung im Vorgehen ist da finde ich schon angebracht.

    Mir hat so ein Spannungsheld mal eine Kundenabnahme durch Abgeben von komischen Lauten während des Stromschlags gestört. Total peinlich, ohne weitere Diskussion ab ins Krankenhaus!

  • Play, jeder kann es halten wie er will.

    Der entscheidende Satz.

    Klar kann auch jeder seine Gabel und sein Frühstücksmesser vorher mit Panzertape umwickeln, damit Er sich nicht sticht oder schneidet. Und vor dem Anzünden einer Kerze oder der Zigarette die Feuerwehr rufen.

    Ich frage mich manchmal, wie es manche schaffen, ohne Angst aufzustehen oder sogar sich die Schuhe zuzubinden und in ein Auto zu steigen.

    Apropo Auto:

    Autofahren in der Rush Hour in Hamburg ist ca. 1000x gefährlicher als Elektrik oder Elektronik.

    Und noch einmal zum gefühlt 1000sten Mal. Ein Elektroniker muß ich wiederhole muß und noch einmal muß unter Strom messen. Wie will Er sonst einen Fehler finden? Er hat täglich und immer mit Strom und Spannung zwischen 1μV und 35000V zu tun.

    Mit abgeschalteten Strom wären alle Elektroniker arbeitslos.

    Und klar kann man sich mal einen Schlag holen, weil sich z.B. der 380V Kondensator noch nicht entladen hatte oder die Masse des Chassis auf 380V liegt.

    Sorry aber für mich ist das lachhaft da ein echter Radio- und Fernsehtechniker Jahrzehnte lang täglich 6 Std. mit 230V bis 35000V zu tun hat.

    Was ein Elektriker machen muß, weil Er den Umgang mit Strom nicht kennt und nicht kann, ist mir da ziemlich egal.

    Gruß Play

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  • Und da Ich Techniker und Elektroniker bin, werde ich, wie es meine Aufgabe und mein Job ist und wie ich es gelernt habe und wie es Alle meiner Berufsgruppe machen, mit Strom am Strom arbeiten. Ob der Strom ausgeschaltet ist oder nicht ist da eher sekundär. Spielt keine Rolle. Man ist dann halt etwas vorsichtiger.

    Bei einer Mikrowelle würde ich allerdings nur unter Spannung messen. Und das recht vorsichtig. Denn 1000-2000V bei 1000W und mehr da wird es echt heftig.

    230V sind da eher relaxt, was das Gefahrenpotential betrifft.

    Mir ist klar, daß das Elektriker nicht dürfen und auch nicht gelernt haben. Aber glücklicherweise bin ich kein Elektriker.

    Gruß Play

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    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (28. April 2022 um 08:51)

  • Moin!

    Ob der Strom ausgeschaltet ist oder nicht ist da eher sekundär. Spielt keine Rolle. Man ist dann halt etwas vorsichtiger.

    Und ob das eine Rolle spielt!

    Arbeiten unter Spannung (AuS) - die Arbeitsverfahren - WEKA MEDIA

    Besonders zu beachten:

    ******************************************

    AuS: Spezialausbildung erforderlich

    In Abhängigkeit von der Art der Arbeit dürfen AuS nur von Elektrofachkräften oder elektrotechnisch unterwiesenen Personen jeweils mit Spezialausbildung ausgeführt werden. Zahlreiche Werkzeuge, Ausrüstungen, Schutz- und Hilfsmittel zum Arbeiten unter Spannung sind inzwischen genormt.

    ******************************************

    Hör bitte auf hier zu Lebensgefährlichen Tätigkeiten zu animieren!

    Dein Beispiel mit der Gabel oder dem Messer ist völlig daneben. Da schneidet oder sticht man sich und kippt nicht sofort tot um.

    Bei Stromunfällen stirbt man, wenn es blöde läuft, noch Stunden später an Vergiftungen durch innere Verbrennungen.

    Auch das Herzkammerflimmern kann Stunden später noch einsetzen.

    Die Spannung ist da völlig Sekundär, der Strom ist da entscheidend. Und der kann auch bei 110V schon tödlich sein!!

    Ja, jeder wie er mag. Kein Ding!

    Aber die Gefahren hier zu verniedlichen ist absolut verantwortungslos.

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Moorhuhn-FT:

    Da steht mehrfach Elekrtriker.

    Und ja. Die dürfen das nicht und können das nicht.

    Fliegen darf auch nur ein Pilot und lange tief Tauchen ein Taucher.

    Für einen Taucher gelten aber auch nicht die Vorschriften im Kinderplanschbecken. Und ja. Kinder im Kinderplanschbecken sollten nicht länger tief tauchen und auch nicht fliegen.

    Gruß Play

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  • Und noch einmal zum gefühlt 1000sten Mal. Ein Elektroniker muß ich wiederhole muß und noch einmal muß unter Strom messen. Wie will Er sonst einen Fehler finden? Er hat täglich und immer mit Strom und Spannung zwischen 1μV und 35000V zu tun.

    Mit abgeschalteten Strom wären alle Elektroniker arbeitslos.

    Und klar kann man sich mal einen Schlag holen, weil sich z.B. der 380V Kondensator noch nicht entladen hatte oder die Masse des Chassis auf 380V liegt.

    Sorry aber für mich ist das lachhaft da ein echter Radio- und Fernsehtechniker Jahrzehnte lang täglich 6 Std. mit 230V bis 35000V zu tun hat.

    Wobei ein gut ausgebildeter Radio und Fernsehtechniker einen Trenntrafo einsetzt, wenn vorhanden...

    Das sind  

    3 Zeilen 

    Signatur

  • Yup. Und die Ungebildeten. Daher macht man eine Ausbildung oder 3-4 Ausbildungen parallel und kann und darf das dann ohne Gefährdung. ;)

    Wer fliegen will, macht halt einen Pilotenschein und wer Tauchen will einen Tauchschein.

    Und wer mit Strom rumspielen will, wird Techniker und Elektroniker.

    Wer nicht mit Strom spielen will, Elektriker.

    Eigentlich müsste es Nicht-Elektriker heißen, da Er nur an Nicht-Strom und Nicht-Spannung arbeitet.

    Ein Elektroniker und Techniker arbeitet fast nur am und mit Strom.

    So wie ein Pilot fliegt und ein Taucher taucht. Das ist deren Job. Als Pilot nicht zu fliegen .....

    Gruß Play

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    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (28. April 2022 um 09:27)

  • Und noch einmal zum gefühlt 1000sten Mal. Ein Elektroniker muß ich wiederhole muß und noch einmal muß unter Strom messen. Wie will Er sonst einen Fehler finden? Er hat täglich und immer mit Strom und Spannung zwischen 1μV und 35000V zu tun.

    Mit abgeschalteten Strom wären alle Elektroniker arbeitslos.

    Und klar kann man sich mal einen Schlag holen, weil sich z.B. der 380V Kondensator noch nicht entladen hatte oder die Masse des Chassis auf 380V liegt.

    Sorry aber für mich ist das lachhaft da ein echter Radio- und Fernsehtechniker Jahrzehnte lang täglich 6 Std. mit 230V bis 35000V zu tun hat.

    Wobei ein gut ausgebildeter Radio und Fernsehtechniker einen Trenntrafo einsetzt, wenn vorhanden...

    Am besten noch einen für den Lötkolben, wenn Er unter Strom löten will.

    Gruß Play

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  • Nö. Das ist absoluter Oberblödsinn. Wie will man z.B. die 20x Bandfilter in einer Kennwood 440ger, die sich auch noch alle gegenseitig beeinflussen, sonst abstimmen. Geht ohne Strom z.B. gar nicht. Schaltnetzteile und Röhrenfernseher oder einen Kondensator mit Kurzschluss ab 100V geht auch nicht. Denn ohne Strom ist der dann völlig normal. Beim Schaltnetzteil muß man die Schaltfrequenzen messen, ....

    Bei der Zeilenendstufe, ob die div. Hochspannungen auch da sind.

    Geht alles schlecht ohne Strom.

    Dann noch die netten Wärmefehler.

    Hatte ich mal bei einem Phillips Rubens.

    25W Widerstand in der Zeilenendstufe.

    Unter Last und Stom jede 5min einen Aussetzer. Ohne war Er vollkomnen heil. Nichts zu messen oder zu erkennen. Viel Spaß beim Fehler finden.

    Dauert dann 1 Woche und dein Betrieb ist dann pleite.

    Wer gut ist und Erfahrung hat, kennt natürlich schon viele Geräte und deren typische Macken.

    Nordmende z.B. mit div. Sicherheitsschaltungen. Oft völlig heil aber ein Überwachungschip mißt eine minimale Unterspannung und schaltet ab.

    Oder kalte Lötstellen. Ohne Strom alles super. Mit geht dann nix.

    Ergo. Ohne Strom geht da gar nichts. Es sei denn, man ist Wahrsager und heißt Jesus. ;)

    Aber es gibt natürlich auch die Techniker die einfach sagen: Ist kaputt. Kaufen Sie sich was Neues. Oder schicken Sie es da und da ein. Die tauschen es dann. Personen, die wirklich noch reparieren können sind selten. Welche, die das ohne Serviceplan und ohne Schaltplan können, kann man an einer Hand abzählen.

    Gruß Play

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    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (28. April 2022 um 10:13)

  • Da Er in der Regel immer erst den Strom abschalten, vor Wiedereinschalten sichern, .... muß würde ich sagen paßt. ;) Max. mißt Er ob da oder nicht da. Das war es. ;)

    Gruß Play

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  • Weil er clever ist und weiß wie's geht macht er das wenn nötig.

    Heißt aber nicht wie von dir behauptet, das es generell so ist.

    Aber lassen wir das. Wir wissen alle das es zu nichts führt.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Einfach unbelehrbar :(

    Gruß

    Peter

    Und Du hast noch nie ein elektronisches Gerät repariert. ;)

    Sonst hättest Du nicht so realitätsfremde Ansichten.

    Aber dann sage mir doch, was kaputt war. Dürfte ja kein Problem sein.

    Und wenn das geklappt hat, machen wir mit einem Amateur-Funkgerät und einem Videorekorder weiter. ;) :D

    Und dann mit 5fach Multilayer zum Aufwärmen. Aber erstmal ein paar ganz einfache Sachen.

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    Dürfte auch einfach sein:

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    Gruß Play

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    5 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (28. April 2022 um 12:36)

  • Es geht in diesem Thread um Werkzeuge, nicht darum, wer der tollste ist, weil er bei unter Spannung arbeitet.

    Es gibt Sicherheitsvorschriften und wenn jemand sich nicht an diese hält, warum auch immer, muss derjenige im Falle eines Falles halt die Konsequenzen tragen.

    Wir sind alle alte genug, um zu wissen, dass man sich vor Beginn einer Arbeit informieren sollte, was zu beachten ist.

    Von daher stellt bitte diese fruchtlose Diskussion ein, denn siehe oben:

    Zitat von Esti

    und wenn jemand sich nicht an diese (Bitte) hält, warum auch immer, muss derjenige im Falle eines Falles halt die Konsequenzen tragen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson